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Registriert seit: 06.10.2006
hier kommt wieder ein neuer teil. ich wünsche euch ganz viel spass beim lesen und freue mich über jedes fb.
@mausi danke für dein liebes fb, ich habe natürlich wie immer super doll gefreut.....und natürlich warte ich. ich habe es dir doch versprochen und was ich versprochen habe, halte ich auch ein.
ich werde auch aufpassen, dass ich colin nicht an rosemary verscharrere....ich meine das könnte ich dir nun wirklich nicht antun. :knuddel:
eure anni
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âWelches Bauchgefühl?â, fragte Colin sie und schien in diesem Moment hellwach.
âDas zwischen Rory und Logan irgendetwas vor sich geht. Ich meine, wir haben die Beiden heute am Kaffeekiosk erlebt und normal war das nichtâ, entgegnete Rosemary ihm und setzte sich auf die Sofalehne. âDie Beiden sind doch sonst immer ganz normal miteinander umgegangen, eben so wie Freunde miteinander umgehen, aber das vorhin.......das war alles andere als normal. Mein weiblicher Instinkt sagt mir, dass bei den Beiden mehr als Freundschaft im Spiel istâ
âAch was. So wie es aussieht, geht mit dir mal wieder die Fantasie durch, Kleine. Was auch immer da vorhin passiert ist, es ist sicher nichts Nennenswertes. Bei den Beiden ist wirklich alles ok, sie sind nur Freunde und mehr nichtâ, versuchte Colin das Gespräch zu beenden, denn er wusste, wie hartnäckig Rosemary und Steph sein konnten. Es war einfach besser, wenn man sie von diesem Thema abbrachte.
âOk Colin, dein Wort in Gottes Ohrâ, entgegnete Rosemary ihm und schaute dann etwas besorgt zu Finn. Dieser lag halb auf dem FuÃboden und halb auf der Couch und gab keinen Laut von sich.
âGeht es ihm gut?â, fragte Steph leicht besorgt, die Finn ebenfalls beobachtete.
âJa, alles ok. Wenn er so da liegt, sollte man ihn einfach lassen. AuÃerdem sieht es so aus, als ob er die Remschlafphase hinter sich hätte und wenn er erst mal an diesem Punkt ist, bekommt ihn niemand mehr wachâ, entgegnete Colin den beiden Mädels und bettete seinen Kopf auf einem der vielen Sofakissen. Das Zeichen für Steph und Rosemary zu gehen.
Als die beiden die Tür hinter sich geschlossen hatten, wendete sich Rosemary an Steph.
âWenn da mal nicht was im Gange istâ
âJa ist gut Mum. Ja, ich habâs verstanden. Mum, ich.......mhm ok......ja ich weià blau ist das neue Pink.....mhm.....nein ich werde trotzdem nicht noch mal in diesen Laden gehen. Ich meine ich war da jetzt schon 4 Mal. So langsam dürften die mich da für einen totalen Freak halten. Welcher normale Mensch kauft einen Pullover und tauscht ihn dann 3 Mal um?â, versuchte Rory ihrer Mutter zu erklären, doch Lorelai lieà sich nicht so einfach abfrühstücken.
âIch habe dich 9 Monate mit mir rumgetragen, habe geschwollene FüÃe und Ãbergewicht in kauf genommen und das ist jetzt der Dank dafür!? Du kannst deiner Mum nicht mal diesen einen kleinen Gefallen tun?â, bekam Rory als Antwort.
âDiesen einen kleinen Gefallen? Was war denn mit anderen Dreien?â, erwiderte sie ihrer Mutter.
âDie anderen wiegen jawohl in keiner Weise die Strapazen auf, die ich über mich habe ergehen lassen müssen, als ich dich zur Welt gebracht habe. AuÃerdem schuldest du mir noch sehr viele Gefallen für die letzten 20 Jahreâ, antwortete Lorelai ihrer Tochter mit gespielt empörter Stimme. âAndere Kinder machen ihren Eltern nicht.....â
âSchon gut, schon gut. Aber das ist jetzt das letzte Mal. Wenn du diesen dummen Pullover wieder umtauschen willst, dann kannst du es beim nächsten Mal selbst machenâ, gab Rory kopfschüttelnd nach.
âEs geht doch. Diesmal werde ich ihn ganz bestimmt behaltenâ, versicherte ihr ihre Mutter.
