So, ich möchte mich erst mal bei euch für euer nettes FB danken und hoffe ihr werdet mir für dieses Kapitel auch wieder zahlreich eure Meinung sagen. Ich hoffe das ganze ist nicht zu sehr OOC, aber sagt mir ruhig, wenn ihr so denkt.
Jetzt viel Spaà mit dem neuen Teil!
Teil 16
„Ja Lorelai, ich bin es. Ich wollte mich bei dir in aller Form für das Verhalten deiner Mutter entschuldigen. Sie hat mir erzählt, dass sie euch heute im Einkaufszentrum getroffen hat.“ Sagte er durchs Telefon.
„Oh ehm, ist schon ok Dad.“ Erwiderte Lorelai, nicht sicher was sie sagen sollte. Sie konnte gar nicht fassen, dass ihr Vater sich für ihre Mutter entschuldigte.
„Nein Lorelai, das Verhalten deiner Mutter war ganz und gar nicht in Ordnung. Ich weià zwar nicht genau, was sie zu dir gesagt hat, aber aus dem was sie erzählt hat, kann ich erschlieÃen, dass es nicht sehr nett gewesen sein konnte. Wir beide kennen ja deine Mutter sehr gut. Ich glaube allerdings, dass sie das ganze nicht so hart gemeint hat wie sie es gesagt hat. Sie hat in den letzten Jahren oft nachts geweint, weil sie euch vermisst hat, sie weià bis heute nicht, das ich sie manchmal dabei beobachtet habe, denn sie würde es nie zugeben, aber es stimmt. Sie ist einfach zu Stur um zuzugeben, dass sie Fehler gemacht hat. Ich möchte mich natürlich auch für mein Verhalten entschuldigen, ich hätte mich schon viel früher melden müssen.“ Richard kam aus dem reden gar nicht mehr heraus. Er wollte sich schon so lange wieder bei seiner Tochter melden, wusste aber nicht, ob sie überhaupt noch was mit ihm zu tun haben wollte, so hatte er es immer weiter heraus gezögert.
„Dad, atme erst mal durch. Es ist in Ordnung, du hast recht, was Mom sich Mom heute für eine Show geliefert hat, war alles andere als schön, aber ich bin nichts anderes von ihr gewohnt. Traurig aber wahr. Mich hat es mehr aufgeregt, dass sie Rory angegriffen hat, deswegen wäre ich vor Wut fast geplatzt, aber ich hab mich wieder beruhigt, das Leben geht weiter. Und du hast dich jetzt gemeldet, darauf kommt es an. Es ist schon ok Dad.“ Lorelai dachte dabei wieder an den heutigen Nachmittag nach und ihre Augen wurden wieder feucht, sie wollte aber unter keinen Umständen vor ihrem Vater weinen, auch wenn es nur durchs Telefon war.
„Ich hoffe du kannst mir verzeihen Lorelai, vielleicht wird sich deine Mutter auch irgendwann bei dir entschuldigen. Meinst du es wäre möglich, dass wir uns zum Essen treffen könnten, du, Rory, ihre Tochter und vielleicht auch Luke, wenn er lust hat? Irgendwann?“ Fragte er und hoffte sehr auf eine positive Antwort seiner Tochter.
„Ehm, ja ich denke, dass sich das einrichten lässt. Aber nur wenn du versprichst uns nicht genau so eine Szene zu machen wie Mom!“ Sagte sie mit einem lächeln in der Stimme, welches Richard sofort bemerkte.
„Oh natürlich nicht Lorelai, ich möchte nur einfach meine Tochter und Enkeltochter, sowohl wie meine Uhrenkeltochter wieder sehen und etwas Zeit mit ihnen verbringen. Ich muss einiges wieder aufholen denke ich. Also wann wäre es euch denn recht?“ Fragte er.
„Hmm, wie wäre es mit Freitag zum Mittagessen? Wir könnten uns im Dragonfly Inn treffen. Ich weià nur nicht ob Luke auch kommen kann, im Diner ist es im Moment etwas stressig, da Ceaser krank ist.“ Erzählte sie ihrem Vater.
„In Ordnung dann sehe ich euch am Freitag um eins zum Mittagessen, ich freue mich. Ach und Lorelai? Herzlichen Glückwunsch!“ Sagte er noch bevor er auflegte und eine verdatterte Lorelai zurück lieÃ.
„Wow!“ War alles was sie noch sagen konnte und legte ebenfalls den Hörer bei Seite. Sie war sehr überrascht über den Anruf ihres Vaters, aber freute sich auch sehr darüber. Die Freude darüber machte doch fast den Ãrger vom Nachmittag wieder wett, wenn auch nur fast. Wenn sie sich nicht mir ihrer Mutter vertragen konnte, dann wollte sie wenigstens mit ihrem Vater ein gutes Verhältnis haben. Denn ihr Baby sollte wenigstens einen GroÃvater haben. Sie setzte sich auf die Couch mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht, schaltete den Fernseher an und wartete auf ihre Familie.
