Vielen Dank für das FB von Sunny, LoryHuntzberger, Noir-Girl, Agathe, Palaveri, Weebo, ajnevs04, Ally, ~Lea~, Speedy, Fritzi753, literati4ever, c.star und rhcp
Den Teil widme ich Ally (sorry, hatte immer noch keine ZEit deine neuen Teile zu lesen, versuche es aber bald nach zu holen) und der neuen Leserin literati4ever
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„Da seid ihr ja endlich.“, meinte Emily freudig, als das Hausmädchen die Beiden herein lies.
Verwundert sah Lorelai sie an. „Endlich? Wir sind 10 Minuten zu früh.“, verteidigte sie sich und gab dem Hausmädchen ihre Jacke.
„Ist ja auch egal. Ich habe eine Ãberraschung für euch.“, erklärte sie ohne groÃes Ringsserumgerede und schob die Beiden praktisch in den Salon, wo die Ãberraschung bereits ein Gespräch mit Richard führte.
Erschrocken blieb Lorelai stehen. Sie fasste es nicht. Hatte ihre Mutter es etwa immer noch nicht verstanden?
„Richard, Christopher sie sind da.“, meinte Emily und ging zum Getränkewagen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen drehte er sich zu den Beiden um.
Ãngstlich sah Rory abwechselnd zu ihrer Mutter ihrem Dad. Seit dem Streit auf der Hochzeit ihrer GroÃeltern hatten die Beiden nicht mehr miteinander geredet. Warum war er hier? „Hi Dad.“; begrüÃte Rory sie ihn zögerlich mit einer schwachen Umarmung.
„Hi SüÃe.“, ängstlich sah er zu Lorelai rüber. Ihm war klar, was sie nun dachte. „Lorelai, könnten wir kurz reden?“
Wie erstarrt stand sie noch immer hinter dem Sofa, nickte nur leicht, worauf Chris seinen Drink abstellte und mit ihr ins Büro ihres Vaters verschwand.
„Also, worüber willst du reden?“, fragte Lorelai und verschränkte bereits die Arme. Ihr war nicht gerade zum Plaudern.
„Ich wollte nur klar stellen, dass ich nicht deinetwegen hier bin.“
Gespielt überrascht zog Lorelai die Augenbrauen hoch. „Ach nein?“
„Emily hat mich eingeladen...“
„Keine Angst, sie bekommt auch noch eine Standpauke von mir.“, unterbrach Lorelai ihn, bevor Chris sich erst überhaupt aus der ganzen Sachen herausreden konnte. „Warum bist du hier her gekommen?“
„Wegen Rory.“
Nun tatsächlich überrascht, sah Lorelai ihn verwundert an. „Was?“
„Emily hat es mir erzählt, obwohl ich es gerne von dir gehört hätte...“, beschuldigte er sie indirekt.
“Hi, ich war der Meinung, es wäre nicht erwähnenswert.“, versuchte sie sich zu rechtfertigen.
„Lorelai unsere Tochter ist zusammen gebrochen und musste ins Krankenhaus. Du hättest mich anrufen sollen!“
Beschämt sah Lorelai nach unten. Sie wusste er hatte Recht, doch ihr Stolz lies es nicht zu, dass sie ihn hätte anrufen können. Viel zu sauer war sie immer noch auf ihn, wegen der ganzen Sache mit Luke. „Okay, ich hätte es vielleicht tun sollen, aber das erklärt nicht, warum du hier bist.“
„Emily bat mich darum mir die Beiden einmal anzuschauen, damit Rory die Entscheidung leichter fallen würde.“
„Was?“, verwundert kniff sie die Augen zusammen.
„Ich soll mir die Zwei einmal anschauen.“, wiederholte er.
„Warum? Rory muss ihre eigene Entscheidung fallen, dabei kannst du ihr sicherlich auch nicht helfen.“
„Rory ist meine Tochter, ich schätze mal es interessiert sie, welchen ich von Beiden besser für sie geeignet finde.“, verteidigte er sich.
Lorelai lächelte. „Du hasst Beide.“
„Was?“
„Ja, mit Jess hatte sie damals diesen Autounfall. Du erinnerst dich, du wolltest ihn damals umbringen und Logan ist der, mit dem wir sie bei der Hochzeit überrascht haben und soviel ich mich erinnere, hattest du auch vor ihn umzubringen.“, rief Lorelai mit einem Lächeln auf den Lippen in Chris Erinnerung. Er stellte es sich so einfach vor. So als müsste mal sich einfach nur für einen Apfel oder eine Birne entscheiden. Doch es war viel mehr, wäre es eine solche leichte Entscheidung, wäre sie längst gepfählt worden.
„Das sind die Beiden?“
Sie nickte.
„Was ist denn aus den braven Jungs in dieser Welt geworden, wie dieser Junge mit den sie mal zusammen war, wie hieà er noch einmal...Kean?“
Mit einem Lächeln sah Lorelai nach unten. „Du meinst Dean?“
„Ja dieser Dean, steht der nicht auch zur Ausfall? Er hat sie nicht fast zu Tode gefahren oder hat sie betatscht. Oder?“, fragte Chris noch einmal zur Sicherheit nach.
