Ewig blüht der Lotos...
#71

Der Teil fand ich einfach nur unglaublich!

Wie du die Gefühle von Jess und auch von Rory beschrieben hast, das war einfach schön.

Zuallererst fand ichs einfach nur genial, wie sich Jess um Claire und um Micheal gekümmert hat. Das war cute <3
Und ja, ich weiss gar nicht was ich schreiben soll. Du hast den Teil wieder hammermässig beendet, aber es macht mir i.wie jedes Mal Angst wie sau ^^

Mach einfach schnell weiter ^^
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#72

hey süße
das war einfach ein grandioser teil
erst die aufmunterung von lore fand ich echt so niedlich und süß...bei mir hätte es ein wenig geholfen
udn wie sich dann jess um claire gekümmert hat..als wäre sie seine eigene tochter...einfach niedlich diese vorstellung
genauso wie luke ein total klasse großvater ist..das stell ich mir auch richtig lustig vor
und dann kam meine absolute lieblingsstelle in dem teil
erst wie es anfängt mit diesen kleinen "streit" zwischen den beiden..türknallen und schreien..irgendwie gehört das für mich zu einem kleinen streit zwischen den beiden dazu
und er hat sie geküst...ich habe mich so gefreut gehabt,als ich das gelesen habe
und dann halt die szene wie sie beide arm in arm stehen und er die ganzen gedanken hat und was sie immer zu ihm sagt,dass ist einfach total niedlich und wunderschön
mal wieder ein genialer teil von dir
mfg anneCool

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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#73

Der Teil war mal wieder wunderschööööön!

Es macht echt total Spaß, deine FF zu lesen. Du hast so einen tollen Schreibstil Top

Die Gefühle der Charas beschreibst du so klasse, dass man echt total mit denen mitfühlen kann.

Als Jess meinte, dass er ausziehen will, habe ich mir auch gedacht: Das geht doch gar nicht! Aber zum Glück wurde er eines besseren belehrt. Smile

Als er Rory dann geküsst hat, dachte ich erst: Oje!! Aber zum Glück, hat Rory ihm das nicht übel genommen.

Ich hoffe ja stark, dass du nicht auf die Idee kommst, Logan auch nur ansatzweise das Sorgerecht gibst. Smile Nein, nein, nein.

Hoffe, bald wieder was von Dir zu lesen Wink

Liebe Grüße,
Leni
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#74

OMG - OMG! Ich erleide gleich einen Herzinfarkt! Wieso tust du mir das nur an? wieso kann aus den beiden nicht endlich mal was werden?
Ich fands total süüüß, als die zwei diese kleine Meinungsverschiedenheit über den Auszug hatten. Rory tat bzw tut mir richtig leid, aber ich finde es gut, wie du Logan hinstellst - er war und bleibt für mich eben ein riesiges Arschloch! Big Grin
Schreib schnell weiter!
LG Mel

Freundschaft flieߟt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt
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#75

Hey... sorry, wird vielleicht noch ein paar Tage dauern bis der neue Teil kommt, bin im moment etwas unter zeitdruck geraten. Komisch, jetzt nach den Prüfungen gerate ich unter stress... wann glaubts ja nicht...
bye... küsschen Big Grin

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#76

Hallo Süße :knuddel:

Kein Problem, stress dich nicht. Freu mich zwar schon sehr auf einen neuen Teil von dir, bei deiner wunderbaren Geschichte lohnt es sich aber zu warten!

hdl Bussi Selene
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#77

also ich habe gestern deine ff entdeckt und habe sie auch gestern gelesen und ich muss sagen das sie jetzt schon mit einer meiner liebsten ist. ich find edie handlung sher gut. binm schon gespannt wie es weiter geht. also schreib schnell weiter.
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#78

Hey meine Süssen....
Bevor ihr schon entzugserscheinungen bekommt Big Grin , schicke ich euch den neuen Teil.
Widme ihn wieder selene, weil sie so schnell beta liest:knuddel:, und lava, weil sie gestern burzeltag hatte.... :hb:

So... wünsche euch viel Spass beim Lesen und mir ganz viel Fb...

