Wow, so schnell vergeht also die Zeit, dass ich heute schon das Vorfinale sende....ja, ja. Aber ich habe eine Bitte an euch. Ich bitte jeden in seinen FB zu schreiben, wie er glaubt, dass Ende ausgehen könnte. DAs groÃe Finale wird es allerdings nicht nächste Woche geben, sondern erst in zwei. Weil ich jeden Leser, auch den Stillen, die Chance geben möchte, eine letzte Vermutung abzugeben und aus einem anderen Grund, den ihr in genau zwei Wochen erfahren werdet^^
DAnke für das Fb von Sunny, Fritzi753, Ally, Agahte, Literati*lover , Lory Huntzberger, Speedy, Palaveri und ~Lea~
Und diesen Teil widme ich Sunny, nicht der letze meine SüÃe, ich denke wenn du diesen Teil liest, weiÃt du sowieso warum ich ihn dir widme. Danke nochmals das ich mir deine Worte leihen durfte...^^
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„Und ich muss sagen für mich klingt die Entscheidung recht einfach?“
„Was?“, verwundert kniff sie ihre Augen zusammen.
„Im Grunde ist es nicht einmal eine Entscheidung, dass war es nie. Habe ich Recht?“
„Ich weià nicht wovon sie reden.“, erklärte sie unschuldig und schritt einfach wie zuvor mit ihm weiter durch den Park des Krankenhauses.
„In dem Moment als sie nach New York zu diesem Jess gefahren sind, bevor dieses ganze Chaos entstand, hatten sie sich bereits entschieden. So ist es doch?“, er lies sich nicht davon abhalten weiter zu reden, obwohl es offensichtlich ein für sie unangenehmes Thema war.
„Ich denke, ich sollte gehen.“, erklärte sie, machte aber keine Anstalten es auch wirklich zu tun.
„Doch dann haben sie gekniffen.“
„Ach und wovor?“, meinte sie etwas aufgebracht und ging nun endlich auf seine Fragen ein.
„Davor Plan B aufzugeben.“
Erneut kniff sie verwundert die Augen zusammen. „Wie bitte?“
„Es gab immer eine Ausfluchtmöglichkeit. Sie wussten, wenn es mit dem Einem nicht klappt, können sie immer noch zu dem Anderen gehen. Das andere College wählen, was auch immer es spielt keine Rolle worum es geht.“
„Ich sollte jetzt wirklich gehen...“
„Sie hatten einfach bloà Angst.
Sie blieb stehen, hatte genug von diesen Anschuldigungen mit den sie nun wirklich nicht gerechnet hatte, als sie sich einverstanden erklärte mit ihm einige Schritte zu gehen. „Und wovor soll ich Angst haben?“
Leicht lächelnd drehte er sich zu ihr um. „Das Leben zu leben ohne einen Fluchtweg zu haben.“
„Sie kennen mich doch gar nicht. Alles was sie sagen, ist aus der Luft gegriffen.“, erwiderte sie und kehrte ihm den Rücken zu um nach Hause zu fahren.
„Sie wussten von Anfang an, was die richtige Wahl für sie war und nun wird es Zeit sie endlich zu pfählen. Lassen sie den Anderen los. Geben sie ihm endlich die Chance sein Leben zu führen und Rory...“, er machte ein kurze Pause und sie blieb stehen, drehte sich aber nicht zu ihm um. „Gehen sie endlich das Risiko ein zu leben.“
Sie drehte sich langsam um, sah in seine Augen.
„Wissen sie wie Josie immer die Welt beschrieb?“
Leicht schüttelte sie den Kopf. Wusste nicht einmal warum sie noch da war und nicht längst in ihrem Auto saÃ.
