Ewig blüht der Lotos...
#31

So, hi... da bin ich nun wieder. Komme grade von meiner vorletzten Prüfung... bähhh.
Also, erstmal natürlich freue ich mich über jedes winzige Fb-Wörtchen dass über eure Computertastatur kommt...
@sweetGilmore13: danke für dein Fb... freut mich, dass es dich so mitnimmt... Big Grin
@Leniccah... ich weiss, ich muss manchmal gemein sein, sonste wäre es langweilig, und das muss nicht sein...
@Lava: meine treue Leserin, von Anfang an dabei... (nicht nur dieser Anfang, auch der letzte...) ich kann mich nicht erinern dir je einen Teil gewidmet zu haben... also hole ich das jetzt nach... (hoffe du kannst ihn dir mit Selene teilen...:o )
@Selene... du weisst schon... ich liebe den Fb... und deshalb widme ich auch dir diesen Teil...

Also: Dieses Kapitel widme ich offiziel Lava und Selene, meinen treuen Lesern... Danke an Selene fürs betalesen, danke an Lava fürs lesen überhaupt.

EDIT: Hoffe es hat noch keiner gelesen, ich habe aus versehen den nächsten Teil on gestellt... sorry...
Hier is der Richtige...


Kapitel 7. Zurück

Oh, mein Gott. Sie ist so wahnsinnig schön. Ich sehe an ihr herab. Sie trägt ein blaues Shirt und eine Jeans. An den Füßen ist sie nackt. Sie trägt ihr Haar wieder lang, im Nacken zu einem Knoten gebunden. Sie starrt mich schweigend an und mir ist, als würde sie im nächsten Augenblick ohnmächtig werden. Auf dem Arm hält sie Claire, die immer müder zu werden scheint und ihrer Mutter immer ähnlicher wird.
Eine Weile stehen wir so da, vollkommen schweigend. Bis sie wortlos zur Seite geht und mich hereinlässt. Ohne ein Wort zu sagen. Diese Reaktion finde ich überaus attraktiv, sehr liebevoll und ich fühle mich gut. Ich komme herein und sehe mich wortlos um.
Die Wohnung ist schön, dennoch spärlich eingerichtet. Ich kann mir denken, dass sie nicht sehr viel Geld hat. Ich drehe mich zu ihr um, und merke erst jetzt wie dünn sie geworden ist. Es ist klar, als ich sie das letzte Mal sah, war sie schwanger. Nun ist ihre Tochter drei Jahre alt. Dennoch kommt sie mir kaputt und ausgemergelt vor. Claire ist inzwischen auf ihrem Arm eingeschlafen. Rory deutet mir mich zu setzen und bringt die Kleine in eines der Zimmer.
Ich setze mich nicht. Ich gehe ins Wohnzimmer und sehe mich um. Ich muss lächeln. Überall Bücherregale voll gestopft bis obenhin. In einem der Regale sehe ich vier Lederbände übereinander liegen. Ich muss lächeln und merke wie ich rot werde. Sie hat sie bekommen und wohl auch gelesen. Ich lasse mich auf der Couch nieder. Als sie aus dem Zimmer kommt, springe ich erneut auf und gehe auf sie zu.
Hey... sage ich verlegen und werde rot.
Sie nickt mir zu. Wir stehen uns gegenüber. Was tust du hier? Fragt sie und in ihrem Blick ist diese Angst verletzt zu werden.
Ich musste einfach herkommen. Ich weiß nicht... muss es einen Grund geben um dich zu besuchen? Ich weiss es wirklich nicht.
Es ist nach zehn... meint sie und legt ihre Stirn in Falten.
Ich sehe zu Boden. Ich weiß.
Sie scheint meine Verlegenheit zu spüren, denn sie geht in Richtung Küche. Magst du was trinken? Fragt sie. Ich setze mich in Bewegung und gehe ihr nach.
[B]Ja, ein Wasser, wenn du hast... [/B]sage ich und lehne mich gegen den Türrahmen der Küche. Du hast es schön hier. Es gefällt mir, sage ich, nur um nicht schon wieder zu schweigen. Sie kommt zurück, in der Hand eine Tasse Kaffee, was auch sonst, und ein Glas Wasser. Sie stellt beides auf den Tisch und deutet mir mich zu setzen. Sie lässt sich ebenfalls nieder, mir gegenüber.
[B]Ja, [/B]sagt sie unsicher. Es könnte ordentlicher zugehen... aber ich habe Kinder, sagt sie trocken und ich muss lachen.
Hübsche Kinder, dass muss man dazu sagen... sage ich und werde rot.
Sie sieht mich ernst an. Hätte ich gewusst, dass du kommst... ich hätte etwas eingekauft und gekocht... wir haben nur Frühstücksflocken... Ich fühle mich schuldig.
Ich weiß, ich hätte anrufen sollen. Aber hätte ich es getan... ich wüsste nicht, was ich gesagt hätte. Und hätte ich es gewagt anzurufen, ich wäre doch nicht gekommen, aus Angst.
Ich sehe wie sie mit sich kämpft. Dann gibt sie sich einen Ruck, den ich sogar sehen kann. Nein, so hab ich das nicht gemeint. Aber hättest du angerufen, ich hätte dich gefragt, ob du Brot und Milch mitbringen kannst, sie versucht zu lachen. Ich schmunzle.
