The years past by(Lit./event. JJ)
#31

Auch wenn es jetzt ein Doppelpost ist.
Leute, wir haben es geschafft. Es gibt einen neuen Teil.
Und der Teil ist Satz für Satz über ICQ geschrieben worden. So zusagen ene Premiere.
Danke an euch alle für euer schönes Fb. Haben uns sehr gefreut.
Aber nun gibt es den neuen Teil.


Teil 5-The Truth

Er hatte sie die ganze Zeit über beobachtet.
All die Erinnerungen, die er mit diesem Ort verband, tauchten vor seinem geistigen Auge auf.
Sie waren so glücklich gewesen. Warum hatte er so etwas wunderbares nur kaputt gemacht?
Warum hatte er damals diesen Job angenommen?
Wie hatte er nur so blöd sein können?
Er liebte Rory über alles und er war einfach gegangen und hatte diese wunderbare Beziehung hinter sich gelassen.
Hatte sie wegen ihm geweint?
Hätte er sich damals umgedreht und hätte Rory auf den Boden zusammen brechen sehen, hätte er nicht mehr gehen können. Wäre sofort umgedreht, zu ihr gerannt und sie in den Arm genommen.
Doch er hatte sich nicht umgedreht, er war gegangen weil er geglaubt hatte das Richtige zu tun.
Doch nun, nach all den Jahren, wusste er, dass er das Falsche gemacht hatte.
Er hatte nicht auf sein schreiendes Herz gehört.
Hatte nicht auf den Namen gehört, welchen das Herz geschrieen hatte. Hatte auf seinen Verstand gehört.
Doch er war wieder gekommen, hatte den Job beendet und nun konnte er nur noch hoffen
Hoffen darauf, dass sie ihm noch mal eine Chance geben würde.
Langsam folgte er ihr.
Als er sah, dass sie in Richtung Gilmorehaus abbog, wusste er, dass er zum Diner gehen konnte.
Langsam ging er durch Stars Hollow, die Stadt die er so sehr hasste und doch, wenn sie ihm eine Chance geben würde, würde er in dieser Stadt bleiben.
Schon damals blieb er nur in der Stadt, weil sie ihn darum gebeten hatte. Aber der Job war einfach eine große Chance für ihn und deswegen verließ er die Stadt wieder.
Er war am Diner angekommen. Leise öffnete er die Tür und sah wie sich Lorelai ernst mit Luke unterhielt.
Sah die einzig beiden Menschen, die wussten und denen er erzählt hatte, dass sein Job zu Ende war
Langsam ging er auf Luke und Lorelai zu.
„Na ihr beiden? Könnt ihr mal wieder nicht die Finger voneinander lassen?“
Luke und Lorelai schreckten aus einem leidenschaftlichen Kuss hoch
„Habe ich euch beide bei irgendetwas Wichtigem gestört?“ Ja, das war Jess wie er leibt und lebt.
Luke guckte ihn grimmig an. „Wo warst du?"
„Ich war nur ein bisschen in Stars Hollow spazieren. Ich wollte euch beide alleine lasse und euch nicht stören.“ Verschmitz grinste Jess.
"Du weißt schon das Rory in der Stadt ist", meldete sich nun auch Lorelai zu Wort.
„Ja ich weiß. Sie hat mich aber nicht gesehen.„ Ich aber sie dafür, dachte sich Jess.
"Meinst du nicht wir sollten es ihr sagen? Wie du vielleicht gesehen hast geht es ihr nicht besonders gut." ,sagte Lorelai
„Ich glaube wir brauchen es ihr nicht mehr zu sagen.„
"Wieso meinst du, das wir es ihr nicht mehr zu sagen brauchen?", fragte Luke
„Weil ich ihr in New York begegnet bin.„
Luke und Lorelai sahen ihn verwirrt an. Wie meinte er das?
"Und wie hatte sie reagiert?", fragte Lore.
„Sie ist weinend auf der Straße zusammen gebrochen„, sagte Jess und erzählte die ganze Begegnung.
"Oh Gott, mein armes Kind, ich wusste nicht das sie immer noch so darunter leidet."
Lorelai wäre am liebsten sofort aufgestanden und zu Rory gerannt.
Doch Luke packte sie am Arm und hielt sie auf.
„Und was willst du jetzt machen?„, fragte Luke.
"Ich weiß es nicht.", gab Jess zu, am liebsten wäre er zu ihr gegangen und hätte sie in den arm genommen.
Doch das konnte er nicht machen. Nicht, nachdem er das gemacht hatte und sie allein gelassen hatte.
Lorelai konnte ihm ansehen, was er am liebsten tun wollte und auch sie wünschte sich das ihr Kiddo endlich wieder glücklich wurde
