One Lifetime Experience

Hallo meine Süße :knuddel:

Tut mir leid, will dir eine ordentliche E-mail schreiben, das hab ich noch nicht geschafft. Werde dir aber sobald wie möglich antworten.

Zitat:
Ich war so froh, als ich letztes Jahr Französisch abwählen konnte

Das versteh ich. Ich kann nicht verstehen, wie so eine abscheulich klingende Sprache Pflicht sein kann...und überhaupt wäre ja eigentlich Spanisch die zweite Weltsprache.

Wir hatten zum Glück die wahl zwischen Latein und Französisch und natürlich habe ich ersteres gewählt. Latein war eigentlich ganz cool, auch wenn der Lehrer etwas ...eigen... war.

Zitat:mich interessiert Frankreich eigentlich überhaupt nicht

Bei mir ist es eigentlich allgemein so, dass mich von fast allen Ländern Europas nur die antike, mittelalterliche und eventuell noch neuzeitliche Geschichte interessiert (aber nur bis zum 18., frühes 19. Jahrhundert) Großbritannien und Frankreich haben meiner Meinung nach eine sehr spannende mittelalterliche Geschichte, finde ich zumindest. Und die Zeit der französischen Revolution (war mein Maturaspezialgebiet) finde ich auch sehr spannend und aufschlussreich für viele europaweiten Entwicklungen.

Von der Kultur her interessiert mich aber traurigerweise von Europa eigentlich nur der Norden und Süden. Viel interessanter finde ich aber vor allem Südamerika oder Afrika.

Zitat:
Ich habe dich sprachlos gemacht?Eek

Ich weiß, dass ist bei mir nur sehr schwer vorstellbar. Aber du kriegst das hin Big Grin

Freu mich schon auf die neuen Kapiteln! :freu:

Hab dich lieb

Bussi Selene
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Hallo Süße :knuddel:

So, deine wunderbare FF gehört ganz klar auf die erste Seite.

Ich wollte dir nur mitteilen, dass ich deine Geschichte liebe und mich schon sehr auf neue Kapitel freue, auch wenn ich in den nächsten Wochen nicht immer so schnell FB geben werde können.

Aber wie gesagt: Stress dich nicht. Ich warte gerne, denn es lohnt sich.

Hab dich lieb
Bussi Selene
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hoffe auch das es bald weitergeht.. bussiBig Grin

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He is cool. He is sexy. He is a vampyr
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Hey ihr beiden Süßen.
Danke für eure lieben Worte.
Ich habe schon mit dem neuen Teil angefangen, kam aber bisher noch nicht dazu ihn weiter zu schreiben. Schreibe nämlich nebenbei noch an einer anderen Geschichte.
Werde mich aber bemühen, sobald wie möglich einen neuen Teil zu posten.
Hab euch lieb
Anne

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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Tja und schon ist es soweit. Der neue Teil ist da. Habe mich gestern Abend dran gesetzt und ihn endlich zu Ende geschrieben. Ich hoffe, dass er euch gefällt. Bin dieses Mal nicht wirklich zufrieden damit. Weiß auch nicht wieso. Ich danke allen für ihr liebes Re-Fb. Habe mich wie immer sehr darüber gefreut.

Diesen Teil widme ich der Dani. Es ist ihr persönlicher Teil. Hab dich lieb.
Viel Spaß damit.
16.Girls Night=Funny Night
Dunkelheit umgab noch die Umgebung. Wolken verdunkelten den Himmel. Leise und fast unhörbar fielen Regentropfen auf die Erde. Ringe verzierten die Oberfläche des Pools. Ineinander greifend strömten sie bis zum Rand des Pools und verloren an ihrer Kraft. Sachte fielen sie gegen das Fenster. Poch-Geräusche waren das einzige Anzeichen dafür, dass sie es überhaupt gibt. Sie hinterließen kleine Fahrbahnen von Wasserstreifen auf dem Glas. Auf dem Weg bis zum Boden vereinten sich einzelne Bahnen und wurden zu großen Spuren.