Wir sitzen eine Weile schweigend da. Hätte ich gewusst, dass es so abläuft, ich wäre nicht gekommen. Dennoch bin ich froh hier zu sein und in ihre blauen Augen sehen zu dürfen. Ich sehe mich erneut um. Nur um ihr nicht zu auffällig ins Gesicht zu starren. Ich denke nach. Worüber haben wir früher so geredet? Bücher? Wenn wir über Bücher reden, wird das Thema auf die vier Exemplare im Regal fallen. Und darüber will ich nicht reden. Musik? Kann man so einfach über Musik sprechen? Ich überlege noch so vor mich hin, als ich merke wie sie auf den Seesack zu meinen Füßen starrt. Ich will nicht hier übernachten, keine Angst, sage ich schnell.
Nein, darum geht es nicht. Du kannst ruhig hier schlafen, wir haben ein bequemes Sofa. Ich denke nur nach warum du nicht bei Gwen bist, sagt sie und senkt den Blick.
Oh, nein. Das mit Gwen ist lange vorbei... ich schlucke trocken und bitter. Sie sieht mich an und in diesem Moment fühle ich, dass sie wissen will, was passiert ist, mich aber nicht fragen kann, aus welchem Grund auch immer. Und ich will darüber sprechen. Mit ihr. Weißt du... Kurz vor der Hochzeit wurde sie schwanger. Und das nicht von mir... ich hatte so viel Stress mit der Arbeit, dass wir gar keine Gelegenheit dazu hatten. Als ich sie darauf ansprach, schickte sie mich zum Teufel... Ich wollte ja dahin, aber ich glaube er hat sonntags keinen Dienst, ich will, dass sie darüber lacht, ohne sich Gedanken über mein Wohl zu machen.
Oh... macht sie und sieht mich entsetzt an. Das... Jess, das tut mir leid.
Ich strecke meine Hand aus und streiche ihr eine Haarsträhne aus der Stirn. Ihre Haut ist noch immer so weich wie damals. Das muss es nicht, sage ich. Ich habe gemerkt, dass ich ohne sie ein sehr viel entspannteres Leben führen kann. Ein viel reicheres Leben, sage ich und sehe wie sie die Stirn runzelt.
Was meinst du mit reicher? Materiell gesehen... Ihr hattet immerhin ein Auto, eine Wohnung... sie sieht mich gespannt an.
Ich lächle. Nein, Rory. Sie hat ein Auto, eine Wohnung. Ich war nur der Typ, der bei ihr wohnte. Aber materiell gesehen hast du recht. Mein Leben ist trotzdem reicher ohne sie, ich sehe ihr in die Augen, sie sieht mich fragend an. Du machst es reicher, Rory, sage ich und merke wie sie stutzt.
Aber... ich habe nichts damit zu tun. Ich wäre für dich da gewesen, auch wenn du sie geheiratet hättest, sie scheint nicht zu verstehen.
Ich weiß, Rory. Aber wäre ich mit ihr verheiratet, könnte ich jetzt nicht hier mit dir sitzen. Sie war beherrschend und zog alles in sich ein. Sie war eifersüchtig auf dich, seit du in Lukes Kaffee kamst und mich in den Arm genommen hast. Ich musste ihr weismachen, dass das zwischen uns längst vorbei war und auch nichts bedeutete. Und es war gelogen, es war alles gelogen. Mein Leben mit ihr basierte auf einer riesigen Lüge, ich reibe mir die Augen.
Sie legt ihre Stirn erneut in Falten und sieht mir tief in die Augen. Warum sagst du das? Es ist doch nicht wahr...
Ich sehe sie ernst an. Doch, Rory. Das ist es. Leider. Ich dachte, ich würde Gwen lieben. Und habe über diese Illusion hinweg, es wäre wirklich so, es würde immer so sein, alles andere einfach sausen lassen. Aber glücklicherweise bin ich aufgewacht... eines Tages... und wusste, dass ich nicht mit Gwen alt werden will. Wusste, es war aus und vorbei. Es gibt jemand tausendmal besseren in meinem Leben, das weißt du, ich muss mir ein Herz fassen und es ihr persönlich sagen. Rory... ich will nicht, dass du etwas überstürzt. Aber du weißt, was ich für dich empfinde.
Sie sieht mich ernst an. Ich kann dir nicht sagen, was ich fühle... lass mir ein bisschen Zeit, okay? Es kommt sehr plötzlich. Ich weiß einfach noch nicht, was ich dazu sagen kann.
Ich nicke ernst. Eine Weile sitzen wir schweigend da, wie als würde ich warten bis Rory zu Ende gedacht hat. Dennoch weiß ich, dass es Tage, Wochen dauern kann, bis sie eine Antwort hat, welche auch immer. Ich überlege gerade, ob ich sie wirklich bitten kann, mich bei sich übernachten zu lassen, als sich dieses Problem mit einer Konversation von ganz alleine zu lösen scheint.
