Hallihallo
Ich bin seit knapp 2 Stunden wieder zu Hause und die Woche war einfach nur zu geil. London ist echt eine klasse Stadt.
@Selene
War das erste Mal, dass ich da war. Und ich fand es einfach nur genial. Die ganzen Sehenwürdigkeiten und die ganze Atmosphäre. Und die Leute sind dort sehr nett muss ich sagen. Ich kann es echt jedem nur empfehlen mal nach London zu fahren, fliegen ect.
@Jutschi
Danke SüÃe für dein Fb. Freut mich immer wieder von dir zu hören. Vll gibt es am We den nächsten Teil.
Achtung: automatische Beitragszusammenführung!
So und hier kommt schon der nächste Teil. Viel Spaà beim Lesen und Fb ist erwünscht^^
20. The Day After
Die Sterne vergingen und ihre Lichter erloschen. Der Mond ging unter und damit stieg die Sonne am Himmel auf. Einige Sonnenstrahlen fielen durch die zugezogene Jalousie und erhellten ein wenig das Zimmer. Blätter fielen von ihren Bäumen und blieben regungslos liegen. Einzelne Wolken hatten sich am Himmel zusammen getan und veränderten ihre Farbe von weià zu einem leichten grau. Bald würde die Sonne verdeckt werden und einzelne Regentropfen würden ihren Weg zu der Erde finden, bevor es mehrere werden und die StraÃen in den Städten von laufenden Menschen mit bunten Regenschirmen verziert sind. Als die ersten Regentropfen gegen die Fensterscheibe flogen und ihre Melodie hinterlieÃen, erwachte Anne.
Sie rieb sich mit ihren beiden Händen über ihre Augen und gähnte. Dabei streckte sie beide Arme nach oben aus und ihr entfloh ein kleiner Seufzer. Kurz schloss sie die Augen, bevor ihr Blick zum Fenster glitt, wo sie die Regentropfen hören konnte. Doch ihre Laune konnte damit nicht sinken. Sie dachte an die Nacht zurück und das Lächeln auf ihren Lippen kehrte wieder, bei den Erinnerungen. Sie hatten sich geküsst. Sie hatten sich innig geküsst. Und sie hatten sich ihre Liebe gestanden. Das Lächeln auf ihren Lippen wurde gröÃer und ihre Augen strahlten vor Freude. Voller Elan stieg sie aus ihrem Bett . Sie schnappte sich aus dem Schrank eine Jogginghose und ein Top, was sie schnell anzog und sich dann auf den Weg nach unten machte. Sie stand vor seiner Tür und wollte klopfen. Doch konnte sie von innen Schnarchgeräusche hören. Damit würde er einen ganzen Wald wecken, dachte sie und ging zu Zora´s Tür.
Leise öffnete sie diese und blickte in die Dunkelheit des Zimmers. Nach kurzer Zeit hatten sich ihre Augen daran gewöhnt und sie konnte die Konturen des Bettes ausfindig machen. Mit einem groÃen Satz nahm sie Anlauf und sprang aufs Bett. âKomm aufstehen. Heute ist so ein schöner Tagâ, schrie Anne fast ins Zora´s Ohr. Diese öffnete überrascht ihre Augen und sah Anne dann böse an. âWas ist bitte in dich gefahren? Hast du mal auf die Uhr geguckt? Es ist gerade mal 09:00 Uhr und es ist Sonntagâ, murmelte sie, bevor sie sich umdrehte und ihre Augen schloss. Doch Anne machte weiter. âSchlafen kannst du auch noch ein anderes Mal. Der Tag heute ist viel zu schön.â Um dieses zu bestärken, stand sie vom Bett aus und zog ihre Jalousien hoch. Zora drehte sich in ihre Richtung um, öffnete ein Auge und sah aus dem Fenster. Regentropfen überzogen die Scheibe. âDu willst mich wohl verarschen?â, kam es nur von ihr und machte ihr Auge wieder zu. âDann erfährst du eben nicht die tollste Neuigkeit die es gibt auf der Weltâ, sagte Anne und bewegte sich auf die Tür zu.
