Sie ist anders als all die Anderen (Sophies)

Doppelt sollte er eigentlich nicht erscheinen..... Mad Na ja was solls, jetzt ist er ja weg.
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Hey,

ach, endlich kommen wir zu der Folge "The Party is Over"! Darauf freue ich mich schon die ganze Zeit!
Bin schon sehr gespannt wie es aus Logans Sicht weiter geht!
Der schreibstil ist toll wie immer und das Logan über eine Hochzeit mit Rory nachdenkt ist... *hach*

lg Schattenelfe
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Hallo Ally,

hihi wie geil ist das denn, Logan bekommt den Gedanken Rory gar nicht mehr aus seinem Kopf, oh man ich bin echt total gespannt, was da noch alles kommt.

Wie die Party wohl wird????

Der Teil war wirklich wieder klasse, aber die Ally schreibt, was soll da auch anderes bei rauskommen, Big Grin.

Sorry, Ally, aber ich hab im Moment nicht so viel Zeit um FB zugeben, aber an Deiner FF bleibe ich auf jeden Fall dran.

Liebe Grüße

Deine Mery Wink
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Hey Allybally:herz:

Dieser Teil gefällt mir viel viel besser als der letzte (nicht, dass er schlecht war, aber den hier mag ich einfach lieber <3)
Ich liebe es, wie Logans Gedanken sich ständig um Rory drehen. Und dabei nicht so, dass man denkt, ew Heirat, nein danke, nein alles ist auf so einer schönen Ebene, wie Wattewolken! Man liest einfach nur den Teil und würde am liebsten auf so einer davontreiben *seufz*
Ich denke, ich muss nicht erwähnen, dass ich diese Folge in der Serie sehr mag (jaja schon wieder, aber in der 5. Staffel sind einfach alle Folgen mit Logan einfach tolloo <3 (ich persönlich freue mich auch schon sehr sehr sehr auf „Not as cute as Pushkin“Wink) bin so gespannt auf Logans Gefühle, während die beiden auf dem Sofa sitzen, oder als sie erwähnt, dass sie einen Freund hat.. uuund ich hoffe schwer, dass in dieser FF auch mal ein wenig von Teil beschrieben, der nach Deans Abfahrt passiert ist. Das hat mir nämlich in der Folge immer sehr gefehlt!

Finn und seine Vorliebe für Rothaarige.. natürlich genial. Ich glaube, Agathe war die einzige Nicht-Rothaarige, die es geschafft hat, seine Liebe zu gewinnen (übrigens finde ich, dass Agathe sehr nach roten Haaren klingt (vielleicht ein Zusatzpunkt für sie *g*) Finde es übrigens irgendwie sehr passend, dass es so dargestellt wird, als wären Finns Eltern lockerer.. keine Ahnung, die exotischen Australier.. wie Italiener bei uns, nehmen nicht alles so ernst (: la dolce vita *seufz* sie wären aber so oder so von Agathe begeistert^^
Wen bekommst du eigentlich ab, Süsse? Darüber haben wir uns gar noch nie unterhalten… ich persönlich mag Robert ja auch, er hat irgendwie was lustiges, aber scheint nicht so beliebt zu sein bei einigen Unsure
Schau heute Abend noch über den neuen Teil, damit du ihn ganz ganz schnell posten kannst^^ ach gibt es was schöneres, als seine Lieblingsff wieder in Aktion zu sehen *wub*


Juni:herz:

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[SIZE=2]Good taste is the enemy of creativity
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So, nun habe ich endlich mal Zeit auch hier Re-Fb zugeben. Hab ja lange genug auf mich warten lassen.

@Schattenelfe: Freut mich, dass dir der Part wieder gefallen hat Kannst ja dann gleich weiterlesen. Big Grin

@Mery: Hey kein Problem. Ich weiß doch, wie es ist wenn nicht besonders viel Zeit. Ich habe also volles Verständnis, wenn dein FB etwas kürzer ist. Ich freu mich außerdem immer über dein FB.

@Juni:Ach es ist immer schön, wenn ich ein Fb von meiner Juni-Maus bekomme. :knuddel:
Wen ich abbekomme? Keine Ahnung, darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.....Du?

Eure Ally


So und nun kommt der neue Teil....


„Wir sind zu spät“, sagte Colin, während er aus der Limousine stieg. Sie hatten sich entschieden, den Vorteil des Limousinen – Services und die mit einem damit verbunden Fahrer zu nutzen. Pech für Colin war nur, dass er an der Reihe war, das alles zu bezahlen.
Aber vermutlich würde jeder von ihnen extrem viel trinken, nur um eine weitere langweilige High Society Party zu überstehen. Sie waren jung und manchmal dumm, aber keiner von ihnen war dumm genug, um sich betrunken hinters Steuer zu setzen und zu fahren.

