So dieses mal schaffe ich es endlich wieder selber meinen neuen teil einzustellen.
Ein riesen groÃes Danke noch mal an Chery die das letzte mal so nett war für mich den teil einzustellen! *drück dich ganz feste SüÃe* Und natürlich auch an meine anderen vier Kommischreiber einen Knutscha. Ich hoffe euch gefällt euch dieser teil!
Teil 24:
Er ist zurück
Für den schwarzhaarigen jungen Mann kommt der nächste Tag viel zu schnell. Müde schlägt er wütend auf den Wecker. Er muss sich beeilen, wenn er vor seiner Mutter und ihrem bescheuerten Mann aus dem Haus sein möchte. So schnell er kann schlüpft er in ein paar dunkele Jens, ein schwarzes T-Shirt, zeiht seine graue Sweatshirtjacke über und schlüpft zu guter letzt in seine Lederjacke sowie in ein paar Turnschuhe. Leise schnappt er sich seine Tasche und schleicht zur Tür, wo er auf den kleinen Tisch neben dieser noch einen knappen Zettel legt, damit seine Mutter weià das er schon weg ist.
Sobald die Tür hinter ihm zu ist, schreitet er mit schnellen Schritten aus dem Haus und macht sich auf zu Phil. Immerhin hat Jess dem versprochen vorbei zu kommen. Anscheinend ist es für Bosten noch zu früh, oder zu spät, je nach dem. Zu spät für die Nachtschwärmer und zu Früh für die Frühaufsteher.
Immerhin ist es ja auch erst vier. Nicht gerade die normale Uhrzeit für Jess! Er ist ein verfluchter Langschläfer. Wenn ihn niemand weckt schläft er schon mal gerne bis weit in den späten Nachmittag. Sogar manchmal bis um acht Abend wenn er wirklich müde ist. Oder auch wenn er einfach nur schlafen will. Oder ihn wirklich keiner weckt. Wie auch immer man es sehen möchte. Er ist einfach ein Langschläfer. Und das gibt er ja zu. Aber obwohl er gestern Abend schon gegen sieben eingeschlafen ist, ist es ihm jetzt einfach zu früh!
Gähnend geht Jess weiter durch Bosten.
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Rory schlägt wütend knurrend auf den Wecker. Sie hat keine Lust aufzustehen und in die Schule zu gehen. Etwas was bei ihr selten ist. Aber sie hat heute überhaupt keine Lust. Und das obwohl sie weià das Jess heute vor der Schule auf sie wartet, wenn sie aushat. Dennoch hat sie so überhaupt keine Lust sich aus dem schönen, weichen, warmen und gemütlichen Bett zu erheben um sich anzuziehen und den Lateintest zu schreiben. Seufzend zieht sie ihren Körper hoch und tappst erstmal in die Küche. Kein gekochter Kaffee.
Das heiÃt entweder das ihre Mutter noch schläft, oder das sie gar nicht gestern Abend von Luke nach Hause gekommen ist, da die beiden beschlossen haben das Lorelai, wo sie ihre Tasche mit Klamotten, die für Luke etwas zu groà ist für eine Nacht, sowieso schon gestern Abend vorbei gebracht hat, auch gleich bei ihm schlafen kann um Rory morgens wenn sie losfahren müssen nicht zu wecken. Rory vermutet eher Letzteres. Mit ein paar schnellen Handgriffen füllt Rory die Kaffeemaschine und verlässt dann, nach dem sie sicher ist das der Kaffe anfängt zu laufen, die Küche richtung Badezimmer um sich erstmal anzuziehen und für die Schule fertig zu machen.
Zwanzig Minuten später verlässt Rory das Haus richtig Bushaltestelle da sie keine Zeit mehr hat zu Luke zugehen um zu Frühstücken. Weitere fünf Minuten später sitzt Rory im Bus der zu ihrer Schule fährt und liest in einem Buch, auch wenn sie sich nicht wirklich darauf konzentrieren kann.
Irgendetwas was gestern mit Jess. Gut er ist immer etwas seltsam. Und Wortkarg. Aber dieses seltsame Verspechen was er von ihr wollte, hat sie etwas verwirrt. Um nicht zu sagen das sie auch etwas angst hat. Sie hat so eine Vorahnung das es ihr nicht gefallen wird, was er ihr zu sagen hat. Da ist sie sich sicher. Nur versteht sie nicht wieso er es ihr nicht einfach am Telefon gesagt hat! Jess müsste langsam wissen das er ihr alles sagen kann, wenn ihn etwas beschäftigt oder etwas passiert ist. Immerhin erzählt sie ihm ja auch alles was in ihrem Leben passiert. Aber Jess erzählt ihr, zwar schon mehr, aber nicht wirklich was in seinem Leben passiert. Oder was ihn beschäftigt.
