I need my Mommy!
#61

Hey meine süße!!

Das ist wieder mal ein echt klasse Teil geworden. Es war total süß, wie Luke Lorelai getröstet hat. Die beiden passen einfach super zusammen. Besonders in deiner FF.

Hab ich dir eigentlich schon gesagt, wie gerne ich deine FF lese? Wenn nicht dann hole ich das hiermit nach. Ich liebe deine FF. Ich gucke jeden Tag nach, ob du einen neuen Teil geschrieben hast und ich will immer die erste sein, die dir Feedback gibt. Ach übrigens bin ich (schon wieder) die erste Big Grin.

Hab dich lieb und freu mich auf nen neuen Teil, deine Michi!

HeartStolzer Sophie für immer und ewigHeart

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#62

Oh mann! Die Geschichte ist wirklich spitze! Kaum zu glauben, dass ich sie erst jetzt endeckt habe! Big Grin
lg.Juli

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#63

Wow, was Richard wohl will? *neugierig guck*

Der Teil war super. Es war schön, wie Rory und vor allem Luke sich um Lore gekümmert haben.

Ich will auch "Pantates" haben. Die Kleine ist soooo süß Smile

Liebe Grüße,
Leni
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#64

So, ich möchte mich erst mal bei euch für euer nettes FB danken und hoffe ihr werdet mir für dieses Kapitel auch wieder zahlreich eure Meinung sagen. Ich hoffe das ganze ist nicht zu sehr OOC, aber sagt mir ruhig, wenn ihr so denkt.

Jetzt viel Spaß mit dem neuen Teil!


Teil 16

„Ja Lorelai, ich bin es. Ich wollte mich bei dir in aller Form für das Verhalten deiner Mutter entschuldigen. Sie hat mir erzählt, dass sie euch heute im Einkaufszentrum getroffen hat.“ Sagte er durchs Telefon.

„Oh ehm, ist schon ok Dad.“ Erwiderte Lorelai, nicht sicher was sie sagen sollte. Sie konnte gar nicht fassen, dass ihr Vater sich für ihre Mutter entschuldigte.

„Nein Lorelai, das Verhalten deiner Mutter war ganz und gar nicht in Ordnung. Ich weiß zwar nicht genau, was sie zu dir gesagt hat, aber aus dem was sie erzählt hat, kann ich erschließen, dass es nicht sehr nett gewesen sein konnte. Wir beide kennen ja deine Mutter sehr gut. Ich glaube allerdings, dass sie das ganze nicht so hart gemeint hat wie sie es gesagt hat. Sie hat in den letzten Jahren oft nachts geweint, weil sie euch vermisst hat, sie weiß bis heute nicht, das ich sie manchmal dabei beobachtet habe, denn sie würde es nie zugeben, aber es stimmt. Sie ist einfach zu Stur um zuzugeben, dass sie Fehler gemacht hat. Ich möchte mich natürlich auch für mein Verhalten entschuldigen, ich hätte mich schon viel früher melden müssen.“ Richard kam aus dem reden gar nicht mehr heraus. Er wollte sich schon so lange wieder bei seiner Tochter melden, wusste aber nicht, ob sie überhaupt noch was mit ihm zu tun haben wollte, so hatte er es immer weiter heraus gezögert.

„Dad, atme erst mal durch. Es ist in Ordnung, du hast recht, was Mom sich Mom heute für eine Show geliefert hat, war alles andere als schön, aber ich bin nichts anderes von ihr gewohnt. Traurig aber wahr. Mich hat es mehr aufgeregt, dass sie Rory angegriffen hat, deswegen wäre ich vor Wut fast geplatzt, aber ich hab mich wieder beruhigt, das Leben geht weiter. Und du hast dich jetzt gemeldet, darauf kommt es an. Es ist schon ok Dad.“ Lorelai dachte dabei wieder an den heutigen Nachmittag nach und ihre Augen wurden wieder feucht, sie wollte aber unter keinen Umständen vor ihrem Vater weinen, auch wenn es nur durchs Telefon war.

„Ich hoffe du kannst mir verzeihen Lorelai, vielleicht wird sich deine Mutter auch irgendwann bei dir entschuldigen. Meinst du es wäre möglich, dass wir uns zum Essen treffen könnten, du, Rory, ihre Tochter und vielleicht auch Luke, wenn er lust hat? Irgendwann?“ Fragte er und hoffte sehr auf eine positive Antwort seiner Tochter.

