so weiter gehts ... hoffe der teil gefällt euch, ist ziemlich turbulent!!!
Chapter 25
Pünktlich um acht stand Dean vor der Tür von Rorys Zimmer im Studentenwohnheim.
âHeyâ flüsterte er, als Rory die Tür öffnete und gab ihr einen sanften Kuss.
âUnd? Was hast du jetzt mit mir vor?â wollte Rory neugierig wissen.
âIch dachte, wir gehen ein bisschen spazieren! Es ist zwar frisch drauÃenâ¦â
âGerne! Ich hol schnell meine Jacke, dann kann es losgehen!â
Rory lief schnell in ihr Zimmer und kam kurze Zeit später mit ihrer Jacke und einer Mütze wieder raus.
Dean und Rory gingen in einen Park in der Nähe. Längere Zeit liefen sie nebeneinander her, ohne miteinander zu sprechen, bis Dean endlich sagte, was ihm auf dem Herzen lag.
âRory⦠Jess war heute im Ladenâ¦â
Rory blieb abrupt stehen âJess? Er ist schon da?â
âJa⦠freut dich das etwa?â
âNein⦠wieso⦠wieso sollte⦠also, wie kommst du darauf, dass es mich freuen könnte?â
âNaja⦠ich dachte nur⦠du bist so plötzlich stehen geblieben und⦠ach ich weiss auch nicht! Ich habe kein gutes Gefühl, wenn wir über ihn reden! Aber leider lässt sich das nicht immer vermeidenâ¦â
âHabt ihr euch angelegt?â
âRory!â
âDas ist gar nicht so abwegig, wie du denkst, Dean!â
âWir haben uns nicht angelegt⦠Naja, nicht so richtig!â
âWas soll das denn nun wieder heiÃen?â wollte Rory verärgert wissen.
âEr hat mich irgendwie provoziert! Aber wir haben uns nicht geschlagen⦠wir waren ja im Ladenâ¦â
âAch und was wäre gewesen, wenn ihr nicht im Laden, sondern mitten auf der Strasse gewesen wärt?â
âIch⦠weiss nicht! Ich kann ihn nicht leiden, Rory, ich weiss, was er vorhat! Er hat es schon mal geschafft, uns auseinander zu bringen, er wird es wieder versuchen!â
âEr hat uns nicht auseinander gebracht, Dean! Das war ich! Und ausserdem ist das lange her!â
âNa und?â Langsam wurde Dean auch ärgerlich, er hasste es, wenn er und Rory sich stritten âSpielt das eine Rolle? Ich kann mir nie wirklich sicher sein, ob du nicht doch noch Gefühle für ihn hast! Und ich kann es einfach nicht ausstehen, wenn er in deiner Nähe istâ¦â
âDean! Wenn du dir nicht sicher bist, dass ich nur Gefühle für dich habe, warum sind wir dann überhaupt zusammen?â Rory fing allmählich an zu weinen. Sie wusste selber nicht, was gerade mit ihr geschah. Sie wusste, dass sie Dean wirklich liebte, aber so richtig abgeschlossen mit Jess hatte sie nie.
âIch liebe dich halt⦠Und ich will dich nicht aufgeben! Wenn Jess nicht in Stars Hollow ist, habe ich einfach ein besseres Gefühl! Ich habe Lindsay für dich verlassen und ichâ¦â
â⦠du willst nicht, dass es umsonst war, stimmts?â Rory sah Dean entsetzt, enttäuscht und traurig an. Sie konnte nicht fassen, dass ihr Gespräch so aus den Fugen geraten war⦠wegen Jess⦠wegen der Vergangenheit.
âNein, Rory⦠das wollte ich nicht so⦠also⦠ich hab das nicht so gemeint!â Er sah Rory hilflos an.
âIch werde jetzt gehen, Dean!â flüsterte Rory kaum hörbar, aber dennoch laut genug, dass Dean sie verstehen konnte.
âRory, bitteâ¦.â
âWir telefonierenâ¦.â Damit ging sie fort. Dean wusste nicht, ob er ihr hinterher laufen, oder sie besser in Ruhe lassen sollte. Er entschied sich jedoch schweren Herzens für die zweite Variante.
Lorelai saà auf dem Sofa und schaute fern. Derweil aà sie Popcorn und fühlte sich komischerweise furchtbar alleine. Sie wollte Rory bei sich haben. Sie hatte heute nicht angerufen, das machte Lorelai Gedanken. Es war zwar schon halb elf, aber Lorelai griff trotzdem nach dem Telefon und rief bei ihrer Tochter in Yale an.
âHallo?â
âHey, Schätzchen! Vermiss dich, fühl mich einsam und brauch jetzt ganz viel Liebe und Zuneigung!â nörgelte Lorelai.