So als würde es sie nichts angehen. Nur das Rory es anderes sieht. Es geht sie ja wohl etwas an oder? Immerhin ist er ihr Freund! Was bedeutet, das sie seine Freundin ist, mit der man reden kann. Immerhin ist es wichtig ein einer Beziehung, wenn sie funktionieren soll, mit dem anderen redet, ihm erzählt was einen beschäftigt und vielleicht sogar Probleme gemeinsam löst. Jess sieht das aber nicht so. Er redet zwar mit Rory, aber er lässt immer das wichtigste was in seinem Leben passiert aus, da er anscheinend denkt das es sie sowieso nicht interessiert.
Durch ihre Gedanken hat sie nicht bemerkt das der Bus gerade vor der Schule hält. Ihr kam die Fahrt nicht so lang vor wie sonst, als sie aus dem Bus steigt und in das groÃe Schulgebäude geht. Erleichterung durchflieÃt sie als Paris mit Louise und Madeline auf sie zukommen, da sie wenn sie mit den dreien zusammen ist sowieso keine Zeit hat über das seltsame verhalten von Jess zu grübeln. Was sie sowieso nicht will.
âRory hey. Wir müssen uns noch über die Redaktionssitzung unterhalten, die am Montag ist. Und dann über das erste Schülerkommentetreffen was ja auch am Montag ist! Und wir hatten noch keine Zeit darüber zu reden welcheâ¦.â, plappert Paris gleich drauf los und Rory hört etwas abwesend zu. Immerhin weià sie wie Paris reagiert wenn sie bemerkt das Rory ihr nicht zuhört! Das muss sie sich nun wirklich nicht antun.
Aber sie wird erlöst als der Lehrer das Klassenzimmer betritt. âOh mein Gott.â, flüstert Rory leise und würde am liebsten in den Tisch kriechen. Was um alles in der Welt macht Mr. Medina wieder hier?
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âDu denkst es ist wirklich in Ordnung für dich wenn wir für eine Nacht da pennen?â, vergewissert sich Phil dem man heute auch ein paar Anzeichen ansieht das er nicht die Unschuld vom Lande ist. Kirstin sitzt gelangweilt auf der Rückbank, während Jess auf dem Beifahrersitz versucht zu lesen. Was nicht wirklich klappt, da seine Gedanken ständig zu Rory wandern.
âSicher ist das in Ordnung. Luke ist sowieso nicht da und ich kümmere mich um sein Diner. Also wird er sich schon nicht aufregen wenn du und Kris für eine Nacht in der Wohnung oben schlaft.â, winkt Jess ab, ehe er abermals versucht in seinem Buch zu lesen und die Worte zu behalten. Oder wenigstens zu verstehen. Doch es klappt nicht. Sobald er ein Wort liest wandern seine Gedanken zu Rory und wie sie es wohl aufnehmen wird wenn er, so wie er aussieht, bei ihr auftaucht.
âSoll ich dich am Sonntag abholen kommen wenn ich alles erledigt habe?â, fragt Phil den schwarzhaarigen der etwas überrascht vom Buch aufblickt. âDu denkst du bist Sonntag schon wieder fertig?â, kommt es dann mit ebenso überraschter Stimme von Jess wie sein Blick ist. âSo gegen Spät Nachmittag. Ja. Ich könnte so gegen halb sieben, sieben, halb acht, in Stars Hollow sein. Wenn du möchtest.â, teilt der Glatzköpfige Jess mit. Der nachdenklich nickt.
âSicher. Ruf mich einfach an wenn du weiÃt wann du alles hast, dann sage ich dir ob du mich holen kannst.â, antwortet Jess nach kurzem überlegen. âWo ist diese seltsame Schule eigentlich?â, löchert Phil Jess weiter, der grinsend sein Buch einsteckt da es sowieso keinen Sinn macht weiter zu versuchen zu lesen, wo es sowieso nicht klappt. Und es ist zwecklos Phils Fragen auszuweichen, da je mehr Jess ausweicht, mehr Fragen kommen.
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âMrs. Himtler, wird die nächsten Wochen nicht in die Schule zurückkehren, da sie einen Unfall hatte. Daher werde ich diese Klasse solange übernehmen bis sie zurück ist. Würde mir jemand schildern wo sie in der letzten Unterrichtsstunde stehen geblieben ist, so das ich genau dort weiter machen kann?â, erklärt Max Medina wieso er hier ist. Rory vergräbt stöhnen ihren Kopf in ihren Händen. Wieso muss eigentlich immer alles auf einmal auf sie zu kommen? Wieso kann nicht ein Problem nach dem nächsten kommen? Wieso müssen immer alle auf einmal auf sie einstürzen wie ein groÃes Baufälliges Haus was zusammen stürzt und sie darunter begräbt?