„Ehm, ja ich denke, dass sich das einrichten lässt. Aber nur wenn du versprichst uns nicht genau so eine Szene zu machen wie Mom!“ Sagte sie mit einem lächeln in der Stimme, welches Richard sofort bemerkte.
„Oh natürlich nicht Lorelai, ich möchte nur einfach meine Tochter und Enkeltochter, sowohl wie meine Uhrenkeltochter wieder sehen und etwas Zeit mit ihnen verbringen. Ich muss einiges wieder aufholen denke ich. Also wann wäre es euch denn recht?“ Fragte er.

„Hmm, wie wäre es mit Freitag zum Mittagessen? Wir könnten uns im Dragonfly Inn treffen. Ich weiß nur nicht ob Luke auch kommen kann, im Diner ist es im Moment etwas stressig, da Ceaser krank ist.“ Erzählte sie ihrem Vater.

„In Ordnung dann sehe ich euch am Freitag um eins zum Mittagessen, ich freue mich. Ach und Lorelai? Herzlichen Glückwunsch!“ Sagte er noch bevor er auflegte und eine verdatterte Lorelai zurück ließ.

„Wow!“ War alles was sie noch sagen konnte und legte ebenfalls den Hörer bei Seite. Sie war sehr überrascht über den Anruf ihres Vaters, aber freute sich auch sehr darüber. Die Freude darüber machte doch fast den Ärger vom Nachmittag wieder wett, wenn auch nur fast. Wenn sie sich nicht mir ihrer Mutter vertragen konnte, dann wollte sie wenigstens mit ihrem Vater ein gutes Verhältnis haben. Denn ihr Baby sollte wenigstens einen Großvater haben. Sie setzte sich auf die Couch mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht, schaltete den Fernseher an und wartete auf ihre Familie.

Am Freitag um halb eins trafen Rory und Lori zusammen im Dragonfly Inn ein um mit Richard zu Mittag zu essen. Als Rory von dem Anruf ihres Großvaters erfahren hatte, war sie genauso überrascht wie ihre Mutter. Aber sie freute sich auch auf diesen Tag, da sie Richard sehr liebte, und immer gerne Zeit mit ihm verbrachte. Er hatte eigentlich auch nicht viel zu ihrer Schwangerschaft gesagt, es war Emily, die sie aus dem Haus geworfen hatte. Er hatte es nicht einmal mitbekommen, da er bei der Arbeit gewesen war, als sie das Haus verlassen musste. Sie freute sich auf jeden Fall ihn wieder zu sehen.

Lorelai ging es nicht anders. Sie hatte zwar nie ein besonders gutes Verhältnis zu ihrem Vater, aber das er sich bei ihr gemeldet und sich entschuldigt hatte, machte ihr Hoffnung, dass sie endlich ein gutes Verhältnis zu ihm aufbauen konnte.

Während die drei Gilmore Girls gerade im Foyer auf der Couch saßen und Lori in ihrem Malbuch malte, warteten sie gespannt auf Richards Ankunft. Dieser kam dann auch pünktlich um eins die Tür hinein geschneit und schaute sich nach seinen Mädchen um, die er nach kurzer Zeit auch erblickte und machte sich auf den Weg rüber zu ihnen.
„Hallo ihr drei.“ Kam es von ihm, als er sie erreicht hatte. Alle drei guckten sofort hoch und Lorelai stand auf.

„Hallo Dad, schön, dass du da bist.“ sagte sie und schenkte ihm ein warmes lächeln, welches er sofort erwiderte und ihr darauf hin einen Kuss auf die Wange gab, was für beide neu und ungewohnt, aber auf keinen Fall unangenehm war. Danach stand auch Rory auf um ihrem Großvater zu begrüßen, welches genauso herzlich von statten ging wie auch bei Lorelai.

„Es freut mich sehr euch wieder zu sehen, ich muss zugeben, dass ich euch vermisst habe.“ Sagte er ehrlich.

„Wir haben dich auch vermisst Grandpa. Ich möchte dir gerne meine Tochter Lorelai Myleen Huntzberger vorstellen.Lori komm mal her und sag Hallo.“ Sagte sie, als sie ihren Großvater umarmt hatte. Dann nahm sie ihre Tochter auf den arm.

„Hi“ sagte die kleine schüchtern und versteckte ihr Gesicht in Rorys Schulter.

