Danke für euer FB
Speedy und Fritzi753
Da es den nächsten Teil voraussichtlich frühstens erst nächsten Dienstag gib (20. 06) kommt bereits jetzt ein neuer Teil und ich hoffe er gefällt euch, denn ich habe mir wirklich MÃhe gegeben...
Viel Spaà noch
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âUnd das ist mein Zimmer.â, meinte er.
Ein groÃes Bett direkt vor einem noch gröÃeren Fenster, umgeben von mehreren Schränken, die meisten davon gefüllt mit Bücher. Unendlich vielen Büchern.
Sie sah wieder auf die Uhr. Ihre Mom machte sich bestimmt schon Sorgen. Wahrscheinlich würde sie jede Stunde bei Paris anrufen, ob sie wieder da wäre. Wie enttäuscht sie doch wäre, wenn sie wüsste, dass sie wieder in New York war. Doch das war unwichtig. Rory dachte einzige daran, wie stolz sie wäre, wenn sie wüsste, dass sie endlich ihr Chaos beseitig hatte. Und deswegen musste sie bleiben, vielleicht würde es doch noch irgendwie einen Weg geben. Irgendwie, Hauptsache sie musste nicht zurück und ihrer Mom ihr Versagen erneut gestehen.
âMusst du los?â, fragte Jess, als er sah, dass sie wieder auf die Uhr blickte.
Sie schüttelte den Kopf. âNein, nein. Ich hab noch Zeit.â
âGut, wie wäre es dann mit einem Film?â, fragte Jess.
Rory setzte sich auf sein Bett. âSolange es nicht Almost Famous ist.â, erklärte sie.
Jess blieb stehen.
âWas ist?â, fragte Rory verwundert.
âDann habe ich nichts anzubieten.â, meinte er.
Sie sah ihn erstaunt an. âDas ist jetzt ein Scherz?â, fragte sie ungläubig.
Er schüttelte den Kopf. âIch wünschte, so wäre es.â, erklärte er.
Sie stand vom Bett auf, ging zum Fernseher und sah sich seine DVD- und Kassettensammlung an, die direkt darunter stand. âRed doch keinen Unsinn, hier sind doch noch genügend Filme.â, erklärte sie und zeigte irritiert auf seine Sammlung.
âDas bildest du dir nur ein. Da steht nur ein einziger Film und der will von dir angeschaut werden.â, meinte er.
Sie stand grinsend auf. âDu willst mich nur überreden, diesen Film wieder an zusehen?â, erklärte sie und ging wieder zum Bett.
Jess bückte sich grinsend und schaltete den DVD Rekorder an. Der Film war bereits drin. âWie kommst du denn darauf.â, fragte er und ging mit der Fernbedienung zur ihr.
âHi! Ich habe noch nicht ja gesagt.â, meinte sie und setzte sich auf die Bettmitte.
âAber auch nicht nein.â, erklärte er und drückte bereits PLAY, während er sich neben sie setzte.
Sie lächelte, beugte sich nach vorn, nahm ihn die Fernbedienung ab und schaltete den Film weg. âOh doch und zwar schon öfters als du diesen Film gesehen hast.â, meinte sie und versteckte die Fernbedienung hinter sich.
Er lächelte. âGlaubst du wirklich, dass würde mich davon abhalten, den Film zu sehen? Da lagen schon viel gröÃere Hindernisse vor mir.â, erklärte er.
Sie sah ihn erstaunt an. âZum Beispiel?â
âIch hatte kein Fernseher.â
âUnd wie hast du das Problem gelöst?â, fragte sie gespannt nach.
âIch bin bei Manny eingezogen.â, erklärte er und streckte den Arm aus. âAlso her mit der Fernbedienung.â
Sie lachte. âNur über meine Leiche.â
Er setzte sich aufs Bett und krabbelte zu ihr. âHi, ich habe schon mal Manny überwältig, da schaffe ich auch dich noch.â, erklärte er und versuchte ihr die Fernbedienung wegzunehmen, doch Rory streckte den Arm aus, damit er nicht ran kam.
âDu hast Manny überwältig?â, fragte sie überrascht und fiel nach hinten, als Jess die Fernbedienung versuchte zu greifen.
âJa und kurz davor Superman.â, meinte er, umfasste ihren Arm, lag dabei bereits auf ihr und war der Fernbedienung bereits so nah.
âDu hast Superman besiegt? Wie kam es denn dazu?â, fragte sie überrascht und versuchte die Fernbedienung immer noch von ihm weg zu halten.
Er lächelte und ergriff mit der andere Hand die Fernbedienung, die zuvor versuchte Rorys Arm unten zu halten. âEr hatte mich gereizt, als er versuchte mir die Fernbedienung weg zunehmen.â, erklärte er stolz und hielt triumphierend die Fernbedienung hoch.