Warum? Fragt sie nur.
Warum was? Ich verstehe nicht ganz.
Warum hast du so lange gewartet um es mir zu sagen? Du wusstest doch, wo du mich finden würdest... hat dir Gwen die Luft zum Atmen genommen, oder warum bist du jetzt hier? Warst du denn so einsam? Sie wirkt wütend und ich weiß nicht, was ich sagen soll.
Ich starre sie wortlos an. Rory... ich habe diese Entscheidung, es dir zu sagen, nicht aus dem Bauch heraus getroffen. Ich habe lange darüber nachgedacht. Das mit Gwen ist lange vorbei. Ich lebe seit zwei Jahren alleine. Meine Einsamkeit ist nicht der Grund, weshalb ich hier bin... ich brauchte Zeit um alles einzuordnen. Um mir klar über all das zu werden, was ich spüre...
Sie sieht mich müde an. Was ist nur los mit ihr? Ich verstehe sie nicht mehr...
Ich bin kein Lückenfüller, Jess. Wenn dir etwas fehlt, dann bin das ganz bestimmt nicht ich. Wenn du etwas von mir willst, warum hast du es dann nicht eher gesagt?
Sie wird unfair. Ich starre sie wie versteinert an. Ich kann nicht glauben, dass sie das sagt. Es bricht mir das Herz. Ich schlucke trocken und sage das Schlimmste, das ich sagen kann.
[B]Weißt du... Ich hatte nur die guten Seiten in dir in Erinnerung. Ich hatte vergessen, dass du manchmal auch so blöd sein kannst, [/B]ich fahre mir durch das Haar und schüttle stumm den Kopf. Sie sieht mich sauer an.
Ich habe ein Recht unsicher zu sein. Ja, vielleicht bin ich vorsichtig, oder ängstlich... aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich nicht so einfach in etwas Neues stürzen kann...
Ich seufze. Natürlich hast du ein Recht darauf, unsicher oder ängstlich zu sein. Aber mir zu unterstellen, dass ich hier ankomme, nur weil ich einsam bin... das ist einfach unfair. Ich habe auch meinen Stolz. Und ich komme hier an, beinahe auf Knien rutschend und erkläre dir, dass ich nie aufgehört habe dich zu lieben. Aber du bist zu misstrauisch um mich an dich heran zu lassen, um ein einfaches Gespräch mit dir zu führen, und mein gottverdammter Stolz lässt mich nicht stur sein. Ich kann dir meine Liebe kein zweites und drittes Mal gestehen... Es muss reichen. Also sag, was du zu sagen hast. Wenn du willst, dass ich gehe und nie wieder komme, musst du es nur sagen, es geht nicht nur um Stolz. Warum soll ich ihr meine Liebe mehrmals gestehen, wenn sie sowieso nicht reagiert... ich bin doch nicht vollkommen bescheuert, mache mich hier zum Narren, ich habe schließlich auch Angst... Ich sehe sie mürrisch an. Und sie sieht mich schockiert an. Sie wendet den Blick ab und starrt in ihre Tasse. Ich kann es nicht lassen, weiß nicht was in mich gefahren ist... ich muss weiterreden.
Du hast mich weggeschickt, weißt du noch?! Ich wäre bereit gewesen alles für dich aufzugeben. Ich wollte nur einen Augenblick in deinen Armen liegen und mich von dir lieben lassen... dafür hätte ich alles aufgegeben... Aber ich habe mich getäuscht. Als ich dich damals mit Michael in den Armen sah, wünschte ich mir noch einmal Kind zu sein, nur um mich in deine Arme zu kuscheln. Aber ich denke... das brauche ich dir nicht zu erzählen... du glaubst eh nur, dass ich dich ausnutzen will. Immerhin bin ich einsam... sage ich sarkastisch, stehe auf und greife nach meinem Seesack. Ich werde jetzt gehen, Rory. Ich hoffe, du wirst irgendwann wieder glücklich... das hoffe ich auch für mich. Mach’s gut. Mit diesen Worte gehe ich zur Tür und mache sie auf. Sie sitzt da und starrt weiterhin in ihre Tasse. Ich glaube, sie denkt, ich wäre nicht fähig sie noch einmal einfach sitzen zu lassen. Bin ich auch nicht. Ich bin ein feiges Arschloch. Vielleicht hoffe ich sie hält mich auf. Und wenn nicht bleibe ich in Stars Hollow... irgendwann wird sie mit mir reden müssen... Ich schließe die Tür hinter mir und gehe langsam den Flur entlang. Verschiedene Momente in meinem Leben huschen an mir vorbei. Ich sehe wie Rory zur Tankstelle kommt und mich küsst, wie sie mir Nachhilfe gibt, wir sitzen in ihrem Auto, kurz bevor ich es zu Schrott fahre.
Als ich an der Ecke ankomme, wird ihre Haustür aufgerissen und sie kommt herausgelaufen. Jess! Ruft sie und steht barfuss zwei Meter weit weg von mir. Sie sieht mich traurig an und ich starre zurück.