„Hallo Lorelai, es freut mich sehr dich kennen zu lernen. Aber du wirst doch bestimmt nicht Lorelai genannt oder?“ Fragte er das kleine Mädchen, um die Stimmung etwas aufzulockern und um ihr die Angst zu nehmen. Lori schaute ihn darauf mit einem lächeln an, da sie auf seine Frage eine Antwort wusste.

„Lori“ Sagte sie dann,stolz auf sich selbst. Rory gab ihr darauf hin einen Kuss auf die Wange, ebenfalls stolz auf ihre Tochter.

„Oh, das ist aber ein schöner Spitzname. Gut dann werde ich dich ab jetzt Lori nennen.“ Erwiderte er und lächelte sein Uhrenkelkind an. Dann machten sie sich alle auf den kurzen Weg ins Esszimmer um am Tisch platz zunehmen.

„So Lorelai, wie geht es dir und meinem zweiten Enkelkind denn?“ Fragte Richard aufgeregt, als sie alle am Tisch saßen und bestellt hatten. Lorelai freute sich sehr über diese Frage und über die Tatsache, dass ihr Vater nun wirklich an ihrem Leben und das ihres ungeborenen Kindes teilnehmen wollte.

„Uns geht es fantastisch Dad, danke für die Nachfrage.“ Antwortete sie und strahlte richtig, während sie mit ihrer Hand über ihren Bauch fuhr. Man konnte schon langsam einen Babybauch erahnen, aber die einzige die es wahrscheinlich wirklich wahrnahm war Lorelai, da ihre Hosen nicht mehr passten.

„Das ist schön zu hören, wie ich sehe bist du noch nicht sehr weit, also habe ich noch nicht viel verpasst. Ich hoffe natürlich sehr, dass du mich an dem Leben dieses Babys teilhaben lässt, denn das würde ich sehr gerne.“ Teilte er ihr mit voller Hoffnung mit.

„Natürlich Dad, ich würde mich sehr freuen wenn du ein Teil unserer Familie sein willst, ich meine du bist es ja schon, aber ich meine Aktiv. Es würde mir sehr viel bedeuten, denn dieses Baby hat nur eine paar Großeltern und ein Großvater ist besser als gar nichts. Es würde mich sehr freuen. Hast du eigentlich noch mal mit Mom gesprochen?“ Sie wusste selbst, dass sie sich gerade auf gefährliches Gebiet begab, aber sie riskierte es.

„Oh, naja eigentlich habe ich mit ihr seit eurem Streit nicht wirklich geredet, da ich ihr Verhalten unmöglich fand. Ich kann nicht verstehen, warum sie nicht endlich alles hinter sich lassen kann. Ich habe es getan und möchte gerne mit euch beiden von vorn anfangen. Wenn ihr mir verzeihen könnt.“

„Oh Grandpa, ich kann natürlich nicht für Mom sprechen aber ich verzeihe dir gerne. Ich hab dich vermisst. Du warst immer sehr wichtig für mich.“ Sagte Rory, stand auf und umarmte ihren Großvater. Danach schauten beide zu Lorelai.

„Ehm, ich denke dies ist eine tolle Gelegenheit um von vorn anzufangen. Ich verzeihe dir, ich hoffe du kannst das auch und wirst mir meine Vergangenheit nicht mehr vorwerfen.“ Sie war sehr überrascht und gerührt, dass Richard ihr nach all den Jahren verzeihen würde. Sie hatte dies eigentlich nicht mehr erwartet.

„Natürlich, ich würde sagen, vergeben und vergessen, oder?“ Lorelai wurde von ihren Gefühlen und Hormonen überwältigt und ihr liefen langsam Tränen die Wange herunter. Sie hatte all die Jahre gehofft ein normales Verhältnis zu ihren Eltern aufbauen zu können, ohne das diese ihr ihre Fehler immer wieder vorwarfen. Richard sah die Tränen seiner Tochter und sah ihr tief in die Augen. Was er dort sah,machte ihn selbst sehr traurig. Er sah all den Schmerz, den er ihr all die Jahre zugefügt hatte, im gleichen Augenblick aber auch wie sehr sie ihn liebte und wie sehr sie sich dies gewünscht hatte. Er stand auf und ging auf sie zu. Lorelai stand ebenfalls auf und beide fielen sich in die Arme. Nun rannen auch Richard einige Tränen über die Wange. Beiden war es egal, dass mittlerweile alle im Speisesaal die Augen auf beide gerichtet hatten, noch das Sookie, Michel und einige andere Mitarbeiter ebenfalls diese andächtige und gefühlvolle Szene beobachteten. Rorys Augen blieben natürlich auch nicht trocken, sie fühlte für ihre Mutter mit und wusste wie sehr sie sich so etwas immer gewünscht hatte, auch wenn sie es nie zugegeben hatte.