Anne lag wach in ihrem Bett und hörte auf den unrythmischen Takt der Regentropfen. Sie konnte nicht viel schlafen in der Nacht. Zu sehr dachte sie über das Vergangene in der Nacht nach. Sie spürte immer noch seine Berührungen auf ihren Körper und seine Lippen auf ihren. Immer wieder fuhr sie in der Nacht über ihre Lippen und dachte an das Gefühl zurück, was sie hatte, als sich ihre Lippen berührten. Ein leiser Seufzer entfuhr ihr und verirrte sich in der Dunkelheit ihres Zimmers.

Immer wieder blinzelte sie mit ihren Augen und starrte an ihre Decke. Was sollte sie nun tun? Wie sollte sie sich ihm gegenüber verhalten? Wieder entfuhr ein kleiner Seufzer und sie schüttelte leicht mit ihren Kopf. Sie hob ihren Körper und stieg aus ihrem Bett. Mit leisen Schritten ging sie zu ihrem Fenster und schob die Jalousie beiseite. Ihre blauen Augen sahen in die Dunkelheit der Nacht. Hinter den dunklen Wolken schien der Mond immer noch mit seiner Helligkeit. Doch konnte er nicht durch die dicke Wolkendecke dringen. Ihr Kopf fand den Weg zu der kalten Fensterscheibe und ihre rechte Hand stützte ihren Körper ab.

Ihr heißer Atem traf auf die kalte Glasscheibe und hinterließ einen Film. Sanft wischte sie ihn mit der Hand weg und sah weiter in die Dunkelheit. Regentropfen prasselten immer noch gegen die Fensterscheibe. Immer wieder vereinten sich vereinzelnde Tropfen zu einer großen und liefen nach unten. Von außen sah es aus, als wären die Tropfen Tränen von Anne. Doch so war es nicht. Sie schloss für einen kurzen Moment die Augen und ließ, wie schon so oft in der Nacht, die Szene Revue passieren. An genau dieser Stelle passierte es. Hier hatte er sie vorhin geküsst. Wieder lief ihr ein Schauer den Rücken runter. Wieder musste sie sich kurz schütteln.

Sie öffnete ihre Augen wieder und sah weiterhin auf den dunklen Garten. Doch sah sie auch, dass unter ihr Licht durch die Jalousien strahlte. Er war also wach. Soll ich zu ihm gehen? dachte sie sich und blickte weiterhin auf den kleinen Lichtstrahl. Ihr entfuhr wieder ein kleiner Seufzer. Sachte stieß sie sich mit ihrer rechten Hand vom Fenster ab und entfernte ihren Kopf von der Fensterscheibe. Sie drehte sich vom Fenster weg und sah in ihr Zimmer. Ihr Blick huschte von einer Seite zur anderen und blieb am Ende an ihrem Regal hängen. Bücher über Bücher überfüllten das Regal. Ein kleines Grinsen legte sich auf ihre Lippen und sie musste an die beiden Regale von Jess denken und an ihre gemeinsame Leidenschaft für die Lyrik.

Sie ging auf das Regal zu und strich mit ihren Fingern über die Bücherrücken. Wie oft hatte sie mit Jess über verschiedene Bücher diskutiert. Hatte ihn versucht zu überreden dieses oder jenes Buch noch einmal zu lesen oder ihm ihre Sicht über das Geschehen zu erzählen. Wie oft hatten sie über die berühmtesten und wichtigsten Autoren aller Zeiten gesprochen und wie oft waren sie nicht einer Meinung gewesen. Sie schloss ihre Augen und konnte sehen, wie sie mit Jess zusammen auf seinem Bett lag und einfach nur miteinander redeten oder sich gegenseitig ansahen.

Als sie ihre Augen wieder öffnete, nahm sie ihre Hand vom letzten Buch und entfernte sich vom Regal. Sie stieg auf ihr Bett und legte sich auf ihre Matratze. Eine kleines Knarren entfloh dem Bett unter ihrem Gewicht, bevor es wieder ruhig wurde im Zimmer. Abgesehen von den Regentropfen die immer noch gegen die Fensterscheibe plätterten. In diesem unrythmischen Takt senkten sich langsam ihre Augen und sie floh in ihre eigene Traumwelt, aus der sie jedoch ein paar Stunden später wieder entrissen wurde.

