Die Marianos (Lit.)

Habe dir ne PN geschrieben

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•Â°oOGilmoreOo°• schrieb:Habe dir ne PN geschrieben

Du müsstest die Mail jetzt haben. Smile


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Sooo Smile Abermals ist eine Woche rum, das geht so schnell in letzter Zeit.
Danke, wie immer, an meine Kommischreiber und meine Beta Lava. Hoffe euch gefällt der teil Smile


Teil 26:

„Also… ich habe fünf Wohnungen gefunden die wir uns morgen ansehen können. Eine davon ist die Wohnung die Luke gestern angesprochen hat. Sie ist vielleicht etwas groß für uns, da sie vier Zimmer hat, aber sie ist vom preislichen Verhältnis genau wie die anderen die ich gefunden habe, daher denke ich, dass wir sie uns einfach mal ansehen können, wenn sie uns nicht gefällt oder irgendetwas damit nicht stimmt, was möglich ist wenn man bedenkt, dass sie schon so lange leer steht, obwohl sie erst neu renoviert wurde, haben wir noch vier andere zur Auswahl.

Und wenn gar nichts dabei ist müssen wir uns etwas einfallen lassen, da das auch alle Angebote sind die es gerade in Stars Hollow gibt, daher müssten wir dann warten bis jemand auszieht oder umzieht. Oder wir ziehen zu Luke, immerhin hatte er es angeboten.“, testet Rory mit dem letzten Satz ob Jess ihr überhaupt zu hört, der nicht einmal von seinem Buch aufgeblickt hat seit Rory zu ihm getreten ist und ihm mitgeteilt hat was sie gefunden hat.

„Hört sich gut an. Ich schlage vor, dass wir die Wohnungen gar nicht erst ansehen und gleich zu Luke ziehen wenn er es angeboten hat, was sagst du?“, meint Jess mit einem Grinsen in Rorys Richtung, als er sie mit einem schnellen Griff um ihr Handgelenk auf seinen Schoß zieht. „Ich wollte nur testen ob du mir überhaupt zuhörst. Was du getan hast, so gut… ich werde zu Doosies gehen und die Grundausstattung für dieses Haus wieder besorgen, da wir überhaupt nichts haben.

Und ich meine überhaupt nichts, da keinerlei Pop Tarts, Kaffeevorräte oder irgendwelche anderen Essensgegenstände in diesem Haus vorhanden sind.“, erklärt Rory Jess, der gar nichts mehr dazu sagt das Rory Kaffee zwischen Essen aufzählt. „Ich würde ja anbieten, dass ich mitkomme, aber wenn du das wollen würdest hättest du den Satz anders formuliert, also bleibe ich hier und lese.“, teilt Jess ihr mit einem Grinsen mit.

Einen sanften Kuss auf seine Lippen drückend, erhebt sie sich von ihm, blickt ihn für ein paar Sekunden an, wie er sich wieder in das Buch vertieft, ehe sie mit einem Lächeln das Haus verlässt. „Morgen Babette!“, begrüßt sie ihre Nachbarin, die gerade einen weiteren Gartenzwerg in ihre ohne hin schon übergroße Sammlung aufnimmt und ihr ein abwesendes Winken schenkt, wofür Rory dankbar ist. Wäre Babette gerade nicht abgelenkt würde sie sicherlich mit Fragen durchlöchert werden, die Rory eher nicht beantworten möchte. Zumindest jetzt nicht.

Mit einem zufriedenen Lächeln auf ihrem Gesicht geht Rory langsam durch die Stadt. Es ist alles genau wie es war bevor sie nach New York gegangen ist. Nichts hat sich über das gesamte Jahr auch nur annährend verändert, das man es als eine Veränderung bezeichnen könnte. Sie betritt Doosies und findet Taylor mit Luke über etwas laut stark streitend vor. Grinsend schnappt sie sich einen Korb und geht durch die Regale, wobei sich ihr Korb immer mehr mit Dingen füllt, bis sie beschließt, dass es erst einmal reicht und sie zur Kasse tritt, an der Luke und Taylor sich immer noch streiten.

