Fiktive Fortsetzung Staffel 4 - Need 2 B next 2 U
#81

Rory saß an ihrem Schreibtisch in Yale über einem Buch. Sie konnte sich jedoch nur schwer konzentrieren, da das merkwürdige Gefühl nicht recht verschwinden wollte aus ihrem Bauch. Sie dachte immer zu an Jess, nicht, weil sie eventuelle Gefühle für ihn hatte oder aufgeregt war, ihn endlich wieder zu sehen (das glaubte sie zumindest!). Sie wusste einfach nicht, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Das machte ihr alles ganz schön zu schaffen. Gott sei Dank klingelte in diesem Moment ihr Telefon und riss sie aus ihren Gedanken. Deans Nummer wurde angezeigt.
„Hallo mein Schatz!“ begrüßte Rory ihn fröhlich.
„Hey… ich dachte, du könntest ein bisschen Ablenkung vertragen!“
„Was?“
„Naja, ich wollte dich heute gerne noch sehen, darum dachte ich, ich komm heute Abend vorbei und halte dich vom Lernen ab!“
Rory wusste nicht, was sie sagen wollte. Die Gedanken an Jess beschäftigten sie ziemlich und sie war nicht sicher, ob es da sinnvoll wäre, Dean zu treffen.
„Ich… ich hab hier ne Menge zu tun, weißt du!“ Kaum! Sie hatte kaum was zu tun.
„Bitte, Rory! Ich würde dich so gerne noch sehen… Nur kurz! Ich verspreche dir, ich bleib nicht lange!“
„Na schön…“
„Klasse, ich komm gegen acht vorbei, in Ordnung?“
„In Ordnung…“
Rory legte das Telefon weg. Sie war sich sicher, dass sie Dean liebte. Das stand wirklich nicht zur Debatte, aber die Gedanken an Jess verwirrten sie einfach zu sehr.

„Jess!“ Luke freute sich sichtlich, seinen Neffen nach so langer Zeit wieder zu sehen. „Hey, die Hochzeit ist erst in ner Woche!“
„Ja ich weiss, aber ich dachte ich nerv dich vorher schon mal n bisschen!“
„Hey, Jess!“ Lorelai begrüßte Jess mit einem milden Lächeln. Sie wusste immer noch nicht, was sie von dem Burschen halten sollte.
„Lorelai!“ Er nickte ihr kurz zu.
„Komm, bring deine Sachen nach oben! Fühl dich wie zu Hause!“
Jess befolgte die Anweisungen seines Onkels und verschwand oben.
„Du freust dich ja richtig, Luke! Das kennt man ja gar nicht von dir!“ witzelte Lorelai.
„Naja, ich… ich freu mich schon, ihn wieder zu sehen!“
„Ich hoffe nur, er benimmt sich!“
„Lorelai…“
„Jaja schon gut….“
Jess kam schon wieder die Treppen runter gesprungen.
„Ich muss schnell was besorgen“ rief er Luke zu und verließ das Diner.
„Hm, das war ja ein kurzer Auftritt“ meinte Lorelai zu Luke, welcher Jess verwirrt hinterher sah.

Jess lief zu Doose’s, um Batterien zu kaufen. Er betrat den Laden und musste direkt merkwürdige Blicke von Taylor über sich ergehen lassen. Cool lief er durch den Laden und traf auf einen alten Bekannten. Er hatte Dean schon fast vergessen.
„Oh“ sagte Jess nur, als Dean plötzlich vor ihm stand.

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#82

Dean sah finster auf Jess herab und sagte nur: „Was willst du hier?“
„Batterien“ antwortete Jess trocken und cool.
Dean griff nach den Batterien und warf sie Jess vor die Füße „Hier“.
Jess schaute lächelnd erst auf die am Boden liegenden Batterien, dann zu Dean. Dieser stand immer noch mit verschränkten Armen vor ihm und schaute ihn böse an.
Dann nahm Jess sich ein neues Päckchen Batterien aus dem Regal, nickte Dean grinsend zu und dreht sich um, um zu gehen.
Plötzlich spürte er jedoch eine kräftige Hand auf seiner Schulter und wurde auch schon von Dean herumgeschleudert.
„Lass mich los, du Penner!“ schrei Jess ärgerlich.
„Ich warne dich, du Mistkerl, lass bloß die Finger von Rory, ist das klar?“ zischte Dean.
Anstatt eine Antwort zu geben, riss Jess sich von Dean los, trat dann aber wieder einen Schritt auf ihn zu und sah ihm direkt und fest in die Augen. Er wollte etwas sagen, hielt es dann aber doch zurück, drehte sich um und verließ den Laden.

