27.06.2006, 08:28
Danke für das FB von Mrs Huntzberger, c-star, ajnevs04, Fritzi753, sweety1010, JuniperBreeze, Noir-Girl und Speedy.
Den Teil widme ich Fritzi753
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Well sheâs on her knees
And begging please
She wonders if thereâs somebody out there
To make things wrong
To make things right
It might be
That thereâs somebody out there
And begging please
She wonders if thereâs somebody out there
To make things wrong
To make things right
It might be
That thereâs somebody out there
âUnd du rufst mich an, wenn irgendwas ist?â, meinte Lorelai am nächsten Morgen, als Rory ihre Jacke anzog.
âJa und ich muss jetzt wirklich los, sonst verpasse ich meinen ersten Kurs.â, entgegnete Rory noch einiger Massen geschwächt und ging zur Tür.
âWillst du dich nicht lieber noch ausruhen? Du siehst noch immer so blass aus. Geht es dir auch wirklich besser?â, fragte Lorelai besorgt.
Traurig sah Rory so Boden. âKörperlicher seiâs ja.â
Lorelai nickte. âVerstehe. Dann... machtâs gut.â, meinte sie und umarmte ihre Tochter noch einmal kurz. Umarmte sie fest. Umarmte sie, als würde sie sie nie wieder sehen.
âIch rufe an.â, erklärte Rory und öffnete die Tür.
âUnd Rory....?â
Rory blickte kurz zurück, als sie bereits auf der Treppe stand.
âJa?â
âDu kannst jeder Zeit wieder her kommen, dass weiÃt du doch...â
Leicht lächelte sie und nickte. âJa Mom, ich weià es.â
âMiss Gilmore? Miss Gilmore?!â,
Wie aus einen Traum erwachend, sah Rory verwundert zu ihrem Professor. Durch einen flüchtigen Blick nach drauÃen sah sie ein kleinen Vogel. Er hatte ein paar blaue Federn und wie durch einen Zauberspruch konnte sie auf einmal ihren Blick nicht mehr von ihm abwenden. Erst durch den Aufruf ihres Professors kam sie zurück in die Realität. âJa?â, fragte sie vollkommen verwundert.
âGeht es ihnen gut? Sie sehen ziemlich blass aus.â, erklärte er leicht besorgt.
Rory nickte beständig und winkte das ganze mit der Hand ab. âMir geht es sehr gut. Ich hab wahrscheinlich nur einen zu groÃen Lichtschutzfaktor genommen, deswegen bin ich wohl immer noch so blass.â, erklärte sie schnell.
âWenn es ihnen gut geht, können sie uns ja vielleicht die Frage beantworten, worum es in Anton Tschechowâs Kurzgeschichte *Austern* geht?â
Rory sah kurz runter in ihr Buch. Sie hatte die Geschichte schon einmal gelesen. âGrob gesagt, würde ich es zusammen fassen, dass es um einen Sohn und einen Vater geht, die sehr wenig Geld haben und sich kaum was zum Essen leisten können.â, fasste sie zusammen.
âSich kaum was zu essen leisten können? Sie können sich gar nichts leisten, der Junge ist am verhungern. Er hat keine Kontrolle mehr über sich selbst. Er hat solchen Hunger, dass er sogar die Schale ist.â, meinte ein andere Student, der drei Reihen hinter Rory saÃ.
âIch würde auch nicht sagen, dass er nur Hunger hat. Der Junge ist krank, er selbst hat keine Kontrolle über sich und versinkt in eine Art Traumwelt und was den Vater angeht, er ist verzweifelt, weil er nicht weiÃ, wie er seinen Sohn ernähren soll.â, gab noch ein anderer Student dazu, der zwei Reihen vor Rory saÃ.
âRichtig erfasst meine Herren. Miss Gilmore, sie sollten die Geschichte vielleicht noch einmal aufmerksamer lesen.â, meinte der Professor.
âJa.â, meinte sie nur etwas angeknickt. Sie hatte gelogen. Sie hatte sowohl ihre Mutter als auch ihren Professor angelogen. Es ging ihr nicht gut. Es ging ihr gar nicht gut. Den ganzen Tag begleitete sie bereits ein unangenehmes Schwindelgefühl und sie traute sich nicht länger als eine Minute zu gehen, denn ansonsten hatte sie dass Gefühl, dass ihre Beine in sich zusammen sackten und sie zu Boden ging.