Am Freitag um halb eins trafen Rory und Lori zusammen im Dragonfly Inn ein um mit Richard zu Mittag zu essen. Als Rory von dem Anruf ihres GroÃvaters erfahren hatte, war sie genauso überrascht wie ihre Mutter. Aber sie freute sich auch auf diesen Tag, da sie Richard sehr liebte, und immer gerne Zeit mit ihm verbrachte. Er hatte eigentlich auch nicht viel zu ihrer Schwangerschaft gesagt, es war Emily, die sie aus dem Haus geworfen hatte. Er hatte es nicht einmal mitbekommen, da er bei der Arbeit gewesen war, als sie das Haus verlassen musste. Sie freute sich auf jeden Fall ihn wieder zu sehen.
Lorelai ging es nicht anders. Sie hatte zwar nie ein besonders gutes Verhältnis zu ihrem Vater, aber das er sich bei ihr gemeldet und sich entschuldigt hatte, machte ihr Hoffnung, dass sie endlich ein gutes Verhältnis zu ihm aufbauen konnte.
Während die drei Gilmore Girls gerade im Foyer auf der Couch saÃen und Lori in ihrem Malbuch malte, warteten sie gespannt auf Richards Ankunft. Dieser kam dann auch pünktlich um eins die Tür hinein geschneit und schaute sich nach seinen Mädchen um, die er nach kurzer Zeit auch erblickte und machte sich auf den Weg rüber zu ihnen.
„Hallo ihr drei.“ Kam es von ihm, als er sie erreicht hatte. Alle drei guckten sofort hoch und Lorelai stand auf.
„Hallo Dad, schön, dass du da bist.“ sagte sie und schenkte ihm ein warmes lächeln, welches er sofort erwiderte und ihr darauf hin einen Kuss auf die Wange gab, was für beide neu und ungewohnt, aber auf keinen Fall unangenehm war. Danach stand auch Rory auf um ihrem GroÃvater zu begrüÃen, welches genauso herzlich von statten ging wie auch bei Lorelai.
„Es freut mich sehr euch wieder zu sehen, ich muss zugeben, dass ich euch vermisst habe.“ Sagte er ehrlich.
„Wir haben dich auch vermisst Grandpa. Ich möchte dir gerne meine Tochter Lorelai Myleen Huntzberger vorstellen.Lori komm mal her und sag Hallo.“ Sagte sie, als sie ihren GroÃvater umarmt hatte. Dann nahm sie ihre Tochter auf den arm.
„Hi“ sagte die kleine schüchtern und versteckte ihr Gesicht in Rorys Schulter.
„Hallo Lorelai, es freut mich sehr dich kennen zu lernen. Aber du wirst doch bestimmt nicht Lorelai genannt oder?“ Fragte er das kleine Mädchen, um die Stimmung etwas aufzulockern und um ihr die Angst zu nehmen. Lori schaute ihn darauf mit einem lächeln an, da sie auf seine Frage eine Antwort wusste.
„Lori“ Sagte sie dann,stolz auf sich selbst. Rory gab ihr darauf hin einen Kuss auf die Wange, ebenfalls stolz auf ihre Tochter.
„Oh, das ist aber ein schöner Spitzname. Gut dann werde ich dich ab jetzt Lori nennen.“ Erwiderte er und lächelte sein Uhrenkelkind an. Dann machten sie sich alle auf den kurzen Weg ins Esszimmer um am Tisch platz zunehmen.
„So Lorelai, wie geht es dir und meinem zweiten Enkelkind denn?“ Fragte Richard aufgeregt, als sie alle am Tisch saÃen und bestellt hatten. Lorelai freute sich sehr über diese Frage und über die Tatsache, dass ihr Vater nun wirklich an ihrem Leben und das ihres ungeborenen Kindes teilnehmen wollte.
„Uns geht es fantastisch Dad, danke für die Nachfrage.“ Antwortete sie und strahlte richtig, während sie mit ihrer Hand über ihren Bauch fuhr. Man konnte schon langsam einen Babybauch erahnen, aber die einzige die es wahrscheinlich wirklich wahrnahm war Lorelai, da ihre Hosen nicht mehr passten.
„Das ist schön zu hören, wie ich sehe bist du noch nicht sehr weit, also habe ich noch nicht viel verpasst. Ich hoffe natürlich sehr, dass du mich an dem Leben dieses Babys teilhaben lässt, denn das würde ich sehr gerne.“ Teilte er ihr mit voller Hoffnung mit.
