Ein neuer Sonntag, ein neuer Teil.
Versuche es heute mal mit Re-FB. Aber verzeiht, ich bin da nicht wirklich gut drin.
Zitat: Hallo SüÃe
WOW, was für ein Teil!
Bin wieder mal absolut begeistert!
Ich liebe deine FF, weiÃt du das?
Fands toll, dass David den Mut aufgebracht hat zu ihr zu fahren.
Ich hätte ihn an Sarahs Stelle noch ein wenig zappeln lassen, aber das passt schon so. Irgendwie finde ich es eigentlich sehr charaktertreu wie sie sich verhalten hat. Also ihn zappeln zu lassen, hätte zu ihr wahrscheinlich gar nicht richtig gepasst.
Freu mich so, dass sie schwanger ist! Bitte lass dieses Kind gesund zur Welt kommen!
Freu mich auf den neuen Teil!
Bussi Selene
Ich habe mich sehr gefreut, dass du kurz Zeit für mich gefunden hast. Danke. Hmm charaktertreu, das ist mir noch nie aufgefallen. Ich schreibe meist aus dem Bauch heraus, ohne vorher groÃartig über die Gefühle und Empfindungen nachzudenken. Ich geb mir alle Mühe wegen dem Kind. Versprochen.
Zitat:heyyy,
toller Teil!
Ich war grad so schön am lesen und dann war der teil zu ende. Ich war echt mittendrin!*gg*
Das David noch mal kommt und zu Sarah fährt hätte ich auch nciht so recht erwartet...
Ich weis nicht, vielleicht hätte sie es tun sollen, ihn leiden lassen. Aber ich denke so ist es auch in ordnung und sie konnte nicht wieder stehen ihm die tolle nachricht zu sagen!
Wehe dem baby passiert was! Das fände ich gar nicht toll!
Freu mich auf den nächsten!
VLG
Chery
Sorry wenn der Schluà etwas abgehackt war, aber ich habe damals den Teil als eins durchgeschrieben und das waren über 20 Seiten. Da ist es schwierig, ein Ende zu finden. Ich hoffe mal, es ist mir diesmal besser gelungen. Viel Spaà beim lesen.
Zitat:endlich wieder ein neuer teil
ich hätte nie gedacht gehabt, dass den david den mut aufbringt und zu sarah fährt...schon mal respekt
und wie sich alyson ihm gegenüber verhält finde ich auch sehr freundlich...obwohl man ja denkt, dass sich die schwester dem ex-freund ein wenig kühl oder so verhält
und dann kam ja die groÃe überraschung:Sarah ist wieder schwanger*g*
du machst mich gerade voll glücklich...und dann bekommen sie auch noch ein mädchen..das ist toll
aber wehe, du lässt dieses kind wieder sterben...dann bin ich sauer auf dich
freu mich schon auf den nächsten teil
mfg lava
Vielleicht habe ich Alyson doch nicht unfreundlich genug dargestellt. Andererseits kann David auch ganz schön stur sein wenn er seinen Willen durchsetzen möchte. Wegen dem Baby gebe ich mir ganz viel Mühe. Trotzdem musst du dich noch ein wenig gedulden. Erst mal gehts
noch ohne Nachwuchs weiter.
LG Emerson Rose
Teil 36
Sarah und David drehen in dem kleinen Park des Krankenhauses eine Runde. Trotzdem es bald Weihnachten ist, scheint die Sonne wärmend vom Himmel und lässt die kahlen Bäume und Sträucher nicht ganz so trostlos erscheinen.
SchlieÃlich halten sie vor einer knorrigen alten Eiche. Davor steht eine Bank.
David setzt sich und Sarah rollt vor ihn, damit sie sich ansehen können.
„Und was wird jetzt aus uns drei?“ durchbricht sie als erste die Stille.
„Erst mal habe ich bis Ende des Jahres Urlaub genommen. Zum 3. Januar muss ich wieder nach Washington. Ich habe dort einen bindenden Vertrag für ein Jahr. Aber ich würde jedes Wochenende her kommen. Es ist ja nur bis zu den Sommerferien im Mai. Und in der Zwischenzeit versuche ich eine neue Stelle zu finden. Wenn vielleicht nicht hier in Boston, dann doch in der Nähe.“
„Ziemlich konkrete Vorstellungen. Da passt ein Kind schwerlich rein.“
„Oh nein. Versteh mich nicht falsch. Ich freue mich total auf unsere Tochter. Aber die Stelle muss ich bis nächstes Jahr besetzen.“
„Ich verstehe dich schon. Es war auch nicht so gemeint.“ Sarah steht vorsichtig auf und setzt sich neben David auf die Bank.
„Ich habe dich furchtbar vermisst“, gesteht sie.
Das wird hart, wenn du wieder weg musst.“
„Erst mal haben wir zweieinhalb Wochen ganz für uns. Denk jetzt nicht an meine Abreise.“
Sarah nickt, kuschelt sich in die Arme ihres Freundes und schlieÃt für einen Moment die Augen. Wie hat sie diese Wärme und Geborgenheit vermisst. David war in den Jahren, seit sie sich kennen lernten, der ruhige Pol in ihrem doch sehr bewegten Leben.