„Am besten wäre es wohl erst mal, wenn ich ihr aus dem Weg gehe. Oder was meint ihr?„ Mit großen, fragenden Augen blickte er Lorelai und Luke an.
"Ich weiß nicht recht", sagte Lore, "Vielleicht sollten wir sie langsam auf dich vorbereiten?"
„Das wäre das Beste„, schaltet sich auch nun Luke ein.
"Und wie wollen wir das anstellen?", fragte Jess
Er konnte sich nicht vorstellen, wie Lorelai und Luke Rory erzählen wollten, dass er wieder da wäre und nicht Tod sei.
Auch wenn sie wusste das er nicht tot war.
„Ich werde heute Abend schon mal mit ihr sprechen. Ich weiß bloß nicht, wie ich anfangen soll.„
"Frag sie vielleicht ob etwas in New York passiert ist.", kam es von Jess
„Das ist eine gute Idee. Jetzt weiß ich auch, warum sie heute so komisch war.„
Und so stand Lorelai auf, drückte Luke noch einen Kuss auf den Mund und zur Überraschung aller drückte sie Jess kurz an sich und flüsterte ihm ein "Es wird schon alles wieder gut" ins Ohr.
„Und du hilfst mir jetzt hinter der Theke.„
"Ist gut Luke.“
Damit ging Jess hinter die Theke und wischte sie ab. Es war gut wieder hier zu sein.
*********************************************************************
Lorelai war am Gilmore Haus angekommen.
Sie war total nervös.
mit zittrigen Finger machte sie die Tür auf und ging hinein.
„Rory, ich bin da.„
Lorelai erschreckte als sie Rory weinend auf dem Sofa vorfand.
Er hatte es wieder geschafft. Aber sie konnte nicht sauer auf ihn sein. Sie ging mit schnellen Schritten zur Couch, setzte sich neben Rory und nahm sie in den Arm.
"Rory? Was ist passiert?"
Obwohl sie eigentlich wusste, wollte sie es von Rory hören.
"Ich, ich..."von Rory konnte man nur noch ein schluchzen hören
Lorelai zog sie noch stärker zu sich. „Was ist denn passiert?„ Lorelai konnte ihr Tochter nicht so leiden sehen.
Rory find langsam an sich zu beruhigen und erzählte Lore von ihrem wiedersehen mit Jess.
Lorelai hörte ihr ruhig zu und verzog keine Miene. Sie hatte das alles schon vor knapp vor zwanzig Minuten schon einmal gehört.
Langsam versagte Rorys stimme und sie kuschelte sich in Lorelais arme.
Sollte sie es ihr jetzt sagen?
"Rory würdest du Jess gern wieder sehen?"
Rory schaute auf und sah in Lorelai´s Augen.
"Mum, sag mir was du weißt!"
„Jess ist in Stars Hollow und Luke und ich wissen schon seit knapp ein paar Monaten, dass Jess seinen Job beendet hat.„
"Und du hast es mir nie erzählt?"
„Ich habe gedacht, dass du schon über ihn hinweg bist. Schließlich ist es schon 4 Jahre her.„
"Aber du hättest es mir trotzdem sagen können."
Rory war vom Sofa aufgestanden und stand vor Lorelai. Ihre Augen waren total rot vom weinen.
"Es tut mir leid aber ich wusste nicht wie ich es dir erzählen soll."
Lorelai war auch aufgestanden. Sie konnte nicht mehr sitzen.
"Mum sag’s mir! Ist er jetzt hier in Stars Hollow?"
„Ja ist er. Er ist zur Zeit in Luke´s Diner und hilft ihm wahrscheinlich.„
"Ich will ihn sehen!"
Doch Rory war sich nicht sicher. Schließlich war sie das letzte Mal als sie ihn sah, in New York, weinend zusammen gebrochen.
Wollte sie ihn wirklich sehen? Würde sie das durch stehen?
„Bist du dir ganz sicher? Denk daran was letztes Mal passiert war, als du ihn gesehen hast.„
"ich weiß nicht was ich tun soll. Einerseits will ich ihn sehen andererseits hab ich auch angst, weil ich nicht weiß ob ich das kann.
Langsam stiegen ihr wieder Tränen in die Augen. Wieso musste er nur nach all den Jahren wieder auftauchen?
"Lass dir zeit mit der Endscheidung. Er wird bestimmt nicht wieder weglaufen."
Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Eigentlich hätte sie sagen sollen „Lauf zu ihm hin und küsse ihn endlich wieder und werde glücklich.„.
"Ich möchte jetzt ein bisschen alleine sein. Ich muss nachdenken okay?"
Und mit diesen Worten ging sie zur Tür, nahm sich noch eine Jacke mit und war schon wieder auf dem Weg zum Steg.
Somit stand Lorelai ganz alleine im Wohnzimmer. Hoffentlich geht alles gut, dachte sie sich.