âMiss Geller.â, reiÃt die Stimme des Ehemaligen Verlobten von Rorys Mutter Rory aus ihren Gedanken. War ja klar das Paris sich melden muss. Immerhin sitzt sie direkt neben Rory, jetzt hat er sie auf jeden Fall gesehen, wenn er sie nicht sowieso schon bemerkt hat. Rory fühlt sich überhaupt nicht wohl. Nein sie will am liebsten sofort hier raus!
Nicht das sie etwas gegen Max Medina hat. Nein. Sie mochte ihn. Aber sie fand es auch nicht schlimm als er gegangen ist. Rory hat einfach keine Ahnung wie sie sich ihm gegen über verhalten soll. Etwas was sie immer verunsichert, da sie gerne genau weià wie sie sich Personen gegenüber verhalten sollte, da sie dann in keine Fettnäpfchen tritt, etwas was für sie meistens nicht gut endet!
Von der Unterrichtsstunde bekommt Rory nicht sonderlich viel mit. Ihre Gedanken sind komplett wo anders. âMiss Gilmore. Was meinen sie dazu?â, reiÃt Mr. Medinas Stimme Rory das zweite mal aus ihren Gedanken. âWozu?â, verlangt sie etwas verwirrt zu wissen, was zu einem leisten Kichern der Mitschüler von ihr führt.
âZu unserem Thema. Der Frage ob Emily Dickinson übertrieben gelobt wird oder nicht.â, hilft Mr. Medina Rory etwas auf sie Sprünge. âIchâ¦â, fängt Rory an, wird allerdings glücklicher weise von der Schulglocke erlöst. Schnell springt sie auf, schnappt sich ihre Sachen und verlässt das Klassenzimmer.
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Paris, Madeline und Louise tauchen neben Rory auf, die gerade ein Buch in ihrem Spind sucht. âWo genau bist du mit deinen Gedanken?â, macht Paris sich bemerkbar. Rory zuckt mit ihren Schultern. âWieso?â, weicht sie dann aus, ihre Schranktür zu knallen lassen wendet sie sich zum gehen. Paris und die anderen beiden Folgen ihr.
âNun ja. Du warst die gesamte Stunde wirklich nicht bei der Sache. Um nicht zusagen das du vollkommen weggetreten warst. Also wo warst du mit deinen Gedanken?â, erkundigt sich Paris neugierig. Rory verdreht ihre Augen. âIst doch egal. Wir schreiben einen Test. Erinnert ihr euch?â, winkt sie abermals ab und lässt sich auf ihren Platz fallen. Den Blick den die drei anderen wechseln, bemerkt sie, sagt aber lieber nichts.
âAlle setzen. Wir wollen keine Zeit verlieren. Sie haben genau sechzig Minuten Zeit diesen Test zu schreiben. Sie kennen alle die Regeln. Ich muss sie nicht wiederholen. Immerhin wollen sie sicherlich nicht riskieren durch Spicken eine schlechte Note zu bekommen. Ich wünsche ihnen allen viel Glück. Anfangen.â, kommt es von der Lateinlehrerin die rein gerauscht gekommen ist. Alle wenden sich dem Test zu und sogar Rory schafft es für eine Stunde Jess aus ihren Gedanken zu verbannen.
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âSind wir bald da?â, fragt Lorelai mit gelangweilter Stimme. Luke entweicht ein genervtes Stöhnen. Es ist auch nicht gerade seine Liebelinksbeschäftigung seit mittlerweile drei Stunden auf einer StraÃe zu stehen und darauf zu warten das die Autos vor ihm sich drei Meter bewegen um die nächste Stunde keinen Zentimeter weiter zu fahren.
âLorelai.â, grummelt er daher nur und lehnt seinen Kopf an seine Hand die er am Autofenster gestützt hat. âMir ist langweilig.â, beschwert sich die Frau dann ungestört weiter. Abermals stöhnt Luke. Worauf hat er sich da nur eingelassen? âSieh dir deine Zeitung an.â, schlägt Luke dann allerdings vor. âNein.â, lehnt Lorelai bestimmt ab.
