01.08.2006, 19:05
Vielen Dank für euer liebes FB!
Bin gerade von meinen Eltern zurück und da sich mein Freund gerade von mir getrennt hat, hab ich leider nur einen kurzen Teil für euch...bitte nicht böse sein!!
âIch kann das immer noch nicht fassenâ¦â Anna schleckte genüsslich über ihren Eislöffel und blickte dabei ihre beste Freundin an, welche nur stumm die Schultern hob.
âIch konnte es auch nicht glauben⦠aber es ist typisch für sie, immer wissen sie alles, was für andere das Beste istâ
âElternâ¦â Anna rollte verächtlich mit den Augen und nahm einen weiteren Löffel voller Eis in den Mund.
Sandra genoss es, einfach hier zu sitzen und mit ihrer Freundin über alles Mögliche zu reden und zu lästern. Das würde ihr wirklich fehlen. Es schien, als habe Anna ihre Gedanken gelesen, denn sie legte den Löffel weg und starrte Sandra ernst an.
âAlsoâ¦wenn du in Woodbury bist⦠und ich hier, dann wird es wohl keine Nachmittage in der Eisdiele gebenâ¦â sie klang unsicher und zweifelnd, was Sandra dazu bracht, fragend eine Augenbraue zu heben. Sie kannte diesen Ton⦠immer wenn Anna eine Idee hatte, schlug sie diesen Ton an.
âOkayâ¦was hast du vor?â
Anna lachte einmal fröhlich auf und drehte dabei ihren Eisbecher hin und her.
âNajaâ¦Woodbury ist doch nicht aus der Welt, wir könnten uns mindestens einmal im Monat treffen und dann schläfst du das Wochenende bei mir, so eine richtig klassische Pyjama Party!â Annas Augen funkelten fröhlich und sie zwinkerte Sandra leicht zu. Auch Sandra fing unwillkürlich an zu lachen.
âDas ist eine tolle Idee!â kichernd aÃen die beiden weiter ihre Eisbecher.
Zwei Stunden später saÃen die beiden immer noch lachend an einem Tisch, als sich von hinten zwei Gestalten näherten.
âNa ganz toll..â Daniels Stimme durchbrach das Gespräch der beiden Mädchen und Sandra fuhr erschrocken herum, nur um sich Auge in Auge mit einem wütenden Daniel zu sehen.
âDanielâ¦â
âGanz toll, Sandy!â
âWas ist denn jetzt los?â verwirrt blickte Sandra ihn an. Sie verstand nicht, wieso er plötzlich so wütend war. In seinen Augen lag dieses kleine Funkeln, das sie bis jetzt nur ein einziges Mal gesehen hatte und damals hatten sie ihren schlimmsten Streit gehabt.
âDas fragst du noch? Du kommst nicht in die Schule, ich mache mir Sorgen, dass dich die ganze Geschichte mit deinen Eltern so sehr mitnimmt, dass du nicht in die Schule kannst und dann sehe ich dich hier, lachend mit Anna.â
Ungläubig starrte Sandra Daniel an, der immer noch wütend vor ihr stand, eine Strähne seines blonden Haares ins Gesicht hängend. Stumm schnappte sie sich seinen Arm und zog ihn hinter sich her nach drauÃen.
Mit verschränkten Armen stand sie vor ihm, blickten ihn mit ihren blauen Augen durchdringend an und sie konnte deutlich sehen, dass seine Wut einer Unsicherheit wich, was sie innerlich befriedigte.
âSandy⦠ich wollte nichtâ¦â
âWas wolltest du nicht? Mich gestern so sitzen lassen? Mich eben so anschreien?â Herausfordernd streckte sie leicht das Kinn nach vorne und in ihren Augen blitzten kleine Funken auf, die Daniel bis jetzt nur gesehen hatte, wenn sie auf andere wütend gewesen war.