„Natürlich Dad, ich würde mich sehr freuen wenn du ein Teil unserer Familie sein willst, ich meine du bist es ja schon, aber ich meine Aktiv. Es würde mir sehr viel bedeuten, denn dieses Baby hat nur eine paar GroÃeltern und ein GroÃvater ist besser als gar nichts. Es würde mich sehr freuen. Hast du eigentlich noch mal mit Mom gesprochen?“ Sie wusste selbst, dass sie sich gerade auf gefährliches Gebiet begab, aber sie riskierte es.
„Oh, naja eigentlich habe ich mit ihr seit eurem Streit nicht wirklich geredet, da ich ihr Verhalten unmöglich fand. Ich kann nicht verstehen, warum sie nicht endlich alles hinter sich lassen kann. Ich habe es getan und möchte gerne mit euch beiden von vorn anfangen. Wenn ihr mir verzeihen könnt.“
„Oh Grandpa, ich kann natürlich nicht für Mom sprechen aber ich verzeihe dir gerne. Ich hab dich vermisst. Du warst immer sehr wichtig für mich.“ Sagte Rory, stand auf und umarmte ihren GroÃvater. Danach schauten beide zu Lorelai.
„Ehm, ich denke dies ist eine tolle Gelegenheit um von vorn anzufangen. Ich verzeihe dir, ich hoffe du kannst das auch und wirst mir meine Vergangenheit nicht mehr vorwerfen.“ Sie war sehr überrascht und gerührt, dass Richard ihr nach all den Jahren verzeihen würde. Sie hatte dies eigentlich nicht mehr erwartet.
„Natürlich, ich würde sagen, vergeben und vergessen, oder?“ Lorelai wurde von ihren Gefühlen und Hormonen überwältigt und ihr liefen langsam Tränen die Wange herunter. Sie hatte all die Jahre gehofft ein normales Verhältnis zu ihren Eltern aufbauen zu können, ohne das diese ihr ihre Fehler immer wieder vorwarfen. Richard sah die Tränen seiner Tochter und sah ihr tief in die Augen. Was er dort sah,machte ihn selbst sehr traurig. Er sah all den Schmerz, den er ihr all die Jahre zugefügt hatte, im gleichen Augenblick aber auch wie sehr sie ihn liebte und wie sehr sie sich dies gewünscht hatte. Er stand auf und ging auf sie zu. Lorelai stand ebenfalls auf und beide fielen sich in die Arme. Nun rannen auch Richard einige Tränen über die Wange. Beiden war es egal, dass mittlerweile alle im Speisesaal die Augen auf beide gerichtet hatten, noch das Sookie, Michel und einige andere Mitarbeiter ebenfalls diese andächtige und gefühlvolle Szene beobachteten. Rorys Augen blieben natürlich auch nicht trocken, sie fühlte für ihre Mutter mit und wusste wie sehr sie sich so etwas immer gewünscht hatte, auch wenn sie es nie zugegeben hatte.
„Danke Dad, das bedeutet mir sehr viel.“ Sagte sie, als sie sich von ihrem Vater löste. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und strich ihr die Tränen weg.
„Ich hätte dies schon vor vielen Jahren machen sollen. Ich liebe dich Lorelai! Und das war nie anders!“
„Ich liebe dich auch Dad und ich würde mich freuen, wenn du regelmäÃig an unserem Leben teilnehmen würdest! Das würde mich sehr darüber freuen!“ Sagte sie und schaute ihrem Dad direkt in die Augen.
„Ich würde mich geehrt fühlen. Ich würde es nicht ertragen noch einmal das halbe Leben eines meiner Enkelkinder zu verpassen. Danke Lorelai!“
„Ich danke dir Dad!“ Beide umarmten sich noch eimal um sich dann wieder auf ihre Plätze zu setzen. Blitzschnell wanten sich auch alle anderen wieder ihrem eigenen Dingen zu, als ob nichts passiert wäre.
„Grama taurig?“ Fragte Lori, die die ganze Szene beobachtet hatte und nicht recht verstand, warum Lorelai anfing zu weinen. Doch bei diesem Satz mussten alle unweigerlich lachen.
„Oh nein Schatz, ich bin nicht traurig, ich freue mich und deshalb musste ich weinen, man kann nämlich auch weinen wenn man sich ganz doll freut.“ Erklärte sie der kleinen und alle begannen nun zu essen. Nach dem Essen unterhielten sie sich alle noch über alles mögliche, bis Richard sich wieder auf den Heimweg machte, natürlich nachdem er versprach regelmäÃig anzurufen und ab und zu vorbei zu schauen. Die Gilmore Girls machten sich danach ebenfalls auf dem Heimweg, alle sehr froh über die Ereignisse des Tages. Zu hause wartete schon Luke auf die drei, der natürlich sofort wissen wollte, wie es gelaufen war.
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So und nun sagt mir was ihr denkt, ich liebe FB also haut in die Tasten.
LG
Lissy
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.06.2007, 15:28 von
Lissy1611.)