Kapitel 13. Streit mit Jess

Freudig läuft sie zur Tür. Es hat geklingelt. Sie weiß, wer da ist. Ich stehe in der Küchentür und sehe, wir sie freudestrahlend die Tür öffnet. Ein sehr großer und hagerer Typ steht da. Er ist von dunkler Hautfarbe, Kaffe mit wenig Milch. Sein Haar steht wirr nach allen Seiten weg. Es ist ein richtiger Afrolook. Eine schmale, ein wenig spitze Nase ziert sein Gesicht. Ein sehr ebenmäßiges Gesicht. Glatt und symmetrisch. Er hat eine hohe Stirn und eingesunkene Wangen. Er trägt Jeans und einen dunklen Pullover. Etwas kommt mir merkwürdig vor. Etwas ist komisch an seinem Gesicht. Ich kann mir nur nicht erklären, was es ist...
Rory bleibt vor ihm stehen und sieht ihn eine Weile an. Er sieht sie ebenso gelassen an, ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Ohne irgendeine Vorwarnung, fällt sie ihm glücklich um den Hals, und ich spüre ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend. Verlegen sehe ich auf das Küchentuch in meiner Hand.
Du bist tatsächlich hier... höre ich Rory jauchzen.
Ja... du hast mich angerufen... hier bin ich.
Danke... sagt sie und ich sehe, wie sie rot wird.
Wofür sind denn Freunde da? Fragt er und mir fällt auf, wie ausgeglichen seine Stimme klingt. Sie lächelt. Dann geht sie wortlos zur Seite und lässt ihn herein. Nun steht er da. Dieser Turm von Mann. Er ist so groß, dass ich nicht weiß, wohin ich schauen soll. Obwohl... so groß ist er ja gar nicht. So eins achtzig, grob geschätzt.
Das ist Jess, stellt Rory mich vor, und ich kann nicht anders: ich muss grinsen.
Jess... das ist Sam... sagt sie und ich reiche ihm die Hand. Ich verdränge das merkwürdige Gefühl in der Magengegend und lächle freundlich.
Freut mich, sagt er ebenfalls freundlich und ich nicke ihm zustimmend zu. Dann wendet er sich an Rory. Wo sind deine Kinder? Fragt er.
Sie lächelt. Michael ist bei Luke... sie wollten irgendein Modellflugzeug bauen. Und Claire ist mit Afrika einkaufen. Sie müssten jeden Augenblick wieder hier sein.
Sam nickt. Du hast mit Otello telefoniert? Fragt er ernst.
Rory nickt. Er wollte irgendwann kommen. Er sagte etwas von einer Reise... ich weiß es nicht.
Sam nickt erneut. Wo ist die Anhörung? Fragt er direkt.
Rory senkt den Kopf. In Los Angeles.
Sam hebt langsam ihren Kopf und sieht ihr in die Augen. Hey! Wir kriegen dass hin... das weißt du. Sagt er bestimmt und ich bewundere ihn dafür.
Es klingelt an der Tür. Ich gehe und öffne sie. Draußen steht Afrika mit Claire auf dem Arm und zwei großen Tüten in der anderen Hand. Sie ist feuerrot und schwitzt. Schnell nehme ich ihr die Tüten ab und trage sie in die Küche.
Claire streckt ihre Arme nach Rory aus und diese nimmt ihre Tochter auf den Arm.
Sammy, Großer! Ruft Afrika und sie umarmen sich.
Hey, Afri... sagt er lachend und ich bemerke wieder dieses Merkwürdige in seinem Blick. Ich kann es nicht beschreiben, aber irgendwas stimmt nicht, mit seinem Ausdruck.
Ich ziehe mich ziemlich schnell in die Küche zurück um zu kochen. Ich frage noch schnell, wer alles mit essen würde, dann mache ich mich ans Werk. Ich habe Zeit über vieles nach zu denken. Hauptsächlich denke ich über meinen Entschluss doch bei Rory zu bleiben nach. Es ist klar und abgesprochen, dass ich mit zu der Anhörung in L.A. komme. Luke und Lorelai werden nicht mit kommen können, denn sowohl das Diner als auch das Hotel laufen auf Hochtouren, und die Zwillinge haben Schule, auch wenn sie nicht abgeneigt sind, von der Idee zu schwänzen. Afrika wird möglicherweise mitkommen. Sie und Sam haben Rory versprochen, alles Mögliche zu tun um Logan zu vergraulen. Und darauf haben sie Einfluss. Immerhin sind sie Journalisten.
