Den Teil wird der Person gewidmet, die meinen Computer verprügelt...
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„Hey.“, begrüÃte Lorelai Luke mit einem Kuss, als sie das Diner betrat. Sie war eine Stunde früher da, als gewöhnlich und trotzdem war das Diner komplett gefüllt.„Hey. Rory ist bereits wieder gegangen.“, erklärte Luke, ohne das Lorelai dies bezüglich eine Frage gestellt hatte.„Ja, ich weiÃ. Sie hatte einen Zettel hinterlassen.“, meinte sie nur und sah sich kurz im Diner um. „Ist Jess oben?“Luke schüttelte den Kopf. „Nein, gleich nachdem Rory gegangen ist, erklärte er, dass er noch etwas Wichtiges erledigen müsste und deswegen wahrscheinlich erst Morgen gegen Mittag wieder kommt. Aber rechtzeitig bevor ihr los fährt, wird er auf jeden Fall da sein, dass sollte ich euch unbedingt ausrichten.“„Also hat Rory ihn überredet bekommen mitzukommen?“„Ãberredet ist wohl etwas übertrieben. Sie hat gefragt und er hat einfach ja gesagt.“Lorelai zog die Augenbrauen hoch. „Ohne vorher versucht zu haben, sich auf irgendeine Art heraus zu reden?“„Er hat gleich ja gesagt.“„Wow. Er hat sich wirklich ganz schön verändert...“, flüsterte Lorelai vor sich hin.„Da fällt mir ein, dieses Essen bei deinen Eltern, sollte ich vielleicht mitkommen um die Aufmerksamkeit etwas von Jess abzulenken?“„Oh nein...“, meinte sie kopfschüttelnd, „Der Abend wird auch ohne dich eine Katastrophe. Ich gebe meiner Mom an diesen Abend nicht noch unnötig ein paar Punkte dazu, um mich in den Erdboden zu stampfen. Nein, nein. Wir bekommen das schon irgendwie hin und da die Beiden wissen, dass es Rory zur Zeit nicht so gut geht, werden sie sich hoffentlich etwas zusammen reiÃen.“Luke lächelte leicht und nahm eine Tasse aus dem Regal. „Kaffee?“„Langsam solltest du dir diese Frage wirklich abgewöhnen oder hast du einmal erlebt, dass eine Gilmore bei dieser Frage nicht ja gesagt hat?“, fragte Lorelai relativ gut gelaunt.„Ja und zwar heute Morgen.“, erklärte er und goss ihr Kaffee aus der Kanne mit dem schwarzem Deckel ein.„Welche Gilmore war das? Meine böse Zwillingsschwester aus der Schweiz? Mom hat mir neulich erzählt, dass sie aus der Irrenanstalt ausgebrochen ist.“„Nein, es war deine Tochter.“, erklärte er locker.„Ja sicher und als nächstes erzählst du mir, das der Osterhase gar keine Eier legt.“, meinte sie scherzhaft und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee.„Aber es stimmt.“„Luke...“, meinte sie beharrend und erhob die Hände , „So etwas darfst du nicht laut in der Ãffentlichkeit sagen. Ein Kind könnte es hören und sich von der nächst besten Brücke stürzen.“Leicht lächelte er. „Das meinte ich doch gar nicht.“„Ach und was dann?“, fragte Lorelai irritiert.„Rory wollte heute Morgen einen Tee.“„Hast du heute Morgen irgendwie aus Versehen einen Lachsack gegessen oder warum bist du heute so zu Scherze auf?“„Das war kein Scherz Lorelai. Rory hat heute Morgen Tee bestellt.“„Okay, ich ziehe den Satz zurück. Du bist kein Komiker, sondern der nächste Autor für den Weltbestsellerkrimi: „Meine Tochter hat Tee bestellt“.“, meinte Lorelai mit verstellter Stimme und nahm wieder einen Schluck aus ihrer Tasse.„Lorelai...“, meinte er nun mit einem ernsteren Ton und sah sie starr an, „Glaub mir, Rory hat heute Tee bestellt.“„Du meinst das wirklich ernst?“, fragte sie immer noch ungläubig. Die reinste Vorstellung, das Rory Tee trank, um genau zu sein, konnte sie sich nicht einmal vorstellen, dass Rory Tee trank. Das war nicht Rory. Rory trank keinen Tee, auÃer man zwang ihn ihr förmlich auf, wie gestern Abend bei ihren GroÃeltern. Aber ansonsten...keinen Tee.„Tot ernst.“„Hat sie ihn auch getrunken?“„Nein, sie ist vorher gegangen.“Erleichtert atmete Lorelai auf. „Gott sei dank, die Satanisten haben sie noch nicht ganz in ihre Sekte aufgenommen.“„Was?“, fragte Luke verwundert.„Lassen wir das.“