Kurz ist es in dem Wagen eine Stille die nur durch die Musik des Radios unterbrochen wird. Bis Lorelai abermals mit mauliger Stimme meint: âMir ist langweilig.â Luke verdreht kurz seine Augen. âWie kann ich das Ãndern?â, fragt er dann genau das was er auf keinen Fall fragen wollt. Da so eine Frage bei einer Gilmore schlimme Folgen hat.
Sofort fängt Lorelai an ihn anzustrahlen. âSpiel was mit mir.â, teilt sie ihm mit Kindlicher Freunde mit. Eine drittes genervtes Stöhnen kann Luke gerade noch unterdrücken. âWas denn?â, fragt er dann allerdings nur, da alles andere sowieso nur noch weiter seine Nerven strapaziert hätte und er darauf keine wirkliche Lust hat. Was hatte ihn nur geritten als er diese Frau gefragt hat ob sie mit ihm mitfährt?
âSchere, Stein, Papier, ja? Drei Spiele, wer gewinnt darf aussuchen was gemacht wird.â, bestimmt Lorelai mit strahlenden Augen. Luke schüttelt leicht seinen Kopf, lässt es aber lieber zu protestieren und fängt, so sehr er es auch verabscheut, an mit seiner Freundin diesen bescheuerte Spiel zuspielen. Immerhin ist das eine dumme, aber effektive Art Lorelai von ihrer Langenweile abzulenken. Was immer gut ist, da sie sich dann wenigstens nicht beschwert das ihr langweilig ist.
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âDas ist sie?â, fragt Kirstin zum wiederholten mal. Jess verdreht seine Augen und sogar Phil ist langsam genervt das seine Schwester ständig die gleiche Frage stellt. âKris! Zum Tausendsten Mal, ja.â, faucht Jess genauso genervt âAber sie sieht schlau aus. Und es ist eine extrem teure Schule. Sie muss Geld haben. Jeder der Geld hat würde sich nicht mit dir abgeben!â, beschwert sich das Mädchen und bekommt als antwort zwei genervte Seufzer der beiden jungen Männer rechts und links neben ihr.
âWie lange wollen wir ihr noch stehen und sie anstarren?â, fragt Kristin dann weiter. Jess verdreht abermals seine Augen und Phil stöhnt auf. âKris sei einfach mal Still und warte!â, bestimmt Phil. Grummelnd verschränkt das Mädchen ihre Arme vor ihrer Brust und blickt, genau wie Jess und Phil, weiter rüber zu dieser Rory und drei anderen Mädchen die bei ein paar Kerlen stehen und sich angestrengt mit ihnen unterhalten. Und das obwohl sie anscheinend schon längst Schule aushaben! Wie kann man nur so dumm sein?
Fünf Minuten später stöÃt Jess sich vom Auto ab. âSo⦠Ich werde jetzt mal zu ihr geben. Fahrt einfach weiter nach Stars Hollow und wartet im Lukeâs Diner. Könnt ihr gar nicht verfehlen. Ich komm in einer guten Stunde nach. Bestellt euch etwas was zu essen oder so.â, bestimmt Jess dann. Phil nickt und die beiden tauschen einen kurzen Handschlag. Mit seiner Tasche betritt Jess das Schulgelände und wird anscheinend auch gleich von dieser Rory entdeckt. Etwas überrascht sieht Kirstin dabei zu wie, sich das unschuldig aussehende Mädchen von der Gruppe löst und auf Jess zugeht. Allerdings verfinstert sich ihre Mine immer mehr je näher sie an Jess ran kommt.
Vielleicht versteht sie sich doch ganz gut mit dieser Rory, wenn sie ebenfalls nicht davon begeistert ist das Jess und Phil mal wieder Dampf in einer Schlägerei abgelassen haben.
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Rory ist leicht genervt. Paris hat die Klassensprecher zusammen getrommelt, alle im Hof antreten lassen und jetzt versucht sie zu besprechen wie der nächste Kuchenverkauf für Spenden von statten gehen soll. â⦠aber in dieser Ecke ist viel zu wenig Platz. Da sollten wir die Gratisgetränke hinstellen. Man sieht sie nicht so leicht und so kaufen die Leute von dem Punschständen mehr und wir nehmen mehr Geld ein.â, faucht Paris Josh wütend an, der doch wirklich gewagt hat Paris einen anderen Vorschlag zu machen.
Ihr Blick wandert über den Hof als sie Jess erblickt der gerade das Schulgelände betritt. âIch bin gleich wieder da.â, entschuldigt sie sich schnell bei den sieben anderen und geht auf Jess zu. Je näher sie kommt desto mehr erkennt sie sein Gesicht. Ein ziemlich angeschlagenes Gesicht. Deine rechte Wange schimmert in sämtlichen Farbstierungen die die Haut annehmen kann. Zudem sieht sein Auge auch nicht gerade gut aus.