„Sie meinte immer, dass die meisten Menschen die Welt durch getönte Scheiben betrachten. Bis zu einem bestimmten Grad sehen sie alles und denken das ist die Welt, obwohl sie genau wissen, dass hinter den Scheiben sich noch mehr befindet. Doch warum sollte man versuchen hinter den Scheiben zu blicken, wenn alles davor so perfekt scheint? Eines Tages allerdings trifft ein Stein gegen die Scheibe, dass getönte Glas zerbricht. Von einer Sekunde zur anderen sinkt man in ein tiefes Loch, weil man die wahre Welt entdecken musste. Auf einmal ist die Welt nicht mehr rund. Plötzlich besitzt sie Ecken und Kanten. Die Menschen fangen an zu glauben, dass dies das Ende wäre nur weil nicht alles perfekt ist. Menschen, die hinter den getönten Scheiben blickten, leben ein vollkommen anderes Leben, als die, die ewig in ihrer heilen Welt leben.“
Sie schwieg kurz. Wartete darauf, dass er weiter redete. „Und was hat das mit mir zu tun?“
Wieder lächelte er auf seine eigene typische, warme Art. „Ich weiÃ, was in letzter Zeit in ihrem Leben geschehen ist. Und ich weià auch, wie man sich fühlt, wenn auf einmal die getönte Scheibe zerbricht und auch wenn sie es mir jetzt nicht glauben werden, eines Tages bemerken sie, dass es das Beste war, was ihnen nur geschehen konnte. Wenn man weiÃ, was man alles verlieren kann, ändert sich die Rangfolge von dem was wirklich wichtig ist. Sobald sie endlich ihre Angst überwinden, etwas zu tun, was jemanden anderen Schaden könnte, sobald sie endlich auf hören, zu versuchen alles perfekt erledigen zu können, werden sie verstehen, dass es manchmal das Beste ist nur an sich zu denken.“ Kurz schluckte er und sah zu Boden. „Die Leute von meiner Uni nennen mich öfters egoistisch, weil ich auf den Kosten meiner Schwester lebte, doch Josie meinte immer zu mir, dass es ist nicht wichtig sei, ob andere es als richtig sehen, sondern nur das es für mich richtig ist. Dass man manchmal eben nur an sich denken muss. Auch wenn die anderen es als egoistisch bezeichnen, manchmal muss man eben egoistisch sein.“
„Und was soll ich ihrer Meinung nach tun?“
Er schüttelte den Kopf. „Sie wissen genau, was sie tun müssen. Bestimmte Dinge in ihrem Leben drehen sich schon seit längerem im Kreis. Immer wieder kommen sie an der gleichen Haltestelle vorbei, aber niemals steigen sie aus. Sie müssen etwas unternehmen oder wollen sie ewig in diesem Bus fahren, bis sie alt und klapprig sind?“ Mit einem freundlichen Blick sah er sie direkt an.
Ohne es zu wollen bewegten sich ihre Mundwinkel nach oben. „Danke.“, kam es nur leise von ihr bis sie los rannte zu ihrem Auto.
Wenige Sekunden nach dem sie aus seinem Blickfeld verschwunden war, drehte er sich um und ging weiter einige Schritte durch den Park, als ihm eine Krankenschwester mit einer Patienten im Rollstuhl entgegen kam.
„Doktor Carsen...“, erklärte sie freundlich, worauf die Krankenschwester vor ihm hielt. „Und wie ist es mit ihr gelaufen?“
Er lächelte sie an. „Ich denke, sie wird es hinbekommen. Aber jetzt erklär mir mal Josie, warum sollte ich ihr das alles erzählen?“
Josie sah zu ihm hoch und lächelte. „Ich könnte jetzt natürlich sagen, dass ich das nur getan habe um ihr zu helfen, doch ich muss zu gegeben, obwohl es wirklich nett von ihr war mich so oft zu besuchen...ging es mir doch langsam auf die Nerven.“
Ãberrascht zog er die Augenbrauen hoch. „Tatsächlich?“
„Haben sie sich schon mal mit jemand unterhalten, der überhaupt nicht zuhört? Sprich im Grund führen sie das Gespräch vollkommen allein? Ein paar Mal war es ja ganz interessant, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein.“
„Das wird sicherlich deine Eltern freuen zu hören.“, meinte er lächelnd.
„Erzählen sie ihn das bloà nicht, das war wirklich nur ein Ausnahmefall und so profitiere nicht nur ich, ich habe schlieÃlich damit auch ihr geholfen.“
Erschöpft öffnete sie die Tür zu ihrem Haus. Das Essen bei ihren Eltern war mehr als nur anstrengend gewesen. Ihre Mutter hatte nicht ein Wort gesagt während des ganzen Abends. Saà nur schweigend herum und sah traurig in ihr Getränk. Verwundert hatte sie zu ihrem Vater geblickt, der nur mit den Lippen Rorys Namen formte.
„Das könnten sie?“
Verwundert hing Lorelai ihre Jacke an. „Rory?“
„Ich danke ihnen. Wirklich, wirklich vielen, vielen Dank. Sie helfen mir damit wirklich sehr.“, erklärte sie und legte auf.
„Hi.“, begrüÃte Lorelai sie leicht verwundert und setzte sich auf den Stuhl in ihrer Küche.
„Hi.“, begrüÃte Rory sie freudig zurück und goss sich noch etwas Kaffee ein.
„Ich dachte, du würdest in der Uni sein. Hattest du nicht neulich erwähnt, dass du am Montag eine wichtige Arbeit abgegeben musst?“
Zustimmend nickte Rory und setzte sich mit einem breitem Lächeln auf den gegenüberstehenden Stuhl. „Jep.“
Irritiert sah Lorelai weiter zu ihr rüber. „Bist du schon damit fertig oder...“
„Nein, ich muss noch etwas erledigen, aber vorher muss ich noch etwas viel wichtigres als diese Arbeit erledigen.“ Das Grinsen verschwand nicht von ihrem Gesicht und sie nahm noch einen Schluck Kaffee aus ihrer Tasse
„Wieso bist du so gut drauf?“, fragte Lorelai irritiert. Obwohl sie die letzten Tag nicht schlecht gelaunt rumlief, war dieser plötzlicher Anflug von Fröhlichkeit doch etwas unnormal, zumindestens für Rory.
