26.12.2004, 00:07
Juchhu! Mein 10. Kapitel!! Mein erster runder!! *gg*
.::Chapter10::.
Lorelai liegt auf ihrer Liege und lässt sich von der Sonne bescheinen. Sie könnte den ganzen Tag so da liegen. Noch nicht einmal Kaffee hat sie gebraucht. Kein Kaffee? Ein Weltwunder, wie Luke sagen würde. Ach, Luke. Wie sehr er ihr fehlt. Er und sein Diner. Seine Mütze, sein Flanellhemd. Gott, wie war das peinlich, als sie nur im Flanellhemd im vollbesetzten Diner stand. Peinlich und schön zugleich. So müssen die beiden ihre Liebe nicht mehr verheimlichen, können endlich verliebt durch die StraÃen Stars Hollows schlendern. Unbewusst muss sie lachen.
âLorelai, weshalb lachst du?â
âMom, weshalb beobachtest du mich?â Lorelai setzt sich auf und sieht ihre Mutter provokant an. Doch diese geht nicht darauf ein, nicht heute.
âLorelai, darf ich dich als deine Mutter nicht ansehen?â
âAnsehen schon, aber nicht beobachten.â Lorelai dehnt das letzte Wort aus, um ihre Aussage zu unterstreichen.
âMein Gott, Lorelai, weshalb sagst du mir denn nicht, weshalb du seit Stunden vor dich hin grinst?â
âNun weiÃt du, Momâ¦â Lorelai sucht nach den richtigen Worten âIch denke ich habe meinen Richard gefunden!â
Emily lacht lauthals. âDu hast wen gefunden?â
âMeinen Richard, Mutter!â, sagt Lorelai ein wenig beleidigt.
âDeinen Richard, du meinst, du hast deinen Vater gefunden? Dein Humor ist wirklich verrückt Lorelai!â, Emily wischt sich eine Lachträne aus den Augen.
Lorelai verdreht die Augen. âWarum erzähle ich dir das eigentlich? Ich meine ganz bestimmt nicht meinen Vater, Mom! Ich meine meinen Richard, meinen Lebenspartner, nicht meinen Lebensabschnittspartner, nein, Mom, ich habe den Mann gefunden, der mich auf ewig begleiten soll, so wie dich Dad! Den Mann, der mein ein und alles ist, den ich für immer lieben werde, den ich schon immer geliebt habe, den Mann der mich in allen Lebenslagen ergänzt, hach Gott, meinen Richard eben.â
âBist du dir sicher? Du stellst deinen Vater und mich als den Inbegriff der Liebe dar?â, fragt Emily sichtlich gerührt.
âJa, natürlich! Jeder weià doch dass ihr nicht ohne einander könnt! Das wäre wie Bonnie ohne Clyde, wie Maria ohne Georg von Trapp, Julia ohne Romeo, Euridike ohne Orpheus, Lianda ohne Heros, Ariadne ohne Theseus!!!â
âDu denkst wirklich, wir laufen in Dirndl und Lederhosen über die Ãsterreichischen Alpen und trällern über das Lied der Berge?â
âMom! Das war doch nur symbolisch gemeint! Obwohl die Vorstellung von dir im Chanel-Dirndl und Dad in knackigen Lederhosen durchaus reizvoll ist!â Lorelai bricht in schallendes Gelächter aus.
Emily sieht ihre Tochter beschämt an, kann sich einen Grinser aber nicht verkneifen.
âDu bist einfachâ¦â
âUnmöglich, ich weià Mom!â, sagt Lorelai noch immer lachend.
Emily schüttelt den Kopf, lacht aber gegen ihren Willen mit ihrer Tochter mit.
âDas ist ja beinahe unheimlich!â
âDas ist es ganz und gar nicht, Lorelai! Als du noch klein warst, hast du mich andauernd mit deinem Lachen angesteckt.â
âDu meinst also bevor ich nur noch die unmögliche, aber intelligente Tochter war?â
âJaâ Emily nickt, âIch meine natürlich Nein!â Emily schüttelt den Kopf.