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#83

Oh man !! Wirklich super mega geile Fortsetzungen !!!!! Luke & Lore kurz vor der Hochzeit hihi*schwärm* Wub
Dean und Jess, das wird noch lustig hehe Big Grin
Schreib schnell weiter Wink

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#84

How how! Das wird trubel geben mit dean und Jess. Aber ich hoffe doch sehr dass er Rory in Ruhe lässt! *anfleh* Aber was ich noch lustiger finde ist, dass er doch noch gar nicht weiß dass Rory&Dean zusammen sind, oder? Hoffe er bekommt es bald raus! :fies: Schnell weiter!

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#85

so weiter gehts ... hoffe der teil gefällt euch, ist ziemlich turbulent!!!


Chapter 25

Pünktlich um acht stand Dean vor der Tür von Rorys Zimmer im Studentenwohnheim.
„Hey“ flüsterte er, als Rory die Tür öffnete und gab ihr einen sanften Kuss.
„Und? Was hast du jetzt mit mir vor?“ wollte Rory neugierig wissen.
„Ich dachte, wir gehen ein bisschen spazieren! Es ist zwar frisch draußen…“
„Gerne! Ich hol schnell meine Jacke, dann kann es losgehen!“
Rory lief schnell in ihr Zimmer und kam kurze Zeit später mit ihrer Jacke und einer Mütze wieder raus.
Dean und Rory gingen in einen Park in der Nähe. Längere Zeit liefen sie nebeneinander her, ohne miteinander zu sprechen, bis Dean endlich sagte, was ihm auf dem Herzen lag.
„Rory… Jess war heute im Laden…“
Rory blieb abrupt stehen „Jess? Er ist schon da?“
„Ja… freut dich das etwa?“
„Nein… wieso… wieso sollte… also, wie kommst du darauf, dass es mich freuen könnte?“
„Naja… ich dachte nur… du bist so plötzlich stehen geblieben und… ach ich weiss auch nicht! Ich habe kein gutes Gefühl, wenn wir über ihn reden! Aber leider lässt sich das nicht immer vermeiden…“
„Habt ihr euch angelegt?“
„Rory!“
„Das ist gar nicht so abwegig, wie du denkst, Dean!“
„Wir haben uns nicht angelegt… Naja, nicht so richtig!“
„Was soll das denn nun wieder heißen?“ wollte Rory verärgert wissen.
„Er hat mich irgendwie provoziert! Aber wir haben uns nicht geschlagen… wir waren ja im Laden…“
„Ach und was wäre gewesen, wenn ihr nicht im Laden, sondern mitten auf der Strasse gewesen wärt?“
„Ich… weiss nicht! Ich kann ihn nicht leiden, Rory, ich weiss, was er vorhat! Er hat es schon mal geschafft, uns auseinander zu bringen, er wird es wieder versuchen!“
„Er hat uns nicht auseinander gebracht, Dean! Das war ich! Und ausserdem ist das lange her!“
„Na und?“ Langsam wurde Dean auch ärgerlich, er hasste es, wenn er und Rory sich stritten „Spielt das eine Rolle? Ich kann mir nie wirklich sicher sein, ob du nicht doch noch Gefühle für ihn hast! Und ich kann es einfach nicht ausstehen, wenn er in deiner Nähe ist…“
„Dean! Wenn du dir nicht sicher bist, dass ich nur Gefühle für dich habe, warum sind wir dann überhaupt zusammen?“ Rory fing allmählich an zu weinen. Sie wusste selber nicht, was gerade mit ihr geschah. Sie wusste, dass sie Dean wirklich liebte, aber so richtig abgeschlossen mit Jess hatte sie nie.
„Ich liebe dich halt… Und ich will dich nicht aufgeben! Wenn Jess nicht in Stars Hollow ist, habe ich einfach ein besseres Gefühl! Ich habe Lindsay für dich verlassen und ich…“
„… du willst nicht, dass es umsonst war, stimmts?“ Rory sah Dean entsetzt, enttäuscht und traurig an. Sie konnte nicht fassen, dass ihr Gespräch so aus den Fugen geraten war… wegen Jess… wegen der Vergangenheit.
„Nein, Rory… das wollte ich nicht so… also… ich hab das nicht so gemeint!“ Er sah Rory hilflos an.
„Ich werde jetzt gehen, Dean!“ flüsterte Rory kaum hörbar, aber dennoch laut genug, dass Dean sie verstehen konnte.
„Rory, bitte….“
„Wir telefonieren….“ Damit ging sie fort. Dean wusste nicht, ob er ihr hinterher laufen, oder sie besser in Ruhe lassen sollte. Er entschied sich jedoch schweren Herzens für die zweite Variante.

