@[Chiara]: Willkommen in diesem Kreis...
Und wie Sunny bereits sagte, kommt mein neuer Teil...
Danke für das wirkliche schöne und antreibende FB von [Chiara], Sunny, ~Lea~, Vereesa, Weebo, Sarahine, Noir-Girl, ~Loorie~, Mrs Huntzberger, Rani1990, c-star, Speedy, Zuckerwatte und Fritzi753
Den neuen Teil widme ich Weebo
Ich hoffe der neue Geteil gefällt euch, denn nun folgt endlich das Essen und im nächsten Teil (aussnahmsweise ist der schon geschrieben *stolz auf die Schulter klopf*) erfährt ihr denn endlich, was Jess in New York getan hat
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„Sie sind da.“, rief Emily, als sie das Klingeln der Haustür vernahm.
„Das habe ich mir gedacht, Emily.“, erklärte Richard, der die Treppe herunter kam und sein Jackett zurecht rückte.
„Und denkt dran Richard, sei nett zu dem Jungen.“, erinnerte Emily ihn zum drittem Mal an diesem Abend, während sie gemeinsam mit Richard zur Tür schritt.
„Danke.“, bedankte Rory sich bei dem Hausmädchen, dass ihnen die Mäntel abnahm.
„Da seit ihr ja.“, begrüÃte Emily sie breit lächelnd.
„Hallo. Mom. Hallo, Dad.“, meinte Lorelai und reichte ebenfalls dem Hausmädchen die Mäntel.
„Hallo Grandma. Hallo Grandpa.”, entgegnete Rory und sah leicht nervös zu Jess. Nun war es soweit. „Jess, meine Grandma kennst du ja bereits und das ist mein Grandpa.“, stellte Rory ihn vor.
Verwundert sah Emily zu den Jungen. AuÃer der stürmischen Frisur erinnerte sie nichts an den Jungen vor zwei Jahren. Kein grimmiges Gesicht. Kein Pfeilchen. Keine unpassende Bekleidung.
„Mrs Gilmore. Die sind für sie.“, erklärte er freundlich und reichte ihr den Strauà Blumen. „Und eine Packung Zigarren für sie Mr. Gilmore. Rory erzählte mir sie mögen vor allem die mexikanischen.“
„Die sind mir die liebsten.“, antwortete Richard und nahm die Packung dankend entgegen. „Aber wo haben sie die her? Ich selber bin ständig auf der Suche nach mexikanischen Zigarren. Sie sind nicht leicht zu finden.“, erzählte Richard und ging mit Jess in den Salon zum Getränkewagen.
„Ja, das ist mir auch aufgefallen. Aber in New York gibt es ein kleines Geschäft am Ende der dritten. Dort habe ich sie bekommen.“, erklärte Jess und nahm den Drink entgegen, den Richard ihm reichte.
„Ist das der selbe Junge?“, flüsterte Emily verwundert zu Rory, als auch die drei in den Salon schritten.
„Die Ergebnisse sind zwar noch nicht angekommen, aber wir sind uns doch ziemlich sicher.“, antwortete Lorelai lächelnd.
„Lorelai, Emily, Rory, was möchtet ihr trinken?“, fragte Richard, der bereits ab Getränkewagen stand.
„Nur ein Wasser, bitte.“, antwortete Rory immer noch etwas unsicher und setzte sich neben Jess aufs Sofa.
„Für mich wie immer einen Gin Martini.“, erklärte Lorelai und setzte sich eher unfreiwillig neben Emily, die sie mit einem leichten Zwicken auf das gegenüberliegende Sofa wies.
„Für mich ebenfalls.“, meinte Emily, legte den Strauà Blumen neben sich auf einen kleinen Schränkchen und nahm neben Lorelai Platz.
„Rory, dein Wasser.“, erklärte Richard, als er sich zu Rory beugte. „Also erzählen sie doch mal Jess, was machen sie beruflich?“
„Arbeiten sie immer noch in einem Café?“, hackte Emily sofort nach und nahm wie Lorelai auch, den Drink von Richard entgegen.
„Mom.“, meinte Lorelai auffordernd.
„Was ist denn Lorelai? Das ist doch eine ganz normale Frage. Also arbeiten sie noch immer in einem Café“, verteidigte Emily sich.
„Unter anderen ja.“, antwortete Jess zögernd und sah leicht zu Rory rüber, die angespannt einen groÃen Schluck von ihrem Wasser trank. Er wusste, wie schwer es für sie sein musste. Nach dem letzten, nicht gerade erfolgreichen Essen konnte sie wohl kaum Hoffnung schöpfen, dass dieses besser verlaufen würde. „Allerdings ist das nur ein Nebenjob. Hauptsächlich arbeite ich im „Johnson Book Store“, Ma’am.“, ergänzte Jess. Mit dieser Antwort müsste er ihre GroÃeltern umgestimmt bekommen.