Ihr Tag verlief vollkommen normal ab. Den Vormittag über spielte sie mit Ian und Brianna, bevor die beiden am Nachmittag mit Jamie und Claire zu Claires Eltern fuhren und erst am nächsten Tag wieder kommen würden. So hatten Zora, Susi und Anne genügend Zeit um den Mädchenabend vorzubereiten. Sie ging gerade die Treppe hoch und wollte Zora und Susi holen, als sie Jess sah, wie er auf der gegenüberliegenden Treppe zu ihrem Zimmer saß und gedankenverloren an die Wand starrte. Sie verharrte in ihrer Position und sah ihn nur an. All die Gefühle und all die Emotionen die sie in der letzten Nacht während des Kusses gefühlt hatte, kamen wieder in hier hoch und verbreiteten sich in ihrem Körper aus. Doch sie sah ihn nicht lange an. Entfernte ihren Blick von ihm und ging ins Zora´s Zimmer.

„Wisst ihr, warum Jess einsam auf der Treppe sitzt?“, fragte sie und setzte sich zu Susi und Zora aufs Bett. Susi schüttelte nur den Kopf und Zora zuckte mit den Achseln. „Er ist heute sowieso komisch drauf. Hat wohl zu wenig geschlafen.“ „Und ich weiß, woran es liegt“, flüsterte Anne leise vor sich hin und starrt auf die Bettdecke von Zora. „Was hast du gesagt?“, fragt Susi nach. Anne hob ihren Kopf und sah ihr in die Augen. „Nichts Wichtiges. Ich wollte euch eigentlich fragen, ob wir schon alles vorbereiten wollen? Also Pilze, Tomaten und so schneiden.“ Die beiden nickten nur und machten sich zu dritt auf den Weg in die Küche. Als sie aus dem Zimmer gingen, sahen sie kurz zu Jess, der immer noch auf der Treppe saß. „Ich kann mir einfach keinen Reim darauf bilden. Er war bisher nur einmal so drauf, als er sich vor 4 Jahren verliebt hatte“, flüsterte Zora zu Susi und schüttelte leicht den Kopf.

Als sie in der Küche ankamen, verteilten sie die Rollen. Anne war für die Tomaten und den Käse zuständig, Susi hatte die ehrenvolle Aufgabe die Champignons zu entschälen und danach zu zerschneiden und Zora beschäftigte sich mit der Salami und all möglichen Sachen aus ihren Gefängnissen, auch Dosen genannt, zu befreien. Sie liefen nebenbei das Radio laufen. „Wer wird eigentlich heute alles kommen?“, fragte Anne, als sie gerade über die Spüle stand und die Tomaten einzeln abwusch. „Also Dani, Gin, Viki, Mira, Nici und wir drei. Die anderen hatten keine Zeit oder hatten etwas anderes vor.“ Anne nickte nur mit dem Kopf und spülte weiter die Tomaten ab. Zurzeit lief im Radio „I´m with you“ von Avril Lavigne. Sie summte leise die Melodie mit und verlor sich wieder in die Erinnerung von letzter Nacht. Sie bekam nicht einmal mit, wie Jess in die Küche kam, sich ein Glas aus dem Schrank holte und sich etwas zum Trinken eingoss. Er setzte sich auf einen der Stühle und sah sie an, während er trank.

Sein Blick brannte sich in ihren Rücken und sie konnte dieses Gefühl einfach nicht abschütteln. Wie sehr wünschte sie sich, dass sie darüber reden könnten. Aber vor Zora und Susi würde es nicht gehen. Wie sehr verzehrte sie sich nach seinen Berührungen, nach seinen Küssen. Doch könnte sie ihn nicht einfach vor den beiden anderen küssen. Sie spülte weiterhin die Tomaten ab, aber das Gefühl blieb und ein Schauer lief ihr den Rücken runter. Warum muss er mich beobachten? Wieso kann er nicht einfach wieder in sein Zimmer gehen? Die Fragen liefen durch ihren Kopf. Wie gerne hätte sie eine Antwort auf diese. Doch würde sie sie nur bekommen, wenn sie ihn fragen würde.

