Hallo Zusammen!
So, nun kommt endlich mal wieder ein neuer Teil. Tut mir leid, dass es diesmal etwas länger gedauert hat. Ich hoffe ihr seit mir nicht zu böse.
Ich wünsche euch auf jeden Fall ganz viel Spass beim Lesen und freue mich über eure FBs.
@Mery:
Zitat:Das was ich verpasst habe, war einfach wieder mal genial, Du bist und bleibst Eine meiner Lieblings-FF Schreiberinnen, es ist einfach göttlich Deine FF zu lesen.
Vielen lieben Dank. So etwas hört man doch nur zu gerne.
![Big Grin Big Grin](https://forum.gilmoregirls.de/images/smilies/grin.gif)
Es freut mich echt, dass dir meine FF gefällt. Danke für dein FB.
@Kath: Wie kommst du nur darauf? Du weiÃt genau, dass ich dir nie böse sein könnte und vor allen Dingen würde ich nie denken, dass du unzuverlässig bist. Mach dir da bitte keine Sorgen. :herz: :knuddel:
Eure Ally
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Vielleicht hat sich Kath auch getäuscht. Vielleicht ist Rory schon längst nicht mehr dort. Vielleicht........Aber sie hat ja recht, ewig kann ich ganz sicher nicht vor allem davon laufen. Nicht das ich darin nicht erprobt wäre, aber manchmal kann man es nicht und selbst wenn man es kann, dann nützt es nichts.
Irgendwann taucht es aus dem nichts wieder auf und dann ist es schlimmer als jemals zuvorâ, ging es Logan durch den Kopf während er langsam den Park betrat.
Keine Menschenseele war um diese Zeit unterwegs. Man hätte fast meinen können, dass er in diesem Moment ganz alleine auf der Welt war.
Es wirkte alles so unwirklich, so vollkommen fern jeder Realität. Die Leere, der Logan im Park begegnete, spiegelte sein Inneres wieder. Niemals zuvor hätte er daran gedacht, dass er sich einmal so fühlen würde.
Er hatte sich immer vorgenommen sich niemals von einem Menschen so vereinnahmen zu lassen. Logan wollte niemals verletzlich werden, er wollte sich niemals verlieben.
Doch jetzt wusste er, dass man Gefühle nicht einfach von sich fern halten konnte, sie kamen und gingen und man konnte nichts dagegen tun.
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Wieso bist du mir nur über den Weg gelaufen? Wieso musste alles so kompliziert werden?â
Während Logan nachdachte und langsam durch den Park schlenderte, lieà er immer wieder seinen Blick schweifen. Fast ängstlich und panisch schaute er sich nach Rory um. Er wusste nicht wieso, aber insgeheim hoffte er, dass sie wirklich schon gegangen war und dass er ihr nicht begegnen würde.
Natürlich wusste Logan, dass es morgen nicht leichter sein würde, aber wenigstens hatte er dann noch ein bisschen Zeit sich zu überlegen, was und wie er Rory das alles erklären konnte. Doch noch bevor Logan überhaupt seinen Gedankengang beenden konnte, entdeckte er sie.
Urplötzlich begann Logans Herz schneller und schneller zu schlagen. Seine Hände wurden feucht und er spürte wie sich sein Hals langsam aber sich zusammenzog. Seine Lippen wurden trocken und Panik brach in ihm aus. Am liebsten hätte er sich einfach umgedreht und wäre gegangen, doch er konnte nicht. â
Du kannst nicht schon wieder davon laufen. Geh zu Rory und reden mit ihr. Das ist vielleicht die letzte Chance, wenn du es jetzt nicht tust, dann wirst du vermutlich nie wieder die Möglichkeit dazu habenâ
Rory betrachtete nun schon seit einer Stunde den Kugelschreiber in ihrer Hand.
Sie konnte nicht anders. In der letzten Stunde war jede einzelne Sekunde, die sie mit Logan verbracht hatte vor ihrem inneren Auge noch einmal abgelaufen.
Das erste Treffen, ihr zweites Treffen, bei dem Rory gescheitert war eine Diskussion mit ihm zuführen, die ganze Situation bei der Life and Death Brigade Veranstaltung bis hin zu dem Kuss auf der Hochzeit ihrer GroÃeltern. All diese Erinnerungen hatten es nicht leichter gemacht. Rorys Tränen waren immer noch nicht versiegt und ihr Wunsch danach Logan zu sehen und mit ihm reden zu können, war stärker als jemals zuvor.
Sie hatte wirklich versucht ihn zu hassen, Rory hatte es sich so sehr vorgenommen, doch sie konnte es einfach nicht.
