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Ach egal... kein Re-Fb ihr wisst ja alle dass ich mich immer freu und auÃerdem musses jetzt schnell gehn.
Ich kann nich fasen, dass es jemanden gibt der Liz nich mag. Ich fin Liz einfach nur genial und absolut abgefahren^^
@ Sylke: das nächste Mal, wenn ich nen Songtext dabei hab werd ich versuchen in klammern die Ãbersetzung hinzuschreiben^^
Dann mal das neue Kapitel.
Kapitel 12
Am Tag von Lorelais Geburtstag zog Luke seinen besten Anzug an. Zuerst wollte er gar nicht hingehen, doch Mia, Sookie und Liz hatten ihn dann doch noch dazu überredet. Liz hatte ihm die Sachen gegeben, ihm gut zugeredet und ihn dann nach Hartford geschickt. Wenn es etwas gab, was er hasste, dann waren es Anzüge. Und noch schlimmer war es, wenn er in einem Anzug Auto fahren musste. Er hasste es einfach. Dazu kam jetzt auch noch der Verkehr auf der StraÃe. Wegen eines Unfalls musste er einen extrem langen Umweg fahren und dabei war er doch schon von Anfang an zu spät gewesen. Aber natürlich interessierte das den lieben Gott nicht. Es waren ja nur seine zukünftigen Schwiegereltern, so hoffte er jedenfalls, die Unpünktlichkeit hassten. Und als ob das noch nicht schlimm genug war, nein, jetzt hassten sie ihn wahrscheinlich deswegen. Er war noch nie zu spät gekommen, wenn sie zum Dinner in Hartford eingeladen gewesen waren. Und dank des Unfalls durfte er nicht nur die längste Umleitung der Welt entlangfahren, sondern auch noch quer durch Hartford brettern, da jene überhaupt nicht lange Umleitung selbstverständlich auch Hartford umging und man von der anderen Seite in die Stadt hineinfahren musste. Also noch einmal zwanzig unnötige Minuten länger.
Als er dann endlich vor dem Gilmore Anwesen ankam war es schon nach halb Acht und dabei sollte er doch um Sieben schon da gewesen sein. Er parkte den Wagen an der StraÃe vor der Auffahrt, nachdem er den Wagen von Chris gesehen hatte, der jene Auffahrt versperrte. Schnell stieg er aus, nahm den Blumenstrauà für Emily und bewegte sich eilig nach oben zum Haus. Als er um die Ecke bog hörte er plötzlich die Stimme von Chris. Er wusste nicht, warum, doch er versteckte sich hinter einem Busch. Irgendetwas sagte ihm, dass es besser war. Von diesem Platz aus konnte er Chris, der nervös auf und ab ging, perfekt beobachten. Er sah, wie Chris aus Verlegenheit an seinem Hemdkragen fummelte und hörte, wie er mit jemandem telefonierte.
âJa, ich weiÃ.â
â¦
âNein, natürlich nicht.â
â¦
âNein, ich verprechâs dir.â
â¦
âJa, natürlich werd ich das tun.â
â¦
âNein, ich hab es niemandem gesagt.â
â¦
âJa, sie vermissen dich auch.â
â¦
âDu hast was getan?â
â¦
âUnd was hast du gesagt?â
â¦
âVerstehe. Undâ¦?â
â¦
âNein, natürlich bin ich auf deiner Seite, aber ich kann gut nachvollziehen, warum er das gesagt hat. Ich hätte genauso reagiert.â Luke konzentrierte sich auf jedes einzelne Wort, dass Chris sprach. Bisher konnte er nichts aus dem Zusammenhang verstehen, doch im Innern ahnte er, mit wem Christopher telefonierte. Hektisch lief jener weiter hin und her, damit beschäftigt, etliche Fragen, wie es Luke schien, zu beantworten. Dann urplötzlich fiel ein Satz, der Lukes Atem stocken lieÃ.
âJa, Lorelai, natürlich werde ich niemandem sagen, wo du bist. Bye.â Während Chris auflegte kochte in Luke all die Wut der vergangen Wochen auf. Er konnte einfach nicht fassen, dass es jemanden gab, der wusste, wo sie war, und es ihm trotzdem nicht gesagt hatte. Am liebsten hätte er Chris jetzt schon umgebracht, doch daraus wurde nichts. Jener war schon längst wieder im Haus verschwunden und Luke tat es ihm nun gleich. Er klingelte die Türglocke und keine zwei Sekunden später öffnete das Hausmädchen die Tür. Luke gab ihr seine Jacke und machte sich dann auf den Weg ins wohnzimmer. In den angespannten Gesichtern von Emily und Richard sah er, dass sie schon längst auf ihn gewartet und sich Sorgen gemacht hatten.
âEntschuldigt meine Verspätung. Die StraÃe war gesperrt und ich musste eine unnatürlich lange Umleitung fahren.â Emily nickte und Richard stand auf um Luke wenigstens noch etwas zu trinken zu holen vor dem Essen. Chris jedoch starrte nur auf den Boden. Luke war sich sicher, dass Chris ihn nicht gesehen hatte und hätte er selbst jenes Gespräch nicht mitbekommen, dann hätte er die Körperhaltung Chrisâ als Sorge interpretiert. Doch nun sah er nichts mehr als Heuchelei in ihm. Er fragte sich, wie lange es Chris wohl noch aushalten würde. Er wirkte angespannt und gar nicht glücklich, was Luke damit in Zusammenhang brachte, dass Chris scheinbar der einzige war, der wusste, wo Lorelai steckte.
Das Essen verlief ohne Zwischenfälle. Wann immer es Luke möglich war, lieà er eine gehässige oder hämische Bemerkung fallen, die nur Chris verstehen konnte. Er ging immer weiter und wurde fast schon aufdringlich beleidigend. Irgendwann kurz vor dem Dessert kam es dann zu dem groÃen Knall. Luke hatte Chris mitten ins Gesicht geschlagen, nachdem dieser eine weitere Lüge über Lorelai präsentiert hatte. Das einfache âich weià auch nicht, wo sie stecken könnteâ hatte Luke derart zur WeiÃglut gebracht, dass er aufgesprungen war und Chris nach allen regeln der Kunst einen Besuch beim Schönheitschirurgen ermöglichte.
âDu mieser Lügner! Sag mir endlich wo sie ist!â Er schrie Chris an, doch lieà ihm nicht einmal eine Möglichkeit zu antworten indem er immer weiter auf ihn eindrosch.
âSag.â Ein Schlag ins Gesicht. âMir.â Eine Faust in den Magen. âWo.â Ein Hieb gegen den Brustkorb. âSie.â Ein StoÃ, der Chris zum Fallen brachte. âIst.â Ein Tritt gegen den sich windenden Körper und er hörte auf. Chris konnte kaum noch atmen, doch er wusste, dass es zu spät war.
âMichigan. Port Huron, an der Grenze zu Kanada. Such nach Sarah Bâ¦â Und er war bewusstlos.
âWen soll ich suchen?! Sag mir, wen ich suchen soll! Los, sag es!!â Luke schrie das ganze Haus zusammen und Emily zuckte bei jedem Wort. Es ging so weiter bis sich Richard einschaltete.
âIch denke er meint Sarah Benton. Eine langjährige Freundin seiner Familie.â Luke starrte ihn fassungslos an, bevor er ohne ein Wort zu sagen aus dem Haus stürmt und sich mit seinem Truck in Richtung Highway aufmachte.
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FB is was tolles <33333333333333
Wenn mich jeder mögen würde, dann wäre ich Käsekuchen!