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Ich glaubs ja nich...ich habs wirklich gechafft das neue kapitel zu schreiben...war schon richtig verzweifelt.
doch als ich auf dem Rückweg von Isi nach hause 40 minuten aufenthalt in Hannover hatte, hab ich mir ein Buch gekauft, welches mich für das Kapitel inspiriert hat.
Dieses Kapotel is ziemlich ohne Inhalt und nur zum übergang...es sind eigentlich nur Lores Gefühle, weil ich denke, die hab ich im letzten Kapitel ziemlich vernachlässigt.
so genung gelabert, hier is das neue Kapizel
Kapitel 8
Lorelai drückte sich den rosa Plüschhasen fest ins Gesicht. Als ihr der vertraute Geruch in die Nase stieg war es mal wieder wie ein Schlag in den Magen. Ein überwältigender Schmerz packte ihr Herz und sie hatte plötzlich einen Kloà im Hals, der sie fast zu ersticken drohte. Panik machte sich in ihr breit. Abgesehen vom leisen Ticken der Uhr an der Wand war es still im Haus. Sie war allein. Ihr Blick fiel auf den Wecker, der mit leuchtenden Ziffern 5:15 Uhr anzeigte. Jetzt, drei Wochen nach der Beerdigung, hatte Luke wieder angefangen zu arbeiten. Es gefiel ihm nicht, Lorelai alleine zu lassen, doch er musste irgendwie weitermachen.
Lorelai kam die Galle hoch und sie rannte ins Badezimmer, wo sie vor der Toilette in die Knie ging.
Leyla war fort und würde nie wiederkommen. Das war die Realität. Nie mehr würde sie mit ihr und Linnea âThe Banglesâ hören und dazu wild tanzen, nie mehr mit ihr zusammen âVerliebt in eine Hexeâ gucken, auch wenn sie dabei immer einschlief, nie mehr mit ihr herumalbern, bis der Bauch wehtat vor Lachen. Nichts war geblieben, auÃer einem Bündel Erinnerungen und Leylas Bild in ihrem Kopf, das jeden Tag blasser wurde.
Sie hatte einen ganz einfachen Plan gehabt: Sie wollte einfach nur ihre drei ältesten Kinder in Ruhe aufwachsen sehen. Ein Plan, den eigentlich jeder für durchführbar gehalten hatte, denn alle wussten, dass Lorelai eine groÃartige Mutter war und mit Luke zusammen waren sie die besten Eltern, die man sich nur wünschen konnte. Doch dann beschloss das Schicksal, diesen Plan zu durchkreuzen. Viel zu schnell war das Ende gekommen.
Die Fliesen waren eiskalt. Mit zitternden Händen betätigte Lorelai die Spülung und stand schwankend auf. Schluchzend lief sie von einem Zimmer zum nächsten und dicke Tränen liefen ihr über die Wangen. Ihre Augen waren rot und brannten, doch die Nacht schien kein Ende nehmen zu wollen. In keinem Zimmer fand sie Trost. In der verhassten Stille blickte sie um sich und erwartete halb, dass die Couch die Arme nach ihr ausstrecken würde. Aber selbst die schien sie zu ignorieren.
Als sie am wieder aufwachte sah man ihr an, dass sie viel geweint hatte. Wie so oft in den letzten Tagen, seit Luke wieder arbeitete, war sie irgendwann in den frühen Morgenstunden vor Erschöpfung eingeschlafen. Völlig verspannt erwachte sie dann, immer auf einem anderen Möbelstück. Meistens weckte sie dann ein Anruf von Luke oder einer besorgten Rory. Wahrscheinlich dachten sie, sie würde nichts weiter tun als nur im Bett liegen und schlafen. Aber warum rief niemand an, wenn sie ziellos wie ein Zombie durchs Haus streifte und die Zimmer absuchte nach ⦠ja, wonach eigentlich? Was hoffte sie denn zu finden?
