hi meine süÃen.
so, ein neuer teil ist fertig. er ist zwar nicht sonderlich lang, aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen.
er ist literati/javajunkies mit einer prise dean-führt-monolog.
hab euch alle ganz wahnsinning lieb
dickes bussi
eure
caro
freu mich auf feedback!
so, ich widme ihn Marty, weil sie meinen hintern vor weiteren blauen flecken verschont hat. bussi und einen gaaaanz fetten grinser
Rory öffnete die Augen. Die Leuchtziffern ihres Radioweckers zeigten 2:21. Sie musste eine zeitlang in die Dunkelheit starren, bis die Dinge Formen und Konturen annahmen. Rory sah an sich hinunter. Jetzt erst kamen die Erinnerungen an die letzten Stunden in ihr hoch. Es war alles wunderschön gewesen, auf ihre ganz eigene Art und Weise wahrscheinlich sogar perfekt. Es hatte alles zusammengepasst, die Situation, Jess ... Jess. Rory drehte sich um und warf einen Blick auf die andere Hälfe des Bettes. Es war leer. Sie tastete das Bett ab. Nichts. Kein Jess. Ãberhaupt nichts.
Ein Gedanke durchzuckte Rory wie ein Blitz.
Nein. Bitte nicht. Nicht jetzt. Nicht schon wieder ...â
Lorelai knipste ihre Nachttischlampe an und kuschelte sich dann wieder in die Kissen.
Luke gab einen Laut, wohl eine Mischung aus Grunzen und Grummeln von sich.
âLorelai, was soll das?â
âSorry, ich wollte dich nicht wecken. Ich konnte nicht schlafen.â
âSchon gut.â
âSchlaf wieder. Du siehst so süà aus, wenn du schläfst.â
Luke brachte noch ein kurzes Lächeln zustande, bevor ihm die Augen wieder zu vielen.
Lorelai nahm sich ein Buch. Kurz darauf jedoch, legte sie es beiseite und schaute stattdessen ihrem Schatz eine Weile beim Schlafen zu. Unwissend, dass sie nicht die Einzige war, die diese Nacht keinen Schlaf fand.
Erleichterung machte sich in Rory breit, als ihr Blick durch das Zimmer schweifte und an der Gestalt hängen blieb, die vor dem offenen Fenster stand.
Sie wickelte sich in eine Decke und trat zu Jess ans Fenster. Sie schlang von hinten ihre Arme um ihn.
âHey.â
Jess drehte sich um und küsste sie.
âHey.â
âWas ist mit dir?â
âIch konnte nicht schlafen.â
âUnd ich dachte schon ... egal.â
Der Mond schien durch das offenen Fenster und das Licht fiel seitlich in Rorys Gesicht.
Jess strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr.
âDu warst noch nie so hübsch wie heute Nacht.â
Rory lächelte. âDu bist verrückt.â
âNein, nur wahnsinnig verliebt.â
Rory küsste ihn ausgiebig und schmiegte sich an ihn.
Jess legte seinen Arm und sie und hauchte ihr einen Kuss aufs Haar.
âKomm, wir gehen wieder ins Bett.â
âJa.â
Die zwei kuschelten sich eng aneinander und waren bald darauf beide eingeschlafen.
Während Jess und Lorelai endlich eingeschlafen waren, plagten Dean ähnliche Sorgen. Er hatte in dieser Nacht noch kein Auge zugetan. In weniger als zwei Wochen würde er heiraten und die Gedanken daran spukten wie wild durch seinen Kopf.
Besser gesagt lieà ihn der Gedanke an Rory nicht mehr los. Er wusste nicht, wie er sich das hätte erklären können. Er liebte Lindsay über alles und war sich sicher, dass er nichts mehr für Rory empfand. Nicht in der Beziehung jedenfalls.
Sie war eine Freundin und er konnte mittlerweile mit ihr sprechen, oder an sie denken, ohne, dass es ihm einen Stich versetzte.
Das Kapitel Rory war für ihn abgeschlossen. Oder ... etwa nicht?
âRory?â
âJa.â
âWie spät ist es?â
Müde richtete sie sich auf.
âDreiviertel sechs.â
âScheiÃe.â
âWieso?â
âLuke hat mich dazu genötigt, das Diner aufzusperren.â
âUnd?â
âIch muss los, wenn ichâs noch rechtzeitig schaffen will.â
âSchon?â
âJa, leider.â Er gab ihr einen Kuss und schnappte sich eine Hose vom Boden.
Rory beobachtete Jess eine Weile, bei seinem vergebens geführten Kampf mit der Hose.
âJess.â
âMhm.â
âDas ist meine.â
âOh ... gut.â
âLuuuuuke.â Ein Schrei drang durch das Haus.
Dem folgte hastiges Getrampel von der Treppe.
Luke erschien keuchend in der Schlafzimmertür.
âWas ist los?â
âHunger.â
âIst angerichtet, Eure Hoheit.â
âWo?â
âIn Eurem Speisegemach.â
âWas?â
âKüche.â
âÃberfordere mich nicht, es ist erst sieben.â
Luke lächelte. âKommst du?â
âKann mich nicht bewegen.â
Luke verdrehte die Augen. âKomm her.â
Er hob sie vom Bett hoch und trug sie, die Treppe hinunter in die Küche und setzte sie auf einen Sessel.
âDu bist der liebste Mensch in ganz Conneticut.â
Luke griff zur Kanne und schenkte ihr Kaffee ein.
Lorelai musterte ihn abschätzend. âMhm ... nein.â
âWas?â
âDu bist der liebste Mensch auf der ganzen Welt.â