09.11.2006, 00:24
Neuer Teil ist fertig... ist kürzer als die vorherigen... hoffe es gefällt euch trotzdem... bin gespannt auf euer FB. Viel Spass beim lesen.
Kapitel 13
Ich weià nicht mehr wo oben und wo unten ist. Ich halte mein Handy in der Hand, habe noch nicht einmal mehr aufgelegt. Ich starre die Wand an und weià nicht, was ich noch tun soll. Mom geht nicht ans Telefon und ich bin nur noch verzweifelt. Seit fünf Stunden sitze ich nun schon hier auf dem Flur. Man sagte mir, ich solle warten. Ich will doch nur wissen, wie es Jess geht! Will doch nur bei ihm sein. Warum hindert man mich daran? Ich starre mein Telefon an, dann komme ich zur Besinnung und schallte es aus.
Ich habe gerade telefoniert. Mit Olivia. Sie fragte mich, ob das ein kranker Scherz sei und ich war vollkommen aufgelöst. Als ich ihr erklärte, warum ich anrief, war sie sehr schweigsam. Und sehr nett. Sie sagte, sie würde hier in der Nähe wohnen, und sie wäre gleich da, sie müsste sowieso noch einmal hierher. Was sie damit meinte, ist mir unklar. Ob sie von Jess' Zustand weiÃ? Ich wollte sie eigentlich nur fragen, was sie mit Jess zu tun hat. Ich befürchtete das Schlimmste und hätte sie beinahe angeschrieen. Das Problem war, dass sie so nett schien. Jedenfalls ist sie unterwegs, doch das beruhigt mich auf keinen Fall.
Während ich erneut versuche Mom anzurufen, halte ich noch immer den Zettel in der Hand. Meine Lippen zittern, ich bin kurz davor zu weinen. Alles ist nur noch schlimm, ich halte es kaum noch aus. Als ich mich entschlieÃe endlich aufzustehen und einfach in Jess' Zimmer hineinzuplatzen, weckt mich eine Stimme aus meinem Wahn.
Rory Gilmore?
Ich sehe auf. Vor mir steht eine junge Frau, nicht viel älter als ich. Sie ist von dunkler Hautfarbe und ich beneide ihre Schönheit vom ersten Moment an. Ihre Stimme ist weich und zart und ihr schwarzes Haar steht kraus in alle Richtungen. Ich starre sie an. Wer ist sie?
Ja? bringe ich heraus.
[B]Ich bin Olivia Kane. Wir haben telefoniert. [/B]Sagt sie.
Oh, ja! Klar, setzen Sie sich, wie dumm von mir... ich war so in Gedanken... stammele ich und deute auf den Stuhl neben mir. Sie macht ihren Mantel auf und zieht ihn aus. Erst jetzt sehe ich es: sie ist schwanger. Augenblicklich schieÃen mir tausende Gedanken durch den Kopf.
Hat Jess etwas damit zu tun? Nein, nein Rory, mach dich nicht verrückt. WeiÃt du noch? Du vertraust Jess. Er würde dir nie so etwas antun.
Ãhm... stammele ich verlegen und merke, dass ich die ganze Zeit auf ihren Bauch starre. Sie bemerkt das auch.
Oh, sagt sie. Das ist Ben. Wegen ihm musste ich sowieso hierher. Er strampelt wie verrückt, lässt mich einfach nicht schlafen... Sie lächelt, scheint nicht zu merken, wie aufgeregt ich bin. Unüberlegt sage ich etwas um herauszufinden, wer der dritte zu diesem Paar ist.
[B]Und wo ist der Vater? Ich meine, bei so einer Untersuchung sollte er doch dabei sein, oder? [/B]Augenblicklich fühle ich mich gemein, hinterhältig und mies. Wie kann ich nur so etwas fragen?
Olivias Lächeln verblasst und sie wirkt plötzlich sehr traurig.