„Es ist eine Wohltätigkeitsveranstaltung Luke! Da kann man kein Geld für Kaffee verlangen!“, kreischt Taylor eindeutig genervt von Luke, der wütend den älteren Mann mit Strickjacke anfunkelt. „Ich stelle mich nicht an einen bescheuerten Stand und verschenke meinen Kaffee für den ich zahlen muss! Such dir doch einen anderen Idioten der das tut!“, schreit Luke wütend. „Und wag es nicht noch einmal Kirk zu schicken, der das Thema anspricht!“, hängt er noch lauter dran, bevor er die Ladentür zuknallend Doosies verlässt.

„Eine Wohltätigkeitsveranstaltung?“, macht Rory auf sich aufmerksam und lächelt Taylor leicht an, der mit seinem Kopf nickt. Ein stolzes Lächeln legt sich auf sein Gesicht, während seine Brust etwas anschwillt wie, Rory es vorkommt. Er beginnt die Einkäufe von Rory ein zu tippen. „Für Aufbau eines neues Basketballplatzes für die Schule. Alles Geld was verdient wird, wird in den Platz gescheckt und wir alle hoffen das genug rein kommt bei nur einem Fest. Was mich daran erinnert, Rory. Miss Patty bräuchte noch einen Cheerleader und wir alle würden uns freuen wenn du es sein könntest.“, erklärt Taylor, steckt die letzte Pop Tart Packung in die Tüte und reicht diese Rory nach dem sie ihm das Geld gegeben hat.

„Ich bin kein besonders talentierter Cheerleader, Taylor.“, versucht sie aus der Nummer wieder raus zu kommen ohne sich blamieren zu müssen. „Doch natürlich. Patty besteht darauf das du es zumindest einmal probierst, also wieso siehst du nicht später einfach bei ihr vorbei, ihr probt ein paar Dinge und dann siehst du weiter?“, schlägt er vor und öffnet ihr hilfsbreit die Tür, da Rory ihre beiden Hände mit den zwei Taschen Einkauf gefüllt hat. „Ich werde es mir überlegen.“, murmelt sie leise, einfach nicht sofort nein sagen könnend.

„Fantastisch. Ich werde Patty sagen, dass du im Laufe des Tages vorbei kommst.“, bestimmt der Ladenbesitzer mit einem zufriedenen Lächeln. Rory schenkt ihm ein letztes Lächeln, bevor sie den Weg entlang geht. Unzufrieden funkelt sie eines der Plakate an, die Kirk gerade aufgehängt hat. Sie fragt sich wirklich wie sie immer in diese Dinge rein gezogen wird.

Obwohl sie ja sehr stark hofft, dass Miss Patty sieht wie untalentiert Rory wirklich ist und sich daran erinnert das sie alles andere als ein Tanztalent ist und sie sich ein anders Mädchen suchen, was sich vor der gesamten Stadt blamieren muss. Nicht das Rory behauptet das die es dann müsste, aber sie ist sich sicher, dass sie es tun würde, wenn sie wirklich auf eine Bühne müsste und darauf tanzen soll.

Oder überhaupt Tanzen. Und es ist nicht nur für Rory alleine gefährlich sondern auch für sämtliche Leute um sie herum. Was eigentlich jeder in Stars Hollow wissen sollte. Besonders Miss Patty, die immerhin Tanzstunden mit ihr erlebt hat. Zwar hat Miss Patty nie zugegeben, dass Rory schlecht ist, doch sie alt genug um selber zu wissen das alle wissen das sie schlecht ist. Und Rory kann damit leben nicht tanzen zu können nur fragt sie sich wirklich wie Taylor auf die Idee kommt das sie plötzlich Cheerleader sein sollte!

„Wer hat dich in diese Entzückende Laune versetzt?“, ertönt Jess Stimme in dem Moment in dem Rory die Haustür hinter sich zugetreten hat. „Ich bin in keiner Laune!“, lehnt sie bestimmt ab. Ohne ihn anzusehen geht sie an ihm vorbei in die Küche und setzt die beiden Tüten ab. „Sicher. Wer hat dich dann nicht in diese Laune versetzt, die als du gegangen bist noch eindeutig besser war?“, ändert Jess seine Frage und handelt sich dafür einen bösen Blick von Rory ein, den er mit einem seiner Grinsen erwidert.

„Taylor möchte, dass ich für diese Wohltätigkeitsveranstaltung die an diesem Wochenende stattfindet, damit ein neuer Basketballplatz gebaut werden kann, ein Cheerleader spiele. Und er meint damit tanzen! Ich kann nicht tanzen und das meine ich genauso. Ich bin die untalentierteste Person die es in ganz Connecticut gibt, für so etwas!“, beschwert sie sich mit einem Schmollen, während sie sich mürrisch an den Küchentisch sinken lässt und eine Kekspackung aus den Tüten auf dem Tisch angelt.

