JA Speedy, das LIed is von GoodChar... und nächstes MAl kommt dann das groÃe Finale dieser FF! Es geht endlich ZUende!!!!!!!!!!!!1
--------------------------------
39. Kapitel: machtâs gut
âRory?â, rief Lorelai, als sie zurück von Luke kam.
Es war bereits sehr spät und sie rechnete nicht wirklich damit, dass Rory noch wach war. Sie ging also direkt in ihr Zimmer, doch ihr Bett war leer. Nur ein kleiner Zettel, ein kleiner Brief, war alles was anstatt von Rory drin lag.
Sie sah den Brief geschockt an. Es erinnerte sie an sich. Damals als sie von Zuhause fort ging, hinterlies sie auch nur einen kleinen Zettel. Rory hinterlies einen Brief. Mit zitternder Hand öffnete sie den Umschlag. Holte die letzten Worte ihrer Tochter heraus.
âDear Mom
Ich weià das du jetzt enttäuscht bist. Und denkst wahrscheinlich, warum bin ich dir nur so ähnlich. Doch ich kenne dich. In den nächsten Tagen hättest du mich so lange nicht beachtet, bis ich mir meine Entscheidung anders überlegt hätte. Doch das durfte ich nicht riskieren.
Eleanor Roosevelt sagte es so: *Tun Sie, was Sie im Grunde Ihres Herzens für richtig halten â denn kritisiert werden Sie sowieso*
Mom ich weià das du es jetzt nicht verstehst, aber ich muss gehen. Ich wünschte du würdest mich dabei unterstützen, doch da du es nicht tust, habe ich nur eine Wahl. Es alleine schaffen. Ich nehme heute Abend den Nachtflug nach Philadelphia in Hardfort. Falls du dich entschlieÃt mich doch noch zu unterstützen, komm einfach nach. Wenn nicht, werden wir uns wohl für lange Zeit nicht mehr sehen.
In Liebe Roryâ
Sie versteinerte. Ihre Tochter stellte sie in diesen Brief zur Wahl. Sie unterstützen und zu schweigen oder dass zu tun was sie für richtig hält und sie zu verlieren. Sie brauchte nicht lange, bis sie ihre Entscheidung gefällt hatte.
âDas Flugzeug nach Philadelphia startet in 20 Minuten!â, rief eine grauen volle Stimme das dritte Mal innerhalb einer Sekunde auf.
Rory saà auf einen der unbequemen Wartesitze mit perfekten Blick zum Eingang. Würde sie heute Abend nicht kommen, würde sie es nie tun. Und egal wie gut sie ihre Mutter auch kannte, wusste sie dieses Mal nicht im geringsten, was sie tun würde. Sie hatte kurz darüber nachgedacht, als sie den Brief an sie geschrieben hatte, doch sie fand keine Antwort. Nervös blickte sie auf die Uhr. Würde sie nicht in den nächsten 10 Minuten auftauchen, würde sie los gehen um ins Flugzeug zu steigen. Sie hoffte inständig dass sie noch rechtzeitig kommen würde. Was war, wenn sie zu spät von Luke zurück kommen würde oder den Brief erst gar nicht entdeckt? Was war wenn sie den Brief erst Morgen lesen würde? Ob sie ihr dann hinterher fliegen würde?
âDas Flugzeug nach Philadelphia startet in 15 Minuten! Bitte gehen sie an Bord.â, rief die grauen volle Stimme erneut aus.
Wahrscheinlich war sie noch bei Luke. Sie würde vielleicht sogar die ganze Nacht bei ihm verbringen. Rory war nicht dumm. Sie hatte ihren Blick gesehen im Laden. Es war ein anderer als vor 2 Jahren und nicht nur bei ihr, auch bei Luke. Und als er sie dann ins Lager bat, sie wusste dass was zwischen den beiden lief. Hatte gehofft, ihre Mom würde es ihr noch sagen, damit sie ihr alle Kleinigkeiten erzählen könnte. Doch sie hoffte umsonst. Wieder blickte sie auf ihre Uhr, gleich darauf zum Eingang und wahrscheinlich hoffte sie auch dieses Mal wieder vergebens.
âDas Flugzeug nach Philadelphia startet in 10 Minuten! Begeben sie sich an Bord!â
Nun hatten sie sogar das bitte weg gelassen. Rory stand enttäuscht auf. Ihre Mutter würde nicht mehr kommen. Sie nahm die schweren Koffer hoch und versuchte krampfhaft alle drei Koffer auf einmal zum Gepäckband zu bringen. Auf den halben Weg dahin, fiel ihr allerdings ein Koffer runter. Sie stellte die anderen zwei hin und drehte sich zum anderen Koffer um.
âIch glaube sie haben etwas verloren.â, meinte Lorelai.
Rory lächelte. âDu bist gekommen.â
Sie nickte. âEine wirklich Wahl hatte ich ja nicht.â
Die zwei brachten die Koffer zum Gepäckband.
âIch finde es zwar immer noch nicht in Ordnung das du alles einfach hinwirfst, aber ich will dich nicht verlieren, also...â
âFindest du dich einfach damit ab.â, meinte Rory.
Lorelai nickte.
âNun bist du besser als Grandma.â, erklärte sie.
Lorelai blickte sie verwundert an. âWie bitte?â
âGrandma gefiel es genauso wenig was du tast, wie es dir jetzt nicht gefällt was ich tue. Grandma hat allerdings nie akzeptiert was du tast. Und irgendwann bist du gegangen, wie ich jetzt. Und seh dich an. Du hast es auch geschafft ohne sie. Ich werde es auch.â, meinte Rory.
Lorelai lächelte und umarmte ihre Tochter. âDu rufst mich ganz oft an, versprochen?â, fragte Lorelai.
Rory lächelte. âSooft ich kann und vielleicht kommst du mich ja mal besuchen.â, erklärte sie.
âDer Flug nach Philadelphia startet in 5 Minuten. Letzter Aufruf begeben sie sich an Bord.â, rief wieder diese grauen volle Stimme.
âDie meinen wohl mich.â, meinte Rory.
âAls würden die jemals pünktlich starten.â, meinte Lorelai verächtlich.
Rory lächelte. âMachtâs gut.â, erklärte sie und umarmte sie erneut.
âJa, machtâs gut.â, meinte Lorelai und sah zu, wie ihre Tochter langsam von ihr weg ging. Sie war erwachsen geworden. Wurde erwachsen ohne das sie dabei war. Als sie damals angeblich nach San Fransisco flog, hätte sie niemals gedacht, dass alles danach für immer anders wäre. Sie hätte niemals gedacht, dass sie in dieser Nacht ihrer Tochter, ihrem Kind für immer Lebewohl gesagt hatte. Denn eins war klar, als sie wieder kam, war ihre Kindheit vorbei und jetzt ging sie von ihr. Ging als Erwachsener.
Kurz drehte sie sich noch einmal um. Lächelte sie an. âUnd viel Glück mit Luke!â, rief sie ihr lächelnd zu und ging an Bord.
Lorelai blickte verwundert zu ihr. Um wie viel erwachsener mehr als sie selbst, war sie doch immer gewesen und jetzt wirkte sie beinahe unendlich alt.