âMiss Gilmore?â
Rory sah ihn wieder verwundert an. âJa?â
âMöchten sie nicht auf die Frage von Mr. Jackless antworten?â, fragte der Professor nach.
Rory sah verwundert zu dem Studenten namens Mr. Jackless. âEntschuldigung, ich habe deine Frage nicht richtig verstanden, könntest du sie bitte wiederholen?â, fragte Rory und fasste sich an die Stirn. Sie pochte, als wäre ein Vulkan kurz vor dem Ausbrechen.
âGeht es ihnen auch wirklich gut Miss Gilmore?â, fragte der Professor erneut nach. Er kannte seine Studenten, die regelmäÃig zu seinen Kursen erschienen und konnte so sehr gut beurteilen, wenn sich einer von ihren untypisch benahm. Rory benahm sich untypisch. Sie hörte nicht zu, erfasste den Inhalt nicht richtig und dazu glich ihr Gesicht, dem von Schneewittchen.
âJa. Es geht mir wirklich gut. Ich muss nur noch einmal die Frage hören.â, erklärte Rory und sah zu Mr. Jackless.
âIch sagte, was glaubst du welches Symbol die Austern darstellen?â
Rory sah ihn verwundert an. Sie hatte keine Ahnung, wofür die Austern standen. Sie blickte zu ihrem Professor, der sie leicht besorgt an blickte. Sie schaffte dass hier einfach nicht. âIch glaube, es geht mir doch nicht so gut.â, erklärte sie, stopfte mit einem Schlag all ihre Sachen in ihre Tasche und verlies den Kurs.
Well the scene begins, a little girl is crying
And the light in the hallway is dim
And she sits right back, thinks of the reason
Why nothing will fall into place
She gets more and more curious with every day
More furious in every way
And she screams out loud,
âWhyâs it happening to me?â
and the answer is âitâs meant to beââ¦
And the light in the hallway is dim
And she sits right back, thinks of the reason
Why nothing will fall into place
She gets more and more curious with every day
More furious in every way
And she screams out loud,
âWhyâs it happening to me?â
and the answer is âitâs meant to beââ¦
Sie hatte ihren Kopf an seine Tür gelegt. Sie wollte anklopfen, doch sie wollte nicht vor Schwäche in seine Arme fallen. Ihr Schädel bummerte immer stärker und jegliche Kraft, die je ihre Beine gehalten hatte, schien verschwunden. Sie klopfte an, in der Hoffnung durch seinen Anblick würde ihr Körper noch einmal alle Kräfte mobilisieren
âJa?â, fragte er wütend, als er die Tür auf riss. Als er sie ansah, wollte er sofort die Tür wieder zu knallen, doch da war Rory bereits eingetreten.
âVerschwinde!â, meinte er ziemlich laut und hielt ihr die offene Tür vor.
âErst wenn ich mit dir geredet habe.â, erklärte sie und hielt sich unauffällig an seiner Couch fest. Klammerte sich dran fest um nicht zu Boden zu sinken.
âIch will aber nicht mit dir reden, also verschwinde.â; meinte er und sah sie so wütend an, wie er sie noch nie angeblickt hatte.
Sie sah ihn traurig an. Er stützte sich auch an einer Krücke ab. Sein Gesicht übersäht mit noch mehr Schrammen. Es war ihre Schuld. âWas ist mit deinem Bein?â, fragte sie und zeigte darauf.
Er knallte die Tür zu. âVerstaucht.â, erklärte er und humpelte mit der Krücke zu einem kleinen Wagen auf dem Getränke standen. Er nahm sich ein Glas und goss etwas Brandy rein.
âUnd wie geht es dir sonst so?â, fragte sie leicht stockend. Sie wusste nicht, wie sie beginnen sollte.
Logan drehte sich zu ihr um und sah sie nur entgeistert an. âWas suchst du hier Rory?â
Sie blickte traurig nach unten. Er nannte sie Rory. Alles andere als ein gutes Zeichen. âIch will mich bei dir entschuldigen. Ich wollte dich nicht verletzten.â, versuchte sie zu erklären und nahm platz auf der Couch. Sie schaffte es nicht länger zu stehen.