Ein kleiner Seufzer entfloh ihrem Mund und sie drehte den Wasserhahn zu. Sie wollte mit den Tomaten zum Tisch gehen, als sie merkte, dass Jess neben ihr stand. Sein Glas in der Hand haltend, lehnte er sich gegen die Platte und sah sie an. Seine braunen Augen glänzten im Licht der Lampe und gaben ihnen einen besonderen Charme. Doch zeigten seine Augen nicht nur das. Auch Freude, Lust und Enttäuschung spiegelten sie wieder. Ihr Blick blieb an seinen Mund hängen und sie leckte sich leicht über ihre Lippen. Wie gerne würde sie jetzt seine Lippen auf ihren spüren. Doch schüttelte sie nur den Kopf und löste sich von seinem Gesicht und setzte sich an den Tisch.

Jess sah ihr nach und schüttelte leicht mit dem Kopf, bevor er sein Glas in die Spüle stellte und er die Küche verließ. Anne sah ihm noch ein letztes Mal nach. Natürlich blieben Zora und Susi diese Szene nicht enthalten. Verwundert blickten sie sich erst gegenseitig an, bevor sie Anne ansahen, die weiterhin die Tomaten zerschnitt. „Was war das denn ebend für ein Auftritt?“, fragte Zora. Anne sah hoch und blickte sie nur fragend an. „Tu nicht so. Was war das ebend zwischen Jess und dir?“ „Ich weiß nicht, was du meinst“, sagte Anne nur und blickte wieder auf die Tomaten. „Willst du uns für blöd verkaufen? Jeder Blinde mit einem Krückstock konnte sehen, dass zwischen euch eine Spannung war, die man nicht aushalten konnte“, sagte Susi mit einem Grinsen auf dem Gesicht. „Also was ist passiert?“, hakte Zora nach. „Wir haben uns gestern Nacht geküsst“, murmelte Anne vor sich hin. „Was hast du gesagt?“ „Wir haben uns gestern Nacht geküsst“, sagte sie nun etwas lauter und ein Rotschimmer schmückte ihre Wangen.

Die Münder von Zora und Susi klappten nach unten und ihre Augen weiteten sich. „Kannst du noch mal wiederholen, was du gerade gesagt hast?“ „Jess und ich haben uns gestern geküsst“, antwortete sie Zora laut und deutlich. Sekunden der Stille herrschten in der Küche, bevor lautes Geschrei durch den Raum hallte. Susi und Zora waren von ihren Stühlen aufgesprungen und umarmten stürmisch Anne. Beide hatten ein breites Grinsen auf dem Gesicht. „Warum hast du vorher nichts gesagt?“, fragte Zora, während sie sich von Anne löste und sie ansah. „Weil ich selber nicht weiß, was ich davon halten oder denken soll“, antwortete sie und sah wieder auf den Tisch. Susi und Zora sahen sie fragend an und setzten sich wieder auf ihre Plätze. „Was ist denn genau passiert?“, hakte Susi nach und Anne begann zu erzählen.

Je später der Abend wurde, umso mehr wurden sie. Zu erst kamen Viki und Gin, dann Dani zusammen mit Mira. Das Schlusslicht war Nici, die kurz vor acht kam. Als sie endlich vollständig waren, wurde auch gleich der Videoabend mit dem Film „Moulin Rouge“ eingeläutet. Alle Mädchen hatten sich auf dem Sofa oder auf den Boden einen Platz gesucht. Lieder aus dem Film wurden von fast allen mitgesungen und auch Szenen nachgespielt, dass immer wieder Gelächter durch das Haus raste. Nach dem der Film zu Ende war, wurden die Pizzen vorbereitet und die Mädchen teilten sich dafür in jeweils 2er Gruppen. Viki und Gin und kreierten eine Pizza. Dann noch Nici mit Mira, Susi und Zora und zum Schluss Dani und Anne.