âIch hoffe für dich, dass es wirklich die tollsten Neuigkeiten sind, weil ich dich sonst umbringeâ, konnte sie Zora murmeln hören und sprang wieder auf ihr Bett. âJess und ich sind zusammenâ, sprudelte es sofort aus ihr raus. Mit einem Satz waren beide Augen von Zora weit geöffnet und sie rappelte sich hoch. âWas? Ist das dein Ernst?â, kam es nur ungläubig von ihr. Anne nickte nur mit dem Kopf und lächelte dabei wie ein Honigkuchenpferd. Zora quietschte wie ein kleines Ferkel los und umarmte Anne stürmisch. âEndlich habt ihr es hinbekommen. Man konnte es langsam nicht mehr mit ansehen. Jetzt will ich alle Einzelheiten haben. Aber bitte nicht die ganz Schmutzigenâ, kam es von ihr und Anne musste lachen. âKeine Angst. Die hätte ich dir auch nicht erzählt. Ich möchte ja nicht, dass du nicht mehr weiterhin an die Blumen und Bienen glaubst.â Zora gab ihr einen kleinen Schlag auf den Arm. âHaha. Bist du lustig. Aber jetzt möchte ich die Einzelheiten hören.â
âAlso, nachdem du in dein Zimmer gegangen bist, standen Jess und ich noch für kurze Minuten unten, bis ich auch ins Bett gegangen bin. Ich lag aber die ganze Zeit wach in meinem Bett und dachte über die ganzen Sachen. Irgendwann habe ich Licht angemacht und kurz darauf hatte Jess an mein Zimmer geklopft. Er hat mir dann erklärt, warum er sich diese Blondine genommen hatte und wie er sich seitdem Kuss gefühlt hat. Dann habe ich ihm erzählt, wie ich mich im Club und in den letzten Wochen gefühlt habe. Er hat dann noch einen Spruch von seinem Vater gesagt und dann haben wir uns geküsst. Und das eine ganze Zeit langâ, und dabei wurde das Lächeln auf Annes Lippen noch gröÃer, âwir haben dann noch ein wenig gekuschelt und ein wenig gesprochen. Ich bin dann in seinem Armen eingeschlafen und er ist irgendwann runter in sein Zimmerâ, beendete sie ihre Erzählung. âDas ist einfach klasse. Ich freu mich so für euch beide.â âDanke schön. Jetzt ist nur abzuwarten was deine Eltern dazu sagen.â
âMach dir deswegen keine Sorgen. Sie mögen dich und auÃerdem mögen die Kleinen dich auch. Und allein deswegen würden meine Eltern nichts dagegen habenâ, sagte sie zu Anne. Diese nickte nur mit dem Kopf. Beide legten sich nebeneinander auf das Bett. âHat dir Jess eigentlich erzählt, dass Jamie nicht unser leiblicher Vater ist?â â Ja hat er, als er mir die Stadt gezeigt hatte. Aber er hat mir nicht erzählt wie es passiert istâ, kam es von ihr. âIch kann mich gar nicht mehr daran erinnern. Aber ich war ja auch erst 4 Jahre alt. Deswegen müsstest du Jess fragen, was passiert istâ, sagte sie. Anne seufzte kurz auf. âIch weià nicht. Meinst du, er würde es mir erzählen?â âIch denke schon. SchlieÃlich bist du ja jetzt seine Freun-dinâ, sang sie das letzte Wort und musste danach kurz lachen. âIrgendwie komisch das zuhören, nach all der Zeitâ, meinte Anne, âaber es hört sich gut anâ, kam es von ihr weiter und ein kurzes Kichern kam von ihr. âDarf ich jetzt eigentlich weiterschlafen? Die Neuigkeit hast du mir ja erzähltâ, fragte Zora nach. âLangschläferinâ, murmelte Anne nur, stand vom Bett auf und verschwand aus dem Zimmer.
Sie lehnte sich an Zora´s Tür und fixierte mit ihren Augen, die gegenüberliegende Tür an. Sollte sie ihn wecken oder schlafen lassen? Sie entschied sich für das Erste und ging zur Tür. Sachte öffnete sie diese und lieà sie leise ins Schloss fallen, als sie im Zimmer stand. Sie konnte die Umrisse des Bettes sehen und ging auf Zehenspitzen darauf zu. Als sie davor stand, sah sie Jess an. Seine Haare waren noch verwuschelter, als er zu ihr kam. Seine Decke war bis zu seinen Hüften gezogen und sie konnte seinen Oberkörper sehen. Durchtrainierte Bauchmuskeln und eine breite Brust bedeckten diesen Teil und ein kurzer Rotschimmer umspielte Annes Wangen, bevor sie sich vorsichtig aufs Bett stützte und Jess einen Kuss auf den Mund gab. Sie vernahm nur ein kleines Grunzen von ihm, aber seine Augen blieben geschlossen. Sie legte ihren ganzen Körper aufs Bett und streichelte ihm zärtlich durchs Haar. Ihre Finger glitten durch seine schwarzen Haare und sie nahm ein paar Strähnen zwischen ihren Finger und spielte mit ihnen rum.
