eh Sooo meine lieben leserinnen!
hier kommt der lang erwartete Teil!
Viel Spaà beim lesen!
~Flashback ~
Mit ihrem Mathebuch in der Hand ging Rory den Flur entlang. Kurz vor der Treppe, genauer gesagt hinter der Tür von Lex, hörte sie seltsame Geräusche hervorkommen. Vorsichtig, aber bestimmend, klopfte sie an die Zimmertür ihres Bruders: âLex, es ist ziemlich laut bei dir im Zimmer", grinsend stieg sie dann sie Treppe nach unten.
~Flashback ende~
Das junge Mädchen öffnete verschlafen ihre Augen. Im ersten Moment erkannte den Ort nicht
Ihr Gedächtnis arbeitete auf Hochtouren, sodass es nur einige Sekunden dauerte, bis sie ihren Aufenthaltsort erkannte. Langsam drehte sich ihr Gesicht zur Wand, vor der ein dunkelhaariger, junger Mann lag und vor sich hin schnarchte. Sie strich ihm kurz durch sein Haar und zog sich, mit einem lächeln auf den Lippen, an. Kurz darauf schritt sie die Treppen nach unten, wo aus der Küche bereits einige Geräusche zu vernehmen waren.
Leicht erschöpft und doch munter kam Rory am nächsten Morgen aus ihrem Zimmer, von welchem aus sie gleich in die Küche ging. Aus üblicher Tradition heraus machte sie sich, wie jeden Morgen, einen Kaffee und lieà sich auf einen Stuhl sinken.
Sekunden später wurde sie durch ein âGuten Morgenâ aus ihrer Trance gerissen.
âMorgenâ, antwortete sie und sah ihre beste Freundin an.
Diese setzte sich: âWusstest du, dass Lex wie ein Sägewerk klingt wenn er schläft?â
âBeth, er ist mein Bruder. Ich kenne ihn seit 16 Jahren. Denkst du nicht, dass ich ihm schon einige Male Morddrohungen geschickt habe, wenn er wieder lauter wie ein Düsenjet geschnarcht hat?â, grinste Rory.
âOkay, das stimmtâ, stellte sie fest: âWie war dein Abend gestern?â
Ihr Abend, ja ihr Abend war etwas ganz besonderes gewesen. Ein ganz besonderer Abend, mit einem ganz besonderen Freund.
~Flashback~
Der 17 Jährige grinste die Frau neben sich an: âIch glaube, dass diese Stadt ziemlich verkorkst ist." Er griff ihre Hand und lächelte sie an. Die junge Frau lächelte zurück, machte aber keine Anstalt sich seiner Berührungen zu entfernen. Beide sahen sich an. Ja, er, Braxton Black, war verliebt und das konnte ihm so schnell niemand mehr nehmen. Er lehnte sich zu dem Mädchen und küsste sie liebevoll und voller Elan.
~Flashback ende~
âMein Abend war lang und aufschlussreichâ, begann sie zu erklären.
âBrax ist toll. Wir hatten unglaublich viel SpaÃ. Du musst ihn mal kennen lernen, Beth. Du wirst ihn sicher mögen. Ich habe ihm Stars Hollow und die Umgebung gezeigt. Er hat mir erzählt warum er nach Stars Hollow ziehen musste und er hat mir von seiner ersten groÃen Liebe erzählt.â
Sie erkannte den Blick ihrer besten Freundin und sprach weiter: âSie sind seit einem Jahr zusammen undâ Kunstpause âSie kam ihn gestern überraschend besuchen.â
âBrax hat auf mich nicht den Eindruck gemacht, dass er seit einem Jahr vergeben istâ, stellte Beth fest.
âAuf mich auch nicht, aber wenn man ihn kennen lernt, versteht man ihn auch.â
Ein kurzer Moment stille entstand, der jedoch wieder von Beth unterbrochen wurde: âBen ist wahnsinnig eifersüchtig auf Braxâ, grinste sie und sprach weiter: âEr hat letztens fast eine Stunde nur negative Sachen über Braxton erzählt und war unglaublich wütend.â, grinste Beth.
Rory blickte ihre beste Freundin verwundert an. Ben ist eifersüchtig auf Brax? Aber Warum denn? âWie? Das will ich jetzt genauer Erklärt haben!â. Sie gab Beth eine Tasse mit Kaffee und setzte sich wieder.
âBen meinte unter anderem, dass Braxton total verblödet sei und so weiter. Er hat totalen Mist geredet, aber er war so wütend.â, grinste Beth.
âBenâ¦â, murmelte Rory leise. Warum tut er das? Er kennt Brax doch überhaupt nichtâ¦
âVielleicht solltest du deine Chance nutzen, Rory. Das im Augenblick ist âdie perfekte Welleâ für dich. Er zeigt Gefühle...â, sprach Beth weiter.
Sie wurden von Lorelai unterbrochen, die müde in die Küche schlurfte. âMorgen, ihr Zweiâ
âMorgen du Eineâ, antwortete Rory erleichtert, dass sie dem Gespräch mit Beth vorerst entgehen konnte.
