hallo meine lieben!
krankheits bedingt bin ich ma wieder für einen Tag zuhause und hab die Zeit genutz um endlich Lorelais Tränen weiter gehen zu lassen.
ich danke euch für euer liebes fb und es tut mir ehrlich leid, dass ihr euch alle so schrecklich sorgen um lore macht....aber immer dran denken, ich bin auch nur ein armes kleines javajunkie herz!
also ich danke euch und hoffe auf neues fb :knuddel:
hiermit der neue teil von Lorelais Tränen:
teil 48
Er stand schon eine ganze Weile in der Tür. Unbemerkt von den Gilmores stand er da und versuchte seinen Pulsschlag zu kontrollieren. So wie er sich aufführte war doch maÃlos übertrieben. Lorelai hätte grund sich aufzuregen, aber doch nicht er. Ihm ging es doch gut. Er stand da und wurde von einer Panikattacke geschüttelt. Dabei war er es doch nicht dem es so schlecht ging. War er es denn, der mit einer Halsverletzung im Krankenhaus lag? War er an Blutinfusionen angeschlossen und lag verletzt im Krankenhaus?
Nein. Nicht er, sondern Lorelai. Hätte er sie nur nicht alleine gehen lassen, dann wäre das alles nicht passiert. Die Vorwürfe flogen ihm nur so um den Kopf. Sein starrer Blick ruhte auf Lorelais Gesicht. Erst als Lorelais Blick genau in seinen Augen landete, wachte er aus seiner Trance auf. Rory drehte sich um und schaute ebenfalls auf die Tür.
âLuke?â Rory hatte Mühe ihre Stimme sicher klingen zu lassen. âWarum kommst du nicht rein?â Rory war froh Luke hinter sich zu wissen. Ihr viel es immer schwerer ihrer Mutter Kraft zu geben. Luke schaltete in dem Moment, als er Rorys hilfesuchendes âLukeâ hörte seine eigenen Gefühle aus. Sein Gehirn arbeite auf Hochtouren und sein Beschützerinstinkt veranlasste ihn dazu, Rory die Hand auf die Schulter zu legen. Als seine Augen wieder Lorelai streiften lag diese immer noch tonlos da und ihre Augen wirkten glasig und leer. Starrte sie ins Nichts?
âRory geh erst mal einen Kaffee trinken. Ich pass solange auf sie auf.â Aufmunternd nickte er ihr zu. Rory war so geschafft, dass sie dankbar den Rückzug antrat.
âMom, ich komm gleich wieder.â Lorelai reagierte nicht. Sie lag da und starrte mit ausdruckslosen Augen auf Luke. Vielleicht starrte sie auch durch ihn hindurch. Es schien, als wäre sie gar nicht anwesend. Etwas zitterig drückte Rory die Türklinke hinunter und stolperte in den Gang.
Ein Blick auf die Uhr gegenüber machte ihr klar, dass sie seit mehreren Stunden bei ihrer Mom saÃ. Wo war hier ein Kaffeeautomat? Rory lief orientierungslos den Gang entlang. Durch eine Glasscheibe sah sie in das Wartezimmer. Es war das gleiche Zimmer, wie sie vor wenigen Tagen mit Sherry und ihrer Mom saÃ. Jetzt standen frische Blumen auf dem Tisch und auf den Stühlen saÃen ihre GroÃmutter, Dean und Jess. Warum waren Dean und Jess immer noch hier?
Etwas unkontrolliert stoppte sie an der Glastüre. Da in diesem Krankenhaus wohl alles aus Glas war, sprangen Dean und Jess gleichzeitig auf, als sie Rory bleich und verweint entdeckten. Dean lief sofort auf Rory zu und wollte sie in seine Arme ziehen. Jess hielt sich etwas im Hintergrund. Rory allerdings wollte von niemandem berührt werden. Sie war immer noch viel zu verwirrt wegen ihrer Mom. Unbewusst stieà sie Dean von sich weg. Dean zog enttäuscht seine Arme zurück und Jess konnte sich ein sarkastisches Grinsen einfach nicht verkneifen.