Diese aufreißend, beißt sie gleich von dem Ersten ab und blickt schmollend vor sich hin. Jess beobachtet sie grinsend. „Dir ist klar, dass das nicht stimmt? Wir haben immer getanzt auf den Festen. Und du warst nicht schlecht. Also versuch es doch einfach mal. Zudem ich dich wirklich gerne mal in einen dieser kurzen Röcke sehen möchte. Und vielleicht kannst du ja sogar noch einen privaten Cheer für mich organisieren?“, kommt es von Jess mit einem Leuchten in den Augen, wie von einem kleinen Kind am Weihnachtsmorgen.

Rory schießt ihn einem weiteren bösen Blick. „Ich möchte es überhaupt nicht machen und dann werde ich bestimmt nicht hier her kommen und dir einen Cheer vorführen!“, beschwert sich Rory, ihr Schmollen breiter werden lassend. „Sei nicht so betrübt, Cheer lieber.“, kann Jess es sich nicht verkneifen und bekommt dafür einen Keks gegen die Brust geworfen, auch wenn Rory eigentlich seinen Kopf treffen wollte. Aber sie hat ihn überhaupt getroffen, was immerhin etwas für sie ist.

„Sehr witzig! Wieso beschwerst du dich eigentlich nicht darüber, dass ich in einem kurzen Rock möglicherweise vor der gesamten Stadt auftreten könnte? Du hast deinen Verwandten fast mit deinem Blick gegrillt als ich ein wesentlich längeres Kleid auf einen der Feste anhatte!“, erinnert Rory ihren Mann, der grinsend die Kette mit seinem Ring unter seinem Hemd vorzieht. „Weißt du was das praktisch ist? Ich darf jetzt offiziell jeden eine verpassen der dir zu nahe kommt, wo du meine Frau bist, ohne als extrem besitzergreifend dargestellt werden zu können.“, teilt er ihr breit grinsend mit.

Ihr entweicht ein Lachen, bevor sie es verhindern kann. „Keine Bedrohung durch eine deiner Waffen, da du hier wirklich in Schwierigkeiten damit geraten kannst.“, teilt sie ihm bestimmt mit, was Jess’ Grinsen noch etwas breiter werden lässt. Ihr einen Kuss gebend, lässt er sich auf den Stuhl neben sie sinken. „Damit kann ich leben.“, meint er lächelnd. Er nimmt sich ebenfalls einen der Kekse und beißt davon ab.

„Verrätst du was es mit dem Anruf gestern auf sich hatte?“, erkundigt sich Rory leise die angenehme Stille zwischen ihnen unterbrechend. Jess lehnt sich zurück und seufzt leise. „Alessandro wurde eingebuchtet, da behauptet wird jemand hätte einen Zeugen der ihn belasten kann. Die Anwälte bekommen ihn nicht sofort raus, deswegen hat Jimmy angerufen und Bescheid gegeben falls, jemand vorbei kommt oder sie uns brauchen und wir noch mal hin müssen. Oder eher hin müssen als wir dachten.“, erklärt Jess. Rory nickt langsam.

„Wofür ist er drin?“, fragt sie genauer nach. Jess schickt ihr ein schiefes Grinsen. „Er soll jemand umgebracht haben-“, winkt Jess ab, was Rory grinsen lässt. „Ist dir eigentlich bewusst, dass seit ich dich kenne diese Worte eigentlich nicht mehr die Bedeutung haben die sie eigentlich für mich haben sollte? So etwas sollte schlimm sein und nicht eine Angelegenheit über die man spricht als wäre er einkaufen gegangen.“, stellt Rory nachdenklich fest ehe sie sich zurück auf das eigentliche Problem konzentriert und weiter spricht ehe Jess etwas sagen kann.

„Hat er denjenigen umgebracht?“, verlangt sie wirklich neugierig zu wissen. Sie weiß, dass Alessandro, obwohl er älter ist, nicht so aktiv in den Geschäften drin gesteckt hat wie Jess es getan hat. „Wenn er es getan hätte, gäbe es keine Zeugen. Ich nehme an die haben irgendjemand gefunden der sagt, dass er ihn gesehen hat, damit sie Panik auslösen. Oh und Liz und die Kleinen wollen irgendwann dem nächst mal kommen. Stört dich nicht oder?“, fällt Jess ein. Rory schüttelt mit einem Lächeln ihren Kopf. Sie freut sich, wenn sie Jess’ Geschwister wieder sieht.