âIch muss euch mal sagen, dass Cap schlimmer wie ein Staubsauger schnarcht!â, jammerte Lorelai und lieà sich neben ihrer Nichte auf einem Stuhl sinken.
Die zwei jungen Frauen begannen zu lachen: âDer Apfel fällt nicht weit vom Stammâ, erklärte Beth der verwirrten Lorelai.
Rory fuhr fort: âWie der Vater, so der Sohnâ
âIhr beideâ, Lorelai zeigte von Rory auf Beth: âSeid schon wirklich merkwürdige Gestalten. Erklärt mir, der armen, verwirrten Frau, bitte um was es geht.â
âLex schnarcht auch.â Dieser eine Satz reichte als Erklärung aus, sodass alle drei Frauen zu lachen begannen.
Wenige Sekunden später erschien auch schon Cap verschlafen in der Küche. Obwohl er wohl erst vor wenigen Minuten erwacht war, trug er bereits sein Baseball- Cap. Er trug eine graue Jogginghose und ein braunes T-Shirt, welches sich perfekt seinem Körper anpasste.
âWas lacht ihr um die Uhrzeit schon so laut?â, fragte der, im Augenblick, einzige Mann in dem Raum, lehnte sich ein Stück über seine Freundin und küsste sie. Ein leises, aber glückliches âMorgenâ, brachte er über seine Lippen, bevor er sich seinen geliebten Kaffee, ohne den er den Tag nicht überstehen könnte, nahm. âDas Zeug bringt dich noch umâ, protestiere Lorelai und sah ihn provozieren an. Ja, auch wenn sie sich nicht im Diner befanden, brauchte sie ihre morgendlichen Diskussionen mit Cap, wie andere Leute ihren Kaffee brauchten.
âNein, dieses heilige Getränk, auch Kaffee genannt, hält mich am Leben. Ohneâ¦.â, Cap wurde von seiner Tochter unterbrochen: âNicht das schon wieder. Sucht euch ein Hobby. Ich geh duschen.â
Das Paar sah sich verwundert an, wurde aber wieder unterbrochen, bevor sie ihr morgendliches Duell fortsetzten konnten: âIch werde jetzt Blitzschnell den Raum verlassen und hoffen, dass ihr mit eurem âFrühsportâ so lang wartet, bis ich diesen Raum auch verlassen konnteâ, grinste Beth und verlieà ebenfalls die Küche.
Kaum hatte sie die Küche verlassen, in der die morgendliche Kaffee- Tee Diskussion wieder stattfand, schlich sie sich in das Zimmern von Lex, der quer über dem Bett lag, seine Decke auf den FuÃboden gedrängt hatte, wobei seine einzigartige Green Day Boxershorts die einzige Kleidung an seinem Körper war, und fröhlich schnarchte.
âLexâ¦â, jammerte Beth, mit ihrem perfekt antrainierten Schmollmund, und legte sich auf den schlafenden Lex.
âMhâ¦â, grummelte er. Er war seinem Vater ähnlicher wie er es zugeben würde.
âKomm, wach auf!â
âNeinâ¦â
âDochâ
âNeinâ¦â
âLex bitteâ, sie schmollte bemerkbarer.
â10 Minuten nochâ, murmelte er.
âDa hältst du dich eh nicht dranâ
âSchlafenâ¦â, murmelte er.
âKomm schon, alle anderen sind auch schon wachâ
âCap schläft bestimmt auch nochâ
âNein, der ist schon unten bei Lore und kümmert sich um sie. Du musst dich jetzt auch um mich kümmernâ, erklärte sie.
âIhr wart bestimmt zu laut, sodass Cap nicht mehr schlafen konnteâ, murmelte Lex.
âWir sind nie laut! Komm jetztâ
âMhâ
âLex wach endlich aufâ, jammerte sie.
Er regte sich nicht.
Beth griff unter sein Kopfkissen und zog sein Buch âPlutonienâ hervor. âSteh jetzt auf, oder ich verstecke dein Buch zwischen den Tausenden Büchern von Rory. Dann siehst du es nie wieder!â
âDas istâ¦.â, vollkommen geschockt öffnete Lex seine Augen und blickte seine Freundin an.
âDas istâ¦Erpressung!â
âNein, das ist Erziehung. Steh jetzt auf!â
Langsam rappelte sich Lex auf, jedoch nicht ohne âDepotinâ zu murmeln. Danach griff er nach seinem Buch. âJetzt bist du wieder bei Daddy, du armer Professor Kaschtanow!â, er redete mit seinem Buch, strich einige Male über es, bis er es wieder unter sein Kopfkissen legte und Beth vom Bett zog. âDu hältst jetzt einen 3 Meter Abstand von meinen Büchern!â
Eine Stunde später befandsich Rory bei Dooseys, wo sie einige Nahrungsmittel gegen Papier und Münzen tauschen wollte. Bevor sie jedoch bezahlen wollte, wollte sie vorerst eine erneute Diskussion mit Taylor führen. âEntschuldigen Sie, Taylorâ, sprach sie freundlich.