Während die ersten schon ihre Pizzen genossen, kreierten Dani und Anne ihre Pizza. „Und wie geht es dir?“, fragte Anne Dani und tat gerade Pilze auf die Pizza. „Mir geht es gut. Auch wenn ich gerade ein wenig Stress mit Anthony habe.“ „Was ist denn passiert?“, fragte Anne im besorgten Ton und drehte sich zu ihr um. Dani ließ ihr Messer auf die Platte fallen und lehnte sich mit ihren Rücken gegen die Kante. Sie seufzte leise aus. „Ich weiß auch nicht. Irgendwie ist zurzeit alles Routine bei uns. Wir sehen uns jeden Tag und machen dann immer das Gleiche. Entweder sehen wir bei mir fern oder wir sind bei ihm.“

„Hast du ihm das schon mal gesagt? Vielleicht sieht er es ja genauso wie du“, antwortete Anne ihr, die sich mittlerweile auch gegen die Kante gelehnt hatte und ihre Arme vor ihren Körper gekreuzt hatte. „Nein, noch nicht. Wenn ich ehrlich bin, habe ich auch ein wenig Angst davor.“ „Wieso das denn?“ „Er könnte es vielleicht falsch auffassen. Vielleicht denkt er dann, dass ich unsere Beziehung langweilig finde und mich eventuell von ihm trennen möchte. Aber das möchte ich ja nicht. Ich liebe ihn immer noch, wie am ersten Tag. Bloß möchte ich auch mal etwas anderes machen“, sagte Dani und sah Anne an. Diese nickte mit dem Kopf. „Dann sag es ihm doch so, wie du es eben mir gesagt hast. Dann wird es bestimmt verstehen. Oder nicht?“, fragte Anne. Dani zuckte mit den Achseln und ließ ihren Kopf nach hinten gleiten. Als sie ihn wieder nach vorne richtete, wischte sie mit ihren Handrücken über ihre Augen und seufzte. „Ich weiß es nicht“, sagte sie dann zu Anne. „Versuch es einfach. Und erkläre es ihm so, wie du es mir eben erklärt hast. Du kannst ihm dann vielleicht auch gleich etwas vorschlagen. Oder ihr denkt euch gemeinsam etwas aus.“

Dani nickte mit dem Kopf und sah Anne mit dankenden Augen an. „Danke. Du hast mir sehr geholfen.“ „Kein Problem. Ich bin schon so etwas von zu Hause gewöhnt. Da habe ich auch meinen Freunden mit Problemen geholfen. Ich war sozusagen der ´Kummerkasten´ meiner Clique“, sagte sie zu ihr mit einem Lächeln im Gesicht. „Das zeigt aber, dass deine Freunde dich respektieren und dich mögen. Ist doch ein guter Vertrauensbeweis.“ Anne nickte mit dem Kopf und stieß sich von der Kante ab. „Jupp, das stimmt allerdings. Ich bin auch froh, dass ich sie habe. Sie sind in meinen Leben eine große Stütze für mich“, sagte sie und beendete die Pizza, bevor sie sie in den Ofen schob.

„Das ist doch bei euch nicht anders oder?“ „Das stimmt“, sagte Dani zu ihr und setzte sich auf den Stuhl, „ohne sie, wäre mein Leben wahrscheinlich anders gelaufen.“ „Wie lange kennt ihr euch jetzt schon?“ Sie fasste sich mit ihrer rechten Hand an den Kopf und ihre Stirn legte sich in Falten. „Ich glaube, dass müssen jetzt an die 10 Jahre sein. Wir haben uns alle in der 1.Klasse kenne gelernt. Seit dem sind wir befreundet.“ Anne nickte mit dem Kopf und sah sie an. „Möchtest du etwas trinken?“ Dani nickte mit dem Kopf. Anne ging zum Schrank und holte zwei Gläser aus dem Schrank. Sie stellte eins vor Dani ab, goss Wasser ein und setzte sich ihr gegenüber. „Und wie hast du Jess kennen gelernt? Er ist ja 2 Jahre älter als du.“ „Wir haben ihn durch Mira kennen gelernt. Und Mira haben wir durch Gin kennen gelernt. Ein endloser Kreislauf“, sagte sie und unterdrückte ein Lachen. Von Anne kam ein leiser Lacher. „Ja, das stimmt.“ Sie nahm einen Schluck von ihrem Wasser und sah Dani nachdenkend an.

