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So, da der letzte Teil ziemlich kurz war, gibt es heute noch einen *zwinka* der gefällt mir auch schon besser...
Teil 7 - In vollem Gange
âWirklich?â, fragte Jess Betti noch einmal. âJaâ¦es ist wirklich okay. AuÃerdemâ¦wir kennen uns doch kaum. Ich kenne nur deinen Namen. Nicht mehr. Und ich weià nichtâ¦kennst du überhaupt meinen.â âBetti.â, flüsterte er. âWowâ¦du kennst meinen Namen.â âJa, ihr habt ihn oft genug gesagt heute Morgen. Da habe ich es mir gemerkt.â Betti musste lächeln. âJessâ¦â Sie sah verlege zu Boden. Jess drückte ihr Gesicht sanft nach oben, so dass sie ihn ansehen musste. âDas wäre ja jetzt geklärtâ¦â, sagte er leise und küsste sie zärtlich auf die Lippen. Er drückte sie behutsam nach unten auf ihr Bett, ohne den Kuss auch nur für den Bruchteil einer Sekunde zu unterbrechen.
Betti lächelte. âJessâ¦â, murmelte sie noch einmal und zog ihn an sich.
Mi stand immer noch Dean gegenüber. âÃhmâ¦ich bin Mi. Also eigentlich Michéle.â, stotterte sie und blickte auf den Boden. âDeanâ¦â âIch weiÃâ¦â âAh, gut.â Nach dem sie sich eine Weile angeschwiegen hatten, deutete Mi auf ihre Freundinnen. âDas sind Gini, Nina, Choco, Sara und Sonja. Meine Mitbewohnerinnen.â, erklärte sie. âGut, dann weià ich zumindest jetzt eure Namen!â Er lächelte.
Nina stand vom Sofa auf. âMöchte jemand was trinken?â, fragte sie und sah dabei ganz besonders Zack an. Alle nickten. âHmâ¦wir haben leider nur Wasser, ist das für alle in Ordnung?â Wieder nicken. âOkayâ¦also brauche ich 2, 4, 6, 8, 10, 11 ⦠12 Gläserâ, meinte sie als Rory wieder in die Wohnung kam. âSonja, hilfst du mir mal?â, bat sie ihre Freundin. Sonja nickte und folgte Nina in die Küche.
Dort löcherte Nina sie auch sofort mit Fragen. âSag mal, wie findest du Jess?â âHm, er ist ganz okayâ¦irgendwie süÃâ âUnd was denkst du, was er mit Betti so lange macht? Sie sind doch schon so ewig alleineâ¦â âIch weià nicht und es geht mich auch nichts an.â âAber gibâs doch zuâ¦du findest ihn heiÃâ¦â âJa, aber wenn er sie nun mal besser findet, kann ich es nicht ändern.â âAber er hat dich heute morgen doch ziemlich angebaggert.â âDas mag sein, aber das warâ¦nur ein bisschen Rumgeflirte. Nichts Ernstes.â âDas heiÃt, es würde dich nicht stören, wenn er in Bettis Zimmer mit ihr rum macht?â âNein.â âAhjaâ¦und denkst du, dass sich da etwas zwischen Mi und Dean entwickeln könnte?â âWie kommst du denn plötzlich drauf? Die beiden kennen sich vielleicht 5 Minuten.â âHast du nicht auch diese Spannung zwischen den beiden bemerkt?â âNina, jetzt reicht es aberâ¦spinn hier nicht so rum!â, unterbrach Sonja den Redeschwall. âLass uns jetzt die Gläser und die Flaschen rein bringen!â
Nina sah ihre Freundin überrascht an. Sie hatte wohl einen wunden Punkt getroffen, sagte aber nichts mehr und folgte ihr schweigend.
Betti und Jess lagen aneinander gekuschelt auf dem Bett. Jess hatte die Arme um sie gelegt und Betti hatte sich auf Jessâ Brust gelegt und lauschte seinem Herzschlag, spürte seine Wärme und roch ihn. Er war einfach so unglaublich süÃ. âJessâ¦â, fragte sie leise und setzte sich etwas auf, um ihm in die Augen sehen zu können. âSollten wir nicht vielleicht wieder zu den anderen gehen?â âMuss das sein?â, brummte Jess und zog sie noch etwas näher an sich. âJaâ¦schlieÃlich ist das auch meine Wohnungâ¦â âOkayâ¦nur noch 5 Minuten.â, bettelte Jess und diese Bitte konnte Betti ihm einfach nicht abschlagen. Sie zog sich an ihm hoch und küsste ihn.
Mittlerweile hatte jeder ein Glas in der Hand. Rory hatte sich sehr gefreut, dass Dean nun doch gekommen war, aber ihre Meinungsverschiedenheit mit Jess, setzte dem ganzen einen Dämpfer auf. Da kam er mit Betti im Arm aus dem Zimmer. Als er Dean sah, stockte er. âWas macht der hier?â, fragte er in den Raum. Rory funkelte ihn an. âEr war eingeladen. Und sehr erwünscht. Du bist der einzige, der ein Problem mit seinem Erscheinen hat!â, fauchte sie.
Betti, die gar nicht wusste was los war ging an Dean vorbei, welchen sie anlächelte, in die Küche um sich auch etwas zu trinken zu holen. Jess folgte ihr. Er war wütend. Der Abend hätte so schön sein können, aber jetzt musste dieser Idiot ja wider mal auftauchen.
Kaum waren sie in der Küche wirbelte Betti herum. âIch will in kein Fettnäpfchen treten, aber was ist da zwischen dir und â¦ähmâ¦Dean?â Jess holte Luft. âDean war früher einmal mit Rory zusammen. Und er hat wegen mir Schluss gemachtâ¦â, erklärte er, lieà aber mit Absicht die Ereignis der Party aus, da er nicht wusste, wie Betti drauf reagieren würde. Betti nickte. âUnd nur deshalb seid ihr so unausstehlich zueinander?â âUhmâ¦nein, wir können uns einfach nicht ausstehen. Das ist einfach so.â âOkayâ¦ich wollte es ja nur wissen.â Jess lächelte. âWar nicht böse gemeint!â, murmelte er, da er bemerkte, dass er sich gerade ziemlich im Ton vergriffen hatte. Er zog sie an sich und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. âSo, und jetzt lass uns wieder reingehen. Was denken die denn von uns, wenn wir hier die ganze Zeit in der Küche bleiben?â
i'd like to make myself believe
that planet earth turns slowly