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Registriert seit: 06.10.2006
Hey Zusammen!
So, ich dachte mir ich stelle heute mal wieder einen neuen Part online. Ich hoffe er gefällt euch und ihr habt Spass beim Lesen. Freu mich auf eure FBs.
Eure Ally
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âHey Huntzberger!â, riss Logan eine ihm gut bekannte Stimme aus seinen Gedanken.
âHey Kathâ, antwortete er der jungen Dame die vor ihm stand und versuchte dabei so normal wie möglich zu klingen.
âWir haben uns ja schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Wie geht es dir denn?â
âJa, mir geht es soweit ganz gutâ, versicherte Logan ihr und überlegte krampfhaft, wie er das Gespräch am schnellsten beenden konnte. Es war nicht so, dass er sich nicht gerne mit ihr unterhielt, ganz im Gegenteil, doch gerade jetzt wollte er einfach nur alleine sein.
âKann es sein, dass ich dich irgendwie auf dem falschen Fuà erwischt habe? Ich meine du bist sonst nie so kurz angebunden. Wenn wir uns sonst gesehen haben, dann hast du immer angefangen wie ein Wasserfall zu reden und jetzt......Stimmt irgendetwas nicht?â
Logan und Kath kannten sich nun schon eine ganze Weile, denn ihre Eltern waren miteinander befreundet. Am Anfang war ihr Verhältnis eher unterkühlt gewesen und keiner der Beiden konnte mit dem Anderen etwas anfangen, doch nach und nach stellten sie fest, dass sie Beide dasselbe Schicksal teilten und irgendwann einmal Teil eines Puppenspiels werden sollten. Ab da an verbesserte sich ihr Verhältnis schlagartig und sie wurden zu Freunden, auch wenn das nie wirklich jemand glauben konnte. Zumindest nicht diejenigen, die Logan nicht besonders gut kannten. Er mochte Kath, aber er mochte sie nur als Freundin, denn er wusste, dass ihr Herz schon vergeben war.
âEs ist alles okâ, entgegnete ihr Logan und setzte ein gequältes Lächeln auf. âIch bin einfach nur ein bisschen müdeâ
âDu bist müde? Logan, wie lange kennen wir uns nun schon? Ich habe noch nie erlebt, dass du gesagt hast, dass du müde bist. Schon gar nicht, wenn in deiner Nähe eine Party stattgefunden hat. Also was ist wirklich mit dir los? Ich habe neulich Colin getroffen und als ich ihn auf dich angesprochen habe, da hat er total genervt reagiert und hat die Augen verdreht. Ich meine nicht, dass ich nicht wüsste, dass Colin ab und an mal ein Ding an der Glocke hat, aber das hat mich irgendwie schon stutzig gemachtâ, erklärte ihm Kath und wartete auf eine Reaktion.
Andere mochten ihn immer als den coolen AufreiÃer sehen, als jemanden der kein Herz hatte und dem es egal war, wie es anderen ging oder wie sich andere in seiner Gegenwart fühlten. Aber wenn sich nur einer von ihnen die Mühe gemacht hätte hinter die ganze Kulisse zuschauen, dann hätte er gesehen, dass Logan eigentlich ganz anders war. Kath wusste genau, dass er sehr verletzlich sein konnte und dass er sich oft wünschte jemand ganz anderes zu sein. Er hasste es das jeder seiner Schritte beobachtet wurde, er hasste es, dass praktisch alles in seinem Leben schon vorgezeichnet war. Logan hatte oft daran gedacht aus diesem ganzen Leben auszubrechen doch immer wenn er kurz davor war, machte er einen Rückzieher, denn auch wenn man es nicht vermutete, irgendetwas tief in seinem Inneren wollte seine Eltern nicht enttäuschen.
