@Weebo und Literati*lover: Geniale Argumentation. Ich lass mir jetzt mal dass Ende noch mal durch den Kopf gehen lassen
@all allen anderen auÃer den zwei: Nehmt euch ein Beispiel an die zwei oder hat jemand von euch schon einmal solche Argumente genannt?
Vielen Dank für das Fb von
Literati*lover, Weebo, c-star, Little-Anni, Sunny, ~Lea~, Rani1990, Fritzi753, Speedy, Zuckerwatte, Mrs Huntzberger und ~Loorie~
Den Teil widme ich
Little-Anni (freue mich schon auf dein WErk
)
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„Wo bleibt er?“, fragte Rory, die nervös immer wieder auf ihre Uhr sah.
„Bleib ruhig SüÃe. Wir haben noch genug Zeit.“, versuchte Lorelai sie zu beruhigen und trank währenddessen gemütlichen ihren Kaffee am Tresen.
„Wann wollte er zurück sein?“, fragte Rory Luke.
„Er hatte keine Uhrzeit genannt. Er meinte nur, dass er rechtzeitig hier wäre.“, antwortete Luke.
„Und das wird er auch. Wir sind viel zu früh hier Rory.“, meinte Lorelai.
„Nein. Wenn er nicht bald kommt, dann werden wir zu spät sein.“
„Wenn er in zwei Stunden nicht komm, werden wir zu spät sein.“, korrigierte Lorelai sie, nach dem sie auf ihre Uhr blickte. „Es ist gerade mal halb 5.“
„Ja genau. Wir brauchen eine Stunde nach Hartford...“, fing Rory an aufzuzählen.
„Wir brauchen keine Stunde nach Hartford.“, unterbrach Lorelai sie.
„Doch sicher. Bis wir im Auto alle fertig sind. 5 Minuten. Guter Verkehr 30 Minuten. Schlechter Verkehr weitere 15 Minuten. 10 Minuten für leeren Tank. Macht eine Stunde.“, erklärte Rory nervös.
„Der Tank ist voll.“, meinte Lorelai.
„Und was ist, wenn er ein Leck hat? Dann müssen wir schnell ein Ersatzwagen finden und bist du Luke überredet hast seinen Wagen zu bekommen, dauert das auch wieder 20 Minuten.“
„Luke, wenn mein Tank ein Leck hat, dürfen wir dann deinen Wagen nehmen?“, fragte Lorelai und drehte sich zu Luke, der hinter dem Tresen stand.
„Sicher.“, meinte Luke.
„Siehst du, dass wäre geklärt.“
„Aber was ist, wenn Jess sich noch die Haare waschen muss. Das macht 10 Minuten waschen, 10 Minuten föhnen und weitere 5 Minuten zurecht rücken.“
„Wir rasieren ihm einfach eine Glatze. Das ist in 10 Minuten vollbracht oder wir setzten ihm eine Mütze auf, dass kostet noch weniger Zeit.“
„Und wenn er nicht weiÃ, was er anziehen soll?“, meinte Rory weiter nervös und ging von einem Ende zum anderen in Luke’s Laden.
„Er ist ein Mann. Mehr als zwei Hosen wirst du in seinem Schrank kaum finden. Und wenn er sich dann immer noch nicht entscheiden kann, fesseln wir ihn und ziehen ihm einfach irgendeine an.“
„Und wenn er die Treppe runterstürzt, als er auf den Weg nach unten war und sich dabei das Bein bricht? Ins Krankenhaus und zurück, dass schaffen wir nicht.“
„Dann tragen wir ihn halt zum Auto und den Rest des Abends muss er halt sitzen. Später können wir ihn immer noch ins Krankenhaus bringen“, meinte Lorelai weiter.
„Wir schaffen es niemals.“, erklärte Rory verzweifelt und nahm Platz neben ihrer Mutter.
„Wir schaffen das schon.“, versuchte Lorelai vergebens ihre Tochter zu beruhigen.
Wie auf Stichwort öffnete sich die Tür und Jess kam herein. „Hi...“, meinte er etwas überrascht, als er die Gilmore Girls fertig angezogen am Tresen sitzen sah.
„Siehst du, ich habe dir ja gesagt, dass er es schafft.“, meinte Lorelai.
„Können wir dann?“, fragte Rory noch immer etwas nervös. Zu gut erinnerte sie sich an das letzte Essen mit ihrer GroÃmutter und Jess. Sie wollte nicht, dass dieses Essen das selbe Ende bekommt.
„Noch nicht ganz. Ich will nur schnell duschen und mich umziehen.“, erklärte er und ging zur Treppe.
„Duschen 20 Minuten. Abtrocknen 7 Minuten. Haare föhnen weitere 10 Minuten, plus 20 Minuten anziehen.“, meinte Rory verzweifelt.
Verwundert blieb Jess vor der Treppe stehen. „Was?“
„Verwundert in die Gegend rumschauen zusätzliche 5 Minuten.“, zählte Rory weiter vor sich auf.
Lorelai hielt Rory die Augen zu und sah zu Jess. „Beeil dich bitte.“
Jess nickte immer noch vollkommen verwundert und ging dir Treppe rauf.
„Gespräch mit Mutter weitere 2 Minuten.“
„Einen Kaffee bitte Luke. Ich habe das Gefühl es wird heute ein anstrengender Abend.“, bat Lorelai Luke und schob ihm seine Tasse entgegen, während Rory nervös, mit den Nerven fast am Ende auf ihre Uhr starrte.