âHey, Mom! Mir gehtâs ähnlichâ¦â
âWas ist passiert?â
âDean war hier⦠wir haben gestrittenâ
âWarum?â
âEs ging natürlich um Jess⦠aber das ist eine lange Geschichte!â
âEgal, ich brauch Ablenkung und Unterhaltung! Also erzähls mir!â
âMom⦠ich will jetzt nicht drüber sprechen! Wie laufen die Vorbereitungen?â
âDu kannst dir nicht vorstellen, was hier los ist! Alle sind vollkommen durchgeknallt! Niemand redet mehr über was anderes, als die Hochzeit von Luke und Lorelai! Als wären wir der Mittelpunkt der Weltâ
âNaja, ihr seid ja auch so was wie der Mittelpunkt von Stars Hollow!â
âWas? Bist du jetzt auch schon so bekloppt, wie der Rest?â
âNaja, wahrscheinlich sind alle so in Aufruhr, weil sonst nichts Spannendes in Stars Hollow passiert!â
âOh, und ob hier spannende Dinge passieren! Jess ist heute angekommen!â
âIch weissâ¦â
âWas? War er wieder bei dir und wollte durchbrennen?â
âNein, er war schon bei Dean im Ladenâ¦â
âOh⦠naja jetzt verstehe ich auch, was bei euch beiden los istâ¦â
âIch ruf dich morgen an, Mom! Ich bin müde!â
âNein, bitte nicht auflegen! Ich sterbe vor Langeweile!â
âDann geh doch zu Luke!â
âNein, der schläft schon!â
âSicher?â
âNeinâ
âBye, Mom!â
âAberâ¦â
Rory hatte schon aufgelegt. Beleidigt legte Lorelai das Telefon beiseite und verschränkte die Arme vor der Brust. So saà sie etwa zehn Minuten da und starrte mürrisch auf den Fernseher, bis sie endlich aufstand, sich ihren Mantel überzog und im Pyjama rüber zu Luke fuhr.
Das Diner war schon abgeschlossen und es brannte auch kein Licht mehr.
âLuke!â Lorelai stand vor dem Diner und rief hoch zu Lukes Fenster. âLuuuke!â
Endlich öffnete er das Fenster und als er Lorelai sah, kam er direkt runter gelaufen, um ihr zu öffnen.
âIch bin so allein, Schatz!â heulte Lorelai und umklammerte Luke.
âWas?â
âDas Haus ist so groà und es gibt so viele unentdeckte und unheimliche Ecken und Rory ist nicht da um mich zu beschützen vor den Geistern!â
âWillst du hier bleiben?â
âJa!â Lorelai strahlte Luke an wie ein kleines Kind, welchem gerade SüÃigkeiten angeboten wurden.
âNa, komm schonâ¦â Luke schloss die Tür wieder ab und die beiden gingen nach oben in Lukes Wohnung.
Chapter 26
Endlich war wieder Freitag und Rory setzte sich erschöpft von der letzten Woche in ihr Auto und fuhr in Richtung Stars Hollow. Das heutige Freitagabendessen mit Emily und Richard hatte Lorelai abgesagt, was Emily sogar akzeptiert und auch noch verstanden hatte.
Rory kam gegen vier Uhr zu Hause an und wurde schon von Lorelai erwartet.
âAh, das ist ja mein Baby!â rief sie und umarmte Rory stürmisch.
âHi, Mom!â
âWie gehtâs dir, SüÃe?â
âEigentlich gut, aber gleich zerdrückst du michâ
âOh tut mir Leid! Komm rein, komm rein!â
Rory und Lorelai gingen gemeinsam ins Haus. Rory brachte ihre Sachen in ihr Zimmer und die dreckige Wäsche in die Waschmaschine. Dann kam sie in die Küche und setzte sich an den Tisch zu ihrer Mutter.
âWann gehtâs morgen in die Kirche?â
âZwölf! Also kein Ausschlafen!â
âHmmâ¦â
âHast du die Sache mit Dean geklärt?â
âNein⦠wir haben die Woche gar nicht miteinander gesprochenâ¦â
âDann ändere das! Fahr zu ihm und vertrag dich mit ihm!â
âMom⦠ich weiss nicht!â
âWas heiÃt das denn?â
âNa dass ich es nicht weiss!â
âNa schön, ich weiss, dass du es tun solltest!â
Rory sah ihre Mutter hilflos an. Vielleicht hatte sie ja Recht. Im Grunde genommen wollte Rory sich ja auch gar nicht mit Dean streiten. âMal sehen⦠vielleicht fahre ich später hin!â
Jess und Luke waren im Diner beschäftigt, als Dean plötzlich hereinkam.
âHey, Dean! Was kann ich für dich tun?â fragte Luke. Jess sah Dean abwertend und böse an.
âIch will nur nen Muffin!â
âLass mich raten, Strawberry?!â
âJa, stimmt genau!â
Während Luke den Muffin in einer kleinen Tüte verstaute, warfen Dean und Jess sich immer wieder vernichtende Blicke zu. Luke wollte Dean gerade das Tütchen geben, als er bemerkte, was zwischen ihm und Jess geschah. Misstrauisch beobachtete er die beiden.
âHey, Jungs! Kriegt euch ein, klar? Ich will, dass ihr euch morgen benehmt, verstanden?â
âKlar, Luke!â sagte Dean und verlieà den Laden.