âVersteh doch, dass ich einfach nur verwirrt binâ¦â
âAh ja⦠und ich natürlich nicht! Dein Leben wird weitergehen Daniel, meines wird sich komplett verändern! Ich werde nicht mehr morgens aufwachen können und wissen, was mich erwartet. Du wirst dieselben Gesichter sehen, die wir von Kindergarten an kennen⦠hast du eigentlich einen Moment daran gedacht, wie es MIR geht?â
Unsicher trat Daniel von einem Fuà auf den anderen und blickte Sandra von unten herauf an. Er hasste es, wenn sie wütend auf ihn war, doch er verstand auch, dass sie ihren Gefühlen so Luft machen musste.
âSandyâ¦mein Leben wird auch nicht gleich weitergehenâ¦DU wirst nicht da sein und das macht mir auch irgendwie Angst!â
Zögernd zog er sie langsam an sich und hielt sie einfach fest, doch Sandra hatte sich noch nicht wieder vollkommen beruhigt und schob ihn sanft, doch mit Bestimmtheit von sich.
âSandy, komm schonâ¦â
âJetzt brauche ICH Zeit!â und mit diesen Worten drehte sie sich um und ging schwungvoll zurück in die Eisdiele.
âWie war dein Tag?â
Automatisch verdrehte Sandra die Augen. Als ob ihre Mutter das wirklich interessieren würde.
âWie immerâ antwortete sie wie jeden Abend in den vergangenen Jahren und ihre Mutter würde sicher gleich dieselbe nichts sagende Antwort geben
âDas freut mich, Schätzchen!â
Sandra zuckte nur kurz mit den Schultern und wandte sich dann wieder ihrem Essen zu. Ãber den Rand ihres Tellers hinweg beobachtete sie ihre Eltern und das Bild war dasselbe, das sie auch in den letzten Jahren gesehen hatte. Ihre Mutter studierte wieder einige Listen für irgendwelche Partys und ihr Vater hatte sich hinter seiner Zeitung verkrochen. Erneut seufzte sie leicht auf und stocherte dann wieder lustlos in ihren Kartoffeln.
Sie wusste, dass sie DARAN nie etwas ändern würde, egal wie anders die Umgebung auch sein würdeâ¦
Bin gerade von meinen Eltern zurück und da sich mein Freund gerade von mir getrennt hat, hab ich leider nur einen kurzen Teil für euch...bitte nicht böse sein!!
âIch kann das immer noch nicht fassenâ¦â Anna schleckte genüsslich über ihren Eislöffel und blickte dabei ihre beste Freundin an, welche nur stumm die Schultern hob.
âIch konnte es auch nicht glauben⦠aber es ist typisch für sie, immer wissen sie alles, was für andere das Beste istâ
âElternâ¦â Anna rollte verächtlich mit den Augen und nahm einen weiteren Löffel voller Eis in den Mund.
Sandra genoss es, einfach hier zu sitzen und mit ihrer Freundin über alles Mögliche zu reden und zu lästern. Das würde ihr wirklich fehlen. Es schien, als habe Anna ihre Gedanken gelesen, denn sie legte den Löffel weg und starrte Sandra ernst an.
âAlsoâ¦wenn du in Woodbury bist⦠und ich hier, dann wird es wohl keine Nachmittage in der Eisdiele gebenâ¦â sie klang unsicher und zweifelnd, was Sandra dazu bracht, fragend eine Augenbraue zu heben. Sie kannte diesen Ton⦠immer wenn Anna eine Idee hatte, schlug sie diesen Ton an.
âOkayâ¦was hast du vor?â
Anna lachte einmal fröhlich auf und drehte dabei ihren Eisbecher hin und her.
âNajaâ¦Woodbury ist doch nicht aus der Welt, wir könnten uns mindestens einmal im Monat treffen und dann schläfst du das Wochenende bei mir, so eine richtig klassische Pyjama Party!â Annas Augen funkelten fröhlich und sie zwinkerte Sandra leicht zu. Auch Sandra fing unwillkürlich an zu lachen.
âDas ist eine tolle Idee!â kichernd aÃen die beiden weiter ihre Eisbecher.