âHallo?â, meldete sie sich benommen. Vom Weinen war ihre Nase ständig verstopft, aber sie wollte auch für niemanden eine tapfere Miene aufzusetzen. Ihr kleiner Engel war nicht mehr da, da half keine Make-up, keine frische Luft, kein Einkaufsbummel. Nichts davon konnte das schwarze Loch in ihrem Herzen füllen.
âHey, sorry Schatz, hab ich dich geweckt?â, kam die besorgte Stimme von Luke aus dem Hörer. Immer die gleiche Frage. Jeden Morgen rief Luke von Diner aus an, um zu sehen, ob sie auch aus dem Bett gekommen war. Zwar hatte er immer irgendwie Angst, seine Frau zu wecken, aber andererseits war er jedes Mal erleichtert, dass Lorelai sich aufraffen konnte, um ans Telefon zu gehen.
âNein, ich hab sowieso nur gedöst. Ist schon okayâ, antwortete sie stumpf. Auch ihre Antwort war stets die gleiche.
âIch hab die Kids in den Kindergarten gebracht und die Frühstückszeit ist vorbei. Bis auf Kirk ist keiner da und da hab ich an dich gedacht.â Warum stiegen ihr beim Klang seiner rauen, mitfühlenden Stimme immer die Tränen in die Augen? Sie konnte sich Luke bildlich vorstellen, wie er im Diner stand mit dem Rücken gegen den Tresen gelehnt, eine Hand in seiner hinteren Hosentasche, mit der anderen hielt er den Hörer, seine Stirn in sorgenvolle Falten gelegt. Aber das tröstete sie nicht. Es machte ihr nur noch deutlicher, warum sich alle Sorgen machten. Es war nicht richtig! Alles sollte normal sein! Leyla sollte mit ihren Geschwistern im Kindergarten sein und Spaà haben und sie sollte im Diner sitzen und Luke Gesellschaft leisten.
Mit viel âHmmâ und âAhaâ mogelte sich irgendwie durch das Gespräch ohne wirklich etwas mitzubekommen.
âEs ist wunderschön drauÃen, Lorelai. Ein Spaziergang würde dir bestimmt gut tun. Ein bisschen frische Luft.â
âHmm, kann schon sein.â Da war sie wieder, die Antwort auf alle Probleme.
âCesar könnte für mich übernehmen, ich hol dich ab und wir gehen spazieren.â
âLass, Luke, danke. Aber mir gehtâs gutâ
Schweigen.
âNa schön dann⦠dann ruf mich einfach an, wenn du es dir doch anders überlegst. Für dich nehm ich mir immer Zeit! Und ach ja, ich bin früh zu Hause.â
âOkay.â
Erneutes Schweigen.
âTrotzdem danke Lukeâ
âGut⦠und Lorelai, bitte iss was.â
âMach ich.â Gerade wollte Lorelai auflegen, als Luke noch einmal ansetzte.
âOh, Lorelai, fast hätte ich es vergessen. Deine Ãrztin hat angerufen.â Lorelai verdrehte die Augen. Sie hatte bestimmt angerufen, weil sie nicht zum letzten Termin erschienen war. Aber sie konnte einfach nicht. Das Haus zu verlassen schien für sie einfach unmöglich. Die Blicke der Stars Hollow Bewohner würden sie zerreiÃen. Sie würde diese Blicke nicht ertragen.
âSie hat gesagt du wärst nicht zum letzten Termin erschienen.â
âHmm⦠Ja kann sein.â
âLorelai, warum wusste ich nichts von dem Termin? Das ist doch wichtig. Es geht um unser Baby.â
âLukeâ¦â, begann sie, wurde aber von ihm unterbrochen.
âIch hab mir für morgen frei genommen und einen neuen Termin gemacht.
Lorelai lieà den Hörer sinken. Es war also so weit. Morgen musste sie sich der Stadt stellen. Sie war jedoch froh, dass Luke sie begleitete, denn ohne ihn würde sie das erst recht nicht schaffen.
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Edward: "You're the most important thing to me now. The most important thing to me ever."
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