„Aber was können sie für Beweise haben wenn er es nicht getan hat? Oder wird er noch wegen etwas anderem fest gehalten? Da er doch eigentlich sonst freigelassen werden müsste, wenn es nur einen Zeugen gibt und keinerlei Beweise.“, stellt Rory verwundert fest. Sie kennt sich vielleicht nicht sonderlich gut mit diesen Dingen aus, aber sie dachte immer, dass man wenigstens ein paar Beweise braucht, bevor man jemand wirklich verhaftet, selbst wenn man einen Zeugen hat.

Natürlich kann sie sich da auch täuschen, ist ja nicht so als würde sie sich sonderlich gut auskennen. „Die haben noch ein paar andere Sachen und dann ist da natürlich dieses kleine Detail das er ein Mariano ist so, dass sie ihn einfach so für achtundvierzig Stunden drin behalten, nur damit sie irgendwie an irgendwelche Infos kommen könnten.“, erklärt Jess mit einem leisen Seufzer.

„Wieso könnten wir hin müssen? Was könnten wir tun?“, fragt Rory etwas verwirrt. Jess lächelt sie an. „Jimmy meinte, dass du ihn besuchen gehen könntest, da sie dich noch nicht so wirklich kennen wenn nicht komplett vergessen haben seit der gute alte Kerl nicht mehr da ist der dich auf seinem Radar hatte. Aber er weiß, dass ich davon nicht viel halte, daher ist das die Notfalllösung um rauszubekommen, was mit Alessandro los ist.“, teilt Jess ihr ehrlich mit.

Rory nickt langsam. „Sicher. Gib mir nur eine Warnung bevor du sagst das wir zurück fahren, okay?“, stimmt sie zu, was Jess lächeln lässt. „Sicher.“, stimmt er zu. „Ich gehe mich duschen und dann muss ich bei Miss Patty vorbei schaue um sie daran zu erinnern, dass ich nicht für den Job als Cheerleader geeignet bin.“, meint Rory, lächelt Jess an, küsst ihn und verschwindet aus der Küche.

Der Schwarzhaarige blickt ihr mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen hinterher. Er bedauert es keine Sekunden, dass er sie überredet hat ihn zu heiraten. Und er bedauert es ebenfalls nicht mit hier her gekommen zu sein. Auch wenn er zu gibt, dass diese Stadt gewöhnungsbedürftig ist und wenn es nicht um Rory gehen würde, er sehr wahrscheinlich schneller wieder weg sein würde als man seinen Namen sagen kann, aber er wird es wohl ein Jahr mit Rory gemeinsam hier aushalten. Oder er kann es zumindest versuchen.

******
„Die gesamte Wohnung ist komplett neu renoviert worden letztes Jahr. Das Badezimmer und die Küche sind erneuert worden und der Kühlschrank würde gerade erst vor einem Jahr beschafft, ebenso wie der Herd.“, quietscht die piepsige Stimme der Maklerin weiter, als sie die große geräumige Küche betreten. Rory lächelt leicht und drückt unbewusst Jess Hand ein wenig fester.

Sie sehen sich die letzte Wohnung auf ihrem Zetteln an. Die Wohnung die Luke schon angesprochen hat die ein großes Rätsel für alle Stars Hollow Bewohner ist und Rory fragt sich wirklich wieso niemand hier wohnt. Es ist eine geräumige Vier-Zimmer Wohnung. Sie hat große helle Räume mit jeweils mindestens zwei Fenstern. Natürlich sind vier Zimmer viel für sie und Jess, aber diese Wohnung kostet genauso viel wie ihre zwei Zimmer Wohnungen, die sie sich angesehen haben.

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Stolzes Mitglied des Buch-Clubs!
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„Wie kommt es das es so billig vermietet wird? Es ist keine schlechte Lage, ziemlich ruhig, neu renoviert.“, unterbricht Jess mit gehobener Augenbraue das Loblied der Maklerin, zeigend, dass er eine ehrliche Antwort möchte. Seine Augen sind in einer dunklen Farbe, fast schwarz, was die Maklerin schluckend auf das Klemmbrett welches sie in der Hand hält, blicken lässt.

