Da ich für den letzten Teil so viel Feedback bekommen hab, und das nach noch nicht mal 24 Stunden, habe ich mich entschlossen, heute noch einen Teil online zu stellen. Dieser ist länger als der Teil davor und es wird etwas passieren.....
Aber lest selber.
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Nach dem Gespräch mit Logan fiel es mir schwer wieder einzuschlafen. Ich hatte das komische Gefühl im Magen, dass wir alles etwas zu schnell angehen lieÃen und unsere neue Beziehung noch mal überdenken sollten. Aber mir war klar, dass ich Logan immer noch von ganzem Herzen liebte, ebenso wie er mich. Dann musste doch alles gut gehen. Und mit diesem Gefühl schlief ich dann auch endlich ein.
Den ganzen nächsten Tag verbrachte ich in New York. Wir saÃen den ganzen Vormittag in unserem Konferenzraum und besprachen, was alles in die nächste Ausgabe sollte. Es war irgendwie immer das selbe und nachdem ich es schon mehrmals mitgemacht hatte, verging die Zeit, so kam es mir vor, immer langsamer. Zum Glück machten wir um zwölf Uhr immer eine kleine Mittagspause, in der ich meinen Kaffee trinken konnte, denn ohne diesen hätte ich die restliche Sitzung nicht überstanden. Ich holte mir also, wie jede Woche meinen Kaffee und setzte mich zurück auf meinen Stuhl. Da ich noch etwas Zeit hatte, kramte ich mein Handy aus der Tasche und sah, dass meine Mom versucht hatte mich zu erreichen. Mom wusste, dass ich um diese Zeit noch in der Sitzung war, also musste es wichtig sein. Ich rief also an.
,,Hallo?”, fragte Mom am anderen Ende der Leitung.
,,Mom. Hier ist Rory. Du hast versucht mich anzurufen. Du weiÃt doch, dass ich in New York bei der Redaktionsbesprechung bin und mein Handy aus habe.”, erklärte ich.
,,Rory süÃe. Gut das du anrufst. Du musst sofort her kommen. Als dein Dad Katy heute morgen zum Kindergarten bringen wollte, hatten die beiden einen Autounfall und sind nun im Krankenhaus.”, erzählte Mom mir mit schluchzender Stimme.
,,Was? Oh mein Gott, wie geht es den beiden?”, fragte ich und fing auch fast an zu weinen.
,,Du solltest her kommen und das so schnell wie möglich Rory.”
Mom musste nicht mehr sagen, denn schon hatte ich aufgelegt. Ich musste so schnell wie möglich zurück nach Hartford und zu meiner kleinen Katy. Ich fragte mich, wieso ich es nicht gespürt hatte, dass Katy etwas passiert ist. Ich machte mir vorwürfe, dass ich überhaupt weg gefahren bin und nicht bei meiner kleinen geblieben bin. Ich wollte in diesem Moment nur eins, zu meiner kleinen Tochter und bei ihr sein. Aber zuerst musste ich meinem Redakteur alles erklären und dieser lieà mich natürlich sofort gehen.
Die ganze Fahrt über fragte ich mich, wie es Katy und Dad wohl ginge. Mom hatte leider nichts konkretes gesagt und das machte mir angst. Was wenn beide den Unfall nicht überlebt hätten. Aber ich schlug mir diesen Gedanken ganz schnell wieder aus dem Kopf. Den beiden ging es gut und sie lebten. Sie mussten einfach leben und ich glaubte sehr fest daran. Sie mussten einfach leben. Dann fiel mir ein, dass ich Logan benachrichtigen musste. Er war schlieÃlich Katys Dad und musste von dem Unfall unserer Tochter erfahren. Ich schaltete mein Handy ein und wählte Logans Nummer.
,,Hallo?”, fragte er.
,,Logan ich bin´s Rory. Hör zu es ist wichtig. Katy hatte einen Unfall und ist im Krankenhaus. Ich bin schon auf dem Weg dorthin und vielleicht wäre es gut, wenn du auch kommen würdest.”, erklärte ich ihm alles in Kurzform.
,,Was ist denn passiert. Rory bitte sag was.”, fragte er und seine Stimme überschlug sich fast.