Verkrampft versuchte Lorelai ihr Lachen zu verstecken. Es wäre wohl nicht der beste Zeitpunkt um ihm zu sagen, dass dieser brave Dean, sie entjungfert hat, obwohl er noch verheiratet war. „Ãhm...nicht so viel ich weiÃ. Aber er ist verheiratet“, das „geschieden“ verschwieg sie an dieser Stelle lieber.
Chris musste lächeln. „Kann sie nicht einfach wieder acht Jahre sein, damals hatte sie doch keine solche Probleme.“
„Zumindestens keine von den du weiÃt.“, erklärte Lorelai um ihn zu ärgern.
„Wie?“, fragte Rory ihre Mutter, als sie ins Auto stiegen.
„Ich weià es nicht.“
„Ganz ehrlich, wie schaffte sie es mit meiner Frage, ob sie mir die Kartoffeln rüber reichen könnte, darauf das ich mit Logan, Jess und meinem Dad essen gehe?“, fragend sah Rory sie an, als Lorelai den Motor laufen lies.
Ahnungslos zuckte Lorelai die Schultern. „Ich hatte den Faden verloren, als sie von den Abwassergebühren in Mexiko City sprach und kam erst wieder rein, als es bereits geschehen war.“
„Ich fasse es einfach nicht. Ich fasse es einfach nicht, dass sie sich schon wieder einmischt.“
„Dann sag ihr doch, dass sie es sein lassen soll.“, meinte Lorelai wie selbstverständlich und fuhr los.
„Bloà nicht, sonst habe ich auf einmal schon meine Hochzeitsplanung mit Logan unterschrieben. Aber wenigstens konnte ich das Essen auf nächsten Freitagabend verschieben. So fällt wenigstens das Essen bei ihnen aus und Grandma kann sich dann nicht einmischen.“
Lorelai lächelte. „Darauf würde ich nicht wetten.“
„Was?“
„Na es gibt doch das Telefon.“
„Das war wirklich köstlich.“, bestätigte Rory, als sie und Logan am Samstag das Restaurant verlieÃen.
„Ich dachte mir schon, dass es die gefallen würde.“
„Wir können am Montag ja wieder hier hergehen.“, erklärte sie und sah auf die Uhr. Sie musste los, wenn sie nicht zu spät in Stars Hollow ankommen wollte.
„Wir werden sehen.“, meinte er nur knapp.
„Okay, ich muss dann mal...“
Er sah auf die Uhr, obwohl er genau wusste, wie spät es war. „Hättest du nicht vielleicht noch 20 Minuten?“
Verwundert sah sie ihn an. „Wofür?“
„Ich will dir noch was zeigen.“, erklärte er und hielt ihr bereits die Tür zum Auto auf.
„Kann das nicht auch noch bis Montag warten?“
„Nein.“, meinte er lächelnd.
Noch einmal sah sie auf die Uhr. „Okay, aber wirklich nur 20 Minuten.“, erklärte sie und stieg ein.
Er schloss die Tür hinter ihr und sah auf die Uhr. Jede Minute zählte nun. Er wusste es, Jess wusste es, die Einzige, die nicht wusste, worum es nun ging, war Rory.
Es war noch viel zu früh um sie hier zu erwarten, dass wusste er genau. Doch trotzdem saà Jess bereits auf der Bank am Pavillon, wo er sich später mit Rory treffen wollte. Er war nicht der Typ, der viel zu früh zu einem Date kam, doch er hoffte einfach zu stark, dass sie schon da wäre. Da wäre und damit dem Spiel endlich ein Ende gesetzt hätte.
„Da sind wir.“, erklärte Logan und hielt an.
Verwundert sah Rory aus dem Fenster. Sie waren bereits 27 Minuten zu diesem Teil der Stadt gefahren, was wollte er ihr hier nur zeigen. Nervös sah sie auf die Uhr. Sie musste wirklich langsam los.
„Kommst du?“, fragte er und stieg aus.
„Ãhm... ja.“, meinte sie wie verträumt und stieg aus. „Okay, was willst du mir nun hier zeigen?“
Statt zu antworten, lächelte er nur und nahm sie an die Hand. „Das wirst du gleich sehen.“, erklärte er und ging mit ihr in das Haus hinein, in dessen Nähe er geparkt hatte.
Erneut sah er auf die Uhr. Sie war bereits zu spät, doch das musste nichts bedeuten. Vielleicht waren die StraÃen voll oder sie hatte eine Reifenpanne. Es konnte tausend Gründe geben, warum sie sich verspätete. Traurig lies er den Kopf in seine Hände fallen. Er machte sich etwas vor und das wusste er genau. Es war einfach nur...er hätte nicht gedacht, dass es so schmerzhaft wäre zu verlieren.
„Hier ist es.“, präsentierte Logan stolz, als er die Tür zu einer der Wohnungen aufgeschlossen hatte.