„Nun… der Vormieter wurde gefunden in dieser Wohnung. Es wurde nie bestätigt, dass er an einem natürlichen Tod gestorben sei, obwohl keinerlei Spuren darauf hingewiesen haben das ein Fremdeinwirken vorgefallen war. Und wie gesagt es wurde alles neu renoviert, die Teppiche wurden durch Parkett ersetzt…“, beginnt diese dann schnell die Sache runter zu spielen. Rory schluckt leicht. Natürlich muss die Wohnung die ihr gefällt, so eine Geschichte haben. Nun wundert es sie auch nicht wieso diese traumhafte Wohnung noch leer ist.

„Wenn es keinerlei Spuren von Fremdeinwirkungen gegeben hat, wäre man sich sicher gewesen das es ein natürlicher Tod gewesen wäre. Daher wurde wohl etwas gefunden was darauf schließen ließ, oder zumindest Fragen aufgeworfen hat, ob es wirklich ein natürlicher Tod war.“, teilt Jess der Maklerin mit seinem typischen Grinsen mit, die unsicher schluckt. Sie öffnet ein paar Mal ihren Mund ansetzend etwas zu sagen, allerdings schafft sie es keine Worte zu formulieren.

„Wenn Sie uns kurz entschuldigen würden?“, wendet sich Rory mit einem entschuldigenden Lächeln an die erschrockene Frau und schiebt Jess dabei aus der Küche, in das Wohnzimmer. Böse einen Finger in seine Brust bohrend, funkelt sie ihn an. „Tu so etwas nicht! Wenn du deine Fachkenntnisse darüber aus lassen möchtest wie es mit Toten steht, such dir einen Job wo du so etwas tun kannst, verschreck damit nicht arme Maklerinnen die davon Herzanfälle bekommen könnten und dann wirklich die Frage auffällt ob es ein natürlicher Mord war, wenn man heraus bekommt, dass ein Mariano dabei war als es passiert ist! Es müsste dir reichen, dass Alessandro schon Schwierigkeiten hat, bring dich nicht auch noch in welche!“, beschwert sich Rory.

Ihre Augen sind in einem tiefen dunkeln Blau, mit wütenden Funken, die Jess wünschen lassen, dass sie alleine hier wären, da er das dringende Bedürfnis hat sie gegen die nächste Wand zu drücken. Ein breites Grinsen legt sich auf seine Lippen, als er ihren Finger, der langsam ein Loch in seine Brust bohrt, in seine Hand nimmt und ihr einen Kuss darauf gibt. „Mir gefällt die Wohnung.“, teilt er ihr dann nur mit. Es hat keinen Sinn darauf einzugehen was Rory gesagt hat, wenn er sich nicht mit ihr streiten möchte, was er nicht will, daher lässt er es.

„Und ich weiß, dass sie dir gefällt. Bis auf den Todesfall zumindest. Und wenn man ehrlich ist, würde sie zu uns passen. Was ist schon dabei wenn hier jemand gestorben ist? Zudem ich dir versichern kann, dass es kein Auftrag war, da es hier keine Aufträge gibt und da ein Einbruch eindeutig feststellbar gewesen wäre und man das hätte erwähnen müssen wenn man die Maklerin fragt, bedeutet, dass der Kerl wahrscheinlich etwas hatte was nicht vom gesundheitlichen Aspekt her sehr verständlich ist.

Wie das ein zwanzig Jähriger mit einem sonst gesunden Herz, plötzlich einen Anfall bekommt und daraus schließen lässt, dass er etwas bekommen hat was diesen hervorgerufen hat…“, beginnt Jess auszuschweifen, bis er sich mit gerunzelter Stirn selber stoppt. „Dein Plappern ist ansteckend!“, stellt er geschockt fest, was Rory kichern lässt.

„Wenn es dich beruhig es war süß.“, meint sie mit einem Grinsen, als Jess ihr einen bösen Blick schenkt, sie darauf aufmerksam machend, dass er nicht süß ist. „Mir gefällt die Wohnung und du hast Recht auch wenn du nicht so ausschweifen hättest müssen. Wir sind hier in Stars Hollow, wenn auch nicht direkt in der Stadtmitte, aber wird sind in Stars Hollow, alles was hier passiert ist das jemand schneller fährt als er sollte und sich dann selber damit bestraft eine Woche zu Fuß zu gehen. Also wieso nicht wenn es dir gefällt?“, stimmt Rory zu, deren Augen begeistert hellblau aufstrahlen.