,,Ich weià selber nicht genau was passiert ist. Meine Mom hat erzählt, dass es passiert ist, als mein Vater Katy zum Kindergarten bringen wollte. Mehr weià ich auch nicht.”, erzählte ich.
,,Wo liegt sie denn?”, fragte er mich und schien schon seine Jacke und seinen Schlüssel zu holen.
,,Hartford Memorial.”, sagte ich.
,,Gut ich bin gleich da.”, und schon hatte er aufgelegt.
Ich war froh, dass er sich sofort auf den Weg gemacht hat und mir und Katy bei zu stehen. Ich konnte ihn in dieser Situation mehr als nur gut gebrauchen und da er mich kannste, wusste er es wahrscheinlich auch.
Etwa 10 Minuten später, die mir wie eine Stunde vorkamen, fuhr ich auf den Parkplatz des Krankenhauses. Ich sprang aus meinem Wagen und wusste im Eingangsbereich schon nicht mehr, ob ich diesen Abgeschlossen hatte, aber das war mir egal. Für mich ging es in diesem Moment nur um meine kleine Katy. Zum Glück musste ich nicht nachfragen, sondern sah Mom, die im Eingangsbereich auf mich wartete und neben ihr stand schon Logan. Mir war klar, dass er eher hier sein würde als ich es war. Ich lief so schnell ich konnte zu den beiden.
,,Mom wie geht es ihr.”
Dann sah ich in Moms Gesicht. Ihre Augen waren mehr als nur rot und ihre ganzen Wangen waren voller Tränen. Und sie weinte immer noch. Ich ahnte schon das schlimmste.
,,Katy wird noch Operiert. Sie haben sie sofort in den OP gebracht, aber der Arzt meinte, es wird alles gut werden und sie werden ihr möglichstes Versuchen.”, erklärte Mom mir mit einer weinerlichen Stimme.
Mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen als ich dies hörte. Katy würde also wieder gesund werden. Das machte mir Mut. Aber dann fiel mir Dad wieder ein.
,,Und wie geht es Dad?”, fragte ich Mom und sie fing wieder an zu weinen und setzte sich auf einen Stuhl.
Doch noch bevor sie mir antworten konnte, kam ein Arzt aus dem OP und auf uns zu.
,,Sind Sie die Mutter von Caitlin Gilmore?”, fragte der Arzt mich und ich bejahte dies.
,,Ich bin Dr. Halliwell. Ihrer Tochter geht es den Umständen entsprechend gut. Sie hatte einige innere Verletzungen als sie zu uns kam, aber die konnten wir während der Operation stillen. Leider mussten wir ihr eine Niere entfernen, da diese ziemlich gequetscht war, aber sie kann problemlos mit einer Niere weiter leben. Dann hat sie noch ein gebrochenes Bein und mehrere Gebrochene Rippen und eine leichte Gehirnerschütterung.”, erklärte der Arzt mir.
,,Darf ich zu ihr?”, fragte ich ihn.
,,Natürlich. Sie wird gleich auf ihr Zimmer gebracht und dann holt sie eine Schwester.”, sagte der Arzt.
,,Vielen Dank Doktor.”
Er nickte mir noch mal zu und ging dann wieder. Ich setzte mich zu Mom, die sich inzwischen wieder etwas beruhigt hatte, als sie hörte, dass es Katy gut ging. Dann sah ich zu Logan, den ich vollkommen vergessen hatte. Ich ging zu ihm.
,,Hey. Schön das du da bist.”, sagte ich.
,,Natürlich bin ich nach deinem Anruf sofort gekommen. Ihr geht es also wieder gut?”, fragte er mich.
,,Das hast du doch gehört. Ich bin so froh.”, sagte ich und lächelte ihn leicht an.
,,Dann kann ich ja wieder gehen.”, sagte er.
,,Warum das denn? Willst du Katy nicht sehen?”, fragte ich und war erstaunt über den plötzlichen Sinneswandel.
,,Doch, natürlich will ich sie sehen, aber....”
,,Kein aber. Wir gehen jetzt beide zu ihr und keine Wiederrede. Aber erst muss ich mit Mom reden. Ich weià noch nicht, wie es meinem Dad geht.”
Stolzer Sophie für immer und ewig
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