Wieso hat er ihr nicht gesagt das er sich geprügelt hat? Denn sie nimmt an das er sich geprügelt hat. Da seine Wange so aussieht als hätte sie ein Faustschlag abbekommen, da Rory das Gefühl hat, sie kann die Knöchelabdrücke der Hand erkennen! âDas war das was du mir sagen wolltest?â, vergewissert sie sich ohne ihn zu begrüÃen. Ihre Mine sagt Jess deutlich das sie nicht begeistert ist.
âJuppâ, stimmt er leise zu. Nervös vergräbt er seine Hände in seinen Hosentaschen. Rory mustert sein Gesicht. âTut es weh?â, erkundigt sie sich dann. Jess grinst sie schief an ehe er leise meint: âDas Gesicht weniger. Andere stellen mehr.â âGut.â, ist das einzige was Rory sagt bevor sie vorsichtig mit ihrer Hand über seine verfärbte Wange fährt. âGut?â, verlangt Jess etwas verwirrt zu wissen. Er hat ja mit allem gerechnet. Das Rory wütend wird, das sie ihn anschreit. Das sie vielleicht sogar das sie so wütend ist und ihm eine Ohrfeige verpasst. So genau weià er das auch nicht. Aber er hat nicht damit gerechnet das sie nichts weiter sagt.
âJa gut. Ich finde ein wenig Schmerzen hast du verdient wo du mir nicht gesagt hast das du so hier auftauchst. Aber so bist du nun mal.â, erklärt Rory mit einem leichten Schulterzucken. Jess hebt skeptisch seine Augenbraue. âÃhm, Ror. Ich habe ein Blaues Augen und meine Wange schimmert in sämtlichen Farben die es gibt. Und das einzige was du mir dazu sagst ist das du es nicht schlimm findest das ich es dir nicht gesagt habe? Was genau ist los mit dir?â, verlangt Jess jetzt vollends verwirrt zu wissen.
Rory lächelt sanft. Ihre Fingerspitzen sind bei seinem Auge angekommen und fahren sanft über die verfärbte Haut. âNichts. Ich hoffe das du mir erzählt wie das passiert ist. Jess ich kenne dich so gut wie man dich nur kennen kann. Es bringt nichts wenn ich dich jetzt anschreien würde, auch wenn ich sagen muss dass das der erste Gedanke war der mir durch den Kopf geschossen ist, als ich dich so gesehen habe. Wir würden uns nur streiten, das gemeinsam Wochenende getrennt verbringen und uns vielleicht aus den Augen verlieren, da du danach wieder zurück nach Bosten gehst und wir nicht telefonieren da wir immer noch sauer aufeinander sind. Immerhin sind wir beide zu stur um sofort den Streit zu vergessen. Das heiÃt das erst mal funkstille herrscht.
Ich liebe dich viel zu sehr als das ich das könnte. Zudem kann ich sowieso nichts daran ändern oder? Vielleicht lässt du mich es ja ein wenig über schminken, so das es nicht ganz so schlimm ist wenn wir zu Grandma müssenâ¦â, erklärt Rory. Leicht grinsend unterbricht Jess seine Freundin einfach in dem er ihr einen Kuss auf die Lippen drückt. âUnd das mit dem Schminken vergiss schnell wieder.â, teilt er ihr dann mit, als sie sich wieder lösen. Rory lacht auf.
âIch hol schnell meine Sachen und dann fahren wir erst mal nach hause.â, bestimmt Rory, drückt Jess noch einen kurzen Kuss auf seine Lippen und geht dann zurück zu den sieben Mitschülern von ihr, die sie neugierig beobachtet haben. Jess schüttelt leicht seinen Kopf er hat die verrückteste Freundin bekommen die es gibt. Und dennoch ist sich Jess sicher das er genau diese Frau haben möchte. Mit ihren verrückten Eigenarten. Ihrer Art und Weise in mit einem einzigen Wort zum lachen zu bringen.
Jess schüttelt abermals leicht seinen Kopf um die Gedanken los zu werden, während er seinen Seesack zwischen seine FüÃe stellt um auf Rory zu warten, die gerade angeregt mit Paris spricht. Das wird sich nur noch um Stunden handeln, so wie Jess Paris bis jetzt kennt. Grinsend zieht er sein Buch aus der Tasche und fängt an zu lesen. Dieses mal sogar mit erfolg, da er sogar versteht was er da liest und nicht nur sinnlose Buchstaben auf dem Papier abgedruckt sind.
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