„Colin, es ist 19 Uhr. Die Party sollte um 18.30 Uhr losgehen, was bedeutet, dass die Gäste so gegen 19 Uhr antanzen. Ich würde es also nicht unbedingt spät nennen“, antwortete Logan ihm mit rollenden Augen.

„Es ist spät“, beharrte Colin hartnäckig und richtete dann seine Fliege. „Sitzt meine Fliege richtig?“, fragte er seine Freunde.

„Abgesehen davon, dass du mal wieder deinen schlechten Geschmack zur Schau stellst, sitzt sie gut“, versicherte Finn seinem Freund und blickte dabei augenrollend auf Colins grau/schwarz gepunktete Fliege.

„Sagst gerade du. Du trägst eine rote Fliege und hast es noch nicht mal geschafft, einen vernünftigen Knoten zu binden“, feuerte Colin zurück und schaute dabei genau auf die Fliege die das I-Tüpfelchen des Outfits war, was aus einem schwarzen Anzug und einem weißen Shirt bestand.

„Eine kleine Korrektur ist angebracht Kumpel. Ich habe Stil und bin exotisch. Du bist einfach nur langweilig“, antwortete Finn ihm schmunzelnd.

„Also wenn ihr Beide Stil hättet, dann hättet ihr so eine genommen, wie ich sie trage“, mischte sich Logan nun ein und grinste seine Freunde zufrieden an.

„Nicht jeder von uns hat das Glück, in einem Rollkragenpullover gut und schick auszusehen. Und ich denke, dass wir uns alle einig darüber sind, dass unsere Mütter, sobald sie uns ohne Fliege entdecken würden, augenblicklich einen Anfall bekommen würden“, sagte Finn, während er Logan auf die Schulter klopfte, um sich dann umzudrehen und das Haus der Gilmores zu betrachten. Ein leiser Pfiff bahnte sich seinen Weg zwischen seinen Lippen hindurch. „Nicht so groß, wie ich dachte, aber es ist trotzdem nett. Es sieht auf jede Fall einladender aus als all die anderen Häuser hier in Hartford“

„Du bist noch nie hier gewesen?“, fragte Colin überrascht.

„Nein, bis jetzt hatte ich noch nicht die Ehre“, erklärte Finn.

„Aber du kennst Emily und Richard?“, fragte nun Logan.

„Ja, ich habe sie auf ein par anderen Parties kennengelernt“, nickte sein Freund.

„Auf geht’s, lasst uns reingehen“, schlug Colin mit einem Seufzer vor und gemeinsam traten sie an die Tür und läuteten.

Das Dienstmädchen öffnete ihnen und führte sie ins Haus, welches in dezentem Blau dekoriert worden war. Genauso wie man es auf einer Yale Alumni Party erwartete. Köstlichaussehendes Essen füllte einige Tische und Kellner trugen Tabletts mit noch mehr leckeren Appetithappen herum – und natürlich gab es auch einen Willkommens – Cocktail.
Was Logan etwas überraschte, war die große Anzahl von Gästen, die gekommen zu sein schien und das nur in den Räumen, die er von seinem Standpunkt aus einsehen konnte.

„Seht ihr! Ich habe euch doch gesagt, dass wir zu spät sind! Mein Vater wird ausflippen!“, bemerkte Colin und fuchtelte mit den Armen.

„Sag doch einfach, dass wir im Verkehr festgesteckt haben, Colin“, versuchte Logan ihn zu beruhigen, während er nach seinen Eltern und den Gastgebern suchte. Er wollte das Zusammentreffen mit seinen Eltern schnell hinter sich bringen, Emily und Richard begrüßen und ihnen für die Einladung danken, eine kleine Runde machen und dann mit Colin und Finn und einigen anderen Leuten zu der Sub-Party verschwinden.

„Hey Jungs? Irgendwas hier ist ziemlich seltsam, oder?“, fragte Finn umherschauend.

„Hmm?“, murmelte Colin und schaute sich dann nach seinem Vater und deren derzeitiger Frau um.

„Vergesst mal eure Eltern und schaut euch mal die Gästeliste an!“, zischte Finn ungeduldig.