Lorelai saß auf dem Sofa und schaute fern. Derweil aß sie Popcorn und fühlte sich komischerweise furchtbar alleine. Sie wollte Rory bei sich haben. Sie hatte heute nicht angerufen, das machte Lorelai Gedanken. Es war zwar schon halb elf, aber Lorelai griff trotzdem nach dem Telefon und rief bei ihrer Tochter in Yale an.
„Hallo?“
„Hey, Schätzchen! Vermiss dich, fühl mich einsam und brauch jetzt ganz viel Liebe und Zuneigung!“ nörgelte Lorelai.
„Hey, Mom! Mir geht’s ähnlich…“
„Was ist passiert?“
„Dean war hier… wir haben gestritten“
„Warum?“
„Es ging natürlich um Jess… aber das ist eine lange Geschichte!“
„Egal, ich brauch Ablenkung und Unterhaltung! Also erzähls mir!“
„Mom… ich will jetzt nicht drüber sprechen! Wie laufen die Vorbereitungen?“
„Du kannst dir nicht vorstellen, was hier los ist! Alle sind vollkommen durchgeknallt! Niemand redet mehr über was anderes, als die Hochzeit von Luke und Lorelai! Als wären wir der Mittelpunkt der Welt“
„Naja, ihr seid ja auch so was wie der Mittelpunkt von Stars Hollow!“
„Was? Bist du jetzt auch schon so bekloppt, wie der Rest?“
„Naja, wahrscheinlich sind alle so in Aufruhr, weil sonst nichts Spannendes in Stars Hollow passiert!“
„Oh, und ob hier spannende Dinge passieren! Jess ist heute angekommen!“
„Ich weiss…“
„Was? War er wieder bei dir und wollte durchbrennen?“
„Nein, er war schon bei Dean im Laden…“
„Oh… naja jetzt verstehe ich auch, was bei euch beiden los ist…“
„Ich ruf dich morgen an, Mom! Ich bin müde!“
„Nein, bitte nicht auflegen! Ich sterbe vor Langeweile!“
„Dann geh doch zu Luke!“
„Nein, der schläft schon!“
„Sicher?“
„Nein“
„Bye, Mom!“
„Aber…“
Rory hatte schon aufgelegt. Beleidigt legte Lorelai das Telefon beiseite und verschränkte die Arme vor der Brust. So saß sie etwa zehn Minuten da und starrte mürrisch auf den Fernseher, bis sie endlich aufstand, sich ihren Mantel überzog und im Pyjama rüber zu Luke fuhr.

Das Diner war schon abgeschlossen und es brannte auch kein Licht mehr.
„Luke!“ Lorelai stand vor dem Diner und rief hoch zu Lukes Fenster. „Luuuke!“
Endlich öffnete er das Fenster und als er Lorelai sah, kam er direkt runter gelaufen, um ihr zu öffnen.
„Ich bin so allein, Schatz!“ heulte Lorelai und umklammerte Luke.
„Was?“
„Das Haus ist so groß und es gibt so viele unentdeckte und unheimliche Ecken und Rory ist nicht da um mich zu beschützen vor den Geistern!“
„Willst du hier bleiben?“
„Ja!“ Lorelai strahlte Luke an wie ein kleines Kind, welchem gerade Süßigkeiten angeboten wurden.
„Na, komm schon…“ Luke schloss die Tür wieder ab und die beiden gingen nach oben in Lukes Wohnung.


Chapter 26

Endlich war wieder Freitag und Rory setzte sich erschöpft von der letzten Woche in ihr Auto und fuhr in Richtung Stars Hollow. Das heutige Freitagabendessen mit Emily und Richard hatte Lorelai abgesagt, was Emily sogar akzeptiert und auch noch verstanden hatte.
Rory kam gegen vier Uhr zu Hause an und wurde schon von Lorelai erwartet.
„Ah, das ist ja mein Baby!“ rief sie und umarmte Rory stürmisch.
„Hi, Mom!“
„Wie geht’s dir, Süße?“
„Eigentlich gut, aber gleich zerdrückst du mich“
„Oh tut mir Leid! Komm rein, komm rein!“
Rory und Lorelai gingen gemeinsam ins Haus. Rory brachte ihre Sachen in ihr Zimmer und die dreckige Wäsche in die Waschmaschine. Dann kam sie in die Küche und setzte sich an den Tisch zu ihrer Mutter.
„Wann geht’s morgen in die Kirche?“
„Zwölf! Also kein Ausschlafen!“
„Hmm…“
„Hast du die Sache mit Dean geklärt?“
„Nein… wir haben die Woche gar nicht miteinander gesprochen…“
„Dann ändere das! Fahr zu ihm und vertrag dich mit ihm!“
„Mom… ich weiss nicht!“
„Was heißt das denn?“
„Na dass ich es nicht weiss!“
„Na schön, ich weiss, dass du es tun solltest!“
Rory sah ihre Mutter hilflos an. Vielleicht hatte sie ja Recht. Im Grunde genommen wollte Rory sich ja auch gar nicht mit Dean streiten. „Mal sehen… vielleicht fahre ich später hin!“