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
#32

hey ihr zwei:hi:

erstmal: klasse teil!
ihr habt's einfach drauf, ihr zwei :biggrin:
bin ehrlich froh, dass ihr endlich weitergeschrieben habt und dann auch noch so ein tolles chap, bin richtig begeistert.
die gefühle am anfang....ein traum Wub
man konnte sich so genial reinversetzen in jess und ich hoffe von den tiefsten tiefen meines literati herzens dass sie sich dafür entscheidet, ihn zu sehen und ihm zu verzeihen und das die beiden glücklich werden!

also ich muss wirklich und ganz ohne scherz sagen, dass ich total fasziniert bin von eurer ff, die zieht einen richtig in ihren bann. man will gar nich mehr aufhören zu lesen...
war echt ein gigantisch super toller teil! macht bitte bitte ganz schnell weiter....

Lg
Lisa


#33

Ein schönes Chap... ich geb jetzt auch ma Fb :biggrin:

Zitat:Er hatte nicht auf sein schreiendes Herz gehört.
Hatte nicht auf den Namen gehört, welchen das Herz geschrieen hatte. Hatte auf seinen Verstand gehört.

Doch er war wieder gekommen, hatte den Job beendet und nun konnte er nur noch hoffen
Hoffen darauf, dass sie ihm noch mal eine Chance geben würde.
Langsam folgte er ihr.
*kloß im hals hab*
sehr schön geschrieben! Wub

Zitat:"ich weiß nicht was ich tun soll. Einerseits will ich ihn sehen andererseits hab ich auch angst, weil ich nicht weiß ob ich das kann.
Langsam stiegen ihr wieder Tränen in die Augen. Wieso musste er nur nach all den Jahren wieder auftauchen?

"Lass dir zeit mit der Endscheidung. Er wird bestimmt nicht wieder weglaufen."
Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Eigentlich hätte sie sagen sollen „Lauf zu ihm hin und küsse ihn endlich wieder und werde glücklich.„.
"Ich möchte jetzt ein bisschen alleine sein. Ich muss nachdenken okay?"
Und mit diesen Worten ging sie zur Tür, nahm sich noch eine Jacke mit und war schon wieder auf dem Weg zum Steg.
Somit stand Lorelai ganz alleine im Wohnzimmer. Hoffentlich geht alles gut, dachte sie sich.
der weg zum steg is immer gut *gg*
ich bin echt gespannt wie das weiter geht...
finde es gut, dass lore das alles unterstützt!

glg mira

..not my circus not my monkeys..
#34

soo nach langer langer zeit kommt mal wieder ein teil von uns:biggrin:
die letzte zeit war etwas stressig und es ist viel passiert aber jetzt haben wir es geschafft