Nun kam der zweite Teil der Geschichte. Früher war es einfacher gewesen. Eine Einladung und man kam. Heute, heute wurde aus einer kleinen Einladung ein ganzer Tagesplan. Erst musste sie Jess überzeugen überhaupt bei ihren GroÃeltern zu erscheinen, obwohl das zugegebener MaÃe einfacher war, als sie gedacht hatte und nun musste sie Logan davon berichten, damit er sich nicht hintergangen fühlte. Es war eindeutig Zeit, dass sie eine Entscheidung fiel. Mit leicht zitternder Hand klopfte sie an die Tür von Logans Zimmer. Sie war nervös. Wahrscheinlich würde sie das noch einige Mal sein, solange die Sache zwischen ihr und Logan nicht geklärt war. Sicherlich er hatte ihr Zeit gegeben, doch das änderte nichts an der Tatsache, dass sie ihn betrogen hatte...zwei Mal. Es änderte nichts an der Tatsache, dass sie ihn angelogen hat...mehrere Male. Es änderte nichts an der Tatsache, dass sie ihn verletzt hatte.„Hi.“, meinte Logan erfreut, als er die Tür öffnete und sie sah.„Hi.“, antwortete sie schwach lächelnd. „Hast du Zeit?“„Sicher.“, erklärte er nickend und blieb im Türrahmen stehen.„Gut...willst du vielleicht...ich meine hättest du Lust...du musst natürlich nicht, wahrscheinlich hast du bessere Pläne...aber das Wetter...weiÃt du und ich dachte...es sollte heute nicht regnen...deswegen...spazieren?“, stammelte Rory zusammen.Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Logan sie fragend an. „Ich antwortete lieber nicht auf eine Frage, dessen Inhalt ich nicht kenne.“Kurz sah sie nach unten, versuchte ihre Gedanken zu sammeln. „Spazieren gehen. Hättest du Lust ein bisschen mit mir durch die Gegend zu gehen?“Er lächelte, sein typisches Logan Lächeln. „Gerne.“, meinte er nur knapp, griff nach seiner Jacke und schloss die Tür hinter sich.
„70 Dollar.“, erklärte Johnson, der an diesem Tag ausnahmsweise selber einmal an der Kasse stand. Zwei seiner Mitarbeiter waren spontan ausgefallen und Jess war ja noch immer in Stars Hollow. Er hatte keine andere Wahl, als selbst die Arbeit zu übernehmen.„Das ist aber ziemlich teuer. Man erzählte mir, dass es hier günstig wäre. Nur deswegen bin ich überhaupt in diesen Laden gegangen. Bücher könnte ich ja überall kaufen, aber hier sollen sie günstig sein. Unter günstig verstehe ich aber nicht 70 Dollar.“, erklärte die Kundin und ignorierte ihre kleine Tochter, die immer wieder an ihren Rock zog, weil sie etwas sagen wollte.„Nun Miss...“„Mrs. Ich bin verheiratet.“, prallte sie und hielt ihren eindeutig gefälschten Diamantring, der ihrer etwas dicken Hand überhaupt nicht stand, direkt unter Johnsons Nase.„Nun Mrs...“, betonte Johnson extra , „Günstig ist relativ. Wenn man 40 Bücher auf einmal kauft, kann man nicht erwarten, das der Gesamtpreis immer noch unter 10 Dollar liegt.“, meinte er und schielte zu dem armen Ehemann rüber, der verzweifelt versuchte die Bücher in die viel zu kleine Tasche zu quetschen. „Johnson?“, meinte Jess, der durch den Eingang einiger MaÃen gerannt kam.„Jess?“, fragte Johnson verwundert und wendete sich von seiner sowieso nervenden Kundin ab. „Was suchst du denn hier?“„Eine andere Geschichte. Ich brauche deine Hilfe bei etwas.“