Logan begann die Gäste in seinem näheren Umfeld unter die Lupe zu nehmen. Es war wirklich merkwürdig. Jetzt konnte er sehen, was Finns Problem war. Viele der Ehemaligen mit ihren Ehegatten und natürlich mit ihren hochmütigen Nachkömmlingen, genauso wie er es sich gedacht hatte. Die Meisten kannte er, viele der Sprösslinge studierten ebenfalls in Yale und auch einige der Brigadiers waren anwesend. Logan war froh darüber, dass er wenigstens einige bekannte Gesichter sah, mit denen man gut feiern konnte, was eine verheißungsvolle Sub-Party garantierte. Obwohl er diese Sub-Parties hasste, konnten sie sich manchmal doch als wahrer Segen erweisen. Alles was jetzt noch fehlte, waren einige Mädels und dann....

Oh...

Logan schaute erneut in die Runde der Gäste. Viele Eltern. Viele Söhne. Keine einzige Frau unter Vierzig. Oh nein...

„Oh Gott, bitte nicht...bitte sagt mir, dass es nicht das ist, was ich denke, dass es ist!“, stöhnte Colin direkt neben ihm, der offensichtlich auch gerade bemerkt hatte, dass es an Frauen in ihrem Alter mangelte.

„Wenn du denkst, dass diese Alumni Party in Wirklichkeit eine Fleischbeschauung ist, um einen passenden Bräutigam zu finden – dann bin ich mir ganz sicher, dass du den Nagel auf den Kopf getroffen hast“, stellte Finn verwirrt schauend fest.

„Ich werde meine Mutter umbringen“, zischte Logan. „Sie weiß ganz genau, wie ich diese dummen Fleischbeschauungen hasse, bei denen man als potenzieller Bräutigam unter die Lupe genommen wird!“

„Das ist genau der Grund, wieso sie uns angelogen haben, denn sie wussten, dass wir sonst nicht kommen würden“, antwortete Colin ihm seufzend.

„Nein, nein...Diese Parties sind schlimm genug. Aber ohne eine Frau um mich abzulenken? Nein! Vergesst es! Ich verschwinde, sobald ich mit meinen Eltern geredet habe“, stellte Finn mit ärgerlicher Stimme klar.

„Ich komm mit“, schloss sich Logan ihm an, während er noch einmal in die Runde blickte.

„Nicht, dass ich euren Plan ablehnen wollen würde.....“, sagte Colin langsam. „Aber ihr vergesst da etwas: Ein Mädchen ist doch hier. Die verlorene Braut. Und da die Gilmores die Gastgeber und somit auch die Initiatoren dieser Fleischbeschauung sind, clever getarnt als eine Alumni Party, kann ich mich der Vermutung nicht erwehren, dass wir die Braut ziemlich gut kennen. Das überrascht mich ein bisschen, sogar so sehr, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie diese Party wohl verlaufen wird.“

Logan hielt kurze inne. Colin hatte Recht. Es war vollkommen klar, dass Rory das Mädchen sein musste, welches begutachtet und dann eventuell verkauft werden sollte. Und natürlich konnte sie sich selbst nach einem feinen Kerl umschauen, der perfekt für sie war. Tatsächlich konnte diese Party nur für Rory sein. Aber das machte keinen Sinn. Sie war niemand der an einer Society Party teilnehmen würde – und jetzt hatte sie ihre Zustimmung zu so einer Art Party gegeben? Nein, das war ganz sicher nicht sein Ace. Die einzige Erklärung war, dass man sie genauso ausgetrickst hatte, wie seine Freunde und ihn. Oh ja, dass musste es sein. Das war es. Alles andere hätte bedeutet, dass er Rory vollkommen falsch eingeschätzt hatte und er konnte sich nicht so in ihr getäuscht haben.

In diesem Moment zog Emilys Stimme seine Aufmerksamkeit auf sich. „Sehr geehrte Gäste, hier ist Rory!“

Nun, diese Ankündigung fegte alle Zweifel über den Grund der Party hinweg. Emily hätte Rory niemals so angekündigt, wenn es sich um eine ganz normale Alumni Party gehandelt hätte. Langsam drehten sich Logan und seine Freunde in Richtung der Treppe, wo Emily und Rory herunterkamen. Emily strahlte voller Stolz und Rory.....

Wow.

Rorys Anblick führte dazu, dass Logan für einen kleinen Moment aufhörte zu atmen und nicht in der Lage war, einen klaren Gedanken zu fassen, genau wie auf dem Event. Sie war einfach nur wunderschön. Logan war der Meinung, dass ihr das blaue besser gestanden hatte, aber dieses kleine clevere Kleid kleidete sie fast genauso gut. Im Gegensatz zu dem Abendkleid, gab dieses einen Blick auf ihre Beine frei. Einer, den Logan genoss. Bis jetzt hatte er sie nur in Jeans gesehen und das war nicht dasselbe wie diese schwarze Seide. So verführerisch ihre Beine auch waren, Logan war genauso gefangen von den funkelenden Diamanten, die ihren Hals und ihre Ohrläppchen zierten. Wenn ihn vorher jemand gefragt hätte, dann hätte er gesagt, dass Diamanten einfach nicht Rorys Stil waren, sie waren einfach nicht angebracht. Und ein Diadem wäre einfach nur lächerlich, genauso wie sie an jedem Mädchen lächerlich aussah, dass über 5 war.
Aber Logan lag falsch. Rory sah bezaubernd aus mit den Diamanten und ja, auch mit dem Diadem. Sie unterstrichen ihre Schönheit, stahlen ihr nicht die Show, aber machten ihren Auftritt noch imposanter.

