So ein neuer Teil ...
Kapitel 13
Die Mülltonne
Sie weinte sich in den Schlaf.
Was war nur passiert?
Und was würde noch passieren?
Sie war nicht besser, als vor zwei Jahren, als sie mit … dem Mann einer anderen Frau geschlafen hatte. Mit einem verheirateten Mann.
„Ich brauche Kaffee!“, schrie eine muntere Lorelai, welche jetzt geräuschvoll etwas suchte.
„Oh mein Gott, Lorelai! Es ist vier Uhr morgen, verdammt, ich muss in einer Stunde wieder aufstehen, weiÃt du das etwa nicht?“
„Ja, aber ich suche was!“, gab das Gilmore girl in Gedanken versunken zurück. Luke konnte nicht mehr, er stieg aus dem Bett und schaltete das Licht an. Was ihm sich jetzt bot, verwunderte ihn noch mehr, als zuvor seine Verlobte losgebrüllt hatte.
„Lorelai, was machst du denn im Mülltonne?“
„Ich suche Kaffee!“, sagte sie ganz selbstverständlich.
„Bitte was?“
„ Ich bete, kopfüber, weiÃt du? Zwar will es mir nicht gelingen, so wirklich … aber wenn man es versucht, wird da oben ganz schön hoch angerechnet, verstehst du?!“, erklärte sie nun, indem sie mit dem Zeigefinger nach oben zeigte. Luke schaute nun etwas dümmlich.
„Kaffee … ich suche Kaffee! Unter der Spüle hab ich schon nachgesehen, aber da war nichts, also bleibt nur noch die Mülltonne.
„Ach wirklich?“, fragte er etwas skeptisch und verlagerte sein Gewicht auf das linke Bein.
Lorelai nickte und versuchte wieder aus der Tonne zu klettern, aber es wollte ihr einfach nicht gelingen.
„Ãh … Luke?“, fragte seine Verlobte jetzt kleinlaut.
„Soll ich dir etwa noch aus der Tonne helfen, oder wie darf ich dieses ‚ äh … Luke?“ anders deuten?“
„Ja, bitte!“, rief das Gilmore girl freudig aus.
„Schrei doch nicht so, was werden die Nachbarn bloà denken?“
„Dass du ein guter Liebhaber bist, und jetzt hilf mir aus dem Müll!“
Rory schlief unruhig, weil sie Stunden zuvor eine wichtige Entscheidung getroffen hatte, sie wollte sich von Dean trennen. Endgültig. Für immer. So ging das einfach nich weiter.
Sie hatte in dieser Woche, die sie nun hier war, keine einzelne Sekunde mit ihm gesprochen und das was sie so beschäftigte war, dass es sie nicht störte. Kein bisschen.
Stars Hollow wachte auf.
Die Geschäfte öffneten nach und nach und auf dem sonnigen StraÃen herrschte reges Treiben. Auch Kirk war heute wieder unter den Leuten, de früh erwachten und gleich sofort zu Luke ins Diner kamen. Er saà nun eine ganze Stunde lang nur da und schaute immer wieder nervös auf die Uhr. Luke beobachtete ihn einen Moment lang und fragte dann: „Wartest du etwa darauf, dass die Welt untergeht?“
„Nein! Ich habe heute etwas vor!“, erwiderte Kirk nun stolz und sah abermals auf seine Armbanduhr.
„Oh ein Date!“, Lorelai kam nun um den Tisch, setzte sich neben Kirk an den Tresen und knetete seine Hand.
„Und .. soll ich dir helfen?“, fragte sie ernst.
„Bei was denn?“, fragte Luke statt Kirk.
„Na beim Date!“, antworte die Gilmore nun.
„Ach, verstehe, du willst die Nachtschattenschnepfe sein …“, sagte Luke jetzt grinsend.
„Nein, will ich nicht! Ich möchte nur einem Freund bei seinem Date helfen!“
„Ja, sag ich doch, die Nachtschattenschnepfe!“
Lorelai schenkte ihrem Verlobten einen finsteren Blick und konzentrierte sich wieder auf Kirk.
„Und wie willst du das anstellen?“, fragte Luke jetzt gespannt.
„Klappe, du existierst nicht!“, sagte Lorelai und widmete sich wieder dem nervösen Kirk.
Als Rory an diesem Morgen aufstand, griff sie sofort nach ihrem Handy und wählte Deans Nummer. Dean hob ab und so räusperte sie sich …
TBCandy und wählte Deans Nummer. Sie wollte es durchziehen