„Es ist gut. Und wir haben platz für ein Gästezimmer was nie schlecht ist mit meiner Verwandtschaft.“, gibt Jess sein okay für die Wohnung, von der er weiß, dass Rory die Wohnung mag, seit sie sie betreten haben. Zudem es die Einzige ist die ihnen beiden so weit gefällt um darüber nach zu denken, dass sie einziehen würden. Und Jess stört es sicherlich nicht, dass hier jemand gestorben ist und da es Rory nicht zu stören scheint, ist er zufrieden.

Ihm einen kurzen Kuss gebend, schenkt sie ihn ein Lächeln und nickt. „Ich sag der Maklerin Bescheid, dass wir die Wohnung mögen würden.“, gibt sie bekannt, verlässt den Raum und macht sich auf die Suche nach der Maklerin. Es ist komisch wie Real sich alles um Rory herum aufbaut ohne das sie es so wirklich bemerkt. Es ist drei Tage her seit sie und Jess in Stars Hollow angekommen sind. Sie steht hier in eine Wohnung für die sie sich bewerben um hier einzuziehen, obwohl ihre Mutter, die in neun Tagen zurück kommt, immer noch nichts von irgendetwas weiß!

Für Rory geht es alles in letzter Zeit ein wenig zu schnell. Vor ein paar Wochen war alles noch so wie sie es kannte. In New York, mit Jess. Jetzt ist alles plötzlich anders und verändert sich ständig. Wenn sie diese Wohnung nimmt, dann hat sie wirklich eine eigene Wohnung mit Jess, in Stars Hollow. Ein zweites zu Hause in Stars Hollow, wo sie einziehen wird sobald sie ihrer Mutter gesagt hat, dass sie verheiratet ist.

Das nächste Schuljahr in Chilton fängt in einem Monat an, das nächste Freitagabendessen ist an dem Abend nach dem Tag an dem ihre Mutter zurück kommt, wo sie wohl ihrer Großmutter mitteilen muss, dass sie verheiratet ist zu einem Kerl den diese nie kennen gelernt hat. Rory weißt einfach nicht wie sie all das erklären soll. Wie sie ihre Mutter nicht wütend auf sie machen kann mit all den Neuigkeiten. Dass sie auszieht mit siebzehn, dass sie verheiratet ist… Rory kann es ja selber kaum glauben.

Es ist als würde Rory ihr Leben zwar leben, aber gleichzeitig zusehen wie es vorbei rauscht. Sie sieht all diese Dinge passieren, ohne das sie die Chance hat irgendetwas daran zu tun. Wobei das vielleicht wirklich der Fall ist und sie ihrem Leben zu sieht wie es von einer anderen gelebt wird, da das nur erklären könnte wie sie es geschafft hat Miss Patty zu begeistert und wirklich ein Cheerleader sein zu müssten.

Mit einem Seufzer setzt sie ein Lächeln auf und tritt zu der Maklerin. „Wir würden uns gerne bewerben“, teilt sie dieser mit. „Oh ich bin mir sicher Sie werdet es bekommen. Ich stelle sicher das der Besitzer weiß, was für ein nettes Paar Sie sind.“, beginnt die Maklerin wieder zu schnattern, während sie Rory das Klemmbrett reicht, mit Unterlagen die sie schnell ausfüllt.

„Ich werde mich melden sobald die Entscheidung gefallen ist.“, erklärt diese Rory schließlich, als sie das Klemmbrett von Rory entgegen nimmt und in ihre große Tasche steckt. „Danke.“, murmelt Rory mit einem kleinen Lächeln und verlässt mit Jess die Wohnung.

Sie nimmt einen tiefen Atemzug sobald sie vor dem Haus stehen. Sie hat sich gerade für eine Wohnung beworben. Mit gemischten Gefühlen von Panik und Freude schenkt sie Jess ein kleines Lächeln, als er neben sie tritt und automatisch seinen Arm um ihre Schultern legt, während sie die Straße entlang zur Stadtmitte gehen.