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So, das wärs wieder... sorry noch mal... freue mich auf euer Fb... eure minoway...

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#32

MinowaySunshine schrieb:Also: Dieses Kapitel widme ich offiziel Lava und Selene, meinen treuen Lesern... Danke an Selene fürs betalesen, danke an Lava fürs lesen überhaupt.
danke schön..natürlich kann ich mir mit selene die widmung teilen...mit einer der besten ff-schreiberin..ist ja schon fast ne ehre...und dann auch noch eine widmung von dir
der teil war einfach genial
und es ist wirklich jess...du weißt gar nicht, wie ich mich gefreut habe,als ich gelesen habe,dass er es ist
das gespräch zwischen den beiden hast du so genial geschrieben und auch die gedanken von jess haben es verdeutlicht


minowaysunshine schrieb:Oh, nein. Das mit Gwen ist lange vorbei...

als ich das gelesen habe,habe ich im inneren nur gedacht "ein glück" und mich total gefreut...aber ich finde es nicht toll von ihr,dass sie jess betrügt...so etwas hat wirklich keiner verdient...aber zum glück haben sie nicht geheiratet

minowaysunshine schrieb:Doch, Rory. Das ist es. Leider. Ich dachte, ich würde Gwen lieben. Und habe über diese Illusion hinweg, es wäre wirklich so, es würde immer so sein, alles andere einfach sausen lassen. Aber glücklicherweise bin ich aufgewacht... eines Tages... und wusste, dass ich nicht mit Gwen alt werden will. Wusste, es war aus und vorbei. Es gibt jemand tausendmal besseren in meinem Leben, das weißt du ich muss mir ein Herz fassen und es ihr persönlich sagen. Rory... ich will nicht, dass du etwas überstürzt. Aber du weißt, was ich für dich empfinde.

das fand ich einfach nur wunderschön gesagt von jess...und man glaubt es ihm auch richtig...aber die reaktion von rory fand ich irgendwie blöd
jess hat ihr ja gesagt,dass er erst mal zeit brauchte um sich alles zu überlegen
aber ein bissl kann ich rory´s reaktion auch verstehen...sie war die ganzen jahre alleine und hat von jess immer die bücher geschenkt bekommen mit der widmung...eigentlich hätte er ja da schon etwas schreiben können,dass er nicht mit gwen verheiratet ist oder so
aber warum hörst du an dieser stelle auf? ihr ff-schreiber, die mit cliffhangern arbeiten, seid irgendwann schuld,wenn ich noch mal an ner großen portion spannung sterbe^^
freu mich schon auf einen neuen teil von dir
mfg anne

p.s.:wenn du lust hast,kannst ja mal bei meinen beiden ff´s vorbei gucken.würde mich über fb von dir freuen.

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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#33

Zitat:danke schön..natürlich kann ich mir mit selene die widmung teilen...mit einer der besten ff-schreiberin..ist ja schon fast ne ehre...und dann auch noch eine widmung von dir

@Lava: Wow.... freut mich dass es dich so freut. Ich finde es auch cool das Selene meine Teile liest. Nicht nur das, sie liest sie auch noch beta und gibt mir Fb... Wenn sie einen eigenen Roman geschrieben hat werde ich stolz sagen können: "Hey, ich habe ihr monatelang meine eigene geschichte geschickt, und sie hat sie gelesen!"... Sie ist echt die beste mit ihren FFs... :knuddel:
Und nun eine Frage, eine dumme Frage: du hast eine FF? Wie heisst sie, warum bin ich nicht eher darauf gekommen? Wenn du mir sagst wie sie heisst werde ich sie lesen, bin schon gespannt... :freu:

Also, hoffe ja doch dass noch etwas an Fb dazu kommt bevor ich den nächsten Teil poste.
Nun sag ich hübsch auf wiedersehen, und schaue nachher nochmal vorbei...
bye bye, minoway

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#34

Hallo!

Wow, vielen Dank für eure Komplimente Lava und MinowaySunshine :knuddel: Ich kann sie nur zurück geben. Ich liebe eure FFs! Sie gehören zu meinen Lieblingsgeschichten!

Um schon mal an Lavas Stelle zu antworten: Sie hat ganz großartige FFs:

One Lifetime Experience
Menschen sterben manchmal nur zum Schein

Entschuldige bitte den Spam, Minoway, aber ich musste jetzt einfach ganz kurz Werbung für Lavas tolle Geschichten machen.

Danke für die Widmung, fühle mich ganz geehrt! Das mit dem beta lesen mach ich doch gerne. Ich werde dir das nächste Kapitel noch heute zurück schicken.

So, nun zum neuen Kapitel.

Mir gefällt, dass es wieder aus Jess Sicht geschrieben ist. Wie gesagt, ich liebe deinen Perspektivwechsel. Der hat mir schon bei deiner vorigen FF sehr gut gefallen.

Was ich auch an deiner FF so liebe sind deine detailierten Beschreibungen. Man kann sich alles ganz genau vorstellen, sieht es vor sich, ist dabei. Man kann sich so in die Personen hineinversetzen, dass man mit ihnen lebt und fühlt.

Ich finde es toll mehr über Jess' Vergangenheit zu erfahren. Das mit Gwen und der Schwangerschaft schockiert mich ehrlich gesagt. ich hätte es ihr nicht zugetraut, hatte sie ursprünglich anders eingeschätzt.