âIch weià es nichtâ, brachte Logan nach einer halben Ewigkeit hervor. âWenn ich wirklich wüsste, was mit mir los ist, dann.......dann wäre mein Leben nur halb so kompliziert und vor allen Dingen müsste ich dann nicht immer dem wichtigsten Menschen in meinem Leben weh tunâ
âRory?â, fragte Kath und fing sich dafür einen erschrockenen Blick von Logan ein.
âWoher? Ich meine wie......â
âIch habe euch Beide heute zufällig gesehen. Heute morgen am Kaffeekiosk. Ich meine viel habe ich nicht mitbekommen. Ihr standet euch gegenüber und dann ist mir Rory auch schon entgegen gekommenâ, berichtete Kath dem immer noch total verblüfften Logan.
âEs war eigentlich nur eine Vermutung, aber deine Reaktion zeigt mir, dass ich gar nicht mal so falsch gelegen habeâ
âSag mal Juni, was hältst du davon, wenn wir diese Party verlassen und noch ein bisschen frische Luft schnappen?â, fragte Colin nachdem er und seine wundervolle Begleitung ihre Gläser geleert hatten.
âDas hört sich gar nicht so schlecht an, aber bevor wir gehen sollte ich Laura vielleicht noch bescheid sagen. Nicht das sie mich dann vermisst und vielleicht noch in Tränen ausbricht, weil sie mich nicht findet. Das wollen wir ja nichtâ, entgegnete Juni ihm und wollte sich auf den Weg machen, als Colin sie festhielt.
âGlaub mir so lange Finn da ist, wird sie dich nicht vermissen und bevor sie überhaupt auf den Gedanken kommen kann dich zu vermissen, sind wir wieder hier. Versprochen!â
âNa gut. Vermutlich hast du recht. Dann lass uns mal ein bisschen die frische Nachtluft genieÃen. Vielleicht kannst du mir ja dann erklären wieso du so bist wie du bistâ, entgegnete Juni schmunzelnd und zog ihn dann hinter sich her.
âFinn! Kannst du mir mal verraten, wo du hin willst?â, rief Laura und versuchte auf ihren High-Heals mit ihrem Begleiter Schritt zu halten.
âAbwartenâ, entgegnete ihr Finn und legte noch einen Zahn zu.
âAbwarten? Das ist doch wohl jetzt ein Scherz. Wenn du nicht augenblicklich langsamer läufst, dann...â Doch weiter kam Laura nicht. Finn war abrupt stehen geblieben, hatte sich zur ihr umgedreht, sie geschnappt und trug sie nun.
âIch glaube so kommen wir Beide schneller voranâ
âHat dir eigentlich schon mal jemand gesagt, dass du verrückt bist, Finn?
âJa, aber bist jetzt hat mir das noch nie so ein wundervolles Geschöpf gesagtâ, entgegnete Finn und konnte in ihren Augen sehen, wie sie förmlich dahin zuschmelzen begann.
âReià dich zusammen Laura. Das ist Finn und du weiÃt genau, dass du bei Finn immer auf der Hut sein musst, denn........âDoch weiter gingen ihre Gedanken schon nicht mehr, denn längst hatte sie sein Charme eingefangen.
Unterdessen hatte Logan Kath sein ganzes Herz ausgeschüttet. Am Anfang hatte sich alles in ihm dagegen gesträubt, er hatte einfach nur weg gewollt, doch schnell war dieser Damm gebrochen und es war alles aus ihm heraus gesprudelt. Logan wusste, dass er seiner Freundin vertrauen konnte und das alles, was er ihr erzählte auch bei ihr bleiben würde und nicht am nächsten Tag das Campus-Gespräch war.
âVerstehst du jetzt wieso ich so durch den Wind bin?â
âAlso wenn ich ehrlich sein soll. Nein.â, antwortete Kath.
âWie, nein?â
âIch kann dich nicht verstehen. Ich meine vielleicht liegt es daran, dass ich eine Frau und kein Mann bin, aber ich verstehe dein Problem nicht wirklich oder doch, ich verstehe es, aber weil es ein Männer Problem ist, würde ich als Frau sofort eine Lösung dafür parat habenâ
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