Zwei Stunden später saÃen die beiden immer noch lachend an einem Tisch, als sich von hinten zwei Gestalten näherten.
âNa ganz toll..â Daniels Stimme durchbrach das Gespräch der beiden Mädchen und Sandra fuhr erschrocken herum, nur um sich Auge in Auge mit einem wütenden Daniel zu sehen.
âDanielâ¦â
âGanz toll, Sandy!â
âWas ist denn jetzt los?â verwirrt blickte Sandra ihn an. Sie verstand nicht, wieso er plötzlich so wütend war. In seinen Augen lag dieses kleine Funkeln, das sie bis jetzt nur ein einziges Mal gesehen hatte und damals hatten sie ihren schlimmsten Streit gehabt.
âDas fragst du noch? Du kommst nicht in die Schule, ich mache mir Sorgen, dass dich die ganze Geschichte mit deinen Eltern so sehr mitnimmt, dass du nicht in die Schule kannst und dann sehe ich dich hier, lachend mit Anna.â
Ungläubig starrte Sandra Daniel an, der immer noch wütend vor ihr stand, eine Strähne seines blonden Haares ins Gesicht hängend. Stumm schnappte sie sich seinen Arm und zog ihn hinter sich her nach drauÃen.
Mit verschränkten Armen stand sie vor ihm, blickten ihn mit ihren blauen Augen durchdringend an und sie konnte deutlich sehen, dass seine Wut einer Unsicherheit wich, was sie innerlich befriedigte.
âSandy⦠ich wollte nichtâ¦â
âWas wolltest du nicht? Mich gestern so sitzen lassen? Mich eben so anschreien?â Herausfordernd streckte sie leicht das Kinn nach vorne und in ihren Augen blitzten kleine Funken auf, die Daniel bis jetzt nur gesehen hatte, wenn sie auf andere wütend gewesen war.
âVersteh doch, dass ich einfach nur verwirrt binâ¦â
âAh ja⦠und ich natürlich nicht! Dein Leben wird weitergehen Daniel, meines wird sich komplett verändern! Ich werde nicht mehr morgens aufwachen können und wissen, was mich erwartet. Du wirst dieselben Gesichter sehen, die wir von Kindergarten an kennen⦠hast du eigentlich einen Moment daran gedacht, wie es MIR geht?â
Unsicher trat Daniel von einem Fuà auf den anderen und blickte Sandra von unten herauf an. Er hasste es, wenn sie wütend auf ihn war, doch er verstand auch, dass sie ihren Gefühlen so Luft machen musste.
âSandyâ¦mein Leben wird auch nicht gleich weitergehenâ¦DU wirst nicht da sein und das macht mir auch irgendwie Angst!â
Zögernd zog er sie langsam an sich und hielt sie einfach fest, doch Sandra hatte sich noch nicht wieder vollkommen beruhigt und schob ihn sanft, doch mit Bestimmtheit von sich.
âSandy, komm schonâ¦â
âJetzt brauche ICH Zeit!â und mit diesen Worten drehte sie sich um und ging schwungvoll zurück in die Eisdiele.
âWie war dein Tag?â
Automatisch verdrehte Sandra die Augen. Als ob ihre Mutter das wirklich interessieren würde.
âWie immerâ antwortete sie wie jeden Abend in den vergangenen Jahren und ihre Mutter würde sicher gleich dieselbe nichts sagende Antwort geben
âDas freut mich, Schätzchen!â
Sandra zuckte nur kurz mit den Schultern und wandte sich dann wieder ihrem Essen zu. Ãber den Rand ihres Tellers hinweg beobachtete sie ihre Eltern und das Bild war dasselbe, das sie auch in den letzten Jahren gesehen hatte. Ihre Mutter studierte wieder einige Listen für irgendwelche Partys und ihr Vater hatte sich hinter seiner Zeitung verkrochen. Erneut seufzte sie leicht auf und stocherte dann wieder lustlos in ihren Kartoffeln.
Sie wusste, dass sie DARAN nie etwas ändern würde, egal wie anders die Umgebung auch sein würdeâ¦