„Kann ich dich etwas fragen?“ „Na klar“, sagte Dani zu ihr. Sie spielte mit ihren Fingern und sah auf die Tischplatte. „Ich weiß gar nicht, wie ich dich fragen soll“, murmelte sie vor sich hin, bevor sie einmal tief ein- und ausatmete und dann Dani ansah. „Du bist ja die beste Freundin von Jess und kennst ihn in- und auswendig.“ Dani nickte. Anne atmete noch einmal tief ein und aus, bevor sie fragte: „Hatte Jess mal etwas mit den vorigen AuPairs?“ Rotschimmer umspielten ihre Wangen und sie knetete nervös ihre Finger. Dani legte ihre Hand in den Nacken und strich sich ein paar Mal über ihre Haut, bevor sie Anne antwortete. „Na ja. Ich weiß jetzt nicht, was du darunter verstehst.“ „Hatte er Beziehungen mit ihnen?“ Dani entfuhr ein kleiner Lacher. „Tschuldige. Aber Jess ist nicht der Typ für Beziehungen. Er hatte meistens nur One-Night-Stands oder spielte nur mit den Mädchen. Aber einmal hatte er sich verliebt gehabt. Aber es wurde nichts Ernstes.

Genauso war es auch mit den AuPairs. Einmal hatten Claire und Jamie vor 2 Jahren ein AuPair aus Schweden hier. Es dauerte gerade mal 2 Monate, als Claire sie knutschend in seinem Zimmer entdeckt hatte. Natürlich wurde sie sofort zurück geschickt und Jess wurde für 3 Monate zu seinen Großeltern geschickt. Du bist das Erste AuPair seit dem Vorfall.“ Sie sah Anne an und beobachtete sie. Sie wusste nicht, warum Anne sie gefragt hatte. Obwohl sie er gerne wüsste. Sie sah, wie Anne ihre Augen schloss und ihren Kopf mit ihren Händen abstützte. Ein leiser Seufzer entfuhr ihr und sie rieb sich über die Augen. „Kann ich dich jetzt etwas fragen?“, kam von Dani die Frage an Anne. Sie hob ihren Kopf und nickte mit dem Kopf. „Warum hast du mich gefragt?“ „Ich wollte es einfach nur so wissen“, sagte sie mit Pausen zwischen den einzelnen Wörtern. „Und nun die Wahrheit“, hakte Dani nach.

Anne fuhr sich mit ihrer Hand durch ihre Haare und seufzte laut auf. „Jess und ich haben uns gestern geküsst. Und jetzt weiß ich nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll und was ich überhaupt denken soll.“ „Und ich erzähl dir die Geschichte mit dem schwedischen AuPair.“ Dani klopfte ihre Hand gegen ihre Stirn. „Du konntest es doch nicht wissen. Und ich habe dich deswegen auch gefragt. So weiß ich wenigstens, woran ich bin. Aber zum Glück hat uns Claire oder Jamie entdeckt. Das wäre bestimmt peinlich geworden“, sagte sie zu Dani und fing zu lachen an. Dani stieg mit ein. „Das glaube ich auch. Aber ich rate dir eins. Wenn du absolute Gewissheit haben willst, solltest du mit ihm sprechen. Jess tut zwar hart, aber im Inneren hat er weichen Kern.“ „Jetzt muss ich dir danken.“ Der Wecker klingelte und Anne holte ihre Pizza aus dem Ofen.

Sie gingen zu den anderen ins Wohnzimmer und aßen noch ihre Pizza auf, bevor der nächste Film gestartet wurde. Als „Schlaflos in Seattle“ vorbei war, hatte Mira die Idee Karaoke zu starten und schon kurz darauf wurde die Anlage angeschlossen. Gin und Viki machten den Anfang mit „Every you and every me“ von Placebo. Tosender Applaus und großes Gelächter begleiteten die beiden beim Lied, bis sie endlich fertig waren. Als nächstes waren Nici und Zora dran, die sich Toploader mit „Dancing in the Moonlight“ ausgesucht hatten. Mira und Dani waren die nächsten mit dem Lied „I will survive“ von Gloria Gaynor. Anne hörte ihnen zu und lachte mit. Doch war sie immer noch in Gedanken beim Gespräch mit Dani und was sie ihm erzählt hatte. Sie war verwirrter als vorher und konnte keinen klaren Gedanken fassen. So bekam sie auch nicht mit, als Susi sie aufforderte mit ihr zu singen. Sie sah Susi erschrocken. „Was hast du gesagt?“ „Wir beide sind dran.“ Anne stand gegen ihren Willen auf und beide entschieden sich für Cyndi Lauper „Girls just wanna have fun“.