Ich finde Jess' Liebesgeständnis wunderschön, muss aber sagen, dass ich Rorys Misstrauen verstehen kann. Sie hat Schlimmes im Bezug auf Männer erlebt, ihr wurde das Herz auf brutale Weise gebrochen. Rory und Jess haben sich so viele Jahre nicht gesehen, erst an einem entscheidenden Wendepunkt ihres Lebens und schließlich jetzt, drei Jahre später, wieder. Sie haben beide unterschiedliche Leben geführt und sich verändert. Ich glaube zwar nicht, dass Jess sie jemals als Lückenbüßerin oder sonstiges benützen würde und weiß, dass es ihm ernst mit ihr ist, aber ich hätte wahrscheinlich an ihrer Stelle trotzdem die Sorge, dass es vor allem ihr vergangenes, jugendliches, Ich sein könnte, das er liebt. Schließlich kennen sich die beiden doch gar nicht mehr richtig, müssen sich erst wieder kennen lernen, vieles aufarbeiten. Dass Rory emotional überreagierte, scheint mir sehr realistisch.

Ich verstehe aber auch Jess' Reaktion. Er öffnet ihr das Herz und wird nicht nur zurückgewiesen, sondern muss sich auch noch gegen falsche Anschuldigungen rechtfertigen. Er kann nichts dafür, was Logan Rory angetan hat. Sie aber auch nicht.

Meiner Meinung nach ist das was Rory und Jess brauchen Zeit. Zeit und Gespräche. Ich hoffe auf jeden fall, dass es zwischen ihnen zu einem Happy End kommen wird.

Ich liebe deine FF einfach! Du hast unglaubliches Talent und ich bin dir dankbar, dass du deine FF hier online stellst und uns daran teilhaben lässt!

Du hast einen umwerfenden, fesselnden Schreibstil. Deine Charaktere sind glaubwürdig und mit so viel Liebe erschaffen. Die Idee hinter deiner Geschichte ist einfach einmalig!

Ich freue mich schon auf jedes neue Kapitel!

Bussi Selene
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#35

hey mino
wollte dir gerade antworten aber da war selene wohl schneller
also würde mich freuen wenn du vorbei guckst

@selene
diese komplimente sind auch berechtigt

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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#36

Hey...
@Selene: Lava hat Recht... diese Komplimente sind nur die Wahrheit...

Wow. Ich werde nur so mit Lobeshymnen von euch übeschüttet. Das ist echt der Wahnsinn... ich freu mich jedes Mal wenn ich sehe dass jemand von euch Fb gegeben hat. Das ist echt ein tolles Gefühl...
Danke für eure lieben Worte, werde gleich mit Lavas FFs anfangen... freu mich schon. Wie auch auf den neuen Teil in Nachtigallen...
Neuer Teil wird morgen on sein... wünsch euch eine Gute Nacht...
minoway...

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#37

Hallo :knuddel:

Gern geschehen Smile. Ich war auch nur ehrlich.

Freut mich, dass es noch heute weiter geht! :freu:
Ich liebe deine FF!

Bussi Selene
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#38

Wow! Das war auch wieder ein wunderschöner Teil. Das Gespräch zwischen Rory und Jess war echt klasse. Ein kleiner Moment keimte die Hoffnung auf ein Happy End zwischen den beiden wieder auf, dann hast es wieder kaputt gemacht (Wink) und dann so ein Ende. Meine Hoffnung spriesst nur so vor sich hin!!!

Also, deine FF ist echt suuuuupi! Und du hast echt ein Händchen für die Cliffhanger. Und das machst du bei fast jedem Teil! Du bist soooooo gemein Big Grin (aber ich find das gut Wink).

Mach weiter so!

Liebe Grüße,
Leni
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#39

Hi meine lieben süssen...
hier ist der neue...
[SIZE=2]Wollte eigentlich heute Vormittag schon posten, hatte aber irgendwie keine Zeit.... na ja, jetzt steht er on... hoffe ihr könnt mir die kleine Verzögerung verzeihenUnsure ?[/SIZE]
Jetzt aber ran an den Schinken... viel spass dabei, minoway...