âEs war damals sehr schwer für uns. Du warst von deiner Intelligenz her immer eine ganze Gilmore, aber von deiner Art her warst du immer mehr eine Johnsonâ¦â
âMom, ich habe nie in eure feine Gesellschaft gepasst..â Lorelai stockt, âWas hast du gerade gesagt? Ich bin eine Johnson?â
Emily nickt und sieht auf ihre FüÃe. âDu warst immer wie ich. Nur dass ich mich meiner Umgebung angepasst habe, weil es mir so besser gefiel, weil ich in Richard endlich den Mann gefunden habe, für den ich immer da sein wollte, und dafür nahm ich so einiges in Kaufâ¦â
âIch war wie du? Das bin ich doch in keinster Weise!â
âWenn du wüsstestâ¦â
Lorelai nickt, will jedoch nicht weiter auf das Thema eingehen. Sie wie ihre Mutter? Nein, bestimmt nicht. Sie mustert ihre Mutter, wie sie dasitzt in ihren adretten Chanel Klamotten, kerzengerade, als hätte sie einen Stock verschluckt. So soll sie also auch sein? Nein, was denkt sie da eigentlich? Auf gar keinen Fall ist sie so wie ihre Mutter! Oder doch?
Irgendwo auf den Weiten des Meeres:
Schon seit einer Stunde ist es still auf der kleinen Yacht. Richard mustert seine Enkeltochter. Sie hat seit ihrer merkwürdigen Frage vorhin nichts mehr gesagt. Ihre Stirn liegt in Falten. An was sie wohl denkt? Er hat jetzt lange genug zugesehen wie sich seine geliebte Rory mit irgendetwas quält. Das will er nicht mehr länger.
âRory, was oder wer auch immer dich so beschäftigt, jetzt ist Schluss damit!â
Verwirrt sieht Rory ihren GroÃvater an, teils weil er sie aus ihren Gedanken gerissen hat, teils weil sie der harte Klang seiner Stimme verwirrt.
âBitte, was? Mich beschäftigt nichts, ich war nur eben in Gedankenâ¦â
âDas ist es ja! Wir sind hier auf Urlaub! Jetzt genieà es endlich, und das ist ein Befehl!â
âAber..â
âKein aber! Hast du deinen Badeanzug an?â
âOb ich was? Meinst du das ernst?â
âRory, hast du deinen Badeanzug an?â
âNein, ich meine ja, aber worauf willst du hinaus?â
âNa was schon? Wir sind mitten im Meer, ich will baden!â
âBaden? Jetzt? Grandpa, es ist schon beinahe dunkel und das Wasser ist bestimmt eiskalt!â
âWas redest du da? Das Wetter ist herrlich, das Wasser ist herrlich, das einzige was fehlt wäreâ¦â Richard steht auf und zieht Rory mit sich. Noch ganz perplex merkt sie nicht, wie sie in die Höhe gehoben wird und plötzlich spürt sie nur noch angenehm warmes Wasser um sie herum. Prustend taucht sie wieder auf. Ãber ihr steht Richard, der gerade sein Hemd aufknöpft.
âRory, zur Seite, ich komme!â, mit diesen Worten springt er samt Hose ins Wasser und landet genau neben Rory, die sich vor Lachen kaum an der Wasseroberfläche halten kann. Auch Richard lacht herzlich. Er schüttelt den Kopf wie ein Hund, und spritzt Rory damit an, die natürlich sofort zurück schlägt. Eine Weile balgen sie sich im Wasser und lachen dabei wie zwei kleine Kinder.
âGrandpa, so kenne ich dich gar nicht!â, sagt Rory zwischen einem der Lachanfälle.
âNun ja, du weiÃt ja, deine GroÃmutter kann ich nur sehr selten von einem Bad im Indik überzeugen. Du kennst sie ja, ihre Haareâ¦â
Rory kichert. Ja, ihre GroÃmutter und ihre Haare, eine Geschichte für sich. Lorelai hat ihr erzählt, dass sie sie einmal davon überzeugen konnte mit ihr in einen Wasserpark zu fahren. Dort war sie sogar bereit mit einer Reifen-Rutsche zu rutschen, und prompt war der Reifen umgekippt und Emily und ihre Haare klatschnass. Als sie an diese Geschichte denkt, muss sie noch mehr lachen. Sie vergisst sogar dass ihr eigentlich gar nicht nach Lachen zumute sein sollte. Sie lässt sich im Wasser treiben und vergisst für einen Moment einfach alles um sie herum. Doch dieser Moment hält nicht lange an, denn schon ist Richard wieder bei ihr und taucht sie unter. Erschrocken taucht sie wieder um, doch als sie den Grinser ihres GroÃvaters sieht, fängt sie sofort wieder zu lachen an.
Wieder bei Emily und Lorelai:
âEs ist schon spät, wir sollten uns besser fertig machen. Dein Vater und Rory werden bald zurück sein.â Emily erhebt sich.
âMom, ich kann zum ersten Mal ohne schlechtem Gewissen sagen: Du hast vollkommen Recht!â Lorelai springt auf und schnappt sich ihr Badetuch. Schnell spannt sie den Schirm ab und drückt ihn der vollkommen perplexen Emily in die Hand.