Wenn sie dann noch gelächelt hätte, hätte sie perfekt ausgesehen. Doch das tat sie nicht. Das Lächeln, dass Rory auf den Lippen trug, als ihre Großmutter sie vorstellte, war nicht mal annährend der Realität entsprechend. Stattdessen hatte sie ein typisch „Wo bin ich denn nur hier reingeraten?“ Lächeln auf den Lippen, als sie ihren Großeltern die Treppe hinunter folgte und verwirrt auf ihre Rücken starrte. Nein, sie hatte ganz sicher keine Ahnung gehabt, worum es bei dieser Party eigentlich gehen sollte.

Logan schaute zu, wie ihre Großeltern sie zu Min und Argus Heads und ihrem Sohn Andrew schleppten. Arme Rory. Andrew war so ein langweiliger Idiot. Aber sie schlug sich wacker, lächelte, nickte höflich und wurde dann zum nächsten Bräutigam in Spe mit seinen Eltern gezogen. Donnan Anderson. Seine Eltern, Deanna und Chase, waren nicht so schlimm wie ihr Sohn. Er war einfach nur schrecklich. Habgierig, langweilig, grob und ein mieser Kerl im Allgemeinen. Logan bezweifelte, dass Rorys Großeltern wirklich wollten, dass sie mit Typen, wie Donnie und Andy zusammen war, aber man musste ja viele mögliche Ehegatten für eine solche Party einladen. Das war der einzige höfliche Weg, den man gehen konnte. In der Zwischenzeit schien Rory begriffen zu haben, was man für ein Spiel mit ihr spielte, denn sie schaute sich stirnrunzelnd um. Und sogleich wurde sie zum nächsten potenziellen Bräutigam geschleppt. Wenn die Eltern schon Bunny und Napoleon genannt worden waren, war es nicht überraschend, dass sie den Mut besaßen, ihren Sohn Kip zu nennen. Bedauerlicherweise war Kip nichts von dem, was sein Name versprach. Letzten Endes war sein Hauptthema Polo, Polo und ja genau, sehr überraschend, Polo. Wenn er nicht über Polo redete, was sehr selten vorkam, dann riss er einen dreckigen Witz nach dem anderen.

„Armes, armes Ding“, sagte Finn und hatte Mitleid mit Rory.

„Ja, aber sie sollte positiv denken: nach diesen Dreien kann es nur noch besser werden. Die sind wirklich die Schlimmsten unter uns“, bemerkte Colin.

„Nein, ich würde sagen, dass es da noch ein paar andere gibt“, widersprach Logan. Innerlich musste er jedoch zugeben, dass Colin nicht so urecht hatte. Früher oder später würden sie Rory jemandem vorstellen, der interessanter war und Logan wusste nicht, wie er darauf reagieren würde.

In diesem Moment sahen sie, wie Rory ihre Großeltern am Arm fasste, sich lächelnd bei den Barnes entschuldigte und Emily und Richard mit sich zog. Logan hätte wetten können, dass Rory sie jetzt fragte, wieso die Gästeliste so einseitig war.

„Sieht so aus, als ob Reporter Girl nicht in vollem Bilde zu sein schien, was die Party betrifft“, kommentierte Finn die Szene.

„Nein. Es hätte mich schon sehr überrascht, wenn sie so etwas zugestimmt hätte. Ich versteh das einfach nicht. Wenn es ein Mädchen nicht nötig hat, verkuppelt zu werden, dann Rory. Es ist wirklich lächerlich, ihr Männer auf diese Art und Weise anzupreisen. Sie kann jeden haben, den sie will“, entgegnete Colin ihm kopfschüttelnd.

„Vielleicht sucht sie aber nicht da, wo sie eigentlich suchen sollte. Oder sie möchte im Moment einfach keinen und deshalb haben sie gedacht, wieso sollte man ihr nicht einfach ein paar Aussichten und Anregungen geben. Ihr wisst genauso gut wie ich, wie verrückt manche Ideen sind, die unsere Eltern und Großeltern manchmal in ihren Köpfen haben“, sagte Logan, nachdem er Colin einen genervten Blick zugeworfen hatte.