Grölendes Gelächter hallte diesen Abend durch das Haus und die Mädchen hatten ihren Spaß.

But girls they want to have fun
Oh girls just want to have
Wanna That's all they really want
Some fun
When the working day is done
Have Girls - they want to have fun
Oh girls just want to have fun
Fun
[Lyrics: Cyndi Lauper-Girls just wanna have fun]



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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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hey der neue teil ist echt geil. ich hoffe dass anne mit jess reden wird und ich hoffe das claire das verstehen wird. wenn sie anne wegschickt und sie und jess nciht mehr zusammen sein können. das wäre schade. mach weiter so
lg jessy
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Hey, meine süsse... Ich finde es schön, dass du geschrieben hast. Ich bin richtig happy... jetzt.
Wow. Das Gespräch mit Dani war ja wirklich interessant und sehr aufschlussreich.

Zitat:„Das glaube ich auch. Aber ich rate dir eins. Wenn du absolute Gewissheit haben willst, solltest du mit ihm sprechen. Jess tut zwar hart, aber im Inneren hat er weichen Kern.“
Dieser Absatz hat mich besonders fasziniert. Und ich glaube das liegt daran dass ich weiss, es ist wahr. Da ist mehr dahinter. Und ich hoffe Anne und Jess schaffen es. Ich will nicht dass sie weg geschickt wird... Jess soll mit seinen Eltern reden und ihnen sagen dass er sich verliebt hat.

Man, das mit dem Mädchen-Abend ist echt cool. Ich wünsche mir auch oft meine Freunde sehr viel näher um mich zu haben. Trotzdem: sie sind über die halbe Welt verteil, und ich bin sicher: die Hälfte von ihnen habe ich nicht einmal kennen gelernt.
Ich bin froh dass ich dich kenne, denn ich bin wirklich froh, wenn du abends, nach einem besonders schweren Tag, noch ein fröhliches "Hey Du," durch mein messenger-Fenster rufst, und ich es schaffe noch ein paar sinnvolle Sätze zustande zu bringen. Das baut mich auf.

Zurück zum Teil:
Ich will dass Anne mit Jess redet, denn er wird es nicht tun. Die Geschichte mit dem schwedischen Au-pair... das ist irgendwie typisch Jess. Ich weiss auch nicht, irgendwie war es klar. Trotzdem... ich hoffe das es für die beiden anders kommt. Sie haben etwas besseres verdient.

Ich hoffe dass sich das mit Dani und Anthony wieder einrenkt, das klingt irgendwie nicht so schön. Ich habe mit wirklich mit Zora und Susi gefreut, als Anne ihnen von dem Kuss erzählt hat. Dieses:

Zitat:„Kannst du noch mal wiederholen, was du gerade gesagt hast?“ „Jess und ich haben uns gestern geküsst“, antwortete sie Zora laut und deutlich. Sekunden der Stille herrschten in der Küche, bevor lautes Geschrei durch den Raum hallte. Susi und Zora waren von ihren Stühlen aufgesprungen und umarmten stürmisch Anne.
Das war irgendwie auch typisch. So sind die beiden. Jedenfalls kommen sie so rüber. So unbeschwert, frei und fröhlich. Jugendlich eben. Einfach nur gut drauf. Dafür beneide ich sie, auch wenn es blöd klingt.

Und ich hoffe du hörst niemals auf zu schreiben. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil... wie wird er heissen? Was wird passieren? Bitte lass Jess und Anne endlich mal was auf die Reihe bringen. Das ist ja unerträglich! Wink

So, süsse... ich kann nicht mehr, mein wunder Finger tut weh, ich hab es irgendwie geschafft mich mit einem Stück Plastik zu schneide, weiss auch nicht wie. Jedenfalls ist der Finger nun ganz heiss und pocht unglaublich. Ich glaube er versucht sein Recht auf Schlaf zu bekommen, deswegen mache ich nun schluss und hoffe du freust dich über das komische Fb...
Hab dich ganz dolle lieb, deine mary... :knuddel:

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Hi Anne :knuddel:

Schön, dass es weiter geht.