danke für euer tolles fb*knuddel*

diesen teil widme ich dem 18.6.06 und dem 14.1.06 für zwei besondere menschen




[B]Teil 6-Begegnung

[/B]Wieder war sie hier. War an den Ort zurück kehrt, von den sie vor knapp 20 Minuten nach Hause gegangen war. Kehrte wieder zu den Ort zurück, wo so viele Erinnerungen hingen. Erinnerungen an ihn. Erinnerungen an die wunderbare Zeit mit ihm. Doch wie gesagt, es waren Erinnerungen. Die Realität sah anders aus. Er kehrte nach 4 Jahren zurück. Meldete sich nicht bei ihr. Rief sie nicht an. Schrieb ihr keinen Brief. Und nun war er wieder in ihr Leben getreten. Kam einfach ohne Vorwarnung zurück. Und die einzigen Personen, die das wussten, waren ihre Mom und Luke. Keiner von den beiden hatte es ihr gesagt. Keiner von den beiden hatte den Mut dazu gehabt. Wollten ihr nicht wehtun. Und nun war er wieder in den Ort zurückkehrt, wo alles mit ihnen begann. Wo alles mit ihnen endete.
Schritt für Schritt ging sie auf den Steg hinauf, bis sie in der Mitte war. Ihre Gedanken kreisten um das Gespräch mit ihrer Mum und der Begegnung mit Jess in New York. War es Zufall, dass sie ihn wieder traf? Oder war es die Liebe, die Sehnsucht zu einander, die ihn wieder zu ihr brachte? Aber warum hatte er nur Luke und ihrer Mum Bescheid gesagt? Was war mit ihr? Sie hatte 4 Jahre auf ihn gewartet. Hoffte auf einen Anruf, einen Brief von ihm, dass es ihm gut ging. Dass er wieder nach Hause kommen würde. Doch sie wartete umsonst. Hatte 4 Jahre ihres Leben mit Warten vergeudet gehabt. Und nun war er wieder hier. War einfach zurück.
Sie ließ sich sinken und setzte sich auf den Steg. Ihre Beine baumelten über der Seeoberfläche. Was sie alles hier erlebt hatten. Das Picknick, ihre Gespräche über Bücher, ihren ersten Kuss. Das alles waren wunderbare Momente in ihrem Leben. Sie hatte damals schon nicht verstanden, warum er gegangen war. Warum er diesen Job angenommen hatte. Sie hatte versucht, eine Antwort zufinden. Hatte versucht den Grund rauszufinden. Aber sie tat es nie. Hatte nie eine Antwort, einen Grund gefunden. Der einzige der ihr die Antwort geben konnte war Jess.
Sie merkte nicht, wie Tränen ihr die Wange runter liefen. Jede Träne für einen Tag, den sie mit Warten verbracht hatte. Jede Träne für eine Nacht, die sie einsam in ihrem Bett verbrachte.
Ihr wurde kalt. Sie legte ihre Arme um den Körper um sich ein bisschen zu wärmen. Da legte ihr jemand eine Jacke über ihren Körper. Zuerst war sie erschrocken. Sie dachte, sie wäre alleine hier. Doch als sie aufblickte, sah sie in das Gesicht, in die Augen die sie vermisste. Es war Jess. Er stand wirklich vor ihr. Stand in Farbe vor ihr. Es war dieses Mal kein Traum von ihr. Es war Realität. Ihre Gefühle spielten verrückt. Sie fühlt sich wie bei ihrer ersten Begegnung.