Eigentlich komme ich nur als moralische Unterstützung mit. Und um auf die Kleinen zu achten. Trotzdem fühle ich mich nutzlos. Ich überlege inzwischen, ob es eine gute Idee ist, mit zu kommen. Ob es überhaupt eine gute Idee ist, hier zu sein. Sam scheint sich besser mit Rory zu verstehen als jeder andere. Und ich fühle mich nutzlos.
Ich schneide gerade eine Zwiebel, bin verzweifelt, bei dem Versuch nicht in Tränen auszubrechen.
Hey... kann ich dir helfen? Höre ich Rorys Stimme und sie kommt herein. Ich drehe mich zu ihr um.
Bloß nicht! Sage ich und wische mir die Tränen, die es doch noch geschafft haben, aus den Augenwinkeln.
Ist alles in Ordnung? Fragt sie besorgt und zugleich verwundert und kommt näher. Du hast Tränen in den Augen...
Ich sehe sie ernst an. Sie ist so wunderschön. Warum kann ich mich nicht los reißen, von ihrem unglaublich gleichmäßigem Gesicht. Mir fallen ihre Augen auf. Obwohl es ihr heute Abend sehr viel besser geht, durch Sams und Afrikas Anwesenheit, sind ihre Augen dennoch trüb und matt. Ich schüttle diese Starre von mir und fahre mir mit der Zunge über die Lippen.
Ja... es ist... ich schneide Zwiebeln... sage ich gelassen und weise auf die Schalen auf der Arbeitsfläche.
Klar... sagt sie und sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Was ist los mit dir?
Ich drehe mich wieder weg und widme mich den Zwiebeln. Ein deutliches Zeichen, dass ich nicht darüber reden will. Sie ignoriert dieses Zeichen.
Jess... sagt sie und kommt noch näher. Sie stellt sich neben mich und berührt meinen Arm. Ich halte inne, sehe sie jedoch nicht an. Hör auf mich anzuschweigen und sag mir was los ist!
Ich versuche mich erneut dem Essen zu widmen, doch sie nimmt mir das Messer aus der Hand und hält es fest.
Je schneller ich mit kochen fertig bin, desto eher können wir essen, sage ich trocken und gehe zum Herd.
Wir werden alle verhungern müssen, wenn du nicht mit mir redest... sagt sie ebenso trocken.
Ich will mich nicht mit dir streiten, Rory. Ich will kochen und möglichst schnell fertig werden... Also, würdest du mir das Messer wieder geben, ich wäre dir sehr dankbar.
Sie starrt mich an. Es macht mich wahnsinnig, denn ich kann ihren Gesichtsausdruck nicht deuten. Er ist vollkommen gleichgültig.
Jess, bitte. Mach es mir nicht so schwer. Ich will, dass es dir gut geht, und das tut es nicht! Sagt sie und legt ihre Stirn in Falten.
Ich schüttle nur ungläubig den Kopf.
Sie wird wütend. Steh nicht immer so da, und sag kein Wort. Tu was, schrei mich an, oder hau einen Teller an die Wand. Aber tu etwas!
Ich sehe sie relativ gleichgültig an. Ich habe etwas gemacht. Aber du hast mir das Messer weggenommen...
Rory schüttelt nur den Kopf. Kochen ist jetzt unwichtig. Streite mit mir, Jess! Ich will wissen, was du fühlst. Bring irgendwas zum Ausdruck!
Ich knirsche mit den Zähnen. Reicht es dir nicht, dass ich seit einer halben Stunde auf den Zwiebeln rumhacke, obwohl sie längst klein sind? Reicht es dir nicht, dass ich es nicht schaffe, Sam aufrichtig freundlich die Hand zu schütteln, ohne darüber nach zu denken, dass er womöglich den Platz einnimmt, den ich seit Monaten besetze? Reicht es dir nicht, dass ich nicht mehr klar denken kann? Reicht es dir denn nicht, dass ich schufte wie ein Esel, nur um nicht darüber nachdenken zu müssen, was wird? Ich stehe täglich auf und versuche zu helfen, wo ich nur kann. Ich nehme dir ab was es auch immer zu tun gibt. Ich versuche dir oft die Kinder abzunehmen. Ich liebe die beiden als wären sie meine eigenen Kinder und es ist, als gäbe es nichts anderes mehr als euch in meinem Leben. Das ist eine zeitlang ganz gut, es war das Beste... aber jetzt ist es das nicht mehr. Ich kann nicht rund um die Uhr um dich sein. Nicht wenn ich unterdrücken muss, was in mir ist, Rory. Ich kann nicht einfach abstellen, was ich fühle. Es ist in mir, weißt du? Es ist nicht so leicht wie es scheint. Ich kann nicht sagen, dass alles okay ist, denn es tut weh. Es tut, verdammt noch mal, weh.