„Was genau wirst du eigentlich tun, wenn du ein Wohltätigkeits-Cheerleader bist?“, erkundigt sich Jess mit einem Grinsen. Es wird gerade eine Bühne in der Mitte des Platzes aufgebaut, auf dem Rory mit ein paar anderen Mädchen einen Auftritt vorführen muss, in ein paar Tagen. Wobei sie erst den Tag bevor dem großen Auftritt beginnt mit Miss Patty die Stritte einzuüben. Für Rorys Geschmack viel zu spät.

„So genau weiß ich das erst Freitag, wenn wir gesagt bekommen wie wir was machen müssen. Ich nehme an, dass wir irgendwie versuchen müssen den Leuten das Geld leichter zu entlocken so, dass sie mehr Spiele machen und sich mehr Dinge kaufen. So was in der Art.“, meint Rory mit einem Schulterzucken.

„Dir ist klar, dass ich mich darüber lustig mache werde?“, erkundigt er sich sicherheitshalber. Rory sieht ihn mit ihrem besten Dackelblick an. „Wenn du mich liebst, wirst du das nicht tun.“, erklärt sie ihm, ihre Unterlippe ein wenig vorschiebend. „Wirkt nicht. Ich habe vor mich über dich lustig zu machen. Sehr lange. Vielleicht mache ich sogar Fotos und schicke welche an Alessandro. Dich in einem Cheerleaderaufzug zu sehen ist einfach etwas was man sich nicht entgehen lassen kann.“, erklärt er ihr bestimmt, mit einem breiten Grinsen.

Rory schiebt ihre Unterlippe weiter vor zu einem Schmollen, bekommt aber nur einen Kuss auf ihre Stirn. „So sehr ich diesen Blick auch mag, er bringt dir nichts. Also kannst du ihn lassen.“, bekommt sie von Jess mitgeteilt, der nicht irgendeine Reaktion auf ihr Schmollen zeigt was Rory aufgeben lässt. Sie kuschelt sich etwas mehr in seine Seite und legt ihren Arm um seine Hüfte, ihre Hand in seine hintere Hosentasche verschwinden lassend.

Ihre Stirn runzelt sich als sie bemerkt, dass er seine Waffe nicht trägt. Es ist das erste Mal seit sie Jess kennt, dass er seine Waffe nicht bei sich hat wenn er das Haus verlässt. „Wieso trägst du sie nicht?“, fragt sie daher neugierig nach. Jess blick ist für ein paar Sekunden verwirrt, bevor er versteht was Rory meint. „Ich denke nicht, dass ich sie in Märchenland brauche. Aber wenn du meinst das ich sie tragen sollte…“, meint er.

Rory verdreht leicht ihre Augen und schüttelt ihren Kopf. „Du musst sie nicht in Stars Hollow tragen, es ist nur komisch das du sie nicht trotzdem trägst.“, gibt sie mit einem Schulterzucken zu. Jess küsst ihr liebevoll die Schläfe und zieht sie etwas dichter. „Ich dachte, es würde Panikanfälle auslösen wenn ich sie trage, daher habe ich sie weg gelassen und nur die Kleine dabei.“, erklärt Jess das er nicht komplett Waffenlos ist, was Rory grinsen lässt.

Sie hätte sich das natürlich denken können und fragt sich wieso sie nicht selber daran gedacht hat, dass er immer noch eine Waffe am Fußgelenk trägt. Eine niedlich Kleine, nicht größer als ihre Hand. „Vielleicht lässt du die ja auch irgendwann zu Hause.“, meint Rory mit einem kleinen Zucken ihrer Schultern. Jess schenkt ihr ein Grinsen und schüttelt seinen Kopf. „Ich denke nicht, dass du es schaffst mich davon abzuhalten diese zu tragen, wo ich schon die Große weg gelassen habe.“, lehnt er ab.

Rory lässt es dabei, gibt ihm lediglich einen kleinen Kuss auf seinen Kieferknochen. Ihr reicht es schon, dass er eine davon schon weg lässt. Sich noch etwas dichter an Jess drückend, verlassen sie die Stadtmitte und gehen schweigend zu ihrem Haus.

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Stolzes Mitglied des Buch-Clubs!
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wow super echt coooler Teil, super toll geschrieben, freue mich schon auf Lores Rückkehr XD

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Rory und Jess sind unglaublich süß zusammen.

Ich kann mir das alles super vorstellen...Rory im Cheerleader-outfit Wink

Ich mag die Story um die beiden sehr.

Aber auch die Auseinandersetzung zwischen Luke und Taylor hätte direkt aus der Serie stammen können - perfekt.