Kapitel 8. Alles hat seinen Platz

Etwa fünf Minuten stehen wir uns gegenüber. Sie schweigt. Ich schweige. Was soll ich tun? Sie ist traurig und traut sich nicht den Mund aufzumachen um etwas zu sagen. Ich traue mich auch nicht, denn ich habe den Verdacht, dass ich immer noch wütend auf sie bin. Wenn ich den spreche... ich habe Angst sie noch einmal anzupfeifen, wegen was auch immer, das ist jetzt egal.
Sie scheint zu spüren, dass ich nicht reden kann. Es ist, als könnte sie meine Gedanken lesen. Als wäre ich ein offenes Buch für sie. Wie dieses Buch wohl heißen mag? Ich sehe zu Boden. Ich überlege. Ich denke, es ist kein Pluspunkt wenn ich mir eine Zigarette anzünde, oder?
Sie tritt von einem Bein auf das andere, bewegt sich und ihr Duft gerät in meine Nase. Ich muss lange einatmen. Ein zarter Duft aus wilden Rosen und Aprikosen umschlingt mich und beschwichtigt mein Gemüt, wirkt wie ein Beruhigungsmittel auf mich. Ich weiß nicht genau, hat sie das mit Absicht gemacht? Denn nun traut sie sich den Mund aufzumachen und endlich zu sprechen.
Ich habe dich verletzt, das tut mir leid. Ich wollte nicht unfair sein. Bitte geh nicht... sie sieht mich flehend an und ich werde weich. Wie könnte ich ihr etwas ausschlagen? Sie ist doch mein Ein und Alles.
Ich mache einen Schritt auf sie zu. Schon okay... sage ich und versuche zu lächeln. Meinst du wirklich, ich kann bei euch übernachten? Frage ich und komme noch ein bisschen näher. Sie lächelt und nimmt meine Hand. Als sie die Tür schließt nimmt sie mir den Seesack ab und wuchtet ihn in eine Ecke. Wortlos räumt sie einige Bücher aus einem Regal und stapelt sie auf dem Schreibtisch.
Was tust du? Frage ich unsicher.
Du wirst die nächsten Tage hier wohnen, sagt sie und kommt zu mir. Ich stehe noch immer mitten im Raum, noch immer in meiner Lederjacke. Willkommen zurück, sagt sie und nimmt mich in den Arm. Lange stehen wir so da. Es ist, als wäre alles so wie früher. Nichts hatte sich geändert. Es ist, als hätte sie mich niemals weggeschickt, nach Claires Geburt. Als wären wir ewig in Kontakt geblieben. Doch das ist nur eine Illusion. Ich hätte es gerne so gehabt. Doch es sollte nicht sein. Ich kann froh sein, dass ich jetzt so nah bei ihr sein kann.
Ich lege meine Arme um sie und drücke sie fest an mich. Ich hab dich so vermisst... murmle ich und vergrabe mein Gesicht in ihrem Shirt. Ihr Duft steigt mir erneut in die Nase und ich muss lächeln.
Ich habe dich auch vermisst, sagt sie und löst sich von mir. Sie öffnet den Reißverschluss meiner Jacke und streift sie mir ab. Sie geht zum Garderobenständer und hängt sie daran. Ich betrachte sie schweigend. Dann holt sie Bettzeug aus einem Schrank im Flur und bezieht das Sofa. Du wirst hier wohnen, bis du die Nase voll von uns hast und etwas Eigenes findest. Sagt sie bestimmt und ich sehe sie wortlos an.
Bist du dir sicher? Frage ich leise.
Sie hält inne und richtet sich auf. Sie dreht sich zu mir und starrt mich an. So sicher wie nie, sagt sie und widmet sich erneut dem Sofa.

In dieser Nacht schlafe ich wie ein Stein. Es ist angenehm, in ihrer wohl duftenden Bettwäsche, auf ihrem Sofa, in ihrer Wohnung. Ich träume so unbeschwert wie seit Jahren nicht mehr, liege nicht stundenlang wach und wälze mich durch Gwens Probleme. Ich kann endlich in Frieden schlafen. Es ist ein tolles Gefühl, und selbst wenn ich seit zwei Jahren alleine lebe, fühle ich mich auf einmal viel freier und ungebundener denn je.
Als ich am Morgen aufwache ist es längst hell. Ich öffne langsam die Augen, strecke mich und drehe den Kopf zur Seite. Mitten in der Bewegung halte ich inne und erblicke zwei Paar blaue Augen. Erschrocken reiße ich die Augen auf und starre die zwei an. Vor mir sitzt Michael im Schneidersitz und sieht mich neugierig an. Neben ihm sitzt seine Schwester und sieht mich ebenso auffordernd an. Ich sehe mich um. Anscheinend sind wir alleine.
Plötzlich höre ich die Haustür und Tütengeraschel. Dann erscheint Rory durch den Flur. Sie stellt die Tüten auf dem Esstisch ab und macht sich daran sie auszupacken. Dann wird sie auf die beiden aufmerksam.
Michael! Du bist noch gar nicht angezogen! Wirst du wohl...! Auf jetzt! Und Claire auch. Ab in dein Zimmer, ich komme gleich nach, sie scheint nicht zu merken, dass ich wach bin. Michael steht auf und geht in sein Zimmer. Claire stützt sich auf die Hände und richtet sich auf. Dann läuft sie schnurstracks Michael nach und in ihr Zimmer. Ich richte mich langsam auf. Rory sieht mich und stutzt.
Oh! Sagt sie und wird rot. Du bist ja wach. Hast du gut geschlafen? Haben sie dich geweckt? Fragt sie besorgt.
Nein, nein. Mach dir keine Sorgen, sage ich schnell und stehe auf.
Dann geht alles schnell. Rory macht ihre Kinder fertig und gibt ihnen ihr Frühstück. Dann bringt sie die zwei in Schule und Kindergarten. Als sie weg ist räume ich das Sofa auf und räume die Frühstücksflocken in die Küche und die Teller der Kinder in die Spüle. Dann mache ich erstmal Kaffee. Rory hat mit Sicherheit schon eine Kanne runtergegossen, dennoch kann es nicht schaden, ihr noch eine zu machen.
Während der Kaffee in die Kanne läuft, überlege ich, was ich tun soll. Dann fällt mir ein, dass sie wahrscheinlich noch gar nicht gefrühstückt hat. Ich stelle zwei Teller auf den Tisch und schneide Brot auf.
Ich höre, wie sie den Schlüssel ins Schloss steckt und ihn umdreht. Als sie hereinkommt bleibt sie wie angewurzelt stehen. Was ist denn hier los? Fragt sie verblüfft und riecht den Duft von frischem Kaffee und Brötchen.
Ich hab dir Frühstück gemacht. Ich dachte, es kann nicht schaden, sage ich und lächle. Sie setzt sich an den Tisch, ich setze mich ihr gegenüber. Sie lächelt mich an und ich schenke ihr eine Tasse Kaffee ein.