[B]Er... er ist vor ein paar Monaten... er ist tot. [/B]Sie beginnt zu schluchzen. Ich fühle mich noch schrecklicher und lege meinen Arm um ihre Schultern. Ich versuche es zu verdrängen so gut es geht. Ich hätte es so gerne gehabt, dass mein Sohn mit Vater und Mutter aufwächst. Er hat noch einen Sohn, ein lustiger kleiner Kerl. Ich mag ihn so gerne, aber seine Mutter lässt ihn mich nicht sehen. Ich meine, klar, ich habe ja nichts mit ihm zu tun. Aber sie wollte auch nicht, dass er ihn sieht. Sie scheint der Teufel in Person zu sein. So hat er sie mir immer beschrieben. Ihre Tränen sind getrocknet, sie wischt sich über das Gesicht und sieht mich erwartungsvoll an. Warum bist du hier?
Ich sehe zu der Tür zu Jess' Zimmer. Ich... ähm... ich sitze schon seit fünf Stunden hier und keiner sagt mir, was los ist. Meine Stimme wird schwach und ich spüre wie Tränen über mein Gesicht flieÃen. Seit Monaten komme ich fast jeden Tag hier her. Ich sitze an seinem Bett und rede mit ihm, dabei kann mir kein Mensch sagen, ob er mich überhaupt hören kann. Jeden Abend bete ich, dass mich am nächsten Morgen jemand anruft und mir sagt, dass er endlich aufgewacht ist. Aber mein Telefon klingelt nur wenn meine Mitbewohnerinnen einen Anruf erwarten. Und selbst wenn er mich ruft, dann auch nicht über mein Handy. Für mich ist alles nur noch schrecklich grau und trist. Ich habe kaum mehr einen Grund zu lächeln, meine Mundwinkel kennen das gar nicht mehr. Ich schweige, denn ich fürchte genug geredet zu haben. Olivia sieht mich voller Trauer an. Ich hoffe, dass Mom bald kommt. Selbst wenn jetzt ein Arzt kommt und mir endlich sagt, was los ist, wünsche ich erst Mom hierher. Ich sehe Olivia an und fühle mich plötzlich schuldig. Ich habe sie hierher geholt und nun sitzt sie da und weià nicht mal warum. Ich beginne zu zittern, denn ich weiÃ, dass ich ihr eine Erklärung schuldig bin.
Ich... muss dir was beichten, denke ich... murmele ich vor mich hin und sehe sie mit feuchten Augen an. Sie sieht mich mit erwartungsvollem Blick und unglaublich trockenen Augen an und zieht die Stirn kraus. Ich habe dich eigentlich nur angerufen... weil ich deine Nummer in Jess Jacke gefunden habe. Abgesehen von der Nervosität, die in mir ist... war es auch ein wenig von meiner Neugierde, die mich trieb dich anzurufen. Ich meine... mein Freund liegt im Koma und ich finde die Telefonnummer einer Frau in seiner Jackentasche. Einer Frau, die ich nicht kenne. Ich denke, ich wollte wissen, wer du bist... und... Ich schweige, den Rest kann ich einfach nicht aussprechen.
Du meintest, ich hätte was mit Jess gehabt? fragt sie.
[B]Es tut mir leid... Normalerweise bin ich nicht so... [/B]Ich spüre, wie ich gleich wieder anfange zu weinen, diesmal aus Schamgefühl.
[B]Ist schon okay. Aber ich hatte nie etwas mit Jess. Ihm verdanke ich Ben, aber nicht in diesem Sinn. Wir haben uns hier in New York kennen gelernt. Wir gingen in die gleiche Klasse. Irgendwann fragte er mich, ob ich ihm Nachhilfe geben könnte. Nein, eigentlich war es nicht direkt Nachhilfe. Er hatte etwas nicht verstanden und fragte, ob ich es ihm nicht erklären könnte. Ich hatte keine Zeit, deswegen verabredeten wir uns bei ihm zu hause. Wir haben sehr lange geredet, eigentlich hat er das, was ich ihm erklärt habe, sehr schnell kapiert gehabt. Irgendwann fragte ich ihn, ob er alleine in dieser groÃen Wohnung wohnen würde. Dann erzählte er mir, dass er mit seinem besten Freund Jason zusammen wohnte. Er erzählte mir von dir, und dass er gerne mit dir zusammen ziehen würde. Er schwärmte von dir, die ganze Zeit lang und sagte etwas, das ich nie vergessen werde. Und wenn es nur eine Frau auf dieser Erde geben würde, und wäre sie die Schönheitskönigin schlechthin... sie wäre nicht annähernd so schön wie Rory es ist. Und ich würde auf alles verzichten, auf alles, was ich habe, wenn ich nur bei ihr sein dürfte. Ich war so hin und weg, dass ich beinahe geheult hätte. [/B]Sie schweigt eine Weile. Ich bin sprachlos. Ich kann nicht glauben dass Jess das gesagt haben soll, dennoch... mir läuft ein Schauer über den Rücken und mit treten Tränen in die Augen.