„Danke Dad, das bedeutet mir sehr viel.“ Sagte sie, als sie sich von ihrem Vater löste. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und strich ihr die Tränen weg.

„Ich hätte dies schon vor vielen Jahren machen sollen. Ich liebe dich Lorelai! Und das war nie anders!“

„Ich liebe dich auch Dad und ich würde mich freuen, wenn du regelmäßig an unserem Leben teilnehmen würdest! Das würde mich sehr darüber freuen!“ Sagte sie und schaute ihrem Dad direkt in die Augen.

„Ich würde mich geehrt fühlen. Ich würde es nicht ertragen noch einmal das halbe Leben eines meiner Enkelkinder zu verpassen. Danke Lorelai!“

„Ich danke dir Dad!“ Beide umarmten sich noch eimal um sich dann wieder auf ihre Plätze zu setzen. Blitzschnell wanten sich auch alle anderen wieder ihrem eigenen Dingen zu, als ob nichts passiert wäre.

„Grama taurig?“ Fragte Lori, die die ganze Szene beobachtet hatte und nicht recht verstand, warum Lorelai anfing zu weinen. Doch bei diesem Satz mussten alle unweigerlich lachen.

„Oh nein Schatz, ich bin nicht traurig, ich freue mich und deshalb musste ich weinen, man kann nämlich auch weinen wenn man sich ganz doll freut.“ Erklärte sie der kleinen und alle begannen nun zu essen. Nach dem Essen unterhielten sie sich alle noch über alles mögliche, bis Richard sich wieder auf den Heimweg machte, natürlich nachdem er versprach regelmäßig anzurufen und ab und zu vorbei zu schauen. Die Gilmore Girls machten sich danach ebenfalls auf dem Heimweg, alle sehr froh über die Ereignisse des Tages. Zu hause wartete schon Luke auf die drei, der natürlich sofort wissen wollte, wie es gelaufen war.
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So und nun sagt mir was ihr denkt, ich liebe FB also haut in die Tasten.

LG
Lissy

Meine FF's könnt ihr auch auf meinem Livejournal nachlesen. Smile
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#65

Versteh nicht warum noch niemand ein FB geschrieben hatt, denn der Teil ist mal wieder klasse!Big Grin

Ich finde es total süß das sich Richard entschuldigt. Jetzt fehlt nur noch Emily.

Du hast einen Fehler: Man schreibt Ceaser nicht Cezar
Sonster super!

lg.Juli

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#66

Hey du!!Big Grin

Der neue Teil ist mal wieder super klasse geworden. Mehr kann man dazu einfach nicht sagen. Mir hat er wirklich gut gefallen.

Ich fand es toll, das Richard und Lorelai sich endlich ausgesprochen haben und zwischen den beiden wieder alles gut ist. Das ist so... einfach nur genial von dir! Ich finde kaum die richtigen Worte dafür. Big Grin

Ich hoffe, dass es bald weiter geht! Ich kann es kaum noch erwarten, den neuen Teil von dir vor die Augen zu bekommen und ihn zu lesen. Also lass dir bitte nicht zu lange Zeit damit, okay?

Hab dich lieb :herz:, deine Michi!

HeartStolzer Sophie für immer und ewigHeart

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#67

hey der teil war echt hammer gut freu mich voll auf mehr
sry fürs kurze fb aber muss gleich weg

LG
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#68

Super-Toller Teil!!

Richard ist auf seine alten Tage ja ein richtiger Knuffel. Ich fand es echt klasse, dass die drei sich vertragen haben. Wenn jetzt noch Emily dazu kommen würde, wäre es noch besser Smile Aber wer weiß ... Wink Lassen wir uns überraschen.

Liebe Grüße,
Leni
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#69

So weiter gehts im Text! Ich bedanke mich bei euch für euer FB, hat mich sehr gefreut, dass es euch gefällt.

Ich hoffe der nächste Teil gefällt euch auch und ihr gebt mir wieder gaaaanz viel FB?

Also nu viel Spaß!