„Treppe hochsteigen 2 Minuten.“, zählte sie weiter vor sich hin.
„Er ist jetzt schon über eine Stunde da oben, was macht er denn nur?“, fragte Rory immer noch nervös. Während sie und Lorelai auf ihn warteten, hatte sie bereits mehrere Tassen Kaffee getrunken, die ihr trotz aller Hoffnung keine Ruhe schenkten.
„Wahrscheinlich hat er den Spiegel entdeckt und kann sich einfach nicht von dem Anblick seines Gesichtes trennen.“, flüsterte Lorelai vor sich hin.
„Mom.“, rief Rory etwas lauter ermahnend, die die schnippische Bemerkung ihrer Mutter sehr wohl mitbekommen hatte.
„Tut mir Leid, Macht der Gewohnheit.“, entschuldigte Lorelai sich halbherzig und gönnte sich noch einen Schluck von ihrem Kaffee.
„Soll ich mal nach ihm schauen?“, bot Luke an, der langsam den Anblick der verzweifelten Rory nicht mehr ertragen konnte.
„Ja.“, kam es innerhalb weniger Sekunden von Rorys Seite.
„Nein.“, war allerdings die kurz darauffolgende Antwort Lorelais.
Verwirrt sah er zu den Beiden. „Was denn nun?“
„Geh zu ihm hoch, bitte.“, flehte Rory beinahe.
„Okay, aber komme auf gar keinen Fall ohne ihn runter.“
Luke nickte und ging nach oben in seine Wohnung.
„Jess?“, rief Luke suchend, als er die Tür öffnete zu seiner Wohnung.
„Hier hinten.“, erklang Jess Stimme aus dem Bad.
„Brauchst du noch lange? Rory dreht fast...“, er stockte, als er Jess Aufzug sah. Es fehlte nur noch die Krawatte und man hätte ihn für einen Buchhalter gehalten. Er trug eine schwarze, glatt gebügelte Anzugshose mit einem passenden, offenen Jackett und einem weiÃem Hemd, wo er die oberen beiden Knöpfe offen gelassen hatte.
Mit den Händen in den Haaren um sie noch etwas in Form zu bringen, ging Jess an ihn vorbei. „Bin sowieso gerade fertig.“
Verwunderte sah Luke Jess an, der vom Tisch einen Blumenstrauà und eine Packung Zigarren nahm.
„Willst du so zu den Gilmores?“, fragte Luke irritiert. Er hatte ihn nie zuvor so zurecht gemacht gesehen. Selbst vor fünf Jahren auf der Beerdigung eines entfernten Verwanden, trug er ein T-Shirt von irgendeiner Band und eine kaputte Jeans.
Mit verwunderten Blick sah Jess an sich herunter. „Wieso stimmt etwas nicht mit dem Outfit?“
„Nein. Nein. Es ist alles okay. Ich habe dich nur zuvor nie in solchen Sachen gesehen. Geschweige gewusst, dass du so etwas besitzt.“, erklärte Luke.
Mit einem Lächeln ging Jess Richtung Tür. „Ich habe es mir gestern in New York besorgt.“
„Nur für diesen Abend?“
„Nun ja, ich schätze, wenn Rory sich für mich entscheidet, werden noch viele solcher Abende folgen und dann sollte man schon was ordentliches zum Anziehen besitzen.“, erklärte Jess und öffnete die Tür.
„Sicher...“, meinte Luke immer noch verblüfft und folgte ihm. „Und für den Fall, dass sie es nicht tut?“
„Habe ich die Quittung behalten.“
Mit einem immer noch leicht verblüfften Lächeln folgte Luke Jess die Treppe hinunter.
„Fertig. Meinetwegen können wir jetzt.“, erklärte er, als er das Diner betrat.
Verwundert rieb Lorelai sich die Augen und auch Rory sah ihn ziemlich überrascht an.
„Kneifst du mich bitte?“, fragte Lorelai, als er immer noch in den selben Sachen vor ihr stand, trotz des Augenreibens.
Wie in Trance griff Rory zu den Arm ihrer Mutter und kniff kräftig rein.
„Au!“, schrie Lorelai laut auf und hielt sich an den Arm. „Doch nicht so stark.“, erklärte sie und sah erneut zu Jess. „Okay, hilf mir mal. Aber steht er tatsächlich im Anzug vor uns?“
„Ich bin mir auch nicht ganz sicher.“, meinte Rory nur. Ihre ganze Nervosität war innerhalb von Sekunden komplett verschwunden.
„Können wir?“, fragte Jess mit einem Lächeln und ging zur Dinertür. Er hatte mit einer solchen Reaktion gerechnet.
„Sicher.“, meinte Rory und stand vom Tresenstuhl auf.
„Okay, ich melde mich dann heute Abend und berichte dir, ob wir den Tornado überlebt haben.“, verabschiedete Lorelai sich mit einem Kuss bei Luke.
„Tu das.“, meinte er lächelnd.
DrauÃen am Wagen setzte Jess sich bereits hinten auf die Rückbank und auch Rory war dabei die Autotür zuöffnen, als Lorelai ihre Hand auf ihre Schulte legte.
„Hm?“, schaute Rory verwundert zu ihrer Mutter.
„Hier.“, meinte Lorelai und legte die Autoschlüssel in Rorys Hand. „Du solltest lieber fahren. Ich vertraue meinen Augen heute nicht.“
Lächelnd schloss Rory ihre Hand, ging ums Auto herum und setzte sich ans Lenkrad.
Der Abend konnte beginnen.