Bei den letzten Worten werde ich laut. Sehr laut. Als ich zu Ende geredet habe, höre ich nichts mehr. Sam und Afrika, die sich anregend im Wohnzimmer unterhalten hatten, verstummen, und ich sehe sie vor meinem geistigen Auge, am Wohnzimmertisch sitzen und sich bedröpelt ansehen. Claire sitzt möglicherweise bei ihrem Patenonkel auf dem Schoß und brabbelt vor sich hin, oder sieht genauso erschrocken in die Runde. Und in diesem Moment tut es mir leid, ihre Mutter angeschrieen zu haben. Nicht um Rory tut es mir leid, sondern wegen Claire. Ich denke, es muss schrecklich sein, Erwachsene streiten zu hören, vor allem wenn es sich um die eigene Mutter handelt. Ich denke es nicht, ich weiß es. Meine eigene Mutter hat immerhin oft gestritten.
Ich sehe Rory an. Sie steht da, noch immer das Messer in der Hand, und starrt mich fassungslos an.
Und warum sagst du das erst jetzt? Fragt sie leise, und ich merke, wie ich sie zum Nachdenken gebracht habe.
Ich habe es nicht jetzt gesagt. Es war von Anfang an klar, was ich für dich empfinde. Das habe ich dir gesagt. Aber ich konnte es einige Wochen erfolgreich unterdrücken. Bis zu unserem Streit, letzte Woche. Ich dachte, es sei an der Zeit mir etwas Eigenes zu suchen, weil ich nicht länger 24 Stunden um dich sein kann... aber du hast geweint, mich angefleht nicht zu gehen. Weißt du wie schwer es für mich ist, dich alleine zu lassen? Weißt du wie verdammt schwer es ist, zu sagen: „Ich gehe“? Weißt du wie schwer alles für mich ist? Weißt du wie egoistisch du mir gegenüber bist? Ich bin kein Gott, der seine Gefühle abstellen kann wie es ihm passt. Ich bin auch nur ein Mensch, Rory... lass mich bitte fühlen... lass mich wieder ich sein... bitte... bei diesen Worten füllen sich meine Augen mit Tränen. Ich versuche mich dagegen zu wehren, in dem ich trocken schlucke, mich unauffällig am Hals kratze und ganz zufällig mit der Hand über meine Augen fahre. Doch es wird nur noch schlimmer. Ich sehe sie an. Sie weint ebenfalls. Innerlich fühle ich mich schlecht. Was habe ich nur wieder angerichtet? Wenn sie weint kann ich so schlecht hart sein. Sie schluckt trocken, ich sehe es. Sie macht sich darauf gefasst ebenfalls etwas zu sagen.
Es... es tut mir leid, Jess... ich muss blind gewesen sein. Ignorant. Es tut mir ehrlich leid. Aber ich habe es tatsächlich verdrängt... ich habe nicht gemerkt, wie schlecht es dir geht... ich war so erfreut darüber, dass du dich so gut mit Michael und Claire verstehst... dass ich nicht gemerkt habe, wie du darunter leidest... ich habe diese vielen Zeichen einfach nicht wahrgenommen. Ich bin eine lausige Mutter... und eine schlechte Freundin... es tut mir leid... wiederholt sie immer und immer wieder und senkt den Kopf. Es fällt mir schwer sie so zu sehen. Ich will auf sie zu gehen, sie umarmen. Doch sie geht einen Schritt zurück. Ich sehe sie verwundert an.
Tu das nicht... ich weiß, wie das abläuft. Ich heule und du bereust, was du gesagt hast. So sollte es nicht sein. Wie wär’s mit morgen?
Ich sehe sie fragend an. Was meinst du?
Na ja... jetzt wird es schwierig sein, so über Nacht eine Wohnung zu finden, die deiner würdig ist... sagt sie und ich muss lächeln. Als sie mein Gesichtsaudruck sieht, muss sie ebenfalls lächeln. Nun ist sie es, die auf mich zukommt. Sie nimmt mich in den Arm und streicht mir über das Haar. Es tut mir wirklich leid, Jess.
Ich umarme sie ebenfalls. Ist schon gut... sage ich leise und vergrabe mein Gesicht in ihrem duftendem Haar.