Und er ist es jetzt auch, der sie darauf hinweist, dass es kalt ist und sie lieber wieder reingehen sollten.
„Wie spät ist es?“
„Gleich drei.“
„Ja dann los. Dad wollte noch vorbei schauen.“
„Dann werde ich erst mal nach Hause fahren.“
„Was? Kriegst du jetzt Muffensausen vor meinem Dad?“
„Wenn ich ehrlich sein soll, ja. Ich habe deinem Vater mal versprochen, dir niemals weh zu tun. Und für heute habe ich genug Mut aufgebracht, um mich bei dir und Alyson zu entschuldigen. Ich schau morgen früh wieder vorbei.“
„Versprochen?“
„Natürlich.“
Inzwischen haben sie Sarahs Zimmer erreicht. David hilft seiner Freundin noch mit den Schuhen und verabschiedet sich dann mit einem langen Kuss von ihr.
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Glücklich wie nie, beschlieÃt er den Weg nach Hause zu Fuà zu gehen. Unterwegs hält er bei einem Babyausstattergeschäft und verliebt sich dort vom Fleck weg in einen hellblauen Strampler mit Pandabären auf der Vorderseite. Weitere Anschaffungen verschiebt er auf die kommende Woche, damit Sarah mit entscheiden kann.
Strahlend übers ganze Gesicht und leise vor sich hin pfeifend, betritt David nach einer knappen Stunde FuÃmarsch das Haus im Dewello Drive. Jetzt nach Joyce Tot wohnt neben ihm und Julie, Wesley mit im Haus.
„Ist jemand zu Hause?“ ruft er vom Flur aus.
„Hey Brüderchen.“ Julie erscheint aus dem Wohnzimmer und fällt David freudestrahlend um den Hals.
„Ich habe dich so vermisst.“
„Du hast mir auch gefehlt Julie.“
„Komm mit in die Küche. Ich wollte gerade Tee kochen. Und dann erzähl. Dein Anruf gestern hat mich überrascht. Ich hoffe, du hast nicht gekniffen.“
„Dann wäre ich jetzt garantiert nicht hier, sondern schon wieder auf dem Weg nach Washington.“
David folgt Julie in die Küche. Dort nimmt er dankend eine Tasse Tee und selbstgebackene Kekse entgegen.
„Tja was soll ich sagen. Erst habe ich Alyson um Verzeihung gebeten und dann Sarah. Und ich muss sagen, meine zukünftige Schwägerin ist ein ziemlich harter Brocken.“
„Das hört sich an, als wäre es ein Pflichtprogramm gewesen.“
„ Nein, wahrhaftig nicht. Es ist nur so, dass ich ohne Alyson nicht an Sarah rangekommen wäre. Sie liegt im Krankenhaus.“
„Es ist doch hoffentlich nichts Ernstes?“
„Gott sei Dank nicht.“ Davids Augen fangen an zu leuchten.
„Aber irgendwas ist doch. Du grinst genauso wie Wesley, als er damals erfuhr, dass Connor…“ Julie spricht den Satz nicht zu Ende.
„Julie ich werde in zwei Monaten Vater.“ David rollen bei dem Gedanken schon wieder Freudentränen übers Gesicht.
„Aber ich dachte, das wäre unmöglich.“ Julia umarmt ihren Bruder und reicht ihm anschlieÃend ein Taschentuch.
„Ich konnte es selbst kaum glauben, bis ich unsere Tochter gespürt habe. Es ist ein kleines Wunder. Voraussichtlich am Samstag kann ich Sarah abholen. Das heiÃt, wenn ich bis dahin den Mut aufgebracht habe, mit Anthony zu sprechen.“
„Geh am besten morgen in die Schule. Da wird er dich bestimmt nicht gleich rausschmeiÃen. Das erlaubt seine gute Erziehung nicht.“
„Du machst mir vielleicht Mut. Aber es ist keine schlechte Idee.“
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Am nächsten Morgen hat David reichlich Nervenflattern, als es das Gelände der Abraham-Lincoln High School betritt und sich im Sekretariat nach Anthony Hemmingwell erkundigt.
Seine Geduld wird auf eine harte Probe gestellt, als er fast eine ganze Stunde in der Bibliothek auf das Ende des Unterrichts wartet. Dabei blättert David unruhig in einem Schulbuch, ohne den Sinn des gelesenen wirklich zu verstehen.
„Dein Ruf eilt dir voraus David.“ Anthony hat fast lautlos die Bibliothek betreten und legt jetzt seine Bücher hinter den Tresen, um sich eine Tasse Tee einzuschenken.
„Hi Anthony.“ David versteckt seine zittrigen Hände in den Hosentaschen und schlendert rüber Richtung Büro.
„Ich dachte, wenn ich hier her komme, können sie mich nicht so einfach rausschmeiÃen.“
„Warum sollte ich. AuÃerdem waren wir mal beim Du.“
Ohne ein weiteres Wort schiebt Anthony David ebenfalls eine Tasse Tee hin.
