Hab auch mal wieder was geschrieben :biggrin:
Disclaimer: Die Charaktere gehören natürlich nicht mir, sondern Amy Sherman Palladino und The WB, ich hab sie mir nur "ausgeliehen"
Song: Final Fantasy Series- Don't cry little girl
Feedback: Macht glücklich :biggrin: ...ich reich meins dann nach !
Edit: ups :biggrin: Titel vergessen ^^
Then a star appears...
"Daddy!", ein ängstlicher Schrei durchschnitt die Stille der Nacht. Babette Dell saà vor der Badezimmertür und starte das leblose Tier vor ihren FüÃen an. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als die kleine Claire sich auch nach mehrfachem Schütteln nicht rührte. "Nein...", flüsterte sie als sie erkannte, das ihre Katze tot war.
"Nein, bitte nicht!", sie spürte deutlich die Gänsehaut die sich ihre Arme herrauf schlich und als kalter Schauer ihren Rücken runterlief.
"Baby, was ist denn los?" John Dell tapste unsicher im Dunkel zu seiner 7-jährigen Tochter. Als er näher kam sah auch er die leblose Katze am Boden. Vorsichtig nahm er seine Tochter hoch und schloss sie fest in sein Arme. Ein tiefes Schluchzen war zu hören als Babette ihren Kopf an die Schulte ihres Vaters schmiegte und ihren Tränen freien Lauf lies. Trostworte flüsternd setzte sich John ins Wohnzimmer, streichelte seiner Tochter sanft über den Kopf und fing leise an zu singen...
Don't cry, little girl, don't cry anymore
Someday you'll know
Life always has a reason
And even sadness is worth something
20 Minuten später war Babette fest eingeschlafen und John trug sie ins Bett. Vorsichtig legte er das kleinen zierlichen Mädchen ab und deckte sie zu. Noch immer war ihr Gesicht feucht, sie hatte sich in den Schlaf geweint. Es verstand bis Heute nicht, was Babette so sehr an Katzen faszinierte. Seit sie denken konnte, wollte sie eine Katze haben. Mit fünf hatte sie dann endlich eine bekommen und Claire war vom ersten Tag an ihr Ein und Alles gewesen. Jetzt war Claire tot. John knipste die kleine Lampe neben dem Bett aus und verlieà das Zimmer. Er ging in die Küche, kramte einen groÃen Müllbeutel unter der Spüle hervor und ging in den Flur. Vor der Badezimmertür blieb er stehen und kniete sich zu dem kleinen Geschöpf nieder. An was sie wohl gestorben war?! Vorsichtig nahm er sie hoch und legte sie in den Müllbeutel.
"John? Was tust du da?" Verschlafen sah ihn seine Frau an. Sie satnd in einem rosafarbenen Nachthemd und barfuà im Flur und rieb sich die Augen.
"Claire ist tot." Wie um es zu beweisen hielt er den blauen Müllsack hoch.
"Oh Gott...aber wie?"
"Ich hab keine Ahnung. Babette hat sie wohl hier gefunden. Sie hat mich gerufen und dann keinen Ton mehr rausgebracht. Wer weià wie lange die Katze hier schon lag."
"Babette hat sie gefunden? Wie furchtbar." Laura Dell wurde schwer ums Herz als sie an ihre Tochter dachte. Das kleine Mädchen liebte Katzen abgöttisch. Es musste schrecklich für sie gewesen sein.
"Was machen wir mir der Katze?" John riss seine Frau aus ihren Gedanken.
"Was?"
"Was wir mit der Katze machen, hab ich gefragt."
"Achso ja, naja der Tierarzt ist noch nicht auf."
"Das weià ich auch, aber bis nach Hartford in die Tierklinik ist es jetzt zu weit. AuÃerdem denke ich, dass Babette vielleicht gern dabei sein möchte wenn sie...du weiÃt schon."
"Ja du hast recht. Leg sie doch erstmal in den Wagen. Morgen früh können wir dann zum Tierarzt." Laura graute vor dem morgigen Tag. Babette würde weinen, wie schon lange nicht mehr.