âWarum siehst du mich so an? Geteilte Arbeit ist halbe Arbeit!â, Lorelai grinst ihre Mutter an und macht sich auf den Weg.
Emily schüttelt nur den Kopf, geht ihrer Tochter aber brav nach.
Mit einem lauten Ãchzer lässt Emily den Sonnenschirm fallen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht greift sie sich an den Rücken.
âNa, schwer?â neckt Lorelai ihre Mutter. Diese verdreht nur die Augen und geht in den Bungalow.
âIch werde nur schnell duschen, dann dürfte der Rest der Familie auch eingetroffen sein.â
âGute Idee!â, stimmt ihr Lorelai zu und folgt Emily.
Kurz danach stehen sie sich gegenüber. Beide in den himmelblauen Hotel-Bademantel gewickelt und mit einem Handtuch in der rechten Hand.
âIch fasse es nicht dass wir hier nur ein Badezimmer haben!â
âIch werde mich sofort bei der Rezeption beschweren!â, stimmt ihr Emily zu.
âIch werde auf jeden Fall zuerst gehen!â, Lorelai öffnet die Tür zum Badezimmer.
Emily hält sie zu. âOh nein, das wirst du nicht! Du brauchst viel zu lange!â
âMutter, hindere eine Lorelai Gilmore nie daran ihre Toilette zu erledigen!â
Emily schüttelt empört den Kopf und öffnet ihren Mund um etwas zu sagen, da stockt sie. Von der Eingangstür her schallt ihnen lautes Gelächter entgegen.
Eine klatschnasse Rory und ein ebenso nasser Richard ohne Hemd kommen ihnen entgegen.
Ertappt bleiben die beiden stehen, als sie Emily und Lorelai sehen, die, die Hände in die Hüften gestemmt, vor ihnen stehen.
âRichard, Rory, wie seht ihr denn aus?â, ruft Emily empört aus. Und Lorelai, die wechselt vielsagende Blicke, und bricht gemeinsam mit ihrer Tochter und Richard in schallendes Gelächter aus.
EDIT: Endlich mal wieder ein bisserl länger!! *gg* Viel Spaà dabei! und ich erwarte mir natürlich *naserümpf* massenhaft FB! ~Marie~
.::Chapter10::.
Lorelai liegt auf ihrer Liege und lässt sich von der Sonne bescheinen. Sie könnte den ganzen Tag so da liegen. Noch nicht einmal Kaffee hat sie gebraucht. Kein Kaffee? Ein Weltwunder, wie Luke sagen würde. Ach, Luke. Wie sehr er ihr fehlt. Er und sein Diner. Seine Mütze, sein Flanellhemd. Gott, wie war das peinlich, als sie nur im Flanellhemd im vollbesetzten Diner stand. Peinlich und schön zugleich. So müssen die beiden ihre Liebe nicht mehr verheimlichen, können endlich verliebt durch die StraÃen Stars Hollows schlendern. Unbewusst muss sie lachen.
âLorelai, weshalb lachst du?â
âMom, weshalb beobachtest du mich?â Lorelai setzt sich auf und sieht ihre Mutter provokant an. Doch diese geht nicht darauf ein, nicht heute.
âLorelai, darf ich dich als deine Mutter nicht ansehen?â
âAnsehen schon, aber nicht beobachten.â Lorelai dehnt das letzte Wort aus, um ihre Aussage zu unterstreichen.
âMein Gott, Lorelai, weshalb sagst du mir denn nicht, weshalb du seit Stunden vor dich hin grinst?â
âNun weiÃt du, Momâ¦â Lorelai sucht nach den richtigen Worten âIch denke ich habe meinen Richard gefunden!â
Emily lacht lauthals. âDu hast wen gefunden?â
âMeinen Richard, Mutter!â, sagt Lorelai ein wenig beleidigt.
âDeinen Richard, du meinst, du hast deinen Vater gefunden? Dein Humor ist wirklich verrückt Lorelai!â, Emily wischt sich eine Lachträne aus den Augen.
Lorelai verdreht die Augen. âWarum erzähle ich dir das eigentlich? Ich meine ganz bestimmt nicht meinen Vater, Mom! Ich meine meinen Richard, meinen Lebenspartner, nicht meinen Lebensabschnittspartner, nein, Mom, ich habe den Mann gefunden, der mich auf ewig begleiten soll, so wie dich Dad! Den Mann, der mein ein und alles ist, den ich für immer lieben werde, den ich schon immer geliebt habe, den Mann der mich in allen Lebenslagen ergänzt, hach Gott, meinen Richard eben.â
âBist du dir sicher? Du stellst deinen Vater und mich als den Inbegriff der Liebe dar?â, fragt Emily sichtlich gerührt.