„Rate?“
„Rory, SüÃe...ich bin müde...bitte sag es einfach.“, bat Lorelai erschöpft. Den ganzen Abend nichts zu sagen, hatte sie mehr Kraft gekostet als erwartet.
„Ich hab mich entschieden.“
„Was?“
„Logan und Jess. Ich hab mich entschieden.“
Nun wieder vollkommen wach, richtete Lorelai sich auf. „Was? So plötzlich...aber...aber wie?“
„Die Details sind unwichtig, hauptsache ist, dass ich es getan habe und jetzt muss ich gehen.“, erklärte sie und holte aus ihren Zimmer die kleine Tasche, die sie zuvor gepackt hatte.
Verwundert erhob Lorelai sich und trat an den Rahmen ihrer Zimmertür. „Darf ich fragen für wen?“
Lächelnd sah Rory sie an und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Montag.“
„Was?“, erschrocken lief sie ihr zur Tür hinter her.
„Am Montag.“
„Das ist jetzt nicht dein Ernst?“
„Ich weiÃ, dass klingt seltsam. Aber ich will, dass er der Erste ist, der es weiÃ.“
Leicht verständlich nickte Lorelai und wies auf ihre Tasche. „Und jetzt fährst du zu ihm oder hast du etwa einen Geheimauftrag von der Zeitung, musst deswegen nach Japan und erzählst mir deswegen so wenig?“
„Nicht ganz. Ich muss noch einige Sachen in Ordnung bringen und ich will vorher noch zu dem Anderen fahren um mich zu entschuldigen. Auch wenn ich mich nur für einen entschieden habe, muss ich mich bei Beiden entschuldigen, denn so wie ich mit ihnen umgesprungen bin....das war einfach nicht richtig und jetzt wird es Zeit die Sache wieder hin zu biegen. Denn ich steige nun endlich aus.“
„Was?“
„Nun ja, ich bin immer im Kreis gefahren und landete immer an der selben Bushaltestelle, bin aber nie ausgestiegen, aber jetzt steige ich endlich aus.“
Verwundert zwinkerte Lorelai ihr zu. „Okay...aber wenn du schon die Sachen wieder in Ordnung bringst, solltest du unbedingt mit deiner Grandma reden, ich glaube du hast...“
„Sie ziemlich sehr gekränkt auch wenn das nicht mein Ziel war?“, beendete Rory ihren Satz,
Leicht irritiert nickte Lorelai.
„So gut wie erledigt. Ich habe sie vorhin angerufen und schon etwas mit ihr gesprochen, aber morgen Abend komme ich dann bei ihr vorbei und wir reden noch mal.“
Lorelai sah auf die Uhr. „Wann hast du sie denn angerufen? Vor einer dreiviertel Stunde war ich noch bei ihr, ich hätte es doch mit bekommen, wenn du angerufen hättest.“
„Vor etwa einer halben Stunde. Aber ich muss jetzt wirklich. Ich muss noch einiges klären.“
Irritiert nickte Lorelai und Rory verabschiedete sich mit einem Kuss auf ihrer Wange erneut. Mit der einen Hand öffnete sie die Tür und griff noch schnell zu ihrer Jacke. „Da fällt mir ein...“, begann sie, als sie auf den Weg zu ihrem Auto war, das Lorelai, als sie nach Hause kam, vollkommen übersehen hatte. „...Montag Abend bei Grandma.“
„Was?“
„Und bring Luke mit, ich will das ihr es alle auf einmal erfährt.“, erklärte sie nur noch und verstaute ihre Sachen in ihrem Auto. Noch immer erstrahlte dieses breite Lächeln auf ihren Lippen. Sie war zufrieden, endlich zu frieden mit dem wie ihr Leben verlief, zu frieden mit sich selbst.
Manchmal fürchten wir uns vor etwas, was wir im Grunde lieben. Manchmal haben wir Angst zu springen, obwohl wir wissen, dass wir weich landen werden. Manchmal reiÃen wir die Menschen, die uns am wichtigsten sind ins Unglück, obwohl wir wissen, dass sie ohne uns besser dran werden. Manchmal ergreifen uns einfach Zweifel aus Gründen, die niemand anderes verstehen kann. In diesen Momenten suchen wir Mut, Mut von jemand, der uns nicht kennt und trotzdem weiÃ, dass wir es schaffen können. Genau dann muss ein Fremder uns sagen, wie einfach doch alles ist.
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Ava & Sig by Falling~Star