Dann kam Jason... und ich war sofort Feuer und Flamme. Er kam mir vor wie dieser typische Schöne, den jeder anhimmelt und der sich nichts daraus macht, was andere denken. Und genau das war er auch. Na ja... zwischen uns entwickelte sich schnell etwas. Vor seinem Unfall waren wir fast ein Jahr zusammen. Wir hatten groÃe Pläne. Wir wollten zusammen ziehen und einen Musikladen eröffnen. Aber jetzt ist alles zu spät. Alles, was jetzt noch kommt ist zwar gut... aber es wäre tausendmal besser, wäre er noch am Leben. Ich vermisse ihn. Tränen laufen über ihr Gesicht und ich bin auch kurz davor noch einmal in Tränen auszubrechen. Ich umarme sie und sie schluchzt drauflos.
Ich schaue zur Tür und sehe wie Mom, von Luke getragen, hereinkommt. Ich sehe fassungslos zu ihnen. Was ist passiert? Mom hat ihr Gesicht vom Schmerz verzogen, und sie kommen auf uns zu.
[B]Mom! Was ist passiert? Luke!
Nicht so schlimm, ich bin nur gestolpert. Was ist mit dir, ist alles in Ordnung?
[/B]Luke setzt Mom ab und kommt zu mir. Ich löse mich aus Olivias Armen und falle ihm um den Hals. Sie lassen mich nicht zu ihm... ich sitze schon seit sechs Stunden hier und darf nicht rein. Dr. Welling sagte, ich solle warten... aber... Ich schluchze.
Olivia und Mom sehen mich mitleidig an und Luke drückt mich einfach nur fest an seine Brust. Es ist das Beste, was er hätte tun können. Und in diesem Moment öffnet sich die Tür und Dr. Welling kommt heraus.
Kapitel 13
Ich weià nicht mehr wo oben und wo unten ist. Ich halte mein Handy in der Hand, habe noch nicht einmal mehr aufgelegt. Ich starre die Wand an und weià nicht, was ich noch tun soll. Mom geht nicht ans Telefon und ich bin nur noch verzweifelt. Seit fünf Stunden sitze ich nun schon hier auf dem Flur. Man sagte mir, ich solle warten. Ich will doch nur wissen, wie es Jess geht! Will doch nur bei ihm sein. Warum hindert man mich daran? Ich starre mein Telefon an, dann komme ich zur Besinnung und schallte es aus.
Ich habe gerade telefoniert. Mit Olivia. Sie fragte mich, ob das ein kranker Scherz sei und ich war vollkommen aufgelöst. Als ich ihr erklärte, warum ich anrief, war sie sehr schweigsam. Und sehr nett. Sie sagte, sie würde hier in der Nähe wohnen, und sie wäre gleich da, sie müsste sowieso noch einmal hierher. Was sie damit meinte, ist mir unklar. Ob sie von Jess' Zustand weiÃ? Ich wollte sie eigentlich nur fragen, was sie mit Jess zu tun hat. Ich befürchtete das Schlimmste und hätte sie beinahe angeschrieen. Das Problem war, dass sie so nett schien. Jedenfalls ist sie unterwegs, doch das beruhigt mich auf keinen Fall.
Während ich erneut versuche Mom anzurufen, halte ich noch immer den Zettel in der Hand. Meine Lippen zittern, ich bin kurz davor zu weinen. Alles ist nur noch schlimm, ich halte es kaum noch aus. Als ich mich entschlieÃe endlich aufzustehen und einfach in Jess' Zimmer hineinzuplatzen, weckt mich eine Stimme aus meinem Wahn.
Rory Gilmore?
Ich sehe auf. Vor mir steht eine junge Frau, nicht viel älter als ich. Sie ist von dunkler Hautfarbe und ich beneide ihre Schönheit vom ersten Moment an. Ihre Stimme ist weich und zart und ihr schwarzes Haar steht kraus in alle Richtungen. Ich starre sie an. Wer ist sie?