*Flashback*

Sie wollte zu ihrem Lieblingsplatz in der Stadt gehen: dem Steg. Dort konnte sie in Ruhe lesen, nachdenken oder einfach nur für sich sein. Sie liebte diesen Platz. Es war ruhig und ein bisschen abgeschottet von der Stadt und den Bewohnern.
Sie hatte in der rechten Hand "Anna Karenina" von Tolstoi. Sie las es bestimmt schon zum hundersten Mal. Als sie den Steg betrat, sah sie, dass schon jemand hier war. Es war Junge mit schwarzen Haaren und einer Lederjacke. Er hatte auch ein Buch dabei. Sie hatte ihn noch nie gesehen. Also musste er neu in der Stadt sein. Sie ging mit großen Schritten auf den Jungen zu und blieb kurz vor ihm stehen. Doch bevor sie etwas sagen konnte, blickte der Junge auf. Sie sah in die wunderschönsten Augen, die sie jemals gesehen hatte. Ihr Herz schlug schnell und hörte gar nicht mehr auf. Sie konnte nicht klar Denken. Sie sah nur diese Augen und nahm nichts wahr. Sie nahm noch nicht einmal seine Stimme wahr. Nicht die Frage, die er ihr gestellt hatte. Erst als er vor ihr stand und mit der Hand vor ihrem Gesicht rum fuchtelte, erwachte sie aus ihrem Trancezustand. Doch so wirklich in der Realität war sie immer noch nicht. War noch immer von den Augen fasziniert.
"Was hast du gesagt?" Sie wollte unbedingt seine Stimme noch mal hören. Wollte ein Gespräch mit ihm anfangen. Auch wenn sie ihn nicht kannte, fühlte sie sich zu ihm hingezogen. Fühlte sich mit ihm vertraut, als würden sie sich schon seit Jahren kennen. Als wären sie beste Freunde. "Ich habe gefragt , ob alles in Ordnung mit dir sei?" Diese Stimme war einfach wunderbar. So tief und männlich. Und doch auf eine Weise sexy, romantisch und ruhig. "Ja, mit mir ist alles in Ordnung. Ich war ebend nur in Gedanken." "Na dann ist ja gut." Er wollte gehen. Sie musste ihn irgendwie zum bleiben überreden. Doch wie? "Bist du neu hier in der Stadt?" Tolle Frage Gilmore. Er drehte sich um und sah sie. Da musterte er sie zum ersten Mal. Sie sah wirklich gut aus. Schlank, groß und lange, braune Haare. Doch das Auffälligste an ihr, waren ihre meeresblauen Augen. Man könnte glatt in ihnen versinken. In ihnen verlieren, als wären sie ein Labyrinth. Und sie hatten diese Ausstrahlung. Man konnte sie einfach nicht angucken. "Ich bin seit gestern in der Stadt. Ich wohne bei Luke. Er ist mein Onkel. Ich heiße übrigens Jess und du?" Vielleicht würde der Aufenthalt in dieser Stadt doch nicht so schlimm werden, wie er es gedacht hatte. "Ich bin Rory und ich kenne Luke. Ich gehe jeden Morgen mit meiner Mum zu ihm. Er versorgt uns mit unserem Lebenselixier: Kaffee. Außerdem ist er mit meiner Mum zusammen. Und wie lange willst du hier bleiben?" Langsam setzte sie sich auf den Steg. Doch sie verlor nicht den Augenkontakt mit ihm. Wollte ihn nicht verlieren. Er folgte ihrem Beispiel und setzte sich dicht neben sie. Dabei berührten sich kurz ihre Hände. Für beide war es, als würde ein Stromschlag durch ihre Finger, durch den gesamten Körper gleiten. Rory zuckte kurz mit ihrer Hand, ließ sie aber dort liegen. Sie hatte eine Gänsehaut bekommen. Nur durch eine einzige Berührung brachte er ihren ganzen Körper zum Beben. Was ist nur los mit ihr? Wie kann er das nur schaffen?, dachte sich Rory, während sie immer noch Jess ansah. "Dann werde ich dich wohl öfters im Diner sehen." sagte sie. Ich weiß noch nicht wie lange ich hier bleiben werde. Ich will aber so schnell wie möglichst weg von hier. Meine Mum hat mich einfach hier hergeschickt, weil sie dachte, es sei das Beste für mich." Wieso rede ich auf einmal so viel? Sonst bin ich doch auch nicht der große Redner. Liegt es an ihr?, dachte Jess"Wieso willst du denn nicht hier bleiben? Die Stadt ist doch wundervoll. Und ich lebe schon seit meiner Geburt hier. Wenn du willst, kann ich dir morgen eine Stadtführung geben? Was sagst du?". Sag bitte ja. Sag bitte ja. "Meinetwegen. Aber ich denke, ich werde es nicht lange in diesem Kaff aushalten. Das einzige was mich ein wenig bei Laune hält, ist dass man hier in Ruhe lesen kann.", meinte Jess. "Liest du viel? Ich nämlich ja. Mein Zimmer ist voll von Büchern." "Ab und zu lese ich schon gerne mal. Was liest du denn zur Zeit?" Und so entwickelt sich ein Gespräch zwischen den beiden, was bis spät zum Abend dauerte. Doch beide fühlten sich wohl. Fühlten sich zu den anderen hingezogen. Und dabei kannten sie sich gerade mal ein paar Stunden. Doch irgendwie verband sie ein durchsichtiges Band miteinander.
*Flashbackende*