Teil 17


Die nächsten Wochen verliefen ruhig. Richard hatte sein Versprechen gehalten und meldete sich regelmäßig bei seinen Mädchen. Lorelais Schwangerschaft verlief alles gut und sie war sogar vor ein paar Tagen von ihrer morgendlichen Übelkeit befreit worden, was sie sehr freute. Sie hatte dies natürlich noch am selben Tag mit einem Riesen Frühstück gefeiert, was sie in den letzten Wochen nicht wirklich gut vertragen hatte.

Rory schien sich ebenfalls immer besser zu fühlen. Sie hatte Logans Tod akzeptiert und fragte sich nicht mehr warum gerade er sterben musste. Trotzdem dachte sie noch jeden Tag an ihn und wie denn wohl die letzten Wochen verlaufen wären, wenn er bei ihr gewesen wäre.
Sie hatte sich mehr auf Lori konzentriert und mehr Zeit mit ihr verbracht, da sie sie in der letzten Zeit schon ein wenig vernachlässigt hatte, was ihr natürlich ein sehr schlechtes Gewissen machte, welches sie jetzt zu bereinigen versuchte. Sie arbeitete aber ebenfalls noch im Dragonfly Inn, da sie es nicht aushalten würde nur zu hause zu sitzen. Lori nahm sie einfach mit, die dann entweder bei Sookie in der Küche, bei Lorelai im Büro oder am Empfang war um Michel auf die Nerven zu gehen.

Sie hatte ebenfalls viel über Jess nachgedacht. Sie hatte schon einige Zeit nicht mehr mit ihr geredet, da er nicht wusste, wie er sich in ihrer Gegenwart verhalten sollte. Er wollte so gerne mit ihr zusammen sein, aber er befürchtete, dass wenn er einen falschen Schritt machen würde, dass sie sich ganz von ihm abwenden würde. Deswegen machte er lieber gar nichts und hoffte, dass sie irgendwann zu ihm kommen würde.
Rory fühlte sich immer mehr zu ihm hingezogen, sie hatte das Gefühl, dass er sie glücklich machen würde. Sie konnte allerdings Logan nicht aus dem Kopf kriegen, immer wenn sie sich vorstellte mit Jess zusammen zu sein, tauchte Logans Gesicht wieder auf und sie hatte wieder das Gefühl ihn zu betrügen.

Heute war wieder so ein Tag, an dem Sie im Hotel arbeitete und für ihre Mom die Buchhaltung machte, während diese einige Telefonate zu tätigen hatte. Lori war bei Sookie in der Küche und half ihr den Nachtisch für die Gäste zuzubereiten. Lori fand es allerdings viel schöner, sich sämtliche Zutaten selbst in den Mund zu schieben, das hatte sie von Lorelai gelernt.

Gegen Nachmittag klopfte es an Lorelais Bürotür und Jess kam herein.

„Hallo, ich will nicht stören, aber Luke hat mich vorbei geschickt, mit Kaffee, da ihr heute Mittag nicht zum Diner gekommen seit.“ sagte er und betrat den Raum.

„Oh, danke Jess, du bist unser Lebensretter!“ brachte Lorelai freudig hervor.

„Da fühl ich mich aber geehrt, vielen Dank.“ sagte er mit einem leicht sarkastischen Ton in der Stimme. „Der hier ist für dich Rory und der koffeinfreie ist für dich! Und kommt nicht auf die Idee, die Becher zu tauschen! Sonst wird Luke euch beiden keinen Kaffee mehr geben, das soll ich euch von ihm ausrichten!“ sagte er und schaute abwechselnd Lorelai und Rory an.

„Jaja, schon ok. Ich werde mich benehmen.“ erwiderte sie, schmollte aber trotzdem schon wieder, wie immer wenn sie dies zu hören bekam.

„Danke Jess, ich werde auf meinen Becher sehr genau aufpassen. Das kannst du Luke ausrichten.“ Sagte sie ihm, und schaute ihm kurz schüchtern in die Augen, wandte ihrem Blick aber sofort wieder ab. Sie wusste ebenfalls nicht, wie sie sich in seiner Gegenwart verhalten sollte, sie war sich nicht sicher, ob er immer noch was von ihr wollte, da er kaum mit ihr sprach. Aber würde er dann noch hier sein? Wäre er nicht sonst schon längst wieder weggefahren?
Sie musste es einfach wissen. Sie wollte wieder vernünftig mit ihm reden, ihm sagen, dass sie erkannt hatte, dass sie doch noch was für ihn empfand, das sie aber nicht wusste, ob sie schon mit einer neuen Beziehung umgehen konnte. Das sie es wenn überhaupt langsam angehen lassen wollte.