Ja? bringe ich heraus.
[B]Ich bin Olivia Kane. Wir haben telefoniert. [/B]Sagt sie.
Oh, ja! Klar, setzen Sie sich, wie dumm von mir... ich war so in Gedanken... stammele ich und deute auf den Stuhl neben mir. Sie macht ihren Mantel auf und zieht ihn aus. Erst jetzt sehe ich es: sie ist schwanger. Augenblicklich schieÃen mir tausende Gedanken durch den Kopf.
Hat Jess etwas damit zu tun? Nein, nein Rory, mach dich nicht verrückt. WeiÃt du noch? Du vertraust Jess. Er würde dir nie so etwas antun.
Ãhm... stammele ich verlegen und merke, dass ich die ganze Zeit auf ihren Bauch starre. Sie bemerkt das auch.
Oh, sagt sie. Das ist Ben. Wegen ihm musste ich sowieso hierher. Er strampelt wie verrückt, lässt mich einfach nicht schlafen... Sie lächelt, scheint nicht zu merken, wie aufgeregt ich bin. Unüberlegt sage ich etwas um herauszufinden, wer der dritte zu diesem Paar ist.
[B]Und wo ist der Vater? Ich meine, bei so einer Untersuchung sollte er doch dabei sein, oder? [/B]Augenblicklich fühle ich mich gemein, hinterhältig und mies. Wie kann ich nur so etwas fragen?
Olivias Lächeln verblasst und sie wirkt plötzlich sehr traurig.
[B]Er... er ist vor ein paar Monaten... er ist tot. [/B]Sie beginnt zu schluchzen. Ich fühle mich noch schrecklicher und lege meinen Arm um ihre Schultern. Ich versuche es zu verdrängen so gut es geht. Ich hätte es so gerne gehabt, dass mein Sohn mit Vater und Mutter aufwächst. Er hat noch einen Sohn, ein lustiger kleiner Kerl. Ich mag ihn so gerne, aber seine Mutter lässt ihn mich nicht sehen. Ich meine, klar, ich habe ja nichts mit ihm zu tun. Aber sie wollte auch nicht, dass er ihn sieht. Sie scheint der Teufel in Person zu sein. So hat er sie mir immer beschrieben. Ihre Tränen sind getrocknet, sie wischt sich über das Gesicht und sieht mich erwartungsvoll an. Warum bist du hier?
Ich sehe zu der Tür zu Jess' Zimmer. Ich... ähm... ich sitze schon seit fünf Stunden hier und keiner sagt mir, was los ist. Meine Stimme wird schwach und ich spüre wie Tränen über mein Gesicht flieÃen. Seit Monaten komme ich fast jeden Tag hier her. Ich sitze an seinem Bett und rede mit ihm, dabei kann mir kein Mensch sagen, ob er mich überhaupt hören kann. Jeden Abend bete ich, dass mich am nächsten Morgen jemand anruft und mir sagt, dass er endlich aufgewacht ist. Aber mein Telefon klingelt nur wenn meine Mitbewohnerinnen einen Anruf erwarten. Und selbst wenn er mich ruft, dann auch nicht über mein Handy. Für mich ist alles nur noch schrecklich grau und trist. Ich habe kaum mehr einen Grund zu lächeln, meine Mundwinkel kennen das gar nicht mehr. Ich schweige, denn ich fürchte genug geredet zu haben. Olivia sieht mich voller Trauer an. Ich hoffe, dass Mom bald kommt. Selbst wenn jetzt ein Arzt kommt und mir endlich sagt, was los ist, wünsche ich erst Mom hierher. Ich sehe Olivia an und fühle mich plötzlich schuldig. Ich habe sie hierher geholt und nun sitzt sie da und weià nicht mal warum. Ich beginne zu zittern, denn ich weiÃ, dass ich ihr eine Erklärung schuldig bin.