Flashback

Sie öffnet leise die Tür und steckt ihren Kopf herein. Er sitzt auf der alten Parkbank. Sie weiß noch ganz genau, wie sie hierher kam.
Sie hatte sie in diesem Park gesehen. Sie war eingewachsen und voll mit Moos und Efeu. Rory hat sie sofort geliebt. Jeden Tag kam sie dorthin und setzte sich eine Stunde um zu lesen. Es schien so eine Inspiration davon auszugehen, dass Rorys Fantasie freien Lauf hatte. Sie konnte sich alles vorstellen, was sie wollte. Später kam sie hierher um zu schreiben. Sie schrieb ihre besten Artikel auf der Bank. Nach fast vier Wochen trauter Einsamkeit mit der wunderschönen Bank, wollte sie Logan das unberührte Fleckchen Erde zeigen. Doch als sie zu dem Platz kamen, war sie verschwunden. Stattdessen stand dort ein riesiger Bagger. Rory war in Tränen ausgebrochen und er hatte es nicht geschafft, sie zu beruhigen. Als sie das nächste Mal zu Logan in die Wohnung kam, saß er auf eben dieser Bank. Es sah im ersten Moment etwas merkwürdig aus, statt einem Sofa eine Parkbank zu haben. Doch es war das schönste Geschenk, das er Rory machen konnte. Später würde diese Bank im Garten stehen, und das Highlight vieler warmen Sommernächte sein...
Nun sitzt er auf eben jener Bank und starrt verträumt vor sich hin. Aus den Lautsprechern kommt seichte Musik. Sanfte Violinen streichen mit ihrer Melodie um seine Haut, und seine Gesichtszüge sind so entspannt wie seit langem nicht mehr. Seine Augen sind halb geschlossen, er hat den Kopf auf eines der Kissen gelegt. Er bemerkt sie nicht, als sie eintritt und lautlos die Tür schließt. Leise kommt sie auf ihn zu und lässt sich neben ihm nieder. Erst als sie ihm die Hand auf das Knie legt, öffnet er die Augen und richtet sich auf. Er sieht sie lange an. In seinen Augen spiegelt sich vollkommene Wärme wieder.
Tut es sehr weh? Fragt sie leise und er schüttelt den Kopf.
Nur wenn du nicht da bist, sagt er ebenso leise und streckt seine unverletzte Hand aus um ihr eine Strähne hinter das Ohr zu streichen.
Du hättest das nicht tun sollen, sagt sie und nimmt seine linke Hand, die bis zum Ellenbogen in Gips steckt. Es war nicht nötig.
Er zuckt mit den Schultern. Es ist passiert... nun ist es nicht mehr rückgängig zu machen...
Sie schüttelt den Kopf. Ich werde ein ernstes Wort mit Finn sprechen müssen... Nur weil er sich den lieben langen Tag langweilt, muss er dich ja nicht zu diesem Blödsinn anstiften...
Er sieht sie liebevoll an. Tut mir leid, dass du dir Sorgen gemacht hast... sagt er sehr leise. So leise, dass sie sich an ihn lehnen muss um ihn zu verstehen.
Sie nickt. Ich weiß, dass es dir leid tut. Versprich mir bitte eins... keine komischen Stunts mehr. Ich will nicht nach Hause kommen und 25 Nachrichten auf dem AB haben, von Leuten, die mir erzählen, dass du mal wieder vor ein Auto gelaufen seiest, und was für ein wundervoller Mensch du doch warst. Ist das klar?
Er nickt, genießt ihre Anwesenheit. Er lehnt sich an sie und schließt die Augen. So sitzen sie da, die untergehende Sonne strahlt in den Raum und tauchte ihre Gefühle, ihre Liebe zueinander in ein schummriges, gelbwarmes Licht.