„Jess? kommst du mal kurz mit raus?“ er nickte und Rory stand auf um raus zu gehen, aber nicht ohne ihren Kaffeebecher mit zu nehmen, sie kannte ihre Mutter einfach zu gut.

Draußen auf der Veranda angekommen, fragte sie Jess, ob sie vielleicht ein bisschen spazieren gehen könnten und er stimmte zu.

Was kommt denn jetzt? Will sie mir jetzt die endgültige Abfuhr erteilen?
Dachte er und folgte ihr.

„Jess, ich hab die letzten Wochen über einiges nachgedacht. Ich liebe Logan sehr und das wird sich vermutlich auch nie ändern...
Aber ich habe bemerkt, dass ich auch noch Gefühle für dich habe, die ich nicht abstreiten kann, Gefühle, die mehr als Freundschaft sind. Aber ich weiß noch nicht genau, wie ich damit umgehen soll. Ich habe, wenn ich mir vorstelle wir wären zusammen, Logans Gesicht vor mir. Ich habe dann immer das Gefühl, ich würde ihn betrügen.“ Während sie ihm das erzählte, rannen ihr wieder einzelne Tränen die Wangen runter und sie schaute zu Boden. Jess bemerkte dies und nahm sie in den Arm. Froh, aber auch gleichzeitig beunruhigt über ihre Worte.

„Rory, es ist völlig verständlich, dass du so fühlst. Aber ich denke, wenn wir es nicht versuchen, werden wir nie herausfinden, ob es funktioniert und ob du weiterhin so fühlst. Ich bin mir ganz sicher und das habe ich dir schon mal gesagt, dass Logan nur möchte, dass du Glücklich wirst und das seine Tochter nicht ohne Vater aufwächst. Auch wenn das heißt, dass er euch dies nicht geben kann. Versuch es doch mal von dieser Seite zu sehen.“ Erzählte er, als er ihr langsam und beruhigend über den Rücken strich, während Sie ihren Kopf in seiner Brust vergrub und schluchzte.

„Vielleicht hast du recht. Ich werde es versuchen.“ Sagte sie, als sie sich etwas aus seiner Umarmung löste und ihm in seine schoko braunen Augen sah.

„Rory, meinst du damit etwar was ich denke das du meinst?“ Fragte er sie mit einer freudigen Erwartungshaltung.

Rory nickte und antwortete:
„Ja, ich denke wir sollten es versuchen, denn nur so habe ich eine Chance wieder Glücklich zu werden, oder nicht?“ Dabei strahlte sie ihn mit ihren Ozean blauen Augen und einem riesigen Lächeln auf dem Gesicht an. Jess war so glücklich über ihre Entscheidung, dass er sie hoch hob und im Kreis herum wirbelte. Rory konnte nicht anders, als laut loszulachen. Als er sie wieder absetzte, gab sie ihm einen zärtlichen Kuss, dabei fühlte sie, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Lorelai, die kurz nachdem Rory und Jess ihr Büro verlassen hatten, in die Küche ging um nach ihrer Enkelin zu sehen, brach erst einmal in Gelächter aus, als sie Lori sah. Die kleine war mittlerweile von oben bis untern voll von Schokopudding und lachte herzhaft, als Sookie versuchte, sie sauber zu kriegen. Als Lori sie Lorelai hörte musste sie nur noch mehr lachen. Als sie einigermaßen sauber war, fragte sie nach ihrer Mommy und Lorelai nahm sie auf den arm, und suchte mir ihr nach Rory.
Gerade, als sie das Inn verließ, erblickte sie ihre Tochter auch schon, die gerade von Jess herumgewirbelt wurde und ihn danach zärtlich küsste.

„Schau mal Süße, es scheint so, als wäre Mommy wieder glücklich!“ Sagte sie zu ihrer Enkelin, gab ihr einen dicken Kuss auf die Wange und schaute dann wieder zu ihrer Tochter. Sie war so froh, dass Rory sich doch darauf einließ. Dies war der erste Schritt zur Besserung.
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So und nu immer her mit euren Meinungen!

LG
Lissy

Meine FF's könnt ihr auch auf meinem Livejournal nachlesen. Smile
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#70

Hi Lissy!
Wie immer Toller Teil.
Am besten hat mir das mit dem Kaffee gefallen ->spitzeUpten

lg.Juli

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