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Registriert seit: 06.10.2006
Hallo zusammen!
Erstmal möchte ich mich bei euch allen entschuldigen, dass es so lange gedauert hat mit einem neuen Teil! Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen.
Und dann mächte ich mich noch ganz besonbders doll bei Kath entschuldigen. Es tut mir unenendlich leid, dass ich dich so genervt habe wegen dem Korrekturlesen. Wenn ich gewusst hätte, dass du im Krankenhaus gewesen bist, dann hätte ich mich zurückgehalten. Ich hoffe du kannst mir noch ein einziges Mal verzeihen. :knuddel:
Aus diesem Grund ist der Teil auch diesmal noch nicht Beta gelesen. ich habe ihn mir zwar 3x durch gelesen, aber da man die eigenen Fehler nicht so gut sieht, möchte ich mich schon jetzt für die Fehler und falschen Kommas und so entschuldigen. Wenn euch etwas auffällt, dann sagt es mir einfach.
Bis Montag komme ich zwar nicht ins Netz, aber danach werde ich die Fehler natürlich sofort beheben.
@Lory: Vielen lieben dank für dein FB. Ich habe mich wieder sehr doll darüber gefreut!
Viel Spass beim Lesen.
Bevor ich es noch vergesse: Ich wünsche euch allen Frohe Ostern.
Eure Ally
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Logans Worte hallten in Rorys Kopf immer und immer wieder, wie in einer Endlosschleife. Ich liebe dich…..Ich liebe dich….Ich liebe dich…..
Es war ein Kreislauf in dem sie gefangen zu sein schien. Ihre Stimme war verschwunden und sie hatte keinerlei Kontrolle mehr über ihren Körper. Rory hatte mit allem gerechnet. Sie hatte sich auf alle möglichen Szenarien vorbereit, nur nicht auf dieses.
‚Wieso tut er das? Will er dich leiden sehen oder meint er es wirklich ernst?’ ging es Rory immer wieder durch den Kopf. So gerne sie ihm seine Worte glauben wollte, so sehr nagte der Zweifel an ihr.
„Rory, bitte sag doch etwas!“, flehte Logan nach einiger Zeit der Stille. Angst schwang in seiner Stimme mit und seine Augen spiegelten Unsicherheit und Reue wieder. Er wollte einfach nur, dass Rory irgendwie darauf reagierte. Ihm war sogar egal wie sie darauf reagierte, hauptsache sie tat es.
Rory war immer noch wie in Trance. Erst nach und nach legte sich der Schleier, der ihre Gedanken umschlungen hatte und sie konnte klare Gedanken fassen. Logans Worte hallten zwar schon eine ganze Weile in ihrem Kopf, doch jetzt erst konnte sie sie richtig verstehen und auffassen. Rory wusste nicht wieso, aber irgendwann sagte sie: „Kannst du es noch einmal wiederholen?“
Fast schon ängstlich schaute Logan sie an. Er begriff nicht wieso sie es noch einmal hören wollte. Wollte sie es auf Band aufnehmen und ihm bei jeder Gelegenheit unter die Nase halten? Wollte Rory es nur noch einmal hören, um dann in schallendes Gelächter auszubrechen? Doch auch wenn diese Gedanken in Logans Kopf herumschwirrten, wiederholte er, was er zuvor gesagt hatte.
„Rory, Ich liebe dich“
Während Logan dies gesagt hatte, hatte Rory ihm tief in die Augen geschaut. Sie hatte schon früh von ihrer Mutter gelernt, dass die Augen eines Menschen seine Seele widerspiegelten. Das bedeutete die Augen eines Menschen sprachen immer die Sprache der Wahrheit, auch wenn es die Worte nicht taten.
Was Rory in Logans Augen sah, verriet ihr, dass er diese Worte nicht einfach nur gesagt hatte um ihr einen Grund zu liefern. In seinen Augen konnte sie deutlich die Verzweiflung und die Angst sehen, die in seinem Körper ruhten. Er hatte es wirklich so gemeint. Zum ersten Mal seitdem Rory Logan kannte, hatte er seine Gefühle für einen anderen Menschen offengelegt und zwar ohne dabei den groÃen Mann zu spielen.
Fast schematisch hob sie ihre Hand und führte sie zu seiner Wange. Vorsichtig und zurückhaltend streichelte Rory Logans Wange und schaute ihm dabei ohne Unterlass in die Augen. Für jeden anderen mochte dies eine normale Geste gewesen sein, doch für ihn war es so viel mehr. Für Logan war es ein Zeichen der Vergebung. Ein Zeichen dafür, dass Rory ihn verstanden hatte und vor allen Dingen, dass sie ihm glaubte. Sie zweifelte nicht an seinen Gefühlen, sie zweifelte nicht an seiner Ehrlichkeit. Das war mehr als Logan jemals erwartet hatte.