Zitat:[SIZE=3]Dunkelheit umgab noch die Umgebung. Wolken verdunkelten den Himmel. Leise und fast unhörbar fielen Regentropfen auf die Erde. Ringe verzierten die Oberfläche des Pools. Ineinander greifend strömten sie bis zum Rand des Pools und verloren an ihrer Kraft. Sachte fielen sie gegen das Fenster. Poch-Geräusche waren das einzige Anzeichen dafür, dass sie es überhaupt gibt. Sie hinterließen kleine Fahrbahnen von Wasserstreifen auf dem Glas. Auf dem Weg bis zum Boden vereinten sich einzelne Bahnen und wurden zu großen Spuren.
[/SIZE]


Ich finde dieser Part ist dir besonders gut gelungen. Ich mag solche Kapiteleinstiege.

Es ist wunderschön, wie du die Atmosphäre und Annes Gefühle beschreibst. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen.

Der Mädelsabend war echt toll. Ich freue mich für Anne, dass sie so schnell so gute Freundinnen gefunden hat. Wirklich toll, was für ein Band zwischen den Mädels besteht.
Ich hätte eine kleine Bitte an dich, habe leider allgemein ein miserables Namensgedächtnis, ich komme manchmal etwas mit den Namen durcheinander. Könntest du mir vll. eine kleine Liste schicken, wer wer ist und wie mit wem zusammengehört?

Ich denke auch, dass Anne mit Jess sprechen sollte. Kommunikation ist immer die beste Lösung. Ich glaube auch, dass diese Initiative von Anne ausgehen wird, da Jess ja nicht so wirklich der Typ dafür ist. Aber wer weiß.
Aufjedenfall fürchte ich, dass du uns noch ein wenig auf die Folter spannen wirst, bis die beiden richtig zusammenkommen werden. Aber irgendwie ist das auch nicht so schlecht, die Spannung bleibt erhalten und Vorfreuede ist bekanntlich die schönste Freude. Bin aufjedenfall schon gespannt,wann sie zusammenkommen und wie ihre Geschichte verlaufen wird.

Freu mich auf die neuen Kapiteln!

HDL Bussi Selene
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he das war der Hammer!!!.. bitte mach so weiter!! glg bussi JujuBig Grin und sie soll endlich mit Jess reden!!!Smile

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He is cool. He is sexy. He is a vampyr
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Rolleyes *sich reinschleicht* Ich glaube ich habe das FB vergessen. Dabei habe ich schon am Freitag das neue Kapitel entdeckt. Na gut, besser spät als nie.

Der Einstieg ist dir toll gelungen. Die Beschreibung des Regens, wie er sich im Pool verliert und an die Fensterscheiben klopft. Ich liebe sowas.

Der Mädchenabend war sehr gut. Auch dass Anne so offen mit ihnen über den Kuss reden konnte. Es sind wirklich tolle Freundinnen und sie kann sich glücklich schätzen. So ganz allein mit diesem "Ereigniss" fertig zu werden, ist ungleich schwerer.

Ich finde auch, sie sollte ihren ganzen Mut zusammen nehmen und mit Jess reden. Von sich aus, wird er wohl zweideutige Blicke fallen lassen, aber keinen Ton sagen. Außerdem hat er mit dem Kuss ja sozusagen den Anfang gemacht.

So, mein einzigster Kritikpunkt sind heute die "ihre" . In einem Absatz ist es mir besonders stark aufgefallen. Da könnte man auch "das oder "ein(er)(en)" verwenden. Das liest sich dann schöner und flüssiger. Ich glaube das hatten wir auch schon mal bei ICQ. Ich glaube jeder hat so ein Wort. Bei mir ist es "auch" wo ich mich immer sehr zurückhalten muss.Wink

Ich freu mich auf jeden Fall auf das nächste Kapitel.

LG Emerson Rose
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