„Also warum machen wir das hier?“, fragte Logan nach etwa zehn Minuten, die er mit Rory durch den Park der Uni gegangen war.„Weil Heute so schönes Wetter ist?“, kam es beinahe als Frage von ihr.„Ace. Du bist schon die ganze Zeit etwas nervös.“„Schlecht geträumt.“, weichte sie aus.„Und du hast paar mal einen Satz begonnen ohne ihn zu beenden.“, zählte Logan auf.„Ich habe immer vergessen, was ich sagen wollte.“„Du willst mir doch eindeutig etwas sagen.“, stellte er fest.„Wie kommst du darauf?“, fragte Rory gespielt überrascht.„Du hast mindestens 5 Mal in 10 Minuten gesagt „Logan, ich muss dir etwas sagen..“ und wenn ich dann frage was, brichst du ab.“„Ja, weil du mich verunsichert hast.“„Mit einem Was?“„Nein...einfach nur...“, sie sah leicht bedrückt nach unten.„Ace, was ist los?“, hackte er nach und beugte seinen Kopf etwas nach unten.„Gestern war ich doch bei dem wöchentlichen Freitagsessen?“Logan nickte zustimmend.„Nun ja, irgendwie haben meine GroÃeltern erfahren, dass ich im Krankenhaus lag.“„Oh.“„Ja genau. Und es lies sich nicht vermeiden ihnen den Grund dafür zu erzählen, nicht wenn wir lebend das Haus verlassen wollten.“, erzählte Rory weiter. „Also wissen sie, dass wir...nun ja...nicht mehr zusammen sind...ich meine, wir sind noch zusammen, naja aber da ist halt Jess...also wissen sie von der ganzen Sache?“, versuchte Logan vernünftig zu fragen.Zustimmend nickte sie. „Ja und darauf hin waren sie natürlich schockiert.“„Sie haben das ganze also verstanden?“, fragte Logan einiger MaÃen überrascht. Er selbst fand die ganze Sache, in der sich die drei befanden, äuÃerst kompliziert.„Nein, erst waren sie schockiert, dann verwirrt und dann wieder schockiert.“„Okay, dann wissen sie es halt. Das ist doch nicht so schlimm...“, fasste Logan zusammen.Kurz zögernd sah Rory runter. „Nun ja...und dann hat Grandma darauf bestanden, dass wir diesen Sonntag noch einmal bei ihr essen...zusammen mit Jess.“„Oh.“, meinte er offensichtlich schockiert und blieb stehen. Er war immer der Meinung gewesen, dass Emily und Richard ihre Beziehung mehr als nur göttlich fanden, aber anscheinend kamen die zwei über die Trennung oder eher die fast Trennung schneller hinweg, wie er ein Glas an die Wand schmeiÃen konnte.„Sie wollen ihn nur kennen lernen. Es ist nichts offizielles.“, erklärte Rory sofort, stellte sich vor ihn und sah ihn mit ihrem typischen Hundeblick an.„Ja, schon klar.“, meinte Logan geknickt und ging langsam weiter.„Sie lieben dich immer noch göttlich. Aber sie wollten für den Fall der Fälle...nun ja, sie wollten mit Jess essen, falls ich mich...“„Für ihn entscheide und nicht für mich.“, unterbrach er sie.Sie nickte traurig. „Ich wollte dir das nur unbedingt sagen, bevor du es von irgend einem anderen erfährst.“, erklärte sie.„Ja, wäre schon...dumm gewesen.“, meinte er leise. Es war ihn egal von wem er es erfuhr. Eine solche Nachricht hätte die Jungfrau Maria vortragen können und wäre trotzdem als Hexe auf dem Scheiterhaufen gelandet.„Alles okay?“, fragte Rory besorgt. Sie wusste das nichts okay war, wäre sie an seiner Stelle gewesen, sie wäre sofort erneut zusammen gebrochen. Doch man stellte nun einmal diese Frage, auch wenn man die Antwort längst kannte.„Ja, alles okay.“</p>
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Ava & Sig by Falling~Star
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2006, 18:55 von
Seraph_9.)