Flashback Ende

Warum tut er das nur? Mit der Zeit hatte ich immer mehr das Gefühl, dass er sich veränderte... er wollte fliegen, auf Füßen gehen war nicht mehr gut genug für ihn. Nun musste ich zusehen, wie er abstürzte. Seine Flügel aus Glas, zerbrachen sehr schnell und es war vorbei gewesen, mit dem Gefühl der Freiheit.
__________________________________
So, und nu ab ans Fb schreiben... :freu: :freu: :freu:
eure minoway...

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#79

Hey Mino
Danke erst mal für die widmung..ein sehr schönes nachträgliches geburtstagsgeschenk^^
der teil war einfach mal wieder grandios
und ich kann jess absolut verstehen.er musste die letzten tage,wochen immer seine gefühle für rory unterdrücken,musste mit ansehen,wie sie ihn nur als besten freund angesehen hat und jetzt muss er mit ansehen,wie vielleicht afri und dieser sam seinen platz einnehmen und er jetzt keine verwendung mehr hat...er tut mir echt so leid...am liebsten möchte man ihn jetzt knuddeln
vor allem diese beide szenen fand ich am besten
MinowaySunshine schrieb:Reicht es dir nicht, dass ich es nicht schaffe, Sam aufrichtig freundlich die Hand zu schütteln, ohne darüber nach zu denken, dass er womöglich den Platz einnimmt, den ich seit Monaten besetze? Reicht es dir nicht, dass ich nicht mehr klar denken kann? Reicht es dir denn nicht, dass ich schufte wie ein Esel, nur um nicht darüber nachdenken zu müssen, was wird? Ich stehe täglich auf und versuche zu helfen, wo ich nur kann. Ich nehme dir ab was es auch immer zu tun gibt. Ich versuche dir oft die Kinder abzunehmen. Ich liebe die beiden als wären sie meine eigenen Kinder und es ist, als gäbe es nichts anderes mehr als euch in meinem Leben. Das ist eine zeitlang ganz gut, es war das Beste... aber jetzt ist es das nicht mehr. Ich kann nicht rund um die Uhr um dich sein. Nicht wenn ich unterdrücken muss, was in mir ist, Rory. Ich kann nicht einfach abstellen, was ich fühle. Es ist in mir, weißt du? Es ist nicht so leicht wie es scheint. Ich kann nicht sagen, dass alles okay ist, denn es tut weh. Es tut, verdammt noch mal, weh.
und dann noch
MinowaySunshine schrieb:Ich habe es nicht jetzt gesagt. Es war von Anfang an klar, was ich für dich empfinde. Das habe ich dir gesagt. Aber ich konnte es einige Wochen erfolgreich unterdrücken. Bis zu unserem Streit, letzte Woche. Ich dachte, es sei an der Zeit mir etwas Eigenes zu suchen, weil ich nicht länger 24 Stunden um dich sein kann... aber du hast geweint, mich angefleht nicht zu gehen. Weißt du wie schwer es für mich ist, dich alleine zu lassen? Weißt du wie verdammt schwer es ist, zu sagen: „Ich gehe“? Weißt du wie schwer alles für mich ist? Weißt du wie egoistisch du mir gegenüber bist? Ich bin kein Gott, der seine Gefühle abstellen kann wie es ihm passt. Ich bin auch nur ein Mensch, Rory... lass mich bitte fühlen... lass mich wieder ich sein... bitte...
da hatte ich gänsehaut,tränen in den augen und habe mich echt gefühlt wie jess,wie er sich das alles aus dem leib geschrieen und geredet hat..ich habe mich echt wie die person gefühlt,die das sagt
und deswegen liebe ich deine ff und deinen schreibstil so sehr...du schaffst es,dass sich leser wie die personen oder die emotionen und gefühle der einzelnen personen in der geschichte fühlen oder sein können...das ist einfach wunderbar
der teil war einfach genial
freu mich schon auf einen neuen teil
hab dich lieb anne