Zusammen setzen sie sich an den schweren Eichentisch, der mit sechs hohen Lehnstühlen das Zentrum der kleinen Bibliothek bildet.
„Du weiÃt bestimmt noch, dass ich mal sagte, ich würde für meine Kinder alles tun, um sie glücklich zu sehen. Als ich Sarah gestern besuchte, strahlte sie übers ganze Gesicht. So fröhlich habe ich sie seit sehr langer Zeit nicht mehr gesehen. Sarah hat mir alles haarklein erzählt und erklärt, dass sie dich braucht und du sie. Warum sollte ich euch also Steine in den Weg legen.“
„Vielleicht, weil ich mal das Versprechen abgab, Sarah niemals weh zu tun. Ich war so dumm, nach allem was wir gemeinsam durch gestanden haben, ohne ein Wort zu verschwinden. Sie muss schrecklich gelitten haben in den vergangenen Monaten, aber ich wusste mir im Sommer einfach keinen anderen Ausweg mehr.“
„David, jeder Mensch macht Fehler. Niemand ist perfekt. Und ich muss gestehen, ich kann dich sogar verstehen. Es fällt mir immer noch nicht leicht darüber zu sprechen, aber vor dreizehn Jahren glaubte ich auch, Flucht sei der einzige Ausweg, der Trauer und dem Schmerz zu entkommen. Und ich hatte nicht nur einen Job zu verlieren, sondern auch Nicholas, Sarah und Alyson. Ãber vier Monate verbrachte ich damals mit den Kindern in England und haderte mehr als einmal mit meinem Leben. Jillien war gleichzeitig mein Leben und Halt auf dieser Welt. Erst viel später begriff ich, dass es sich allein der Kinder wegen lohnt, weiter zu machen und in die Zukunft zu schauen. Genau das solltet ihr jetzt auch tun. Gott hat euch eine zweite Chance gegeben, eine Familie zu werden. Nutzt sie und wir werden euch nach besten Kräften unterstützen.“
„Danke Anthony“
„Schon gut. Und jetzt los. Sarah wartet bestimmt bereits auf dich.“
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Im Krankenhaus läuft David auf der Station Lucy Arketh über den Weg. Sie hatte Sarah nach ihrem Unfall zwei Jahr zuvor behandelt und ihr physisch als auch psychisch wieder auf die Beine geholfen.
„Hallo David. Wie geht es dir?“
„Oh hi Lucy. Danke sehr gut. Ich wollte gerade zu Sarah.“
„Da wirst du wenig Glück haben.“
„Wieso ist etwas passiert?“
„Nein ganz ruhig. Sie ist im Erdgeschoss zum Entspannungskurs. Vielleicht sollte ich dich auch gleich mit anmelden. Du bist ja völlig durch den Wind.“
„Hast Recht. Es war alles etwas viel in den letzten Tagen.“ David fährt sich mit beiden Händen durch seine nach allen Seiten abstehenden Haare.
„Na komm schon. Ich bring dich hin.“ Lucy begleitet ihn und erzählt dabei.
„Durch die Entspannungstherapie erhoffen wir uns, dass Sarah und damit auch das Baby etwas ruhiger werden. Vielleicht tritt die Kleine dann nicht mehr ständig. Die Rückenschmerzen können wir nur so lindern. Wenn ihr also morgen wieder zu Hause seid, viel Ruhe, etwas Bewegung aber keine groÃen Touren.“
„Ok. Erstmal bin ich ja bis Ende des Jahres in der Stadt.“
„Gut, wir sind da.“ David folgt Lucy in einen kleinen Raum, der mit weichen Matten, Decken und Kissen fast wohnlich gestaltet ist.
„Hallo Andrea“, begrüÃt sie eine junge Frau mit rabenschwarzen Rastazöpfen.
„Ich bringe dir jemanden. Das ist David Hannigan. Er ist Sarahs Freund.“
„Hallo. Nett sie kennen zu lernen.“ Andrea entblöÃt beim Lächeln eine Reihe strahlend weiÃer Zähne.
„Kann er bis zum Unterrichtsende bleiben?“
„Klar natürlich.“
David lässt sich nicht zweimal bitten und geht zu Sarah, die ihn mit einem strahlenden Lächeln erwartet. Sie hat es sich auf einer Matte im Schneidersitz bequem gemacht, um sie herum einige Kissen, die den Rücken stützen sollen.
„Hi Schatz.“
Er küsst seine Freundin zärtlich und setzt sich dann hinter sie. Aufmerksam verfolgen beide den Kursus, wobei auch David mit einbezogen wird. Er massiert vorsichtig Sarahs Schultern und streicht immer wieder über ihren Rücken.
Sarah genieÃt diese lang vermissten Liebkosungen sichtlich und hat Mühe, sich auf die Atemübungen zu konzentrieren.
TBC?
PS: Ich vermisse allerdings jemanden hier?? Isi gibts dich noch?