âJa, wer es glaubt. Mum, sei mir nicht böse, aber ich muss jetzt. Du weiÃt ja, die Bücher rufen nach mirâ
âOk SüÃe. Ich melde mich morgen wieder und pass auf, dass man dich in der Bibliothek nicht vergisstâ, verabschiedete sich Lorelai von ihrer Tochter und legte auf.
Nach dem Telefonat verstaute Rory ihr Handy in ihrer Tasche und stand auf. Sie musste sich irgendwie ablenken, sie musste irgendwohin, wo sie sicher war, dass ihr um diese Uhrzeit niemand Bekanntes über den Weg laufen würde: Ihr Studierbaum.
Logan hörte dieses Lied nun schon zum 10 Mal und er war immer noch nicht in der Lage es auszuschalten. Er wollte es, aber er konnte es nicht. Sein Inneres wollte immer und immer wieder die Zeilen hören, wollte jedes Wort aufsaugen und, es wie in Stein, in sein Gehirn meiÃeln. Es war beinahe so, als ob er in einer Zeitschleife gefangen war und aus dieser nicht ausbrechen konnte.
âDu musst aufhören. Nimm diese scheià Fernbedienung in die Hand und schalte abâ, ging es Logan immer und immer wieder durch den Kopf, doch sein Finger bewegte sich keinen Zentimeter. âVergiss sie, es gibt noch so viele andere Mädels auf der Welt. Du bist nicht der Typ für etwas Festes und du willst auch nicht so tun, als ob du es wärst. Also raff dich auf und geh in die Welt.â
Es dauerte eine Weile doch dann drangen Logans Gedanken in Regionen seines Gehirns vor, die dafür sorgten, dass er den CD-Player ausschaltete, aufstand, sich seine Jacke schnappte und das Zimmer verlieÃ. Aber wo sollte er hingehen?
Er musste irgendwohin, wo er sich sicher sein konnte, dass er Rory nicht wieder über den Weg laufen würde und wo um diese Tageszeit nicht zu viele Menschen waren. Er brauchte erst mal ein bisschen Zeit für sich und dafür seinen inneren Frieden wieder zu finden.
Rory hatte inzwischen ihren Studierbaum erreicht, sich auf den Rasen gesetzt und mit dem Rücken an den Baum gelehnt. Für andere war es ein ganz normaler Baum, für Rory aber war er mehr. Sie hatte sich diesen Platz hart erkämpfen müssen, aber die 20$ hatten sich wirklich gelohnt.
Nachdem Rory es sich bequem gemacht hatte, kramte sie aus ihrer Tasche ein Buch und einen Notizblock hervor und begann sich in ihre Arbeit zu stürzen. Doch so sehr sie sich auch anstrengte, sie bekam ihren Kopf einfach nicht frei. Immer und immer wieder las sie ein und dieselbe Seite und versuchte zu verstehen worum es ging. Doch nichts von dem, was da stand, wollte in ihrem Kopf bleiben. Das Zusammentreffen mit Logan war einfach zu viel gewesen und das obwohl er nicht einmal etwas gesagt hatte. Sein Anblick hatte ausgereicht um aus dem kleinen Chaos, dass in Rorys Kopf herrschte, ein groÃes Chaos zu machen. Immer wieder stellte sie sich innerlich die Frage, ob sie nicht einfach hätte auf ihn zugehen und mit reden sollen. Wieso musste das alles auch nur so kompliziert sein?
âHätte ich ihn auf der Hochzeitsfeier doch bloà nicht geküsst! Was hast du dir auch nur dabei gedacht Gilmore?â, ging es Rory durch den Kopf. âLogan ist nicht Dean. Logan ist eine Nummer zu groà für dich. Diesem Mann liegen Hunderte von Frauen zu FüÃen. Als ob er sich da gerade für dich interessieren würde!? Wie naiv bist du eigentlich? Schlag ihn dir aus dem Kopf.â
Logan hatte inzwischen sein Apartment verlassen und streifte über den Campus, in der Hoffnung ein ruhiges Plätzchen zu finden. Doch es schien aussichtslos zu sein. Anscheinend hatten sich alle gegen ihn verbündet und beschlossen ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen. Es gab wirklich keine ruhige Ecke, überall wimmelte es nur so von Studenten.
âHat man denn hier nirgends seine Ruhe?â, fragte sich Logan und spielte schon mit dem Gedanken wieder in sein Apartment zurück zu gehen, als er von einer Frauenstimme aufgehalten wurde.
âHey Logie! Du hast nicht zufällig Lust mich zum Mittagessen einzuladen?â
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