Jess und Luke waren im Diner beschäftigt, als Dean plötzlich hereinkam.
„Hey, Dean! Was kann ich für dich tun?“ fragte Luke. Jess sah Dean abwertend und böse an.
„Ich will nur nen Muffin!“
„Lass mich raten, Strawberry?!“
„Ja, stimmt genau!“
Während Luke den Muffin in einer kleinen Tüte verstaute, warfen Dean und Jess sich immer wieder vernichtende Blicke zu. Luke wollte Dean gerade das Tütchen geben, als er bemerkte, was zwischen ihm und Jess geschah. Misstrauisch beobachtete er die beiden.
„Hey, Jungs! Kriegt euch ein, klar? Ich will, dass ihr euch morgen benehmt, verstanden?“
„Klar, Luke!“ sagte Dean und verließ den Laden.
„Jess, ich will den Tag morgen genießen und auf keinen Fall will ich, dass ihr beiden euch die Köpfe einschlagt, ist das klar?“
„Hey, was denkst du von mir?“
„Ich denke nichts, ich kenn dich!“
„An dem mach ich mir nicht die Finger schmutzig!“ Dann schmiss er den Lappen auf den Tresen und verließ das Diner ebenfalls.

„Rory! Komm schnell hoch!“ kreischte Lorelai hysterisch.
„Mom? Was ist passiert?“
„Notfall!“
Rory eilte die Treppe rauf und ins Schlafzimmer ihrer Mutter. Da stand Lorelai vor dem Spiegel. Sie sah traumhaft aus, sie trug ihr Hochzeitskleid, ganz in weiss, und hatte die Haare offen über den Schultern hängen.
„Wow, Mom! Du siehst toll aus!“ sagte Rory begeistert.
„Nein! Nein, es ist schrecklich, Rory!“
„Was ist denn?“
„Na die Schuhe!“
„Was? Was ist mit den Schuhen?“ Erst jetzt bemerkte Rory, dass Lorelai ihre weißen Hochzeitsschuhe in den Händen hielt.
„Na, sie sind zu klein! Die Schuhe sind zu klein!“
„Hast du sie nicht anprobiert, bevor du sie letzte Woche gekauft hast?“
„Doch, aber meine Füße müssen um mindesten drei Nummern gewachsen sein! Jetzt passen die Schuhe höchstens einem Affenbaby!“
„Wir müssen neue besorgen! Komm, wir fahren schnell!“
Die beiden liefen los, doch auf halbem Weg zur Treppe dreht Rory sich noch mal um zu ihrer Mutter.
„Mom?“
„Ja?“
„Das Kleid!“
„Oh…“

Nach drei Stunden in etwa sieben verschiedenen Schuhgeschäften fanden Lorelai und Rory endlich die richtigen Schuhe.
Erschöpft gingen die beiden zurück zum Auto.
„Ich sterbe, Rory! Nimm die Schlüssel und fahr, ich werde mich neben dich setzen und langsam einschlafen und nie wieder aufwachen. Wenn du willst, kannst du Luke morgen heiraten, wenn ich es wirklich nicht mehr bis nach Hause schaffen sollte! Dann hat er wenigstens eine Gilmore…“
„Mom! Du redest Unsinn“
„Schätzchen, Mami ist kurz vorm Tod! Da redet man nun mal wirres Zeug!“