„Johnson Buchladen?“, fragte Richard verwundert und starrte zu Jess rüber.
Stolz nickte dieser.
„Du kennst den Laden?“, fragte Lorelai verwundert und auch Rory sah irritiert zu ihrem GroÃvater.
„Kennen? Das ist der mit abstand beste Buchladen an der gesamten Ostküste. Emily, du musst dich doch auch noch daran erinnern. Vor Lorelais Geburt waren wir oft da.“
„Wage.“, meinte Emily nur kühl. Ihr gefiel es nicht, dass Richard soviel Interesse an den Jungen zeigte.
„Wie geht es dem alten Johnson denn? Immer noch so dickköpfig um seine Preise endlich zu erhöhen?“
„Johnson geht es so gut, wie es nur gehen kann und ich schätze die Preise werden selbst nach seinem Tod nicht erhöht werden können, da er in seinem Testament festgehalten hat, wie teuer jedes Buch sein muss.“, antwortete Jess.
„Mrs Gilmore?“, mischte sich nun das Hausmädchen ein, dass aus dem Speisesaal kam.
„Ja?“, fragte Emily dankbar für die Unterbrechung.
„Das Essen ist fertig.“
„Danke Betty und bringen sie diese ihr bitte in die Küche.“, meinte Emily abwertend und wies auf die Blumen von Jess.
Wieder wurde Rory nervös und griff nach Jess Hand.
„Alles okay?“, fragte dieser leise besorgt.
Nur ein schwaches Nicken Rory sei’s erhielt er als Antwort.
„Nun gut, gehen wir in den Speisesaal.“, forderte Emily die anderen auf und ging als erste voran.
„Rory erzählte mir, dass sie ein groÃer Bücherfan sind.“, versuchte Jess ein neues Gesprächsthema zu beginnen, als er sich an den Tisch neben Rory setzte.
„WeiÃt du Grandpa, Jess ist ein leidenschaftlicher Leser.“, erklärte Rory.
„Tatsächlich?“, meinte Emily herablassend. „Was lesen sie denn? Zeitung, Magazine?“
„Mom.“, meinte Lorelai erneut.
„Hauptsächlich Romane. Hemingway, Jane Austen, Kafka, Tolstoi und viele andere...“, erklärte Jess, während das Hausmädchen Stück für Stück jedem einen Teller Salat vor die Nase hinstellte.
„Ach wirklich.“, meinte Emily nur und richtete ihre Servierte auf ihren Schoss. „Sie haben doch die Schule abgebrochen Jess oder irre ich mich?“
„Emily.“, meinte Richard, der nicht nach vollziehen konnte, warum Emily so auf den Jungen herum hackte. Er schien doch ein netter junger Mann zu sein.
„Woher hast du das denn?“, fragte Lorelai verwundert nach.
„Aus einem Buch.“, erklärte Emily und sah zu ihrer Tochter.
„Aus einem Buch?“, fragte Richard verwundert.
Wieder nahm Rory einen groÃen Schluck von ihrem Getränk. Der Abend gestaltete sich genauso, wie sie es erwartet hatte.
„Wie hieà es noch einmal Jess?“, harkte Emily nach und sah hinüber zu Jess.
„Wie ein Mensch, alles ändern kann, Ma’am.“ Interessant wie sich alles wendete. Als er das Buch damals geschrieben hatte, hatte er nicht erwartet, dass Rorys GroÃmutter ihn auf seinen nicht vorhandenen Schulabschluss ansprechen würde.
„Woher wusstest du von dem Buch?“, fragte Lorelai wieder nach.
„Jemand hat mir davon berichtet.“
„Jemand?“
„Ja, jemand.“, erklärte Emily.
„Hat dieser jemand auch einen Namen?“, meinte Lorelai lächelnd.
„Wer dieser jemand ist, spielt doch keine Rolle. Nun Jess haben sie vor ihren Abschluss vielleicht irgendwann nachzuholen?“, fragte Emily gezielt. Egal wie sehr dieser Junge sich auch herausputze, für Emily Gilmore blieb er der selbe unverschämte Bengel, der nun dabei war, dass Leben ihrer Enkeltochter vollkommen aus den Fugen zu bringen und den besten Schwiegersohn, den sie sich je wünschen konnte, zu vertreiben.
„Mom, dass geht dich doch gar nichts an. Und von wen weià du das mit dem Buch?“, fragte Lorelai erneut nach. Es gefiel ihr nicht im geringsten, dass ihre Mutter von so vielem Bescheid wusste.
„Welches Buch?“, fragte Richard erneut nach.
„Meins Sir.“, antworte Jess.
„Ihrs?“, verwundert lehnte Richard sich zurück.
„Er hat ein Buch über die letzten drei Jahre geschrieben. Ist das nicht entzückend?“, fragte Emily mit einem sichtlich ironischen Ton.