Mit einem tröstlichen Lächeln verlieà John das Haus und Laura schlich zurück ins Bett.
Verschlafen trottete Babette in die Küche. Es war Sonntagmorgen und ihre Eltern saÃen bereits am Frühstückstisch. Als wäre nichts geschehen. Missmutig setzte sich Babette an den Tisch.
"Guten Morgen mein Schatz", Aufmunternd sah ihr Vater sie an.
Grummelnd antwortete Babette:" Morgen."
Mit einem Seitenblick zu seiner Frau, die ihm bejahend zulächelte, klärte er die Frage nach einer neuen Katze.
"Wie wär's, wenn wir dir eine neue Katze holen würden?" Feuer blitzte in Babettes Augen als sie den Kopf hob und ihre Eltern wütend anfunkelte. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie versuchte mit allen Mitteln dagen anzukämpfen.
"Eine neue Katze? Claire ist noch keine 24 Stunden tot und ihr wollt sie einfach durch eine neue ersetzen? Wie eine Puppe. Ich will keine neue Katze. Ich will nie wieder eine Katze!" Wütend lief sie aus der Küche und knallte ihr Zimmertür.
What puts tears on your face
Is the kindness in your heart
And a girl who knows this kindness
Will be a most beautiful, beautiful woman
"Schatz, wir fahren jetzt los." Behutsam klopfte John an die Tür seiner Tochter. " Willst du mitkommen?"
Schweigend öffnete Babette die Tür und ging an ihrem Vater vorbei. Sie verlieà die Wohnung, setzte sich in den Wagen und wartete auf ihre Eltern. Sie war sauer. Sauer und traurig, aber dennoch wollte sie mit zum Tierarzt fahren. Sie wollte wissen warum Claire gestorben war. Sie bäugte sich nach vorne und schlatete das Radio ein. Eine hohe Frauenstimme erklang und schmätterte einen herzzerreiÃenden Song. Als ob sie nicht schon traurig genug war. Erneut bäugte sie sich zwischen den beiden Vordersitzen nach vorn und schaltete das Radio wieder aus. Eine Minute später stiegen ihre Eltern ein und sie verfiel wieder in ihr trotziges Schweigen.
Plötzliches Herzversagen hatte der Arzt gesagt. Wenigstens war sie eines natürlichen Todes gestorben. Das machte Babette ein ganzes Stück glücklicher. Gelangweilt schaute sie aus dem Autofenster, doch als sie den Platz am Pavillion erblickte riss sie die Augen erstaunt auf.
"Tiere!" Ihre Stimme wurde einen ganze Oktave höher, so dass ihre Dad erschrocken auf die Bremse trat, "Halt sofort an Daddy, halt sofort an!" Ungeduldg hüpfte Babette auf ihrem Sitz hin und her bis ihr Vater endlich den Wagen stoppte und den Motor ausschaltete. Sie stieà sie Autotür auf und rannte so schnell es ging auf den Pavillion zu. Hunde, Kaninchen, Meerschweinchen...aber das wichtigste: Katzen!
Wie hipnotisier blieb sie vor einen Käfig stehen, in dem eine schneeweiÃe Katze schlieÃ.
"Oh Mommy, die will ich haben!" Das Strahlen auf ihrem Gesicht wurde immer breiter.
"Aber du hast doch gesagt...was ist mit Claire?"
"Claire geht es gut Mom, sie ist jetzt im Katzenhimmel", völlig von dem überzeugt was sie grade gesagt hatte grinste sie ihre Mutter an.
"Darf ich sie haben? Biiiiitteeee", Babettes flehender Ton lieà ihrer Mutter schon fast gar keine Wahl. Und hätte sich doch Zweifel gehabt, Hundeblick und Schmollmund hätten ihr auch diese geraubt.
Lächelnd nahm Babette das kleine Kätzchen entgegen und strahlte ihre Eltern dankbar an: "Ich werde sie Star nennen. Sie hat so funkelnde Augen."
A star appears
Smiling for you, little one
And a girl who knows this kindness
Will be a most beautiful, beautiful woman