âJa, natürlich! Jeder weià doch dass ihr nicht ohne einander könnt! Das wäre wie Bonnie ohne Clyde, wie Maria ohne Georg von Trapp, Julia ohne Romeo, Euridike ohne Orpheus, Lianda ohne Heros, Ariadne ohne Theseus!!!â
âDu denkst wirklich, wir laufen in Dirndl und Lederhosen über die Ãsterreichischen Alpen und trällern über das Lied der Berge?â
âMom! Das war doch nur symbolisch gemeint! Obwohl die Vorstellung von dir im Chanel-Dirndl und Dad in knackigen Lederhosen durchaus reizvoll ist!â Lorelai bricht in schallendes Gelächter aus.
Emily sieht ihre Tochter beschämt an, kann sich einen Grinser aber nicht verkneifen.
âDu bist einfachâ¦â
âUnmöglich, ich weià Mom!â, sagt Lorelai noch immer lachend.
Emily schüttelt den Kopf, lacht aber gegen ihren Willen mit ihrer Tochter mit.
âDas ist ja beinahe unheimlich!â
âDas ist es ganz und gar nicht, Lorelai! Als du noch klein warst, hast du mich andauernd mit deinem Lachen angesteckt.â
âDu meinst also bevor ich nur noch die unmögliche, aber intelligente Tochter war?â
âJaâ Emily nickt, âIch meine natürlich Nein!â Emily schüttelt den Kopf.
âEs war damals sehr schwer für uns. Du warst von deiner Intelligenz her immer eine ganze Gilmore, aber von deiner Art her warst du immer mehr eine Johnsonâ¦â
âMom, ich habe nie in eure feine Gesellschaft gepasst..â Lorelai stockt, âWas hast du gerade gesagt? Ich bin eine Johnson?â
Emily nickt und sieht auf ihre FüÃe. âDu warst immer wie ich. Nur dass ich mich meiner Umgebung angepasst habe, weil es mir so besser gefiel, weil ich in Richard endlich den Mann gefunden habe, für den ich immer da sein wollte, und dafür nahm ich so einiges in Kaufâ¦â
âIch war wie du? Das bin ich doch in keinster Weise!â
âWenn du wüsstestâ¦â
Lorelai nickt, will jedoch nicht weiter auf das Thema eingehen. Sie wie ihre Mutter? Nein, bestimmt nicht. Sie mustert ihre Mutter, wie sie dasitzt in ihren adretten Chanel Klamotten, kerzengerade, als hätte sie einen Stock verschluckt. So soll sie also auch sein? Nein, was denkt sie da eigentlich? Auf gar keinen Fall ist sie so wie ihre Mutter! Oder doch?
Irgendwo auf den Weiten des Meeres:
Schon seit einer Stunde ist es still auf der kleinen Yacht. Richard mustert seine Enkeltochter. Sie hat seit ihrer merkwürdigen Frage vorhin nichts mehr gesagt. Ihre Stirn liegt in Falten. An was sie wohl denkt? Er hat jetzt lange genug zugesehen wie sich seine geliebte Rory mit irgendetwas quält. Das will er nicht mehr länger.
âRory, was oder wer auch immer dich so beschäftigt, jetzt ist Schluss damit!â
Verwirrt sieht Rory ihren GroÃvater an, teils weil er sie aus ihren Gedanken gerissen hat, teils weil sie der harte Klang seiner Stimme verwirrt.
âBitte, was? Mich beschäftigt nichts, ich war nur eben in Gedankenâ¦â
âDas ist es ja! Wir sind hier auf Urlaub! Jetzt genieà es endlich, und das ist ein Befehl!â
âAber..â
âKein aber! Hast du deinen Badeanzug an?â
âOb ich was? Meinst du das ernst?â
âRory, hast du deinen Badeanzug an?â
âNein, ich meine ja, aber worauf willst du hinaus?â
âNa was schon? Wir sind mitten im Meer, ich will baden!â
âBaden? Jetzt? Grandpa, es ist schon beinahe dunkel und das Wasser ist bestimmt eiskalt!â
âWas redest du da? Das Wetter ist herrlich, das Wasser ist herrlich, das einzige was fehlt wäreâ¦â Richard steht auf und zieht Rory mit sich. Noch ganz perplex merkt sie nicht, wie sie in die Höhe gehoben wird und plötzlich spürt sie nur noch angenehm warmes Wasser um sie herum. Prustend taucht sie wieder auf. Ãber ihr steht Richard, der gerade sein Hemd aufknöpft.