Flashback

Sie dreht sich im Bett um. Müde öffnet sie langsam die Augen. Das Licht blendet sie, also schließt sie diese sofort wieder. Als sie sie erneut öffnet, sieht sie es und richtet sich auf. Es ist ein Tablett, das auf dem großen Doppelbett steht. Darauf steht ein Teller mit einem Croissant, eine Tasse dampfender Kaffee, ein Glas Orangensaft und eine Kopfschmerztablette.
Sie schließt die Augen einen Moment und öffnet sie dann wieder. Ihre Augen nehmen eine Bewegung hinter dem Tablett wahr und stellen automatisch scharf.
Der blonde junge Mann sitzt in einem breiten Sessel und sieht sie an. Er trägt eine weite Hose und ein enges Shirt. Er sieht sie liebevoll an und schmunzelt stumm. Langsam setzt sie sich auf und greift sich an den Kopf. Sie lehnt sich gegen das Kopfende des Bettes und schließt erneut die Augen.
Deswegen die Kopfschmerztablette, meint er und steht von seinem Sessel auf. Er geht auf das Tablett zu und packt die Tablette aus. Er reicht ihr das Glas Saft und die weiße Aspirin. Sie öffnet die Augen und nimmt beides.
Danke, sagt sie leise und schluckt beides hinunter. Er setzt sich neben sie auf das Bett. Wie spät ist es? Will sie wissen. Er sieht auf den Wecker, der auf dem Nachttisch steht.
Halb eins, sagt er ruhig.
Schon so spät? Ich muss los... ich... stammelt sie und versucht aufzustehen, doch er hindert sie daran.
Rory... sagt er leise und hält sie sanft zurück. Es ist Samstag. Du musst nirgendwo hin... sagt er und streicht ihr eine Strähne aus der Stirn. Er beugt sich zu ihr und küsst sie liebevoll auf die Stirn. Sie beruhigt sich langsam. Sie lehnt sich zurück und atmet tief durch.
Warum bist du so munter? Fragt sie und blinzelt, das Tageslicht, das durch die großen Fensterscheiben in ihr Schlafzimmer scheint, blendet sie noch immer.
Eine Portion Aspirin, einen Kaffee, und alles ist wieder okay... du wirst sehen, sagt er, lächelt und steht auf. Sie lächelt ihn an.
Ich habe dir ein heißes Bad eingelassen, beeil dich, sonst wird das Wasser kalt, sagt er und zieht ihr die Decke weg.
Das ist lieb von dir... aber warum soll ich baden, wenn ich sowieso nirgendwo hin muss? Fragt sie und er lacht.
Müssen nicht, aber ich dachte, wir gehen nachher noch ins Kino... Es läuft Stolz und Vorurteil, und ich dachte, den solltest du auf keinen Fall verpassen... sagt er und sieht zu, wie sie die ganze Tasse Kaffee auf einmal hinunter gießt.
Natürlich können wir das machen... allerdings bin ich etwas skeptisch was diese Verfilmung angeht, sagt sie und steht auf. Sie trägt sein Schlafanzugoberteil, darunter nichts. Sie geht in Richtung Badezimmer. Er folgt ihr.
Warum sagst du das? Fragt er. Jane Austen ist sicherlich stolz.
Sie lacht. Solange sie keine Vorurteile hat... sagt sie und schmunzelt. Er sieht sie warm an und beißt sich auf die Unterlippe. Wie gut sie doch aussieht, in seinem Pyjamaoberteil... Ich werde jetzt baden, sagt sie, die seinen Blick sehr wohl bemerkt hat.
Bitte... tu was du nicht lassen kannst... antwortet er und stellt sich so in die Tür, dass diese nicht mehr zu schließen ist. Er lächelt, als er sieht, wie sie zum Becken geht und ihre nackte Hand hineinsteckt.
Könntest du nicht verschwinden? Fragt sie charmant und er schüttelt den Kopf.
Wie wäre es, wenn du später badest? Fragt er und steht plötzlich direkt vor ihr.
Dann wird mein Wasser kalt... sagt sie nüchtern und deutet auf die Wanne.
Er lacht. Ich lasse dir auch neues ein... schmunzelt er und küsst sie lange. Gemeinsam verlassen sie das Badezimmer und stolpern zurück in Richtung Bett. Als sie davor stehen hält er inne und berührt ihr Gesicht mit seinen Händen. Er sieht ihr tief in die Augen und merkt, wie diesen eine Tatsache in großen Druckbuchstaben in dieser blauen Tiefe geschrieben zu sein scheint. Er legt seine Stirn gegen ihre und lächelt leise. Mit einer Hand streicht er ihr langsam durch ihr Haar, mit der anderen hält er noch immer ihr Gesicht.
Ich liebe dich auch... flüstert er leise und antwortet ihren Augen somit.