Mit einem Drink in der Hand ging er zu ihr, blieb vor dem Couchtisch stehen. âWeiÃt du was wirklich witzig ist?â
Sie sah ihn verwundert an. âNein.â
âAls ich das erste Mal nach New York gefahren bin, hatte ich keinen wirklichen Grund ihm eine rein zu hauen und doch als ich ihn sah, weiÃt du, wahrscheinlich wusste ich auf irgend eine Art, dass der Kerl Ãrger machen würde und das Gefühl ihm Eine zu verpassen überrumpelte mich. Und dass ich dir auch noch vertraut hatte. Obwohl ich muss schon sagen die Masche war gut. Ihm musst du nicht vertrauen. Es reicht vollkommen wenn du mir vertraust.â, wiederholte Logan mit verstellter Stimme.
âDas meinte ich ernst.â
âWahrscheinlich so ernst, wie als du auf mein ich liebe dich *ich dich auch* gesagt hast.â, meinte Logan gereizt.
âIch meinte auch das vollkommen ernst.â, erklärte sie.
Logan lächelte gespielt. âAch komm schon Rory. Was soll das ganze hier? Ich habe euch erwischt, zwischen uns ist es aus. Warum bist du nicht bei ihm und geniest eure neue Zweisamkeit? Keine Angst ich verkrafte dass schon. Dein anderer Exfreund Dean hat es ja auch geschafft.â
Rory sprang auf, spürte wenige Sekunden danach, dass es ein Fehler war und setzte sich wieder. âIch will nicht dass es zwischen uns aus ist.â
âTja, dann hättest du nichts mit diesem Arsch anfangen sollen.â
Sie biss sich auf die Lippen. âAber ich wollte das doch nicht. Es ist... es ist einfach so passiert.â
Er zog die Augenbraun hoch. âRory... so was passiert nicht einfach so.â
âAber ich wollte es doch nicht.â, meinte sie und war den Tränen nah.
Er zog für einen Augenblick erstaunt die Augenbraun hoch. âDann hat dich also dazu gezwungen?â
Sie blickte nach unten. âNein. Aber du musst mir glauben, ich wollte nicht...â
âRory, es ist egal was du wolltest. Du hast es getan...und ich bitte dich, verschwinde jetzt.â, meinte er ernst.
Eine Träne rollte ihre Wange herunter, sie stand langsam vom Sofa auf und ging zur Tür. âLogan... es tut mir leid.â
Er sah sie mit einem schrecklichen ausdrucksleeren Blick an. âMir auch.â
Dann schloss sie die Tür hinter sich. Mit aller Wucht warf Logan das Glas gegen die Tür und der restliche Brandy floss die weiÃe Tür hinunter. âSCHEIÃE!!!â, schrie er laut. Trat wütend gegen seinen Sessel auf den er sich Sekunden später setzte, vergrub sein Gesicht in seine Hände. Lies keine Träne das Tageslicht erblick. Biss sich so stark auf die Lippen, dass sie anfingen zu Bluten. Er hatte sie verloren. Er hatte die erste Frau verloren, die er je in seinen Leben geliebt hatte. Und diese Frau hatte er an einem solchen Arsch verloren.
Mit ihrer Handfläche wischte sie sich die Tränen vom Gesicht. Immer und immer wieder. Sie setzte sich auf eine kleine Bank im Flur. Ihre Beine trugen sie nicht mehr. Auch sie vergrub ihr Gesicht in ihre Hände. Sie hatte alles versaut. Ihr Handy bekann zu klingeln. Sie holte es aus ihrer Jackentasche. Jess. Sie lehnte den Anruf ab und wählte stattdessen eine neue Nummer.
âJa?â, fragte ein gereizte Stimme.
âParis? Könntest du mich bitte abholen. Ich schaffe es nicht mehr allein nach Haus.â
Well sheâs on her knees
And begging please
She wonders if thereâs somebody out there
To make things wrong
To make things right
It might be
That thereâs somebody out there
And begging please
She wonders if thereâs somebody out there
To make things wrong
To make things right
It might be
That thereâs somebody out there
Song: Somebody out there / the Calling