âRory, zur Seite, ich komme!â, mit diesen Worten springt er samt Hose ins Wasser und landet genau neben Rory, die sich vor Lachen kaum an der Wasseroberfläche halten kann. Auch Richard lacht herzlich. Er schüttelt den Kopf wie ein Hund, und spritzt Rory damit an, die natürlich sofort zurück schlägt. Eine Weile balgen sie sich im Wasser und lachen dabei wie zwei kleine Kinder.
âGrandpa, so kenne ich dich gar nicht!â, sagt Rory zwischen einem der Lachanfälle.
âNun ja, du weiÃt ja, deine GroÃmutter kann ich nur sehr selten von einem Bad im Indik überzeugen. Du kennst sie ja, ihre Haareâ¦â
Rory kichert. Ja, ihre GroÃmutter und ihre Haare, eine Geschichte für sich. Lorelai hat ihr erzählt, dass sie sie einmal davon überzeugen konnte mit ihr in einen Wasserpark zu fahren. Dort war sie sogar bereit mit einer Reifen-Rutsche zu rutschen, und prompt war der Reifen umgekippt und Emily und ihre Haare klatschnass. Als sie an diese Geschichte denkt, muss sie noch mehr lachen. Sie vergisst sogar dass ihr eigentlich gar nicht nach Lachen zumute sein sollte. Sie lässt sich im Wasser treiben und vergisst für einen Moment einfach alles um sie herum. Doch dieser Moment hält nicht lange an, denn schon ist Richard wieder bei ihr und taucht sie unter. Erschrocken taucht sie wieder um, doch als sie den Grinser ihres GroÃvaters sieht, fängt sie sofort wieder zu lachen an.
Wieder bei Emily und Lorelai:
âEs ist schon spät, wir sollten uns besser fertig machen. Dein Vater und Rory werden bald zurück sein.â Emily erhebt sich.
âMom, ich kann zum ersten Mal ohne schlechtem Gewissen sagen: Du hast vollkommen Recht!â Lorelai springt auf und schnappt sich ihr Badetuch. Schnell spannt sie den Schirm ab und drückt ihn der vollkommen perplexen Emily in die Hand.
âWarum siehst du mich so an? Geteilte Arbeit ist halbe Arbeit!â, Lorelai grinst ihre Mutter an und macht sich auf den Weg.
Emily schüttelt nur den Kopf, geht ihrer Tochter aber brav nach.
Mit einem lauten Ãchzer lässt Emily den Sonnenschirm fallen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht greift sie sich an den Rücken.
âNa, schwer?â neckt Lorelai ihre Mutter. Diese verdreht nur die Augen und geht in den Bungalow.
âIch werde nur schnell duschen, dann dürfte der Rest der Familie auch eingetroffen sein.â
âGute Idee!â, stimmt ihr Lorelai zu und folgt Emily.
Kurz danach stehen sie sich gegenüber. Beide in den himmelblauen Hotel-Bademantel gewickelt und mit einem Handtuch in der rechten Hand.
âIch fasse es nicht dass wir hier nur ein Badezimmer haben!â
âIch werde mich sofort bei der Rezeption beschweren!â, stimmt ihr Emily zu.
âIch werde auf jeden Fall zuerst gehen!â, Lorelai öffnet die Tür zum Badezimmer.
Emily hält sie zu. âOh nein, das wirst du nicht! Du brauchst viel zu lange!â
âMutter, hindere eine Lorelai Gilmore nie daran ihre Toilette zu erledigen!â
Emily schüttelt empört den Kopf und öffnet ihren Mund um etwas zu sagen, da stockt sie. Von der Eingangstür her schallt ihnen lautes Gelächter entgegen.
Eine klatschnasse Rory und ein ebenso nasser Richard ohne Hemd kommen ihnen entgegen.
Ertappt bleiben die beiden stehen, als sie Emily und Lorelai sehen, die, die Hände in die Hüften gestemmt, vor ihnen stehen.
âRichard, Rory, wie seht ihr denn aus?â, ruft Emily empört aus. Und Lorelai, die wechselt vielsagende Blicke, und bricht gemeinsam mit ihrer Tochter und Richard in schallendes Gelächter aus.
EDIT: Endlich mal wieder ein bisserl länger!! *gg* Viel Spaà dabei! und ich erwarte mir natürlich *naserümpf* massenhaft FB! ~Marie~