Er versuchte bei ihr immer noch dieses Beben im Körper. Diese Gänsehaut. Nur eine einzige Berührung, ein einziger Blick genügte dazu.
"Jess", flüsterte sie. Sie konnte den Namen nicht laut sprechen. Die ganzen Jahre über, hatte sie immer wieder davon geträumt gehabt, dass sie ihn wieder sah. Dass sie wieder seinen Namen sagen konnte. Und jedes Mal war sie schreiend aufgewacht. Hatte seinen Namen gerufen und sich dann nach links gedreht, um zu gucken, ob er wieder da war. Doch jedes Mal wurde sie enttäuscht. Jedes Mal lag sie immer noch alleine im Bett. Jedes Mal wurde sie daran erinnert, dass er wahrscheinlich nie wieder kehren würde. Dass sie nie wieder zusammen in einem Bett liegen konnten. Sich nie wieder küssen würden. Sich nie wieder über Bücher streiten könnten.
Und nun stand er vor ihr und sie konnte es nicht glauben. Konnte nicht glauben, dass er wirklich vor ihr stand.
Am liebsten hätte sie ihn geküsst. Hätte ihn am liebsten wieder gespürt. Hätte am liebsten wieder seinen Geruch in ihrer Nase gehabt. Hätte seine Haare wieder berühren wollen. Doch sie konnte es nicht. Etwas hinderte sie daran. Und zwar ihre Wut. Ihre Wut auf ihn. Seit Monaten schon war er wieder da. War am Leben. Und er sagte ihr nicht bescheid. Sagte es aber Luke und ihrer Mum. Warum hatte er ihr es nicht gesagt? Sie hätte sich gefreut , dass er wieder da war. Hätte ihn wider sehen können. Sie liebte ihn immer noch. Liebte ihn die ganzen Jahre über. Sie konnte nichts mit anderen Männer anfangen. Immer hatte sie ihn im Kopf. In ihren Gedanken. In ihren Träumen.
"Rory." Ihr Name holte sie in die Realität zurück. Sie hörte wieder seine Stimme. Hörte wieder seine raue, männliche, sanfte und ruhige Stimme. Die Stimme, die sie über die Jahre vermisst hatte. Sie wollte auf den See gucken, doch konnte sie sich nicht von seinen Augen lösen. Sie hatten immer noch die gleiche Anziehungskraft wie damals.
Was würde jetzt passieren?

[SIGPIC][/SIGPIC]
Du bist nicht wie ich,doch das ändert nicht,
dass du bei mir bist und ich zuseh' wie du schläfst
#35

aaaaaaaaaah erste :biggrin: *platzhalter*

alsoooo meine 2 Süßen:

Ich mag den Teil voll gerne... Wub
So gefühlvoll, so emotional...

Zitat:War es Zufall, dass sie ihn wieder traf? Oder war es die Liebe, die Sehnsucht zu einander, die ihn wieder zu ihr brachte?
Natürlich ist es die Liebe... das Schicksal.

Das Flashback war auch wunderschön. Mir gefällt die Idee, wie sich Rory und Jess kennen gelernt haben voll gut!

Zitat:Hörte wieder seine raue, männliche, sanfte und ruhige Stimme.
*rrr* :lach: Ich will auch seine Stimme hören *g*

Bin gespannt was passiert... ich hoffe natürlich etwas positives Wink

HEL
Mira :knuddel:

..not my circus not my monkeys..
#36

OH MEIN GOTT oh mein gott oh mein gott ich fand die letzten 2 teile total geil naja ein anderer ausdruck würde es besser beschreiben... wie wärs mit gefühlsmäßig geil (ok ich bin grad müde also bitte verzeih mir den einfallslosen ausdruck) ich fands toll dass der jess zu ihr gegangen is und sie ihn am liebsten küssen wollteWink aba im vorletzten teil (oda im jetzigen ganz genau weiß i das nimma) fand ichs komisch dass der luke und die lore (vorallem die lore) so nett zum jess warn naja wurscht jedenfalls fand ichs total schön und ich hoffe du bzw. ihr bringt bald nen neuen teil raus BITTE BEEILT EUCH ich kann nimma länger warten es ist doch so spannend!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

PS: ICH BIN ZWEITE
#37

Oh,neuer Teil....und ich habs nich gemerkt!
Also,während ihr wohl alle Fußball schaut,werde ich ganz schnell was dazu sagen!
Zum ersten tat Rory mir leid,was sie an ihrer Stelle machen sollte weiß ich ehrlich nicht!Dass es sie immer wieder(beide) an den Steg zurück zieht ist schön komisch,irgendwie unheimlich schön,wenn ihr wisst was ich meine?!
Im letzten Abschnitt tut mir Rory sehr leid,wir können sie alle verstehen!
Mehr muss man ja nicht sagen...dochSmile
@Colorblind:geniales fb!
freu mich schon auf den nächsten Teil
grüßle Fritzi
#38

ach herrje ....iss das schöön echt super ...hatte die ff erst aus den augen verloren ...ich brauch nachschub ...ab jetzt werd ich jeden tag deine ff lesen weil sie einfach so hamma ist ey Unsure