MinowaySunshine schrieb:Warum tut er das nur? Mit der Zeit hatte ich immer mehr das Gefühl, dass er sich veränderte... er wollte fliegen, auf Füßen gehen war nicht mehr gut genug für ihn. Nun musste ich zusehen, wie er abstürzte. Seine Flügel aus Glas, zerbrachen sehr schnell und es war vorbei gewesen, mit dem Gefühl der Freiheit.
zum ende dieser genialer schluss deines teils...einfach nur genial und phänomenal geschrieben...mehr kann man dazu nicht sagen

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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#80

Hallo Süße :knuddel:

Danke schön für die Widmung, aber diesmal war ich leider gar net so schnell.

Freut mich, dass es schon weiter geht! Du weißt, ich liebe deine FF über alles. Sie gehört zu meinen Lieblingsgeschichten. Du hast so einen wunderbaren Schreibstil. Er zieht mich stets in einen unglaublichen Bann und scheint mich gar nimma los zu lassen. Ich kann die neuen Kapiteln deiner Geschichte immer nur sehr, sehr schwer abwarten, würde am liebsten sofort weiterlesen.

Ich finde es toll, dass wir nun Sam kennenlernen. Mir ist er sehr sympathisch. Freu mich darauf mehr über ihn zu erfahren. Genauso über Afri und Otello.

Zitat:[SIZE=3]Sam hebt langsam ihren Kopf und sieht ihr in die Augen. Hey! Wir kriegen dass hin... das weißt du. Sagt er bestimmt und ich bewundere ihn dafür.
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Ich finde das toll, dass auch er so für Rory da ist. Sie braucht nun so gute Freunde, die bei ihr sind, ihr Halt und Unterstützung geben.

Zitat:[SIZE=3]Eigentlich komme ich nur als moralische Unterstützung mit. Und um auf die Kleinen zu achten. Trotzdem fühle ich mich nutzlos. Ich überlege inzwischen, ob es eine gute Idee ist, mit zu kommen. Ob es überhaupt eine gute Idee ist, hier zu sein. Sam scheint sich besser mit Rory zu verstehen als jeder andere. Und ich fühle mich nutzlos.
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Sam war auch all die letzten Jahre, auch in der Zeit mit Logan, bei ihr. Natürlich haben sie eine besodnere Beziehung und er ist wichtig für Rory. Sie sagte ja auch in einem früheren Kapitel, dass er wie ein Bruder für sie ist.
Aber auch Jess ist sehr wichtig für Rory. Er war besonders die letzten Wochen sehr für sie da, hat sie in jeder auch nur erdenklichen Weise unterstützt.
ich verstehe Jess' Bedenken, finde aber, dass er mit nach Los Angeles kommen sollte. Nicht nur weil er es versprochen hat. Rory braucht ihn.

Ich kann Rory verstehen. Jess' Verhalten hätte mich auch sehr besorgt, ich hätte auch nicht locker gelassen.

