Halloo!!
@ cherry 159: Schön, eine neue Leserin zu haben! Vor allem, da dir meine FF gefällt! :freu: Ich schreibe gleich weiter! Danke für dein FB!
Soo, hier kommt Teil 14:
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14. Kapitel
Der erste Umschlag der Beiden war der aus Columbia. Er war sehr dick, und wohl prall mit Informationen gefüllt worden, denn es war eine Zusage.
Auch die Umschläge aus Princeton, und Alexâ Brief des Sportcolleges waren alle mit erfreulichem Inhalt.
Dann kamen die beiden wichtigsten Umschläge. Zuerst reichte Lorelai ihren Töchtern die Briefe aus Yale.
Zögernd öffnete Alex den Umschlag und zog das oberste Blatt hinaus. Rasch überflog sie die Zeilen, welche für ihren Geschmack viel zu viele waren.
Je weiter sie las, desto höher wanderten ihre Mundwinkel.
Dann riss ihr Rory den Brief aus der Hand, drückte ihr jedoch den eigenen hinein.
Sofort las sie den Brief und fiel schliesslich ihrer Schwester und anschliessend ihrer Mutter um den Hals.
âYale will uns! Yale will uns beide!â, strahlte sie.
Rory brachte kein Wort mehr zustande, sie lächelte nur noch verträumt.
Doch Lorelai hatte nach wilden Tänzen die Harvard-Briefe noch nicht vergessen, und drückte sie den beiden Mädchen in die Hand.
Wieder nahmen die beiden die Informationen nervös in die Hand.
Doch während Rory lächelte, schaute Alex ein wenig bekümmert aus. Rory sah erwartungsvoll auf, doch dann wich ihr das Lachen aus dem Gesicht, denn Alex schüttelte ein wenig geknickt den Kopf. Sie hatte zwar geahnt, dass sie kaum nach Harvard gehen würde, doch wurmte es sie, dass es doch nicht geklappt hatte.
âOh nein!â, platzte es aus Rory heraus.
Dann umarmte sie ihre Schwester tröstend.
Lorelai strich ihr sanft über die Haare.
âAber Yale will dich, Schätzchen!â, munterte sie dann ihre blonde Tochter auf.
âIch weiss! Und dass ist echt toll!â, lächelte Alex erfreut.
Unsicher biss sich Rory nun auf die Unterlippe.
Harvard war immer ihr Traum gewesen, doch wollte sie am liebsten mit Alex zusammen studieren, und Yale reizte sie auch. Sie wusste nicht, wie sie sich entscheiden sollte.
Lorelai ahnte die Gedanken von Rory schon, und stellte dann nüchtern fest: âIch denke, es ist Zeit für eine Pro- und Contra-Liste!â
Alex holte sofort Blatt und Stift, und Rory nickte und setzte sich neben ihre Mom auf die Couch. Die Informationsunterlagen befanden sich bereits vor ihnen auf dem Tisch ausgebreitet.
Als sich Alex dazu gesetzt hatte, sagte Rory gleich: âErster Pro-Punkt für Yale ist Alex!â
Dabei sah sie ihre Schwester fragend an, und diese nickte sogleich. Yale war seit Jahren ihr Favorit, und mit ihren Grosseltern war sie bereits einmal dort gewesen, und seit diesem Tag hoffte sie vor allem auf eine Zusage vom College in New Haven.
In schöner Schrift trug Lorelai âALEXâ in die Pro-Spalte von Yale.
Der erste Eintrag in einer langen Aufzählung von Pro-Punkten war gesetzt.
âYale!â, stellten alle drei Gilmores gleichzeitig fest.
âYale!â, sagte Rory und atmete tief durch, âIch gehe mit dir nach Yale!â
Alex fiel ihr glücklich um den Hals. Sie wollte ihre Schwester nicht zwingen, doch freute es sie ungemein, dass Rory diese Entscheidung getroffen hatte, und dabei glücklich lächelte.
Lorelai betrachtete ihre Töchter wohlwollend. Alles was ihr verbaut war sollten ihre geliebten Töchter nun erreichen. Sie war ungemein stolz auf Rory und Alex.
Es vergingen keine Stunden, und ganz Stars Hollow wusste über die wichtige Entscheidung der Gilmore-Schwestern Bescheid. Alle beglückwünschten sie, nachdem sie sich versichert hatte, dass Harvard völlig vergessen war.
Im Moment lief ihr Leben perfekt. Sie würden zusammen nach Yale gehen, die ganze Stadt unterstützte sie dabei, und sie verbrachten wunderbare Stunden mit Jess und Tom. Sogar das Wetter spielte mit. Es lag so viel Schnee wie schon lange nicht mehr, und die Sonne strahlte vom tiefblauen Himmel.
Oft gingen die vier Freunde miteinander Eislaufen, oder bummelten einfach durch die verschneite Winterlandschaft. Einmal liessen sich die Jungs sogar zu einer Schlittenfahrt überreden, denn normalerweise fänden sie das viel zu kitschig.