[SIGPIC][/SIGPIC]
You`re not my type ...what?Smart? ....No! ...Single!
#39

hey ihr süßen!

es geht endlich weiter

danke für euer ganz tolles fb *abknuddl*

So nun kommt er *trommelwirbel*


Teil 7-The First Day

[I]You're too important for anyone
You play the role of all you want to be
But I, I know who you really are
You're the one who cries before the dawn

But where will you go
With no one left to save you from yourself
You can't escape, you can't escape


[/I]
Sie sahen sich an und sagten keinen Ton. Leise säuselte der Wind in den Bäumen. Man hätte ihre Herzen schlagen hören können, so laut schnell und laut schlugen sie. Sie versuchte etwas zusagen, doch brachte sie keinen Ton über ihre Lippen. Als wären sie durch einen Zauber versiegelt. Langsam setzte Jess sich zu ihr auf den Steg. Sie sah in seine Augen. Blau traf auf Braun. Ihr wurde heiß und kalt auf einmal, sie kuschelte sich weiter in seine Lederjacke. Sie versuchte wieder etwas zusagen, aber es kam wieder nichts aus ihrem Mund. Sie löste sich von seinen Augen und sah auf die Oberfläche des Sees. Sie konnte ihre beiden Spiegelbilder sehen. Auch Jess sah wieder auf den See hinaus. Er wollte mit ihr reden. Aber wieso konnte er nicht? Er musste ihr alles erklären. Sie musste ihn verstehen. Und sie musste wissen wie es um seine Gefühle stand. Er sah sie wieder an und öffnet seinen Mund. "Rory", war das einzige was er raus brachte. Auch sieh sah ihn wieder an. Und diesmal schaffte sie es einen Ton heraus zu bringen:" Jess... Was machst du hier?" Vielleicht würde sie jetzt endlich die Antworten auf ihre Fragen bekommen. Würde endlich den Grund erfahren, warum er gegangen war. Er setzte an, doch er schaffte es nicht. Wie sollte er es ihr erklären? Wie sollte er es ihr sagen? Doch noch bevor er etwas sagen konnte unterbrach Rory ihn. Sie konnte es nicht an sich halten. Sie musste es wissen. "Wieso erfahre ich erst jetzt, dass du wieder da bist?" Er sah sie an. Er sah in ihren Augen Wut und Enttäuschung. Und er konnte sie verstehen. Er wäre es auch. Er setzte an und sagte: "Ich habe gedacht, dass es so am besten wäre." "So war es aber nicht am besten. Weißt du wie ich mich gefühlt habe, als Mum mir gesagt hat das du wieder da bist. Weißt du wie ich mich gefühlt habe als ich dich NY getroffen habe?" Sie wollte all ihre Wut und Frust rauslassen. Wollte ihre Wut endlich entladen. "Weißt du was es für ein Gefühl war, zu wissen dass du noch lebst und nicht tot?

[I]You think I can't see right through your eyes
Scared to death to face reality
No one seems to hear your hidden cries
You're left to face yourself alone
But where will you go
With no one left to save you from yourself
You can't escape the truth
I realize you're afraid
But you can't abandon everyone
You can't escape, you don't want to escape


[/I]
Weißt du was es für ein Gefühl war, jede Nacht alleine einzuschlafen und aufzuwachen? Weißt du es, JESS?" Seinen Namen schrie sie. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte gedacht sie wäre über ihn hinweg. Er wäre ihr egal. Auch wenn sie es ihm nicht war. "Ja ich weiß wie das Gefühl ist", flüsterte er. Sie horchte auf. Was hatte er gesagt? Er hatte das gleiche gefühlt wie sie die letzten 4 Jahre. Hatte alles genauso erlebt wie sie. Liebte er sie noch? Rory nahm all ihren mut zusammen und fragte ihn: "Liebst du mich noch?" Sie wartete auf seine Antwort. Immer wieder atmete er ein und aus. Aber er sagte nichts. Noch einmal fragte sie nach: "Jess, liebst du mich noch?" Als antwort bekam sie keine Worte sondern einen Kuss. Er zog sie langsam an sie heran und wurde leidenschaftlicher, dann lies er von ihr ab. "Keine schlechte Antwort", sagte Rory. Sie lächelte ihn an. "Ich habe dich all die Jahre geliebt. Habe dich während der Zeit geliebt, als ich nicht da war. Ich werde dich immer lieben. Du bist mein Herz." Das lächeln der brünetten wurde breiter. "Ich habe dich auch immer geliebt. Ich werde dich für immer lieben und auch du bist mein Herz." Langsam zog er sie zu sich, bis ihre Lippen sich wieder berührten. Es war kein normaler Kuss. Es war ein Kuss zweier Verliebter, zweier Seelenverwandten. Rory fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr. Endlich war er wieder da. Ihr Jess, ihr Seelenverwandter war wieder da. Sie lösten sich voneinander und sahen sich in die Augen. Dieses Mal sah er keine Wut oder Enttäuschung. Dieses Mal sah er Freude in ihren Augen. Verträumt und glücklich lehnte sie sich an seine Schulter. "Erzähl mir von deinem Job", bat sie ihn. Er seufzte und fing an zu erzählen.