„Sag mal was hältst du davon, wenn wir endlich wieder an einen Ort gehen, an dem es vielleicht nicht ganz so ungemütlich ist, wie hier drauÃen in der Nacht“, schlug Finn vor, nachdem er eine ganze Weile neben Lauren hergelaufen war.
„Was gefällt dir denn daran nicht?“
„Ich habe nicht gesagt, dass es mir nicht gefällt. Ich wollte damit nur sagen, dass es sicher noch viel schönere Plätze auf dieser Welt gibt wo wir Beide jetzt sein könnten. Ich meine zum Beispiel…“ Doch weiter kam Finn nicht, denn Laura unterbrach ihn.
„…zum Beispiel in deinem Apartment“ Mit dieser Antwort hatte Finn nicht gerechnet und schaute seine Begleiterin deshalb mit offenen Augen an. So direkt hatte er Laura noch nie erlebt, zumindest nicht, wenn es um solche Dinge ging oder zumindest um eine bestimmte Sache. „Ich meine du hast schon recht damit, dass es dort sicher um einiges gemütlicher ist als hier drauÃen in der Nacht. AuÃerdem liegt es gleich da vorne“, fügte sie hinzu und deutete auf eins der Häuser, die um sie herum waren. Was Finn nicht wusste und auch nicht gesehen haben konnte, denn er stand mit dem Rücken zu seinem Wohnheim, war, dass in dem Moment als er mit diesem Thema angefangen hatte, Juni und Colin im Eingang verschwunden waren. Das bedeutete, im Gegensatz zu ihm wusste Laura, dass sie nicht alleine sein würden.
„Ok, also wenn du möchtest. Ich meine ich habe ganz bestimmt nichts dagegen“, entgegnete Finn ihr schulterzuckend und mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.
„Colin, du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass wir zu dir und Finn ins Apartment gehen?“, fragte Juni etwas skeptisch nachdem sie das Wohnheim erreicht hatten.
„Doch, wieso denn nicht. Ich habe doch gesagt, dass du dich mal überraschen lassen sollst“
Nachdem Colin seinen Satz beendet hatte, blieb seine Begleiterin abrupt stehen. Juni hätte es sich denken können. Colin war eben doch Colin.
„Also so hatten wir nicht gewettet. Ich werde auf keinen Fall….“
„Oh nein. Ich…Du verstehst das vollkommen falsch. Ich hab dich sicher nicht mit irgendwelchen Hintergedanken hierher gebracht. Ganz sicher nicht. Ich möchte dir wirklich nur etwas zeigen. Du musst keine Angst haben, ich werde meine Finger bei mir behalten, du darfst dir dein Trinken selber holen und in die Nähe meines Zimmers musst du auch nicht. Bitte, komm mit rein“, unterbrach Colin Juni und drehte sich zu ihr um, damit sie in seine Augen schauen konnte. Er wollte, dass sie sah, dass er alles was er sagte ernst meinte.
„Ok, aber sobald du irgendeinen Versuch startest, bin ich weg. Du weiÃt genau, dass ich so etwas auf den Tod hasse“
„Ich verspreche es dir hoch und heilig. Ich schwöre auf Finn und Logan“
„Na wenn du auf die Beiden schwörst, dann werde ich es dir mal glauben“, entgegnete Juni ihm und hoffte inständig, dass sie damit keinen Fehler beging, denn sie wusste genau, wie schwer es ihr fiel Colin zu widerstehen.
„Logan, ich…..“, begann Rory zu sprechen, doch Tränen erstickten ihre Stimme und sie löste den Blick von ihm.
„Du musst nichts sagen Ace. Ich….“ Doch weiter kam er nicht, denn Rory hatte ihre Stimme wieder gefunden.
„Doch, ich möchte etwas dazu sagen. Ich…...Es ist…“, stotterte sie und holte tief Luft. „Ich weiÃ, dass du es so meinst, aber ich…...Kannst du mir versprechen, dass du mir nicht wieder weh tun wirst?“ Es war nicht so, dass Rory Logan nicht glaubte, sie tat es. Nur in diesem Augenblick waren Worte ihrer Mutter aus ihrem Gedächtnis hervor gekommen, die sie dazu veranlassten diese Frage zu stellen. Willst du wirklich ein Mensch sein, der andere ändert?
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