Rory drehte den Spies um, drehte sich etwas, damit sie nun auf Jess lag und nahm ihn die Fernbedienung wieder ab. âDann habe ich mal eine Neuigkeit, Wonderwoman ist stärker als Superman. Und darf ich vorstellen, ich bin Wonderwoman.â, meinte sie und sah ihn grinsend an, wie er so unter ihr lag.
âDas ist fies, du sitzt auf meinen Bauch, wie soll ich mir da die Fernbedienung wiederholen?â, fragte er.
Sie lächelte. âGenau das ist ja der Sinn dabei. Du sollst sie dir ja nicht wiederholen.â, erklärte sie und stand stolz auf um die Fernbedienung weg zu packen.
Doch Jess schwang sich auf, nahm ihren Arm, zog sie zurück aufs Bett, setzte sich dieses Mal auf ihren Bauch, nahm ihr die Fernbedienung ab und sah sie grinsend an. âDanke für den Tipp.â, erklärte er.
Sie musste lachen. âWie kann man nur so besessen nach einen Film sein?â, meinte sie.
Er ging von ihr runter und legte sich neben sie. âWie kann man es nicht?â
Sie sah zu ihm rüber, legte sich auf die Seite und holte etwas Luft. Der kleine Kampf hatte ihr doch ganz schöne Kraft gekostet. âBitte zwing mich nicht den Film an zusehen.â, erklärte sie.
Er lächelte und gab ihr einen kurzen Kuss. âDann schlag mir was besseres vor.â, meinte er.
Sie setzte sich auf, genau wie Jess. Noch immer rang sie nach Luft. âMir fällt nichts ein.â, erklärte sie.
Wieder lächelte er. Er lies die Fernbedienung liegen, umfasste ihren Hals und küsste sie. âMir würde da was einfallen.â, erklärte er und drückte sie sanft nach unten.
âJess...â, meinte sie stoppend. Sie konnte das nicht. Erst musste sie die Situation klären, bevor das hier passieren durfte. Sie konnte nicht riskieren, Logan später noch mehr gestehen zu müssen und selbst wenn sie sich für Jess entscheiden würde, dürfte sie Logan nicht so behandeln.
Er hörte kurz auf sie zu küssen und sah sie leicht verwundert an. âAlles okay?â, fragte er leicht besorgt und stützte sich über sie. Er war auch noch vollkommen auÃer Atem. Sein Herzschlag schneller als gewöhnlich.
Sie musste lächeln, als sie ihn so aufgehetzt sah.
Doch er deutete ihr Lächeln falsch und küsste sie wieder, doch dieses Mal kam kein Einwand von Rory. Dieses Mal hatte sie den Moment verpasst.
Luke schlief noch, als Lorelai sich aus dem Bett stahl und zu ihrem Handy ging. Erneut wählte sie die Nummer von Jess und erneut ging der AB ran. âVerdammt!â; rief sie und blickte kurz zu Luke. Doch er war nicht aufgewacht. Sie ging wild im Raum hin und her. Was sollte sie nur tun. Sie rief wieder bei Paris an.
âJa?â
âParis?â, fragte Lorelai verwundert nach, denn ihre Stimme klang ziemlich männlich.
âNein ich binâs Logan. Ich wollte schauen ob Rory wieder da ist und da hat Paris mich rein gelassen.â, erklärte er.
âSie ist also nicht da?â, fragte sie traurig und schluckte tief runter.
âNein.â, antwortete Logan.
Sie musste es ihm sagen. âLogan hör zu....â
Es war der nächste Morgen, als Rory langsam ihre Augen öffnete. Sie war leicht verwundert, als sie beim Augenöffnen ein Lampe sah, die ihr vollkommen unbekannt war. Sie war nicht bei sich Zuhause oder bei Logan. Es dauerte nur wenige Sekunden, da erinnerte sie sich.
Sie drehte sich zu ihm um, was ziemlich schwierig war, denn er hatte seinen Arm um sie geschlungen und schlief noch friedlich. Kurz lächelte sie, doch es verging nicht einmal eine Minute, bis aus dem Lächeln ein Wimmern wurde und aus dem Wimmern ein Weinen. Sie hatte es wieder getan. Hatte ihren Freund schon wieder betrogen und nun hatte sie offiziell zwei Menschen, den sie das Herz brechen würde, denn Jess würde spätestens heute davon ausgehen, dass sie Logan abserviert hatte.
Durch ihr nicht gerade leises Weinen, wurde Jess auch wach. Als er langsam die Augen öffnete und sie vor sich weinen sah, wurde er innerhalb von Sekunden hellwach. âRory.â, meinte er erschrocken und strich ihr sanft über die Wange.
Sie wischte sich die Tränen weg. Er konnte sie nicht trösten.
âWas ist los?â, fragte er besorgt.