Dean saß in seinem Zimmer im Dragonfly Inn, welches Lorelai ihm günstiger vermietete, bis er eine neue Wohnung finden würde. Er vermisste Rory und es tat ihm Leid, dass sie sich gestritten hatten. Seitdem hatte er aber auch nicht fertig gebracht, sie anzurufen. Morgen war die Hochzeit und bis dahin musste sich auf jeden Fall etwas geändert haben, das wusste er. Wenn er und Rory zerstritten auf die Hochzeit gehen würden, würde er sie ja mehr oder weniger direkt in Jess’ Arme treiben.
Also fasste er den Entschluss, zu Rory zu gehen und alles zu klären.
Dean entschied sich gegen sein Auto, da er dachte, ein Spaziergang würde ihm einen klaren Kopf bereiten, bis er bei Rory ankommen würde.
Doch als er Jess über den Weg lief, bereute er seine Entscheidung.
Jess lief stur an ihm vorbei, drehte sich dann aber im letzten Moment um und wirbelte Dean herum, so wie er es letzte Woche bei ihm getan hatte. Er musste jetzt einfach seine ganze Wut rauslassen.
„Was willst du eigentlich, Großmaul, hm?!“ schrie Jess.
„Lass mich los, du Zwerg!“ antwortete Dean in dem aggressivsten Ton, den er auf Lager hatte.
„Lass mich einfach in Ruhe! Ich hab nichts mit dir zu tun und dass will ich auch nicht!“
„Ich bin auch nicht scharf darauf, das kannst du mir glauben!“
„Ja, also! Dann geh doch nach Hause zu deiner tollen Ehefrau und halt dich raus aus Rorys Leben! Sie kann ihre eigenen Entscheidungen treffen und braucht sicher keinen Bodyguard! “
„Oh… du weißt es also noch nicht…“ bemerkte Dean amüsiert.
„Was?“ Jess war vollkommen aufgebracht und hatte keine Lust auf Spielchen und schon gar nicht mit Dean.
„Naja, Rory und ich… wir sind wieder zusammen! Ich bin nicht mehr verheiratet!“ Dean sah Jess triumphierend an und genoss es, wie Jess jegliche Gesichtszüge verlor und ihn auch endlich losließ.
Doch im nächsten Moment fasste Jess sich wieder und schrie: „Du Penner, ich glaub dir kein Wort! Rory weiss, zu wem sie gehört! Das kannst du mir glauben, Dean! Sie weiss, zu wem sie gehört… Du wirst schon sehen, wer am Ende der Gewinner ist“

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#86

Uh das wird lustig! (Dean mach ihn fertig!! Wink ) Hoffe Dean vertraägt sich wieder mit rory und alles wird gut! Habe da aber ein gaaaaaaaanz seltsammes Gefühl! *zitter* Schnell weiter!

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#87

Wütend kam Dean endlich beim Gilmore Haus an. Er klingelte Sturm, bis Rory genervt die Tür öffnete.
„Ich muss mit dir reden“ sagte Dean ärgerlich.
„Dean, was…“
„Komm mit!“ Dean packte sie am Arm (nicht zu fest, er wollte ihr ja nicht wehtun) und zog sie aus dem Haus auf die Veranda.
„Dean, lass mich los!“
„Ich habe gerade mal wieder Jess getroffen!“
„Bist du hierher gelaufen?“ fragte Rory überrascht.
„Rory! Er ist sich tot sicher, dass du dich für ihn entscheiden wirst! Was soll ich davon halten?“ Er sah sie traurig und wütend zugleich an. Rory sah ihm tief in die Augen und erkannte in dem Moment, wie viel er wirklich für sie empfand. Einen Moment lang hatte sie den Eindruck, er würde gleich anfangen zu weinen. Die Geschichte mit Jess machte ihn anscheinend ziemlich fertig.
„Nichts! Nichts sollst du davon halten! Ich habe mich längst entschieden…“
„Rory, er kam hier her mit der Absicht, dich zurück zu gewinnen!“
„Nein, mit der Absicht, bei Moms und Lukes Hochzeit dabei zu sein!“
„Ja, aber er hat es auch als Chance gesehen, dich zu bekommen!“
„Er wird mich nicht bekommen, Dean! Ich… Ich liebe dich!“ Sie wusste genau, was sie dort sagte, wusste aber nicht genau, wie sie es wirklich meinte… Tief in ihrem Herzen wusste sie es, sie wusste, dass Dean der Richtige für sie war und das wusste sie schon, seit er ihr das erste Mal gesagt hat, dass er sie liebt. Bei Dean wusste sie, woran sie war und sie wusste, dass sie sich immer auf ihn verlassen konnte und auf seine Liebe zählen konnte.
Aber irgendwo in ihrem Herzen waren immer noch Gefühle, wenn auch mikroskopisch kleine Minigefühle für Jess… Und sie hatte keinen blassen Schimmer, was mit diesen Gefühlen passieren würde, wenn sie Jess morgen wieder sah….