âWarum seit ihr noch hier?â Rory fröstelte und sie legte ihre kalten Finger um ihre Ellenbogen.
Emily schien gar nicht zu bemerken ,dass Rory da war. Sie starrte weiter die Wand an.
âIch hab auf dich gewartet Rory. Ich bin dein Freund, weiÃt du nicht mehr? Was erâ Er deutete auf Jess, âhier will, weià ich auch nicht.â Der Unterton war kaum zu überhören, sodass Jess nicht anders konnte, er musste kontern: âIch bin ebenfalls ein Freund, lieber Dean.â Rory zog die Stirn kraus. Für so etwas hatte sie jetzt wirklich keine Zeit. Das Spiel hatte sie lange genug gespielt. Es gab wirklich wichtigeres auf der Welt, als dieser Kleinkrieg hier.
âDanke. Aber du kannst jetzt gehen Dean. Ich bleib hier bei meiner Mom. Und Luke ist ja auch noch da.â Deans Miene verfinsterte sich und Jess grinste siegessicher.
âBai bai, Dean. Bis morgen dann.â
âDu kannst auch gehen Jess.â Das Lächeln gefror auf seinen Lippen.
âDanke dass ihr solange da wart. Aber ihr könnt nichts mehr tun. Bis bald.â Damit drehte sie sich um und lief den Gang hinab. Kaffee â mehr wollte sie im Moment nicht.
Dean und Jess standen ratlos im Krankenhaus Getöse und starrten sich gegenseitig an.
âTja Kumpel, jetzt hat sie uns beide abserviert.â Dean genoss es in vollen Zügen. âUnd jetzt komm, oder willst du nach Stars Hollow laufen?â Oh nein! Jess hätte sich am liebsten selber getreten. Er war ja ohne Auto hier. Er rechnete kurz, wie lange es dauern würde, bis er von Hartford nach Stars Hollow gelaufen wäre. Schon mit dem Auto dauerte das eine halbe Ewigkeit.
âKomm schon, schlag hier keine Wurzeln. Ich will nach Hause.â Jess hasste es, auf Dean angewiesen zu sein. Der allerdings genoss es und schlenderte gemütlich hinter Jess her. Rory würde er morgen anrufen, Lorelai ging es sicher nicht all zu schlecht.
Luke saà auf Rorys Stuhl und beobachtete Lorelai. Sie hatte die Augen immer noch offen und blickte unkontrolliert ins Leere. Luke saà einfach nur stumm da und war da. Mehr konnte er im Moment wohl nicht tun. Lorelais Hand lag gefährlich nahe in Reichweite. Wie lange würde es dauern, bis er sich trauen könnte sie zu streicheln? Lorelais Kopf lag zur Seite geneigt und sie schien ganz ruhig zu sein. Vielleicht konnte er es doch wagen? Seine Finger zitterten ein wenig, aber langsam kam er ihrer bleichen gegilbten Hand näher. Als seine weiche Hand die kalte von Lorelai berührte zuckte sie nicht zusammen. Nur eine leichte Gänsehaut bildete sich auf ihrem Arm und dem Handgelenk. Luke war froh es getan zu haben .Vorsichtig streichelte er mit dem Daumen über Lores Handrücken. Als er den Kopf hob und in ihr Gesicht blickte, sah er wie Lorelai eine einzelne Träne aus dem linken Auge lief. Er hasste
Lorelais Tränen. Für ihn war es nicht einfach nur eine Träne, sie bedeutete mehr. In dem Wassertropfen, der sich langsam den Weg über Lorelais Nasenflügel hinab über den Wangenknochen suchte, spiegelte sich die grelle Halogenlampe. Er hasste es, Lorelai so zu sehen und senkte den Blick auf ihre Hand. Ihre langen Fingernägel waren aschfahl und der rote Nagelack war nur noch splitterig zu erkennen.
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widmung geht diesmal an misslilli, weil man mit ihr einfach bis nachts um 2 dahocken kann und 2deg spielen, selbs wenn man am nächsten tag schule hat. ich liebe dich lil!
lg sandy