*Flashback*

Sein Flieger landete und er blickte auf eine trostlose Gegend. Nirgendwo eine Pflanze oder einen Baum. Nur Sand und Sand. Er stieg aus seinem Flieger und das erste was passierte war, das ein kleiner Sandstoß ihm genau ins Gesicht flog. "Willkommen im Paradies", murmelte er und folgte den anderen Jungs, mit den Taschen. Sie kamen in ihr Lager. Es waren 6ser Zimmer, mit jeweils 3 Hochbetten. Er schmiss seine Tasche auf ein oberes Bett und blickte sich um. Alle Jungs in dem Zimmer waren nicht älter als er. Jeder der sechs Jungs packte seine Tasche aus. Erste Gespräche wurden geführt. In seinem Zimmer waren Paul, Meik, Peter, Johnny, Jeff und Adam. Adam hatte sich das Bett unter seinem geschnappt und fing auch sofort ein Gespräch mit ihm an. "Hi. Mein Name ist Adam Wine und deiner?" Er streckte seine Hand aus und lächelte. "Mein Name ist Jess Mariano", sagte Jess," wie geht’s dir?" Er schüttelte die Hand von Adam und ließ sie wieder los. Eigentlich hatte er keine Lust auf Smalltalk, aber er konnte sich nicht einfach zurückziehen. Sofort fing Adam an zu plappern. Er erzählte Jess von seinen Freunden von zu Hause, von seiner Familie und von seiner Freundin Betty. Jess fühlte einen kleinen stich in seinem Herzen als Adam von seiner Freundin erzählte. Sofort sah er wieder ihr Gesicht und die Tränen darauf. Sah wieder ihre Augen, ihre Haare, ihren Körper.

[I]I am so sick of speaking words that no one understands
Is it clear enough that you can live your whole life all alone
I can hear you in a whisper, but you can't even hear me screaming

[/I]
Roch wieder ihr Parfüm. Adam bemerkte das etwas mit Jess nicht stimmte und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Er erwachte aus seinem Trancezustand und sah Adam mit großem Augen an. "Ist alles in Ordnung mit dir?" "Ja, Nein...ach ich weiß nicht. "kam es von Jess. Er wollte am liebsten jetzt alleine sein. Wollte für sich sein und in sich kehren. Aber das konnte er nicht. Vielleicht sollte er sich doch mit Adam anfreunden. Er schien eigentlich ganz nett zu sein. Was sollte er auch anderes tun. Er sah Adam an und bemerkte erst jetzt, dass er auch blaue Augen hatte. Zwar nicht solche blauen Augen wie sie. Es waren eher eisblaue Augen, fast grau. Und so begann die Freundschaft zwischen Adam und Jess.

*Flashbackende*


Er fing leise an zuwimmern. Rory setzte sich auf und sah ihn an. Noch nie in ihrem Leben, sah sie Jess Mariano weinen.

Where will you go
With no one left to save you from yourself
You can't escape the truth
I realize you're afraid
But you can't reject the whole world
You can't escape, you won't escape
You can't escape, you don't want to escape


[SIGPIC][/SIGPIC]
Du bist nicht wie ich,doch das ändert nicht,
dass du bei mir bist und ich zuseh' wie du schläfst
#40

Erste!Naja,kein Rekord hier!
Also den Teil find ich schön und derdiedas Flashback..
fb gibts später!Meine Mutter!argh!


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