„Ich sehe meine Eltern. Was jetzt? Gehen wir so schnell wie möglich oder bleiben wir und versuchen Rory vor dem Schicksal der Langweile zu erretten?“, fragte Finn.

Gute Frage. So sehr Logan sich auch danach sehnte diese Party zu verlassen, er konnte sich einfach nicht dazu bringen, ohne Rory ein bisschen zu unterstützen. Sie wusste es noch nicht, aber Freunde waren da und es würde ihr leichter fallen, diese High Society Typen zu überleben, wenn sie wusste, dass es Leute gab, die ihre Qualen teilten.

„Ich bleibe. Wir können sie nicht einfach alleine lassen“, erklärte Colin.

Wieso überraschte Logan das nicht? Colin konnte sagen, was er wollte, es sah verdammt danach aus, dass er es nicht so furchtbar finden würde, wenn er der verlorene Bräutigam wäre, den die Gilmores heute Abend suchten.

„Ich bin einverstanden und opfere mich für diese gute Tat“, nickte Finn zustimmend. „Immerhin haben wir ein Mädchen, was an unserer Sub-Party teilnehmen kann. Sagt mir Bescheid, wenn es soweit ist“ Danach machte er sich auf den Weg zu seinen Eltern.

„Was auch immer“, sagte Logan und dachte immer noch darüber nach, was genau zwischen seinem besten Freund und seiner Ace los war.

„Stimmt irgendetwas nicht?“, fragte Colin forschend.

„Nichts wichtiges“, antwortete Logan ihm.

„Logan!“

Stöhnend drehte sich Logan um. „Hi Mom“

[SIZE=2]Colin drehte sich ebenfalls um. „Shira, Mitchum“, begrüßte er die Eltern seines Freundes und bemerkte den Mann, der hinter ihnen auftauchte. „Dad“[/SIZE]

„Du bist spät dran, Colin“, war alles, was Michael Peinton zur Begrüßung zu seinem Sohn sagte.

„Wir haben im Stau gesteckt, Sir“, versuchte Logan ruhig zu erklären. Er war kein großer Fan von Colins Dad. Ein hervorragender Rechtsanwalt – aber als Person war er einfach nicht zu ertragen. Eigentlich war er wie Logans Dad, nur das dieser ein bisschen mehr Sinn für Humor hatte. Oder besser gesagt sehr viel mehr Sinn für Sarkasmus.

„Dann hättet ihr das eben in eure Überlegungen miteinbeziehen müssen“, antwortete Michael mit ärgerlichem Blick.

„Sir, aber dann hätten wir riskiert, viel zu zeitig zu kommen und das wäre wirklich unhöflich gewesen“, entgegnete Logan ihm lächelnd.

Michaels Blick wurde ärgerlicher und Logans Mutter seufzte. „Logan.....“

„Da sie ja noch in der akzeptablen halben Stunde angekommen sind, sollten wir das Thema nicht weiter ausbauen, besonders nicht auf einer Party unserer Freunde, habe ich nicht recht Michael?“, fragte Mitchum.

Nach einem kurzen Moment nickte Michael. „Das denke ich auch. Wenn ihr mich kurz entschuldigt, ich würde gerne ein paar Worte mit meinem Sohn wechseln.“ Während er das sagte, nickte er Colin zu und verschwand dann. Colin warf Logan einen gequälten Blick zu und folgte wortlos seinem Vater.

„Ich habe die letzte Ausgabe der Yale Daily News gelesen“, erwähnte Mitchum beiläufig.

‚Jetzt geht’s los“, dachte Logan mit einem Seufzer.

„Ein paar sehr gute Artikel waren dabei. Natürlich stand unter keinem dein Name“, sagte Mitchum in einem ärgerlichen Ton.

„Es war einfach nichts mehr für mich übrig, worüber ich hätte schreiben können“, antwortete Logan ihm ausweichend.