Lorelai war im Haus. Sie hatte das Fenster geschlossen, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass sie Dean und Rory belauschen wollte, und war in die Küche gegangen. Sie nahm sich das Telefon und wollte gerade Luke anrufen, als irgendjemand ihr zuvor kam und das Telefon laut klingeln ließ. Lorelai erschreckte sich, da sie nicht damit gerechnet hatte, dass jemand genau in dem Moment anruft, in dem sie selber jemanden anrufen will.
„Wer stört?“
„Lorelai, freundlich wie immer!“ Diese Stimme ließ Lorelai erschrocken zusammen zucken.
„Jason…“
„Ich traf letzte Woche deinen Vater auf dem Golfplatz!“
„Ach ja?“ meinte Lorelai nur gelangweilt.
„Wir sprachen nur kurz miteinander gesprochen, aber er erzählte mir dennoch stolz, dass du morgen heiratest…“
„Mein Vater spricht wieder mit dir?“
„Er ist ein guter Geschäftsmann… also… wie sieht’s aus mit deiner Hochzeit?“
„Wie soll’s da schon aussehen? Mein Vater hat dich nicht belogen, morgen werde ich heiraten! Ich bin glücklich, habe endlich den Richtigen getroffen und weiss, dass diese Entscheidung…“
„… falsch war!“ fiel Jason ihr ins Wort. „Ich glaube dir nicht, wenn du sagst, du hast mit mir abgeschlossen!“
„Ich weiss sehr wohl, was ich tue!“ Empört stand Lorelai vom Küchentisch auf und stützte die linke Faust in die Seite.
„Lorelai! Ich bitte dich! Du willst mir nicht ernsthaft sagen, dass du lieber mit diesem Barbesitzer, als mit einem erfolgreichen Anwalt zusammen bist!“
„Er ist kein Barbesitzer! Und er macht mich glücklich“
„Ich hatte mehr Vernunft von dir erwartet! Ich wusste ja, dass du naiv bist, aber so naiv… Das hatte ich nicht gedacht!“
„Jason! Was bildest du dir eigentlich ein? Dass ich überhaupt noch mit dir spreche….“
„… das zeigt wohl, dass ich dir nicht egal bin! Sonst hättest du schon längst aufgelegt!“ sagte Jason amüsiert und triumphierend. „Naja, ich wollte dir gratulieren, Lorelai. Ich nehme an, die Feier findet im Dragonfly Inn statt?!“
„Komm ja nicht auf die Idee, vorbei zu schauen, klar?“
„Krieg ich dann ärger mit deinem Dorftrottel?“
„Nein, mit mir!“
„Hätte ich mir denken können, dass dein Freund ein kleiner Wicht ist…“
Das reichte Lorelai. Wütend legte sie auf und schmiss den Hörer auf den Tisch. Was dachte sich dieser Futzi eigentlich? Erneut klingelte das Telefon und riss Lorelai aus ihren verwirrten und empörten Gedanken. Ärgerlich griff sie nach dem Hörer und schrie ärgerlich, in der Sicherheit, Jason hätte wieder angerufen: „Lass mich in Ruhe, du Penner!“
„Meinst du das im Ernst?“ fragte Luke, der am anderen Ende der Leitung erschrocken das Telefon von seinem Ohr gehalten hatte, um nicht gleich taub zu werden.
„Luke… ich… also…“ stotterte Lorelai überrascht und beschämt.
„Mit wem hattest du denn gerechnet? Wer soll dich in Ruhe lassen?“
„Ach… das… ich hatte nur gedacht, das sei schon wieder der Typ von eben…“
„Was für ein Typ?“
„Also… da wollte jemand eine Umfrage machen… bezüglich… ähm…“
„Lorelai, was ist denn los mit dir? Mit wem hattest du wirklich gerechnet?“
Sie konnte Luke nicht anlügen, obwohl sie wusste, dass es ihn sauer machen würde, wenn sie ihm gleich sagte, dass Jason sie angerufen hatte.
„Es war ein alter Bekannter…. genauer gesagt, es war Jason…“
„Jason? Dein aufgeblasener kleiner Ex-Freund?“ fragte Luke ungläubig.
„Ja…“
„Was will der von dir?“
„Ach, nichts Besonderes! Er hat von unserer Hochzeit gehört und wollte mir… gratulieren!“
„Hmm…“ grummelte Luke nicht ganz überzeugt von Lorelais Geschichte.

„Wir sehen uns dann morgen in der Kirche, Rory!“ Dean wollte sich gerade zu Rory hinunter beugen, um ihr einen Abschiedskuss zu geben, als er Jess bemerkte, der vor dem Haus halb in der Dunkelheit stand.
„Was willst du hier?“ sagte Dean mit lauter und fester Stimme.
„Dean…“ Rory hielt ihren Freund am Arm fest und wollte nicht, dass er sich aufregte.
„Lass mich los, Rory!“ sagte er leise zu ihr, ohne seinen Blick von Jess abzuwenden. „Verpiss dich, Jess!“
„Nicht so vulgär, eine Dame ist anwesend“ meinte Jess nur grinsend. Er war sich wirklich unglaublich sicher, dass Rory ihn jederzeit wieder nehmen würde, obwohl sie ihn damals hatte abblitzen lassen. In dem Moment riss Dean sich endgültig aus Rorys Griff und die stürtzte die Verande runter auf Jess zu....