âWas kann ich für Sie tun, Roryâ
âIch suche die frischen Tomaten im Glasâ
Der ältere Mann zog seine Strickjacke straff und sah die junge Frau verwundert an: âSo etwas gibt es nichtâ
âDoch, ich hatte sie letztes Mal schon einmal hier gekauft und weil sie so unglaublich lecker waren, würde ich sie gern noch einmal kaufenâ
âWir verkaufen nur frische Tomatenâ Er war in die Diskussionsfalle gelaufen, ohne es bemerkt zu haben.
âDas sind doch frische Tomaten.â, begann sie zu sprechen. âFrische Tomaten aus dem Glasâ
âEs gibt keine frischen Tomaten aus Gläsern, wir verkaufen nur frische Tomaten im Bündelâ
âErst vor 2 Wochen hatte ich 2 Gläser mit frischen Tomaten bei Ihnen käuflich erworben!â
Taylor war der Verzweiflung nah, wurde aber zunehmender Unsicher. âIch bin mir sicher, dass wir keine Tomaten in Gläsern verkaufenâ
âUnd ich bin mir sicher, dass ich in Ihrem Laden meine Tomaten in Gläsern gekauft habe.â
âWir führen keine Tomaten in Gläsern!â Wenn der wüssteâ¦
âKönnten sie nicht wenigstens bei den Gläsern mal nachsehen, ob es da Tomaten gibt?â
âNatürlichâ, murmelte er und schritt in die Abteilung der Gläser.
Dort angekommen blickte Taylor sich einige Minuten um. âHier gibt es keine Tomaten in Gläsernâ Er zog eine Flasche aus dem Regel. âWir führen hier nur Ketchupâ
Rory schlug sich schauspielerisch mit der flachen Hand gegen die Stirn: âGenau, Ketchup hieÃen die Tomaten im Glas! Ich danke Ihnen für die Hilfeâ, sie lächelte ihn an und schritt zur Kasse. Genau an der Kasse stand er, der Schwiegermutterschreck, der Schrecken aller Kirks, der, in den Augen einer gewissen jungen Frau, beste Mann der Welt.
âHi, was machst du hier?â, fragte sie verwundert.
âIch wollte die Ausrüstung für meinen Banküberfall kaufen, aber die gibt es wohl nicht.â, grinste er.
âBanküberfall oder ein Ãberfall auf Braxton?â
âWie kommst du denn auf den?â, fragte er überrascht.
âIch weiÃ, dass du letztens sehr, sehr, sehr, sehr lang über ihn gemeckert hastâ
âVon Lex?â
âNein und jetzt beantworte mir meine Frage!â
â12,05$, bitteâ, sprach Taylor, der Rory´s Lebensmittel zusammengerechnet hatte.
Sie gab ihm das Geld, blickte aber weiterhin Ben an.
âLass mich mit dem Vollidioten in ruheâ, murmelte er und verlieÃ, gefolgt von Rory, das Geschäft.
âWas hat er dir getan?â
âVielesâ
âWas genau?â
âGeht dich nichts anâ, murmelte er.
âOh doch, Ben. Er ist ein Freund von mir und du bist es eigentlich auch, also sag es schonâ
âNein Rory, es geht dich nichts an!â Ihre Stimmen wurden lauter, beide funkelten sich wütend an. Wenn sie gewusst hätten, dass sie aus den gleichen Gründen aufeinander wütend waren, hätte die Szene anders ausgesehen.
âWarum geht es mich nichts an? Warum beziehst du Lex und Beth in die Sache mit Braxton ein, nur mich nicht? Warum bist du so unfair zu ihm und warum bist du so unfair zu mir?â
âRory verdammt, ich kann es dir nicht sagen! Und hör mit deinen scheià Vorwürfen auf, du weiÃt doch gar nicht worum es geht! Geh doch am besten deine Informanten fragen, vielleicht wissen die es ja. Bloà lass mich mit diesem Vogel in ruhe!â
âDu bist der jenige, der hier den Mist baut, nicht Braxton!â
âWas interessiert dich eigentlich der Typ? Er ist ein arrogantes Landei, der nichts gebacken bekommt. Wie kannst du nur auf so einen Typen stehen?â, schrie er sie an.
Langsam verstand Rory die ganze Situation und erinnerte sich an das Gespräch mit Beth.
~Flashback~
Ein kurzer Moment stille entstand, der jedoch wieder von Beth unterbrochen wurde: âBen ist wahnsinnig eifersüchtig auf Braxâ, grinste sie und sprach weiter: âEr hat letztens fast eine Stunde nur negative Sachen über Braxton erzählt und war unglaublich wütend.â, grinste Beth.
~Flashback ende~
âIch steh doch überhaupt nicht auf ihnâ, sprach sie leise. âWir sind doch nur Freundeâ
âJa klar, nur Freundeâ¦.den Spruch kennt doch jeder Klatschreporter auswendigâ. Ben sprach noch immer mit lauter Stimme, doch trotzdem vernahm er, auch wenn erst später verstanden, einen letzten Satz von Rory, die daraufhin mit ihrem Einkauf verschwand.
âIch steh nicht auf Brax, weil ich dich magâ
So und nun schön fb geben!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2006, 12:16 von
Chery.)