„Natürlich nicht. Das nächste Mal sorgst du lieber dafür, dass auch für dich etwas übrig bleibt“, meinte Mitchum wiederholt beiläufig, doch Logan ließ sich nicht täuschen. Er hörte sehr wohl die Drohung, die in der Stimme seines Vaters lag. „Zum Beispiel der Artikel über die LDB. Ich habe selten so etwas Gutes von einem Studenten gelesen – dennoch weiß ich, dass du es hättest besser machen können. Gerade weil du ein Mitglied bist im Gegensatz zu diesem Mädchen“

Okay, auch wenn er es hasste, mit seinem Vater zu diskutieren, das konnte er so nicht stehen lassen. „Nein Dad, dass hätte ich ganz bestimmt nicht gekonnt. Diese Mädchen, wie du sie nennst, konnte diesen guten Artikel schreiben, weil sie die LDB aus den Augen eines Außenstehenden beschreiben konnte. Für sie war alles neu, unbekannt. Ich hätte es niemals so schreiben können“

Für einen kurzen Moment schaute Mitchum seinen Sohn sehr intensiv an. „Wow. Ich bin beeindruckt Logan. Das ist das erste Mal seit fast zwei Jahren, dass du etwas Sinnvolles gesagt hast. Vielleicht hast du ja Recht. Dennoch solltest du zuerst mal etwas Eigenes über die LDB schreiben bevor du so ein Argument bringst. Aber das ist ja nicht mehr möglich, richtig?“

Das war Mitchum. Selbst wenn er irgendwann mal so eine Art Kompliment machte, versteckte sich immer Kritik darin. „Ich denke nicht“, antwortete ihm Logan genervt. Er brauchte unbedingt einen Drink.

„Mitchum, dass ist nun wirklich nicht der Ort, um so etwas zu diskutieren“, mischte sich nun seine Mutter in die Unterhaltung ein und wendete sich an Logan. „Ich möchte nicht abstreiten, dass dich diese Sachen gut kleiden, aber hätte es dich so sehr getroffen, wenn du dir einen Anzug angezogen hättest, so wie jeder andere auch?“

„Mum, dass ist ein Anzug“, stellte Logan total entnervt klar. „Nur nicht so langweilig wie jeder andere“

„Du hättest wenigstens ein Hemd anziehen können. Und wie soll ich Emily nur erklären, dass mein Sohn sich zu fein war, eine Fliege umzubinden?“, entgegnete Shira ihm kopfschüttelnd.

„Sag ihr einfach, dass mich das von der Masse abhebt. Eine Tatsache, die sie sicher nicht stören wird, besonders heute Nacht, oder Mom? Außerdem ist das Outfit sehr bequem“, antwortete Logan, mit der Gewissheit, dass seine Nerven dieses Theater nicht mehr lange durchhalten würden.

„Typisch Logan. Er denkt immer nur an seinen Spass, an seine Bequemlichkeit. Wann wirst du endlich aufhören nur an dich selbst zu denken und damit anfangen, Verantwortung zu übernehmen? Denk daran, was du deiner Familie schuldig bist!“, ergriff Mitchum das Wort.

„Was ist mit dem Druck, dem ihr mich ständig aussetzt?“, gab Logan langsam zurück, während die Wut in ihm aufstieg.

„Logan, Mitchum, es reicht! So benimmt man sich nicht auf einer Party von Freunden“, versuchte Shira erneut zu vermitteln. „Emily hat ein bisschen renoviert. Ist euch das denn schon aufgefallen? Schaut euch die Vorhänge an! Sie sind einfach wundervoll! Wie findet sie nur immer diese traumhaften Sachen? Sind diese Vorhänge nicht einfach außergewöhnlich, Mitchum?“, beendete sie ihren Schlichtungsversuch.

Logan und Mitchum rollten beide mit den Augen. „Natürlich Shira. Sie sind wirklich nett. Wieso fragst du Emily nicht einfach, wo sie sie gekauft hat? Wer weiß, vielleicht verrät sie dir ihr Geheimnis“

„Niemals“, seufzte Logans Mutter. „Sie bewacht ihre Kontakte sehr sorgfältig. Außerdem ist Emily gerade damit beschäftigt, ihre Enkelin herum zu zeigen. Ich muss schon sagen, mit der Lebensgeschichte ihrer Mutter finde ich es etwas riskant, dieses Mädchen mit einem Jungen zu verkuppeln, denkst du nicht auch?“

Logan knirschte mit den Zähnen, als er das hörte. Wie konnte seine Mutter es wagen, so eine Bemerkung über seine Ace zu machen! Erstens war Rory 20 und keine 16 mehr. Und zweitens war sie nicht so eine. Er war sich nicht einmal sicher, ob sie nicht noch eine Jungfrau war. Oh Gott, seine Mutter war so hinter der Zeit!

Abwesend nickte Mitchum, obwohl er nicht zu seiner Frau schaute. „Ich sehe Lars. Wenn ihr Beide mich bitte entschuldigt, ich habe ein paar Geschäfte zu besprechen. Logan, ich bin schon auf deinen Artikel in der nächsten Yale Daily News gespannt“, erklärte er und verschwand. Zurück blieben ein kochender Logan und eine seufzende Shira.