âJess, ich will den Tag morgen genieÃen und auf keinen Fall will ich, dass ihr beiden euch die Köpfe einschlagt, ist das klar?â
âHey, was denkst du von mir?â
âIch denke nichts, ich kenn dich!â
âAn dem mach ich mir nicht die Finger schmutzig!â Dann schmiss er den Lappen auf den Tresen und verlieà das Diner ebenfalls.
âRory! Komm schnell hoch!â kreischte Lorelai hysterisch.
âMom? Was ist passiert?â
âNotfall!â
Rory eilte die Treppe rauf und ins Schlafzimmer ihrer Mutter. Da stand Lorelai vor dem Spiegel. Sie sah traumhaft aus, sie trug ihr Hochzeitskleid, ganz in weiss, und hatte die Haare offen über den Schultern hängen.
âWow, Mom! Du siehst toll aus!â sagte Rory begeistert.
âNein! Nein, es ist schrecklich, Rory!â
âWas ist denn?â
âNa die Schuhe!â
âWas? Was ist mit den Schuhen?â Erst jetzt bemerkte Rory, dass Lorelai ihre weiÃen Hochzeitsschuhe in den Händen hielt.
âNa, sie sind zu klein! Die Schuhe sind zu klein!â
âHast du sie nicht anprobiert, bevor du sie letzte Woche gekauft hast?â
âDoch, aber meine FüÃe müssen um mindesten drei Nummern gewachsen sein! Jetzt passen die Schuhe höchstens einem Affenbaby!â
âWir müssen neue besorgen! Komm, wir fahren schnell!â
Die beiden liefen los, doch auf halbem Weg zur Treppe dreht Rory sich noch mal um zu ihrer Mutter.
âMom?â
âJa?â
âDas Kleid!â
âOhâ¦â
Nach drei Stunden in etwa sieben verschiedenen Schuhgeschäften fanden Lorelai und Rory endlich die richtigen Schuhe.
Erschöpft gingen die beiden zurück zum Auto.
âIch sterbe, Rory! Nimm die Schlüssel und fahr, ich werde mich neben dich setzen und langsam einschlafen und nie wieder aufwachen. Wenn du willst, kannst du Luke morgen heiraten, wenn ich es wirklich nicht mehr bis nach Hause schaffen sollte! Dann hat er wenigstens eine Gilmoreâ¦â
âMom! Du redest Unsinnâ
âSchätzchen, Mami ist kurz vorm Tod! Da redet man nun mal wirres Zeug!â
Dean saà in seinem Zimmer im Dragonfly Inn, welches Lorelai ihm günstiger vermietete, bis er eine neue Wohnung finden würde. Er vermisste Rory und es tat ihm Leid, dass sie sich gestritten hatten. Seitdem hatte er aber auch nicht fertig gebracht, sie anzurufen. Morgen war die Hochzeit und bis dahin musste sich auf jeden Fall etwas geändert haben, das wusste er. Wenn er und Rory zerstritten auf die Hochzeit gehen würden, würde er sie ja mehr oder weniger direkt in Jessâ Arme treiben.
Also fasste er den Entschluss, zu Rory zu gehen und alles zu klären.
Dean entschied sich gegen sein Auto, da er dachte, ein Spaziergang würde ihm einen klaren Kopf bereiten, bis er bei Rory ankommen würde.
Doch als er Jess über den Weg lief, bereute er seine Entscheidung.
Jess lief stur an ihm vorbei, drehte sich dann aber im letzten Moment um und wirbelte Dean herum, so wie er es letzte Woche bei ihm getan hatte. Er musste jetzt einfach seine ganze Wut rauslassen.
âWas willst du eigentlich, GroÃmaul, hm?!â schrie Jess.
âLass mich los, du Zwerg!â antwortete Dean in dem aggressivsten Ton, den er auf Lager hatte.
âLass mich einfach in Ruhe! Ich hab nichts mit dir zu tun und dass will ich auch nicht!â
âIch bin auch nicht scharf darauf, das kannst du mir glauben!â
âJa, also! Dann geh doch nach Hause zu deiner tollen Ehefrau und halt dich raus aus Rorys Leben! Sie kann ihre eigenen Entscheidungen treffen und braucht sicher keinen Bodyguard! â
âOh⦠du weiÃt es also noch nichtâ¦â bemerkte Dean amüsiert.
âWas?â Jess war vollkommen aufgebracht und hatte keine Lust auf Spielchen und schon gar nicht mit Dean.
âNaja, Rory und ich⦠wir sind wieder zusammen! Ich bin nicht mehr verheiratet!â Dean sah Jess triumphierend an und genoss es, wie Jess jegliche Gesichtszüge verlor und ihn auch endlich loslieÃ.
Doch im nächsten Moment fasste Jess sich wieder und schrie: âDu Penner, ich glaub dir kein Wort! Rory weiss, zu wem sie gehört! Das kannst du mir glauben, Dean! Sie weiss, zu wem sie gehört⦠Du wirst schon sehen, wer am Ende der Gewinner istâ
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.JensenLover.JamesLover.
champagne for my real friends and real pain for my sham friends
.: I need you to need me back :.