„Worüber denn genau?“
„Ãber Rory.“, meinte Emily erneut und nahm genervt einen Schluck von ihrem Drink.
„Ãber Rory?“
„Ja, Sir. In dem Buch erzähle ich von den zwei Jahren, die ich damals in Stars Hollow gelebt habe und das darauf folgende Jahr in L.A. und vor allen geht es darum, wie sehr Rory mein Leben verändert hat.“, erklärte Jess, nahm unauffällig dabei Rorys Hand unter den Tisch und lächelte sie warmherzig an.
„Ja, Shakespeare hätte seinen Spaà daran gehabt.“, bemerkte Emily.
„Ich werde es auf jeden Fall lesen.“, erklärte Richard.
„Was?“, kam es vollkommen überrascht von allen bis auf Jess.
„Es klingt doch sehr interessant und so erfahre ich mehr über das Leben meiner Enkelin.“
Hilfesuchend sah Rory zu Lorelai rüber. „Frag sie doch einfach, was du wissen willst. Sie sitzt schlieÃlich direkt vor dir.“, versuchte Lorelai die Situation zu retten.
„Ja, aber so würde viel mehr erfahren und vor allen ein Bild davon bekommen, wie Rory lebt.“, erklärte Richard.
Kaum wollte Lorelai wieder etwas sagen, mischte Jess sich ein.
„Ich kann ihnen gerne ein Exemplar zu schicken, Sir.“, bot Jess an.
„Nicht nötig. Ich habe bereits eins. Aber um noch einmal zurück zu kommen, wie sieht es nun mit ihrem Abschluss aus?“, fragte Emily wieder nach. Ihr war bewusst, dass das ein roter Punkt war, vor allen deswegen kam sie darauf zurück.
„Mom, könnten wir nicht ein anderes Thema anschlagen?“, bat Lorelai darum.
„Warum denn? Es ist doch keine allzu schwere Frage, also Jess?“
Wieder vollkommen hilflos nahm Rory einen groÃen Schluck aus ihrem Glas.
„Nun ja, ich beabsichtige ihn nach zuholen...“, begann Jess zögernd. So wollte er es Rory eigentlich nicht erzählen.
„Ach wirklich und wann?“, hackte Emily nach. Mit einer so groben Antwort, wollte und konnte sie sich nicht zufrieden geben.
„Vor einer Woche.“
„Was?“, verwunderte stellte Emily ihr Glas wieder hin, das sie kurz zuvor gegriffen hatte.
„Was?“, kam es kurz darauf auch von Lorelai.
„Was?“, und folgend darauf von Rory.
„Vor einem gutem Jahr habe ich einen Abendkurz an einer New Yorker Schule belegt. Vor einen Monat meine Abschlussprüfung nach geholt und letzte Woche habe ich einen Bescheid bekommen, dass ich meinen Abschluss geschafft habe.“, erzählte Jess einiger MaÃen stolz.
„Denn sollten wir wohl darauf anstoÃen.“, meinte Richard. „Emily, soll das Hausmädchen uns doch ein paar Gläser und eine Flasche Sekt rüber bringen.“
„Das ist wirklich nicht nötig.“, erklärte Jess.
„Das denke ich auch.“, stimmte Emily das erste Mal an diesem Abend Jess bei.
„Emily, unser Gast hat was zu feiern, da werden wir ja wohl auf ihn anstoÃen.“, meinte Richard stur.
„Wie du willst. Ich bin gleich zurück.“, erklärte Emily nicht gerade begeistert, warf wütend ihre Servierte auf ihren Stuhl und verschwand in die Küche.
„Du hast mir gar nicht erzählt, das du den Abschluss nachgeholt hast.“, meinte Rory.
Jess nickte. „Es sollte ein Ãberraschung werden.“
„Oh.“
„Ãberraschung.“, meinte er lächelnd, worauf auch Rory unwillkürlich grinsen musste.
„Hier sind schon mal die Gläser. Betty kommt gleich mit der Flasche nach.“, erklärte Emily, als sie zurückkam.
„Jess, Rory...“, meinte Richard, stand auf und reichte den Beiden je ein Glas.
Ebenfalls griffen Lorelai und Emily sich ein Glas, gesellten sich zusammen mit Rory und Jess zu Richard, als das Hausmädchen mit der bereits geöffneten Sektflasche hinein kam.
„Lasst uns also anstoÃen...“, bekann Richard mit einer kurzen Rede, während das Hausmädchen Betty die Gläser voll goss. „Auf Jess und seinen bestandenen Abschluss.“
Alle fünf Gläser wurden leicht in die Luft gehoben und klirrten mit einem hellen Klang zusammen.
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Ava & Sig by Falling~Star
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2006, 12:59 von
Seraph_9.)