„Es ist immer dasselbe mit deinem Vater. Aber du weißt genau, dass du ihm wirklich diesen Gefallen tun und etwas schreiben könntest, zumindest ab und zu. Es muss ja nichts großes sein. Ich weiß, dass du das kannst, du kannst so schöne Sachen schreiben. Erinnerst du dich noch an den Aufsatz aus der 3. Klasse, der über deinen Hund? Das war so ein schöner Text.“, ermahnte Shira ihren Sohn.

Logan schüttelte nur mit dem Kopf. Jetzt waren die Dinge etwas schwieriger. Wenn seine Familie ihn nicht ständig unter Druck gesetzt und es damit geschafft hätte, ihm jegliche Laune am Schreiben zu verderben, hätte Logan vermutlich immer noch geglaubt, dass sein Vater stolz auf ihn war, wenn er etwas schrieb und ein bisschen Zeit mit ihm verbrachte. Dass er ihm vielleicht sogar ein bisschen Liebe schenkte. Aber Logan hatte schnell herausgefunden, dass das nichts mehr war, als lächerliche Träume von einem dummen kleinen Jungen. „Ich werde mal mit dem Redakteur sprechen und sehen, ob er etwas für mich hat“, versprach er, wissend, dass es der beste Weg war, um seine Mutter zum Schweigen zu bringen. Und wenn die nächste Zeitung herauskam, wieder ohne einen Artikel von ihm, würde er neue Entschuldigung finden.

Am gegenüberliegenden Ende des Raumes sah er Finn und Colin, die auf die Bar zusteuerten.
Ein Drink. Oh ja, was für eine großartige Idee. „Ich werde mal zu meinen Freunden gehen“, sagte Logan zu seiner Mutter, während er Finn und Colin zunickte.

„Natürlich. Aber vergiss nicht Emily und Richard zu begrüßen. Und du solltest auch dieses Mädchen begrüßen. Es ist immerhin ihre Party.“

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Zum Glück hatte seine Mutter keine Ahnung, dass Logan Rory bereits ziemlich gut kannte. Er hatte auch keine Lust diese Lücke in ihrem Wissen zu füllen. Immerhin war er ihr noch etwas schuldig dafür, dass sie ihn hierher gelockt hatte.
„Ich werde Emily und Richard begrüßen, aber verlang nicht von mir, mit diesem Mädchen zu sprechen. Du weißt genau, dass ich keinen Bedarf an solchen Parties habe. Du hast mir versprochen, dass du mich mit solchen Sachen in Ruhe lässt, bis ich in meinem letzten Jahr bin. Tja und jetzt bin ich hier, auf einer Fleischbeschauung“

„Logan, ich bitte dich. Ich hatte wirklich keine Ahnung. Emily hat mir gesagt, dass es eine Alumni Party ist und dass sie ihre Enkelin gerne ihren alten Freunden aus Yale vorstellen wollen. Nach Emilys Aussage ist dieses Mädchen die beste Studentin in Yale“, erklärte sich Shira. „Bitte sei so nett und beschäme uns nicht, indem du unhöflich bist!“

„Sicher“, versicherte Logan mit einem leicht sarkastischen Unterton, um danach zu seinen Freunden zu verschwinden. Seine Eltern waren wirklich unglaublich. Aber immerhin war er für heute Abend mit ihnen fertig. Sie hatten ihn gesehen, ihm die üblichen Hinweise gegeben und jetzt konnten sie für den Rest des Abends jeder seinen eigenen Weg gehen.

„Ich wette, dass du das gebrauchen kannst“, sagte Finn und drückte Logan ein Glas mit purem Whiskey in die Hand.

Logan nahm es dankend an, trank den Inhalt aus und gab es seinem Freund zum Nachfüllen. „Danke. Das habe ich wirklich gebraucht“

Finn nickte und füllte nach, diesmal etwas weniger.

„Das Gleiche?“, fragte Colin.

„Das Gleiche wie immer“

„Wie eine kaputte Schallplatte“, bemerkte Finn. „Aber es ist vorbei und nun können wir uns endlich ins Getümmel stürzen und Spass haben.“ Er sah sich um und verzog das Gesicht. „Oder besser gesagt, so viel Spass, wie man hier haben kann“

„Kopf hoch Finn. Es könnte noch viel schlimmer sein. Als ich herkam, bin ich an Rory vorbei gegangen. Sie stand in der Mitte einer Gruppe, die sich über Autos unterhielten. An vorderster Front, Bryan Campbell. Arme Rory, sie sah aus, als ob sie in einer Sekunde einschlafen würde.“, sagte Colin.