Irritierte betrat Rory die wirklich übergroÃe, leerstehende Wohnung. Nahm einen verwunderten Blick in die Küche und ins Wohnzimmer, bis sie völlig Ahnungslos zu Logan sah. „Ich will dich ja nichts enttäuschen, aber hier ist nichts.“
Lächelnd schüttelte er den Kopf. „Oh doch, seh dich genauer um Ace.“, forderte er sie auf, worauf hin Rory nun die anderen Räume begutachtete.
Unauffällig sah er auf die Uhr. 32 Minuten hatte er bereits.
Wütend schlug er das Buch zu, was er sich extra eingepackt hatte. Er konnte sich nicht konzentrieren. Zum hundersten Mal las er ein und den selben Satz, doch er ergab einfach keinen Sinn. Traurig betrachtete erneut seine Uhr. Wieder waren Minuten vergangen.
„Logan Huntzberger, hier ist nichts.“, erklärte sie und fühlte sie etwas reingelegt, als sie zu ihm in die Wohnstube kam.
Wieder schüttelte er lächelnd den Kopf. „Darf ich dir präsentieren...unsere Wohnung.“
Verwundert sah sie ihn an. Sie musste sich verhört haben. „Was?“
„Naja, zurzeit ist es meine Wohnung, doch ich würde mich freuen, wenn das kein dauerhafter Zustand wäre.“
Irritierte sah sie sich noch einmal um, als wäre die Wohnung auf einmal eine andere. „Du hast eine Wohnung für uns ausgesucht?“
Mit einem Nicken antwortete er.
Noch einmal sah sie sich um. „Du hast uns eine Wohnung besorgt?“, vollkommen geplättet, blieb sie sprachlos stehen.
„Die Möbelpacker kommen nächsten Mittwoch und wenn du willst, können sie auch gleich deine Sachen herbringen.“, schlug er vor und ging eins zwei Schritte auf sie zu.
„Logan..“
„Ja, ich weiÃ, du hast dich noch nicht entschieden.“, sicher nahm er ihre Hand, „Aber sobald du das nachgeholt hast, bist du hier herzlich willkommen.“
Leicht traurig sah sie ihn an. „Das ist wirklich süÃ.“, meinte sie und bedankte sich mit einem Kuss. Sie wusste nicht, ob dass nun wirklich ihre Wohnung sein würde. Sie wusste ja noch nicht einmal, ob sie sich für Logan entscheiden würde, geschweige denn, ob sie weiter in Yale studierten würde, doch eins war klar, dass war wohl das süÃeste was ein Mann tun konnte, der vor einigen Monaten kein Typ für feste Beziehungen war.
„Und gefällt sie dir?“
Sie nickte. „Sie ist wunderbar und gigantisch.“
Lächelnd griff Logan nach seinem Handy.
„Wen rufst du an?“, fragte Rory verwundert, als Logan auf die Schnellwahltaste drückte.
„Colin? Ihr könnt jetzt rein kommen.“ Und kaum hatte Logan diesen Satz beendet, stürmten bereits Finn, Colin, Rosemary, Steph und noch einige andere rein, darunter eine Kellnerin mit Sektgläser und ein Barmann ganz hinten, der eine Bar auf Rädern dabei hatte.
Verwundert betrachtete Rory die Masse, die die Wohnung auf einmal klein wirken lies und nahm das Glas Champagner entgegen, dass Logan ihr reichte.
„Also Gilmore, du musst mir unbedingt deinen Trick erklären.“, meinte Finn und trank bereits sein zweites Glas auf einem Schluck aus.
„Was?“, verwundert sah Rory ihn an.
„Wenn du Logan Huntzberger dazu bringst, sich mit dir eine Wohnung zu nehmen, weiÃt du doch auch sicher, wie man diese ganzen Mädchen davon überzeugt, dass Sex vor der Ehe nichts schlimmes ist.“
„Oh, bist du mal wieder auf eine brave Christin gestoÃen?“, fragte Colin mit gespielten Mitleid.
„Ja, in letzter Zeit ist der gesamte Campus damit voll, ich frage mich wo die dummen Blondinen, die nur ihren Spaà haben wollten geblieben sind. Die High School war doch damals voll damit. Die können doch nicht einfach vom Erdboden verschwunden sein.“
Rory lächelte. „Entweder haben sie sich die Haare Braun gefärbt und studieren nun ernsthaft oder sie sitzen wohl irgendwo mit ihrem Football Helden in einem Wohnwagen und kümmern sich um ihre Kinder.“
„Wow, da ist jemand aber gut drauf.“, stellte Colin fest und trank einen Schluck aus seinem Glas.
„Aber sie hat Recht.“, stimmte Logan ihr bei und legte einen Arm um sie, um zu kennzeichnen, dass sie zu ihm gehörte. „Was soll schon aus ihn werden, wenn sie noch nie ein Buch aufgeschlagen haben?“, meinte er lächelnd. Doch er lächelte aus einem anderen Grund. Sie hatte die Zeit vergessen und er hatte damit gewonnen.
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Ava & Sig by Falling~Star