Nur ein kleines Wölkchen trübte das sonst makellose Bild des Himmels der Gilmores. Doch noch konnte man es nicht erkennen, doch es braute sich eine Gewitterwolke daraus zusammen.
Alex war oft mit ihrem Pferd unterwegs in diesen Tagen und genoss lange Galoppaden durch den Schnee. Menelya war in einer ausgezeichneten Form und erreichte viele Schleifen an den Hallenturnieren.
Mit Ann übte sie oft für die Connecticut Hallenmeisterschaft und machte viele Fortschritte. Auch im Tennis hatte sie viel zu tun, doch war sie nie ausgelaugt, was wie ein Wunder schien, bei dem vielen Kaffee den sie konsumierte.
Erst langsam bemerkte sie die Schmerzen in den Knien, wenn sie morgens in den Stall lief. Doch machte ihr das keine Sorge, denn beim Reiten und auch beim Rennen spürte sie nichts.
Es war ein schöner Februarnachmittag, als Alex mit Tom unterwegs war. Sie waren auf dem Weg zu ihm nach Hause, wo sie einen Filmabend machen wollte. Lachend und scherzend schlenderten sie über den Stadtplatz, als Alex plötzlich schmerzvoll stöhnte, und sich an Tom stützen musste, um nicht zu fallen.
âHey, alles in Ordnung?â, erkundigte er sich besorgt bei seiner Freundin.
âNein, überhaupt nicht!â, presste Alex qualvoll hervor und hielt sich das rechte Knie.
âKomm, setz dich hier hin!â, ordnete Tom an und wollte sie zur Bank führen.
âAu!â, rief sie leise und unterdrückte sich ein lauteres Geräusch, âIch kann nicht laufen!â
Kurzerhand nahm Tom sie auf dem Arm und lief mit ihr zur nächsten Bank. Langsam liess er sie herunter. Dann kniete er sich vor sie hin. Erschrocken sah er die Tränen in Alexâ Augen und strich sie ihr aus dem Gesicht.
âEs tut so verdammt weh!â, schluchzte sie panisch.
Alex weinte nicht viel, und vor allem gab sie nie zu, wenn ihr etwas schmerzte. Deshalb war Tom auch höchst beunruhig.
âWir sollten zum Arzt!â, stellte er deshalb fest.
Alex nickte verzweifelt und presste sich ihre Hand an das schmerzende Knie, ohne dass es etwas gegen den Schmerz nützte.
Schnell wählte Tom Jessâ Nummer und bestellte ihn zum Platz.
Ausser Atme kam er angerannt, denn Tom war völlig aufgelöst. Und daraus schloss er dass es um Alex gehen musste, denn bei niemandem sonst reagierte sein Kumpel so feinfühlig und sensibel auf Leid als bei seiner Freundin.
âHey, was ist denn los?â, erkundigte er sich verwirrt.
Doch Alex gab ihm eine Antwort ohne Worte, als sie den Blick hob, und Jess ihre verheulten Augen sah und ihre Ahnd an ihrem Knie erblickte.
âKomm, hilf mir, sie zum Arzt zu tragen!â, befahl Tom seinem Freund, und ohne Worte eilten sie mit Alex zum Stadtarzt.
Als Tom ihm die Lage schilderte, rief Jess bei Rory an und bestellte sie und ihre Mutter zu Alex.
Es dauerte keine 2 Minuten, und schon standen die Beiden in der Tür. Rory war voll Schnee, sie musste wohl umgefallen sein, so schnell war sie gerannt.
âWas ist mit ihr? Los, rede schon!â, herrschte Lorelai Jess an, doch meinte sie es nicht böse, sie war nur unglaublich besorgt um ihre Tochter.
âIch habe keine Ahnung, Tom weiss mehr als ich! Nur dass irgendetwas mit dem Knie nicht stimmt!â
Lorelai rannte ohne weitere Worte ins Behandlungszimmer, wo der Arzt Alex untersuchte. Tom versuchte sie zu beruhigen, doch Alex liefen unaufhörlich die Tränen über das Gesicht.
âIch will nicht aufhören mit dem Sport. Ich kann Menelya nicht einfach weggeben!â, schluchzte sie unkontrolliert.
Hilflos strich ihr Freund ihr über die Hand und küsste sie auf die Haare.
âAlex!â, schrie Lorelai und eilte auf ihre Tochter zu.
âMom!â, stiess diese verzweifelt heraus, und klammerte sich mit der freien Hand an ihre Mutter. Lorelai unterdrückte einen Schmerzenslaut, denn ihre Tochter erdrückte ihre Hand beinahe.
âDas wird schon wieder, Schätzchen! Bestimmt musst du nicht mit dem Sport aufhören!â, versuchte sie Alex zu beruhigen. Rory strich ihre über die Haare und nickte bestätigen. Alex lächelte kurz krampfhaft.
âIch fürchte doch!â, meinte der Arzt und Alex kleines Lächeln wurde ihr aus dem Gesicht gefegt.
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soo, ich hoffe auf viel fb!! glg literati4ever
Das Leben misst sich nicht in Atemzügen,
sondern an Momenten,
die dir den Atem geraubt haben!
<3 12.11.2009 <3