Flashback Ende

Rory? Ist alles in Ordnung? Ich sehe sie besorgt an.
Sie hält ihre Tasse in der Hand und starrt geradeaus Löcher in die Wand. Nachdenklich sitzt sie da und scheint sich an etwas zu erinnern. Ihr Gesichtsausdruck ist traurig, und sehr verzweifelt. Sie reißt sich aus ihren Gedanken los und sieht mich mit einem leeren Ausdruck in den Augen an.
Schön, dass du da bist, sagt sie leise und versucht zu lächeln, versagt jedoch kläglich. Ich sehe diese Trauer in ihrem Blick und ich muss feststellen, es gibt in ihrem Leben gute und schlechte Tage.
Was ist los mit dir? Frage ich und versuche nicht so besorgt zu klingen.
Sie schüttelt mit dem Kopf. Es... ist nichts... ich... muss nur manchmal an Logan denken... An manchen Tagen fehlt er mir noch immer sehr. Weißt du... ich habe erfahren müssen... dass es in meinem Leben gute und schlechte Tage gibt. An den guten bin ich froh von dort weggekommen zu sein. Es sind die Tage, an denen ich nur die negativen Dinge sehe. Aber es gibt auch schlechte Tage, an denen ich mich daran erinnere, was ich einmal hatte, lange bevor Michael geboren wurde. Sie hält inne, und ich weiß sie kämpft mit den Tränen. Weißt du... wenn ich daran denke, wie liebevoll er damals war. Dann frage ich mich ernsthaft, ob es all das hier wert war, eine einzelne Träne läuft über ihre Wange.
Ich weiß nicht wirklich, was sie meint, denn ich habe Logan nur flüchtig kennen gelernt. Dennoch, ich gehe um den Tisch und ziehe sie auf die Beine. Ich nehme sie in die Arme und streiche ihr über den Kopf. Sie schluchzt in meinen Pullover und redet weiter.
Dann zwinge ich mich stark zu bleiben... für die Kleinen. Aber ich habe einfach keine Kraft mehr. Ich hasse es morgens aufzustehen, an manchen Tagen frage ich mich warum... und dann ist es erträglicher zu glauben... zu glauben, er wäre nicht mehr am Leben, als zu wissen... er hat sich so verändert, dass er dich nicht mehr lieben kann... das alles sprudelt in solch einer Geschwindigkeit aus ihr heraus, dass ich nur die Hälfte davon behalten kann. Sie schluchzt und löst sich von mir. Es tut mir leid, Jess... sagt sie und geht zum Sofa.
Ich folge ihr. Das muss es nicht. Dafür bin ich doch da...
Sie versucht erneut zu lächeln und scheitert erneut. Sie greift das obere der Bücher aus dem Regal und setzt sich auf das Sofa. Ich setze mich neben sie.
Und dann lese ich das hier und kann nur noch heulen, weißt du? Sie sieht mich unter Tränen an. Denn dann weiß ich nicht mehr wohin ich gehöre... noch was das Richtige ist...
Ich lege meinen Arm um sie. Du bist das Richtige. Du... bist die Wichtige... ändere ich meinen Satz schnell und streiche ihr eine Strähne aus der Stirn.
Erzähl mir etwas Schönes... fordert sie mich auf und ich denke nach.
Ich sehe auf das Buch in ihrer Hand und denke an die langen Abende vor meinem Laptop, die einzige Lichtquelle in dem Zimmer, und doch, ihr gerahmtes Foto auf meinem Schreibtisch leuchtete tausendmal mehr.
Weißt du noch, wie ich dir sagte, dass mein Leben ohne Gwen reicher ist? Und dass du es reicher machst?
Sie nickt.
Ich habe diese ganzen Bücher für dich geschrieben. Wegen dir. Du warst meine Inspiration... meine Muse, wenn du so willst.
Sie lächelt. Also bin ich doch für etwas gut, schluchzt sie und es gelingt ihr endlich zu lächeln.
Alles hat seinen Platz, sage ich und nicke ihr aufmunternd zu. Endlich hört sie auf zu schluchzen und lehnt sich gegen mich, es entsteht eine lange, schwere aber angenehme Stille. Flüsternd bricht sie diese.
Ich kann dich noch nicht lieben, Jess... ich muss mir erst klar darüber werden, was mit der Zukunft wird. Gib mir einfach noch etwas Zeit... sagt sie leise und ich nicke einverstanden. Gib mir Zeit...wiederholt sie und lange sitzen wir noch so da.
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Wünsch mir ganz viel Fb...Big Grin

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#40

hey mino
schön dass es einen neuen teil gibt
die verzögerung kann ich dir gerade so verzeihen^^
aber nun zum teil
ein glück ist jess bei ihr geblieben...und er darf bei ihr solange wohnen wie er möchte...das finde ich einfach klasse
am besten hat mir die szene gefallen,wo michael und claire jess so angestarrt haben..da hatte ich ein richtiges bild vor augen,wie das aussehn könnte und musste mir echt das lachen verkneifen..
der flashback war sehr schön geschrieben..es gab also auch schöne momente zwischen logan und rory
das ende war einfach nur schön..wie jess sie getröstet hat
vor allem fand ich diese szene total schön
MinowaySunshine schrieb:Ich habe diese ganzen Bücher für dich geschrieben. Wegen dir. Du warst meine Inspiration... meine Muse, wenn du so willst.

wenn mir ein typ so etwas sagen würde,würde ich wahrscheinlich erst anfangen zu heulen und dann würde ich ihn küssen..das ist echt so ein wunderschöner satz*träum*
freu mich schon auf einen neuen teil von dir
mfg lava Cool

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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