âIst es mein Schicksal so leiden zu müssen? Ist es die Strafe für die Sache mit Dean oder ist es die Strafe für.....â, doch weiter kam Rory nicht, denn sie wurde unterbrochen.
âEs ist keine Strafeâ, hörte sie eine ihr sehr bekannte Stimme neben sich sagen.
âFinn, du musst mich jetzt nicht die ganze Zeit durch die Gegend tragenâ, sagte Laura und versuchte sich irgendwie aus Finns Griff zu befreien.
âAber vielleicht will ich das ja? Ich meine eine Prinzessin hat es verdient getragen zu werdenâ
âIch weià zwar nicht wo du eine Prinzessin gesehen hast, aber okay. Aber es wäre trotzdem nett von dir, wenn du mich langsam mal wieder runter lassen könntestâ
âWieso? Gefällt es dir denn nicht in meinen Armen?â, fragte Finn gespielt enttäuscht nach.
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Du musst diesem Blick widerstehen. Du musst stark bleiben. Lass dich nicht von diesen wundervollen Augen einlullen. Denk immer daran: Es ist Finn.
Laura du musst einfach standhaft bleiben. Tu es für all die Frauen........â, ging es Laura durch den Kopf.
Doch schneller als ihr diese Gedanken gekommen waren, waren sie auch schon wieder verschwunden.
âSo würde ich das nicht sagen. Nur ich laufe gerne selber. WeiÃt du, da kann ich besser kontrollieren, wo es hingehtâ
âMusst du denn kontrollieren können, wo es hingeht?â
âNa ja, normalerweise nicht, aber da ich jetzt im Moment mit dir unterwegs bin und ich mit fug und recht behaupten kann, dass ich dich ziemlich gut kenne, würde ich sagen: Ja, ich muss kontrollieren, wo es hingehtâ, erwiderte Laura.
Finn blieb daraufhin augenblicklich stehen. Lieà Laura runter und begann ein Schauspiel der Extraklasse.
âDu hast so eben ein Pflog in mein Herz gerammt. Jegliches Leben, was in mir war, hast du so eben ausgelöscht. Nie wieder werde ich Gefühle haben können, nie wieder werde.....â
âHör auf mit dem Blödsinn Finn. Ich wollte dir ganz sicher keinen Todesstoà verpassen, wenn ich das gewollt hätte, dann wäre ich schon gar nicht mit dir mitgegangen. Ich laufe nur lieber auf meinen eigenen FüÃen, denn dazu sind sie da. AuÃerdem, wenn ich jetzt nicht selbst laufen würde, dann hättest du gar nicht mehr die Möglichkeit meine traumhaften Beine zu bestaunenâ, entgegnete Laura ihm und setzte ihren Weg fort, während Finn ihr mit funkelnden Augen hinterher schaute.
âLoganâ, brachte Rory mit leiser Stimme hervor und traute sich nicht einmal Hochzuschauen.
âJa, ich binâs. Darf ich mich setzen?â, fragte Logan und als keine Antwort kam, nahm er neben Rory Platz. Auch wenn sie ihn nicht ansah, an ihrer Stimme hatte Logan gemerkt, dass sie geweint haben musste und es vermutlich immer noch tat.
Eine ganze Weile schwiegen sich die Beiden nur an. Keiner wusste, was er sagen sollte. Beide hatten sich so viele Dinge überlegt, aber jetzt wo der Augenblick da war, wo sie alleine waren und endlich die Chance hatten zu reden, bekam weder Logan noch Rory ein Wort heraus. Für Beide wurde die Stille um sie herum immer bedrückender.
âRory, ich.....es gibt etwas was ich dir gern sagen möchteâ, durchbrach Logan irgendwann die Stille. Seine Stimme war belegt und seine Lippen waren trocken.
âIch.....Ich weià nicht ob du mir überhaupt noch zuhören willst nach allem, was in den letzten Tagen passiert ist, oder ob du gleich aufstehst und gehst, aber ich muss diese Chance nutzen. Ich.......â, doch weiter kam Logan nicht, denn Rory unterbrach ihn.
âWenn du hierher gekommen bist, um mir zu sagen, dass ich mich von dir fern halten soll, dann.....dann kannst du dir das sparen. Ich....â
âNein, Rory. Wenn du mich ausreden lassen würdest, dann könnte ich dir erklären wieso ich hier bin. Ich bin nur hier um dir zu sagen, dass du nicht aus meinem Leben verschwinden sollst. Ich bin nicht hier um dir zu sagen, dass du mich Null interessierst. Ich bin hierher gekommen, weil......â