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Ich finds ja ziemlich böse von Jess, dass er Rory auslachen will Mad. Wenn es denn sein muss, dann muss er das schon heimlich machen!
Ist ja mal eine interessante Idee, dass sie cheerladen soll... ich hätte mehr Widerstand von ihr erwartet, aber okay.

Ist ja schon seltsam, dass Rory nicht über den Mann geschockt ist, der in ihrer zukünftigen Wohnung auf mysteriöse Weise gestorben ist. Auch wenn sie so lang in NY gelebt hat, find ichs krass, dass sie das relativ kalt lässt. Und überhaupt geht alles soo schnell. Bis auf Richard weiß niemand irgendetwas. Ich find das so untypisch. Nicht schlecht, aber komisch. An Rorys Stelle hät ich ja ziemlich Angst vor Lorelai, wenn die erfährt, dass Rory verheiratet ist und vorhat auszuziehen. Und Emilys Reaktion wird bestimmt auch nicht gerade ruhig ausfallen.

Ich wollte noch eine Sache sagen: Du schreibst so oft (eigentlich immer) in Kausalsätzen "da", statt "weil". Es fällt vorallem deshalb so sehr auf, weil das in der Serie nicht der Fall ist und es auch eher ungewöhnlich ist, so oft "da" statt "weil" zu benutzen:
Zitat:
Was ist schon dabei wenn hier jemand gestorben ist? Zudem ich dir versichern kann, dass es kein Auftrag war, da es hier keine Aufträge gibt und da ein Einbruch eindeutig feststellbar gewesen wäre und man das hätte erwähnen müssen wenn man die Maklerin fragt, bedeutet, dass der Kerl wahrscheinlich etwas hatte was nicht vom gesundheitlichen Aspekt her sehr verständlich ist.
Zitat:
Wobei das vielleicht wirklich der Fall ist und sie ihrem Leben zu sieht wie es von einer anderen gelebt wird, da das nur erklären könnte wie sie es geschafft hat Miss Patty zu begeistert und wirklich ein Cheerleader sein zu müssten.
Zitat:
„Keine Bedrohung durch eine deiner Waffen, da du hier wirklich in Schwierigkeiten damit geraten kannst.“,
Und das waren nicht die einzigen Male. Das ist mir auch schon sehr in den alten Teilen aufgefallen. Ich wollts nur mal gesagt haben.

Ansonsten fand ich den Teil wieder echt gut. Rory und Jess sind ja schon süß zusammen^^.

Lg,
Clara

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||Ava&Sig by Miko86; thx||
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Der Teil war mal wieder wirklich gut. Big Grin

Jess und Rory sind soooo niedlich zusammen und dass Rory als Cheerleader auftreten sollWink

Ich bin sowas von gespannt was passiert, wenn Lorelai wieder da ist.Smile

lg
friends of love

Nur die Liebe und die Freundschaft helfen uns über die Einsamkeit unserer Tage hinweg.
Wir haben kein Anrecht auf das Glück, wir müssen es täglich erkämpfen und lernen, es zu leben, wenn es sich uns präsentiert.
-Orson Wells-
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die letzten teile waren total super, natürlich sind sie wirklich ein bisschen jung gewesen um zu heiraten, doch besser so als das sie sich getrennt hätten.

Ganz dickes Lob

glg

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Rory als Cheerleaderin? :lach: Stell ich mir verdammt amüsant vor Big Grin

Dass die beiden die Wohnung nehmen find ich klasse. Und der kleine Todesfall ... Das macht bei ihrer gemeinsamen Geschichte doch nun wirklich nix mehr aus Smile

Der Teil war wieder super und ich freu mich schon auf mehr (auch wenn mehr bedeutet, dass bald nix mehr kommt Sad)

Liebe Grüße,
Leni
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Halli hallo, liebe Leute!:biggrin:
ich bin neu hier! Hab von ner freundin, die genauso gilmore girls begeistert ist wie ich, gehört, dass es hier die total super story geben soll...und nun, sitz ich seit freitag fast ununterbrochen am pc und lese und lese und lese!Faint total super deine story, mrs.gilmore-mariano! Ich habe eine bitte!Könntest du auch mir diesen ominösen teil b schicken? bin schon ganz zappelig! meine email lautet: schmetterlingspower@web.de
Vielen Dank im voraus schonmal!
Mach weiter so!
Lg, Nessi
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