Finn und Logan verzogen das Gesicht. Die Autoverrückten hatten nichts Besseres zu tun, als sich über ihre neusten Autos zu unterhalten und dann in wilde Diskussionen darüber zu verfallen, welcher Motor besser war. Bryan war der schlimmste von allen.

„Und du hast sie nicht gerettet? Was bist du nur für ein Ritter, wenn du unser Mädchen in so unverfrorenen Händen lässt?“, fragte Finn erschüttert.

„Ich konnte nicht, denn mein Vater war immer noch dabei mir die Leviten zu lesen, bevor er dann zu Nenita ging“, verteidigte sich Colin.

„Nenita?“, fragte Finn unwissend.

„Meine neuste Stiefmutter. Du warst bei der Hochzeit“, seufzte Colin. „Egal. Als ich dann wieder zu der Gruppe schaute, war sie gerade dabei, sich zu entschuldigen und ist irgendwohin verschwunden. Ich glaube sie brauchte ganz dringend eine Pause.“

„Schade. Das bedeutet, dass die Sub-Party noch etwas länger warten muss. Wir können schließlich nicht ohne den Ehrengast anfangen, oder!?“, sagte Finn seufzend.

„Es wäre eh viel zu früh. Außerdem bin ich echt hungrig. Man kann viel über die Party sagen, aber das Essen ist einfach unglaublich gut.“

„Bei Emily immer“, nickte Colin zustimmend. „Aber wieso schauen wir uns nicht mal im Haus um? Es ist lange her, seitdem ich das letzte Mal hier war. Ich bin mir sicher, dass sich einiges verändert hat. Außerdem, erinnert auch an die LDB Challenge!“

„Ich denke, das sollten wir machen, wenn wir uns für unsere Sub-Party verabschieden. Dann haben wir Zeit, uns einen geeigneten Platz dafür auszusuchen“, stimmte Finn zu.

„Dann lasst uns etwas essen und danach auf Entdeckungstour gehen“, fasste Logan zusammen. Seine Laune besserte sich von Sekunde zu Sekunde.

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Ui ein neuer Teil und noch dazu über meine Lieblingsfolge.
Ich liebe diese Verkupplungsparty und die mal aus der Sicht der Jungs zu sehen ist supi. Dafür könnte ich dich(aber natürlich auch den Verfasser dieser FF) knuddeln.
Shira und Mitchum sind einfach unmöglich aber Colins Dad ist ja gleich noch schlimmer. Schade das man nichts über meine zukünftigen Schwiegereltern erfährt. Ich bin sicher, wir werden gute Freunde. Finn weigert sich ja immer noch mich vorzustellen, kann garnicht verstehen warum...^^
Aber zurück zum Teil. Was läuft zwischen Colin und Rory??? Das gefällt mir ja garnicht und Logan auch nicht wie man so merkt..
Mal guckn schreib schnell weiter

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Sig von Falling
Mitglied im Rory und Logan Club
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Hey,

Der Teil war wie immer klasse! Smile
Armer Logan, Finn und Colin um ihre Eltern beneide ich sie wirklich nicht. Ich bin schon sehr gespannt auf die Subparty aus Logans Sicht. Wird bestimmt klasse!
Mach schnell weiter, ja? *ganzliebguck*

lg Schattenelfe
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Hallo,

wow, was für ein langer Teil und ich finde es klasse den Abend mal aus Sicht der Jungs zusehen.

Ich finde es richtig süß, wie Logan ständig in Gedanken Rory verteidigt und auch noch immerzu sagt, "Seine Ace", finde ich cool, ach was sag ich, nicht nur das finde ich cool, sondern auch die ganze Story ist einfach genial, aber das weißt Du ja.

Die Predig von Mitchum war klar, aber egal, ich glaube Logan ist das eh egal, das geht in einem Ohr rein und in dem anderen Ohr wieder raus. Obwohl mir Logan ja auch ein wenig leid tut, da er, wie es den Anschein macht sehr unter dem Druck zu leiden, den er von seinen Eltern bekommt.

Die Aussage von Shira über die Mutter von Rory fand ich ziemlich scheiße, wie können Menschen nur jemanden beurteilen, obwohl sie denjenigen überhaupt nicht kennen, leider gibt es solche Menschen, aber ich kann solche Menschen nicht leiden.

Ich freue mich jetzt schon wieder tierisch auf einen neuen Teil.... Big Grin

Du machst das Klasse.

Ganz liebe Grüße

Mery Wink
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Wie schön, an dieser FF-Übersetzung wird endlich weitergemacht. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben und sie auf Englisch gelesen. Ich werde sie jetzt aber nochmal auf Deutsch weiter mit lesen. Ich finde du machst die Übersetzungen sehr gut. Also mach schnell weiter.

Gruß Karin
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