Zitat:[B][SIZE=3]Reicht es dir nicht, dass ich seit einer halben Stunde auf den Zwiebeln rumhacke, obwohl sie längst klein sind? Reicht es dir nicht, dass ich es nicht schaffe, Sam aufrichtig freundlich die Hand zu schütteln, ohne darüber nach zu denken, dass er womöglich den Platz einnimmt, den ich seit Monaten besetze? Reicht es dir nicht, dass ich nicht mehr klar denken kann? Reicht es dir denn nicht, dass ich schufte wie ein Esel, nur um nicht darüber nachdenken zu müssen, was wird? Ich stehe täglich auf und versuche zu helfen, wo ich nur kann. Ich nehme dir ab was es auch immer zu tun gibt. Ich versuche dir oft die Kinder abzunehmen. Ich liebe die beiden als wären sie meine eigenen Kinder und es ist, als gäbe es nichts anderes mehr als euch in meinem Leben. Das ist eine zeitlang ganz gut, es war das Beste... aber jetzt ist es das nicht mehr. Ich kann nicht rund um die Uhr um dich sein. Nicht wenn ich unterdrücken muss, was in mir ist, Rory. Ich kann nicht einfach abstellen, was ich fühle. Es ist in mir, weißt du? Es ist nicht so leicht wie es scheint. Ich kann nicht sagen, dass alles okay ist, denn es tut weh. Es tut, verdammt noch mal, weh.
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Zitat:[B][SIZE=3]Ich habe es nicht jetzt gesagt. Es war von Anfang an klar, was ich für dich empfinde. Das habe ich dir gesagt. Aber ich konnte es einige Wochen erfolgreich unterdrücken. Bis zu unserem Streit, letzte Woche. Ich dachte, es sei an der Zeit mir etwas Eigenes zu suchen, weil ich nicht länger 24 Stunden um dich sein kann... aber du hast geweint, mich angefleht nicht zu gehen. Weißt du wie schwer es für mich ist, dich alleine zu lassen? Weißt du wie verdammt schwer es ist, zu sagen: „Ich gehe“? Weißt du wie schwer alles für mich ist? Weißt du wie egoistisch du mir gegenüber bist? Ich bin kein Gott, der seine Gefühle abstellen kann wie es ihm passt. Ich bin auch nur ein Mensch, Rory... lass mich bitte fühlen... lass mich wieder ich sein... bitte...
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Wow. Das ging mir richtig nahe. Du hast so einen wunderbaren, emotionalen Schreibstil! Ich liebe deine Art zu schreiben. Deine Geschichte...das sind mehr als bloß Worte...es ist, als würde ich das alles hautnah miterleben. Als wäre das alles aus mir herausgebrochen und nicht aus Jess. Gleichzeitig fühle ich aber auch, wie es Rory gehen muss, als er ihr diese Worte sagt. Unglaublich. Du hast meinen tiefstem Respekt. Deine Geschichte ist einfach einmalig, spitzenmäßig.

Es war klar, dass dies früher oder später aus Jess herausgebrochen ist. So hätte es wirklich nicht weitergehen können.

Zitat:[B][SIZE=3]Es... es tut mir leid, Jess... ich muss blind gewesen sein. Ignorant. Es tut mir ehrlich leid. Aber ich habe es tatsächlich verdrängt... ich habe nicht gemerkt, wie schlecht es dir geht... ich war so erfreut darüber, dass du dich so gut mit Michael und Claire verstehst... dass ich nicht gemerkt habe, wie du darunter leidest... ich habe diese vielen Zeichen einfach nicht wahrgenommen. Ich bin eine lausige Mutter... und eine schlechte Freundin... es tut mir leid...
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Ich kann mir vorstellen, wie schlimm sich Rory fühlen muss. Sie hatte sich egoistisch verhalten, doch das hätten sich in ihrer Situation wahrscheinlich die meisten. Jess war ihr Rettungsanker, sie hielt sich an ihm fest und merkte erst gar nicht, wie er dabei fühlte.

Ich glaube, dass die wohnräumliche Distanz beiden gut tun und sie sogar enger zusammenschweißen wird. Ich bin mir sicher, dass Jess immer für sie da sein wird, wenn sie ihn wirklich braucht, auch ohne gemeinsame Wohnung.

Ich hoffe, dass sich alles zum guten entwickelt, dass die Kinder bei Rory bleiben dürfen, dass sie ihre Vergangenheit bald verarbeiten wird können.


Der Flashback war toll, ist dir wieder super gelungen!

Mir gefällt, dass du immer nur ein wenig mehr Licht in das ganze bringst.

Freu mich schon auf jedes neue Kapitel von dir!

Ich liebe deinen umwerfenden Schreibstil, deine Charaktere, die Handlung - einfach die ganze Geschichte ist perfekt!

HDL Bussi Selene
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