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#88

Oh Gott! Das schlimmste wäre jetzt wenn sich Rory doch noch für Jess entscheiden würde, bitte nicht! Der Teil war klasse! Überhaupt das mit Lorelai und Jason! :lach: Schnell weiter und bitte lass Rory nicht mit Jess zusammen kommen!

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#89

Der WAhnsinn !! Klasse Fortsetzungen, bin zwar leider erst jetzt dazu gekommen sie zu lesen!! Aber gut das ich es gemacht habe *G* Wink
Schreib schnell weiter, bin gespannt wie es mit diesen ekligen Digger weitergeht

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#90

so, weiter gehts...


„Dean!“ rief Rory ihrem Freund hinterher. Doch der war nicht mehr aufzuhalten. Er stürzte sich auf Jess, welcher sich das natürlich nicht gefallen ließ und keine Anstalten machte, Dean abzuhalten. „Dean, hör bitte auf!“ schrie Rory entsetzt. Dann rannte sie ebenfalls die Veranda herunter und versuchte, die beiden Jungs auseinander zu ziehen.

„Oh mein Gott!“
„Was?“
Lorelai und Luke telefonierten immer noch. Lorelai war durch Rorys lautes Geschrei aufmerksam geworden und zum Fenster gegangen.
„Lorelai, was ist denn?“ wollte Luke wissen.
„Da draußen sind Jess und Dean! Sie prügeln sich!“ erklärte Lorelai ihrem Freund entsetzt.
„Was? Oh man, dieser… warte, ich komm vorbei und hol Jess!“

Rory war natürlich machtlos. Jess und Dean vergaßen alles um sie herum und waren nur damit beschäftigt, sich zu prügeln.
„Verdammt, hört endlich auf!“ Rory wusste nicht, was sie tun sollte. In dem Moment kam ihre Mutter aus dem Haus gestürzt.
„Hey! Hey Jungs! Was ist denn in euch gefahren? Hört sofort auf!“ rief Lorelai. Doch auch auf sie hörten die beiden Streithähne nicht.
„Mom!“
Dann lief Lorelai auf Dean zu, packte ihn am Arm und zog ihn mit aller Kraft von Jess weg. Dean stolperte einen Schritt zurück und wäre fast (mit Lorelai) auf den Boden gefallen. „Ich mach dich kalt, Jess! Ich schwör es dir! Hau ab!“ rief er dabei.
Jess stand nun auch auf, wollte gerade wieder auf Dean losgehen, als er Rorys Hand am Arm spürte. Wie versteinert blieb er stehen. Wie lange hatte sie ihn nicht berührt? Wie lange hatte er das vermisst? Er genoss den kurzen Moment, auch wenn er nicht ganz so war, wie er ihn gerne gehabt hätte. Jess drehte sich um und sah Rory direkt in die Augen. Rory sah ihn nur entsetzt und distanziert an. Er konnte fast spüren, wie viel Hass und Abscheu in ihrem Blick lag. Endlich ließ Rory ihn los und rannte ins Haus. Dean riss sich von Lorelais Griff los und lief seiner Freundin hinterher.
„Na, prima, Jess! Kaum bist du hier, machst du wieder Stress!“! schimpfte Lorelai.
„Ich habe überhaupt nichts gemacht, klar?“
„Und das soll ich dir glauben?“
„Das ist mir scheißegal, ich weiss, wie es war und Rory und Dean wissen es auch!“
Lorelai sah Luke’s Pick-Up. Er stieg aus dem Wagen aus und kam auf die zwei zu gelaufen.
„Jess!“ rief er ärgerlich „Was soll der Mist? Hatte ich dir nicht gesagt, dass ich nichts Negatives über dich hören will, während du hier bist?“
„Luke, verdammt, ich hab nicht angefangen!“
„Komm jetzt mit… Lorelai, wir sehen uns morgen!“ Er gab ihr einen kurzen Kuss und ging dann mit Jess zurück zum Auto. Lorelai ging langsam wieder ins Haus. Dean und Rory waren in Rorys Zimmer, anscheinend hatten sie sich wieder vertragen, denn Lorelai hörte nichts von den beiden, als sie die Küche betrat. Doch dann hörte sie plötzlich Rorys Stimme, ärgerlich, wütend und traurig…
„Warum musstest du das tun, Dean? Ich kann das einfach nicht begreifen! Das war einfach vollkommen überflüssig und total kindisch!“
„Rory! Ich will dass er sich fernhält von dir! Und wenn er das nicht tut, kriegt er Ärger!“
Mehr hörte Lorelai nicht, denn sie ging nach oben in ihr Schlafzimmer und legte sich erschöpft ins Bett. Hoffentlich würde die Hochzeit morgen ohne solche Aussetzer über die Bühne laufen…