Ich... muss dir was beichten, denke ich... murmele ich vor mich hin und sehe sie mit feuchten Augen an. Sie sieht mich mit erwartungsvollem Blick und unglaublich trockenen Augen an und zieht die Stirn kraus. Ich habe dich eigentlich nur angerufen... weil ich deine Nummer in Jess Jacke gefunden habe. Abgesehen von der Nervosität, die in mir ist... war es auch ein wenig von meiner Neugierde, die mich trieb dich anzurufen. Ich meine... mein Freund liegt im Koma und ich finde die Telefonnummer einer Frau in seiner Jackentasche. Einer Frau, die ich nicht kenne. Ich denke, ich wollte wissen, wer du bist... und... Ich schweige, den Rest kann ich einfach nicht aussprechen.
Du meintest, ich hätte was mit Jess gehabt? fragt sie.
[B]Es tut mir leid... Normalerweise bin ich nicht so... [/B]Ich spüre, wie ich gleich wieder anfange zu weinen, diesmal aus Schamgefühl.
[B]Ist schon okay. Aber ich hatte nie etwas mit Jess. Ihm verdanke ich Ben, aber nicht in diesem Sinn. Wir haben uns hier in New York kennen gelernt. Wir gingen in die gleiche Klasse. Irgendwann fragte er mich, ob ich ihm Nachhilfe geben könnte. Nein, eigentlich war es nicht direkt Nachhilfe. Er hatte etwas nicht verstanden und fragte, ob ich es ihm nicht erklären könnte. Ich hatte keine Zeit, deswegen verabredeten wir uns bei ihm zu hause. Wir haben sehr lange geredet, eigentlich hat er das, was ich ihm erklärt habe, sehr schnell kapiert gehabt. Irgendwann fragte ich ihn, ob er alleine in dieser groÃen Wohnung wohnen würde. Dann erzählte er mir, dass er mit seinem besten Freund Jason zusammen wohnte. Er erzählte mir von dir, und dass er gerne mit dir zusammen ziehen würde. Er schwärmte von dir, die ganze Zeit lang und sagte etwas, das ich nie vergessen werde. Und wenn es nur eine Frau auf dieser Erde geben würde, und wäre sie die Schönheitskönigin schlechthin... sie wäre nicht annähernd so schön wie Rory es ist. Und ich würde auf alles verzichten, auf alles, was ich habe, wenn ich nur bei ihr sein dürfte. Ich war so hin und weg, dass ich beinahe geheult hätte. [/B]Sie schweigt eine Weile. Ich bin sprachlos. Ich kann nicht glauben dass Jess das gesagt haben soll, dennoch... mir läuft ein Schauer über den Rücken und mit treten Tränen in die Augen.
Dann kam Jason... und ich war sofort Feuer und Flamme. Er kam mir vor wie dieser typische Schöne, den jeder anhimmelt und der sich nichts daraus macht, was andere denken. Und genau das war er auch. Na ja... zwischen uns entwickelte sich schnell etwas. Vor seinem Unfall waren wir fast ein Jahr zusammen. Wir hatten groÃe Pläne. Wir wollten zusammen ziehen und einen Musikladen eröffnen. Aber jetzt ist alles zu spät. Alles, was jetzt noch kommt ist zwar gut... aber es wäre tausendmal besser, wäre er noch am Leben. Ich vermisse ihn. Tränen laufen über ihr Gesicht und ich bin auch kurz davor noch einmal in Tränen auszubrechen. Ich umarme sie und sie schluchzt drauflos.
Ich schaue zur Tür und sehe wie Mom, von Luke getragen, hereinkommt. Ich sehe fassungslos zu ihnen. Was ist passiert? Mom hat ihr Gesicht vom Schmerz verzogen, und sie kommen auf uns zu.
[B]Mom! Was ist passiert? Luke!
Nicht so schlimm, ich bin nur gestolpert. Was ist mit dir, ist alles in Ordnung?
[/B]Luke setzt Mom ab und kommt zu mir. Ich löse mich aus Olivias Armen und falle ihm um den Hals. Sie lassen mich nicht zu ihm... ich sitze schon seit sechs Stunden hier und darf nicht rein. Dr. Welling sagte, ich solle warten... aber... Ich schluchze.
Olivia und Mom sehen mich mitleidig an und Luke drückt mich einfach nur fest an seine Brust. Es ist das Beste, was er hätte tun können. Und in diesem Moment öffnet sich die Tür und Dr. Welling kommt heraus.
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