Sie schüttelte den Kopf. âNichts.â, erklärte sie. Gar nichts, auÃer dass sie nun noch mehr in Schwierigkeiten steckte. Logan würde sie hassen, wenn er davon erfahren würde. Ihre Mutter würden sie noch enttäuschter anblicken. Wahrscheinlich tat sie es schon jetzt. Sie hatte seit Stunden zurück sein müssen. Wenn sie wirklich bei Paris anrief und vielleicht selbst auf die Idee kam bei Logan an zurufen um fest zu stellen, dass sie auch da nicht war, würde sie es wissen. Wäre es doch viel einfacher gewesen, ihr bei zubringen, dass sie nicht Schluss gemacht hat, als ihr zu gestehen, dass sie wieder mit Jess geschlafen hat. Und Jess? Jess würde sie genauso hassen, wenn er wüsste, dass sie noch mit Logan zusammen war. Würde man das hier als Beziehung sehen, so hätte sie auch erst vor kurzen ihn betrogen, als Logan ihr seine Liebe gestand. Im Grunde hinterging und verletzte sie jeden und zerbrach selber daran.
âRory, was ist los?â, meinte er und sah sie mit seinen strahlenden Augen an.
Sie blickte kurz zögern zu ihm. Er machte sich Sorgen. Würde sie ihm die Wahrheit sagen, würde er wohl eher Mordpläne schmieden. Doch das konnte sie nicht. Sie stand auf, griff nach ihren Sachen. âIch muss weg.â, meinte sie und zog sich schnell an.
âWas ist denn passiert?â, fragte er und sprang aus seinem Bett auf.
Sie zog sich schnell an, während Jess sich nur schnell ein Handtuch um die Taille warf. âRory was ist denn los?â, fragte er verwundert und folgte ihr.
Sie zog sich schnell ihr Oberteil an, was überall zerknittert war und ging zur Eingangstür. âIch muss weg.â, erklärte sie nur.
Es klingelte. Rory blickte verwundert zu Jess, der nur mit den Schulter zuckte. Wenige Sekunden vergingen bis sie die Tür öffnete. Als sie die ihr bekannte Person erblickte, lies sie ihre restlichen Sachen, wie Schuhe und BH, fallen.
Er sah sie erschüttert an. Ihr Haar zersaust. Ihre Klamotten vollkommen ungeordnet. Er blickte zu dem Kerl hinter ihr. Seine Haare ebenfalls zersaust und er trug nur ein Handtuch um die Taille.
âLogan...â, meinte Rory erstarrt.
Er sah sie kurz traurig an, doch innerhalb von Sekunden entbrannte in seinen Augen der Zorn. Logan rannte an ihr vorbei, direkt auf Jess, den er eine harte Rechte verpasste. âDu Arschloch hast mit meiner Freundin geschlafen!â, schrie er ihn an und verpasste ihm noch eine.
Jess musste einige Schritte zurück gehen, hielt sich seine Wange. Er blickte zu Rory. Nun wurde es auch ihn bewusst, was er meinte. Rory hatte niemals mit ihm Schluss gemacht.
âHast du nichts dazu zu sagen?â, fragte Logan, der langsam rot anlief im Gesicht.
âOh doch.â, meinte Jess und ging auf Logan los.
Rory sah erschrocken zu den beiden. Ihr Mund stand auf. Eine Rechte von Logan, eine Linke von Jess. Der eine ging zu Boden, der andere schlug auf ihn drauf. Der eine zerstörte den Stuhl, der andere schlug mit ihn auf den anderen ein. Sie stand Minuten erschüttert da, sah nur zu, wie langsam Fäuste sich rot färbten. Sie konnte nichts sagen. War erschüttet von dem was sie sah.
âWas ist denn los?â, fragte ein verschlafender Manny, der aus seinem Zimmer kam und sich die Augen rieb.
Rory blickte zu ihm. Er könnte die beiden vielleicht aus einander bringen, doch bevor sie auch nur ein Wort zu ihm raus bringen konnte, hörte sie wieder einen Knall. Logan hatte Jess gegen die Wand geschupst, worauf hin er zu Boden ging und Logan nun weiter auf ihn ein Schlug. Manny eilte zu ihm und packte Logan von hinten. Jess nutzte die Gelegenheit, stand auf und verpasste Logan ein kräftigen Tritt in die Magengegend. Manny warf Logan hinter sich und stellte sich zwischen die beiden. âVerdammt hört auf!â, schrie er beinahe.
âDer Wixer hat mit meiner Freundin geschlafen.â, wiederholte Logan nur und versuchte wieder auf Logan los zu gehen, doch Manny hielt ihn zurück.
âIch würde mal eher sagen, dass deine Freundin nur noch nicht mit dir Schluss gemacht hat.â, meinte Jess entgegen.
Manny blickte zur Tür, wollte Rory zur Rede stellen, doch sie war nicht mehr da. Die Tür stand sperrangelweit offen und weder in der Wohnung noch im Flur war eine Spur von Rory zu sehen. Sie war wieder einfach verschwunden.