Chapter 27

An diesem Morgen wurde Lorelai nicht von Kitty geweckt, sondern von den Sonnenstrahlen, die um halb sieben schon in ihr Zimmer fielen. Sie blinzelte verschlafen, schälte sich dann aber aus dem Bett und trottete müde ins Badezimmer. Sie blickte in den Spiegel und erst da wurde ihr plötzlich klar, dass heute ihr Hochzeitstag war. Fröhlich lächelte sie vor sich hin, während sie sich die Zähne putzte und selbst als sie unter der Dusche stand, lächelte sie immer noch.
Rory wurde auch recht früh wach und setzte schon mal Kaffee auf. Sie konnte noch gar nicht fassen, dass ihre Mom heute heiraten würde. Und dann auch noch Luke! Aber Rory war ziemlich schnell klar geworden, dass Luke ihr von allen Männern am liebsten war für ihre Mom.
Dean war gestern nicht mehr lange geblieben. Rory war ziemlich enttäuscht und sauer gewesen und hatte ihn deshalb früh weg geschickt. Lange hatte sie noch wach gelegen und über den Abend nachgedacht. Warum war Jess plötzlich aufgetaucht? Hatte er ihr etwas sagen wollen? Viel zu viele Fragen schwirrten in ihrem Kopf herum, doch nach einer Weile war sie endlich eingeschlafen…

„Schätzchen! Du bist schon wach…“
„Ja und ich hab dir auch schon Kaffee gekocht!“
„Hey, wow, womit hab ich das bloß verdient?!“
„Na, du heiratest heute!“
„Ahh, stimmt, fast vergessen! Hey, alles wieder in Ordnung bei dir und Dean?“ Lorelai setzte sich an den Tisch und trank Kaffee. Dabei fixierte sie ihre Tochter, die nervös durch die Küche lief.
„Hm… ich weiss nicht! Ich bin ziemlich sauer!“
„Dazu hast du auch allen Grund! Ich hoffe, dass so was heute nicht wieder passiert…“
„Ohh, nein! Darauf kannst du dich verlassen, das werde ich verhindern!“
„Okay, Kleines…“

Nach zwei Stunden war Lorelai endlich fertig angezogen und schick gemacht. Sie sah wirklich toll aus, in ihrem weißen Kleid, die Haare offen mit einer weißen Blume im Haar.
„Wow! Ich bin begeistert, Mom!“ sagte Rory, als ihre Mutter die Treppe hinab gestiegen kam. Sookie kam aufgeregt hinter ihr hergelaufen und zupfte immer wieder an Lorelais Kleid.
„Lorelai, bleib stehen!“
„Sookie! Ich seh toll aus, du kannst nichts mehr verbessern!“ lachte Lorelai und zwinkerte ihrer Tochter zu. Rory kam zu ihr und nahm sie froh in die Arme.
„Ich freu mich so für dich, Mom!“
„Ich weiss, Kleines! Ich hab dich lieb!“
„Ich dich auch!“

Um viertel vor zwölf erreichte Rory die Kirche. Lorelai sollte kurz vor zwölf von ihrem Vater abgeholt werden, da dieser sie auch zum Altar führen sollte.
Die Kirche war schon fast voll. So gut wie ganz Stars Hollow war da, um diesen denkwürdigen Tag mitzuerleben. Rory lief zu ihrer Granma, die schon in der ersten Reihe platz genommen hatte.
„Hey Granma!“
„Rory, wie geht es dir? Meinst du, deine Mutter schafft es pünktlich?“
„Ja.. ich denke schon! Sie wird sich das nicht entgehen lassen!“
Rory lächelte ihrer Granma zu. Emily lächelte auch, sie war wirklich froh, dass ihre Tochter den Richtigen Mann gefunden hatte und doch noch heiratete.
Rory sah sich in der Kirche um, doch sie fand Dean nicht. Langsam wurde sie unruhig und befürchtete, dass Dean doch nicht kommen würde, da er zu sauer war, wegen gestern Abend. Vielleicht hatte er Rorys Enttäuschung über den gestrigen Abend falsch verstanden und dachte sie würde noch etwas für Jess empfinden…
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