Ihre Hände glitten von den Haaren über sein Gesicht und sie fuhr die Konturen seines Mundes nach, bevor sie weiter nach unten glitten und sie auf seiner Brust liegen blieben. Wieder küsste sie ihn auf den Mund, bevor sie mit ihrer Zunge an seinem Hals entlang fuhr und dann seinen Nacken liebkoste. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Hüfte und eine Sekunde später spürte sie die Matratze unter ihrem Rücken. Sie blickte nach oben und sah direkt in die Augen von Jess, der sie verschmitzt anlächelte. Ihre Hände lagen immer noch auf seiner Brust. âDaran könnte ich mich gewöhnenâ, sagte Jess und drückte seine Lippen auf ihre. Ihre Hände lösten sich von seiner Brust und sie legte sie um seinen Nacken, damit sie ihn dichter an sich ziehen konnte. Seine eine Hand lag immer noch auf ihrer Hüfte. Die andere lag neben ihrem Kopf und spielte mit einzelnen Strähnen ihres Haares. Er spaltete ihre Lippen mit seiner Zunge und fand ihre sofort.
Sie lösten sich voneinander um ihren Körper wieder Sauerstoff zuzuführen. âGuten Morgenâ, kam es von Anne und lächelte Jess dabei an. âGuten Morgenâ, sagte er und küsste sie kurz auf den Mund. âDann war es doch kein Traum den ich hatteâ, kam es von ihm weiter und auf seinen Lippen erschien wieder sein Lächeln. âNein, es war kein Traum. Es war echt. Soll ich es dir zeigen?â Jess nickte nur mit dem Kopf und sie zog seinen Kopf wieder zu ihrem nach unten, damit sich ihre Lippen wieder fanden. Ihre Hände fuhren über seinen Rücken und sie konnte spüren, wie sich seine Muskeln unter ihren Berührungen verhärteten. Sie löste sich von seinen Lippen und fuhr wieder seinen Hals entlang. âMhhhâ, kam es von Jess und sie musste grinsen. Ihre Lippen fanden wieder seine. Kurz darauf lösten sie sich wieder voneinander und sie sahen sich in die Augen. âAn so einen Service könnte ich mich glatt gewöhnen.â Sie schlug ihm sachte gegen die Brust. âGewöhn dich nicht dran. Das ist heute eine Ausnahme.â Er drückte ihr noch einen letzten Kuss auf die Lippen, bevor er sich neben sie legte und sie sich zu ihm umdrehte.
Er legte seine Hand auf ihre Hüfte und stützte seinen Kopf mit seiner anderen Hand ab. âHast du gut geschlafen?â, fragte sie ihn. âJupp. Und du?â âMit dir als Kopfkissen auf jeden Fall. Obwohl ich mit dir noch besser geschlafen hätteâ, kam es von ihre und sie grinste. âKönnen wir heute Abend ja nachholen, wenn du möchtestâ, sagte er zu ihr in einer tiefen Stimme, die ihr einen Schauer den Rücken liefen lieÃ. Gänsehaut bildete sich auf ihren Armen. Seine Augen glänzten voll Lust und Freude. âGerneâ, sagte sie und gab ihm einen Kuss. âSprechen wir nachher mit Jamie und Claire?â Jess seufzte auf. âWenn du es möchtestâ, sagte er nur und Anne nickte. Sie gab ihm noch einen letzten Kuss, bevor sie vom Bett aufstieg. âIch werde dann mal die Kleinen wecken gehen. Wir sehen uns ja gleich.â Damit ging sie zur Tür und verlieà das Zimmer. Jess sah ihr nach und drehte sich auf seinen Rücken. Er verschränkte seine Hände hinter seinem Kopf und sah die Decke an. Das Lächeln auf seinen Lippen war nicht verschwunden.
Anne weckte die beiden Kleinen, bevor sie in die Küche ging und das Frühstück vorbereitete. Als sie den Tisch gedeckt hatte, kamen Brianna und Ian in ihren Schlafanzügen die Treppe runter gerannt und setzten sich sofort auf ihre Plätze. Sie füllte den beiden jeweils ihr Glas mit Milch und holte die Cornflakes. Als nächstes betrat Jess die Küche, der ihr einen kurzen Kuss auf die Wange gab und sich dann an den Tisch setzte. âAnne? Warum hat dir Jess gerade einen Kuss auf die Wange gegeben?â, kam die Frage von Ian und er sie mit groÃen, fragenden Augen an. âDein Bruder hat mich gerne und da gibt man sich manchmal einen Kuss auf die Wange. Deine Eltern machen das auchâ, antwortete sie ihm und lächelte ihn an. Ian nickte mit dem Kopf und drehte sich wieder zu seinem Platz um. Jamie und Claire kamen kurze Minuten später. Anne sah Jess an. Dieser nickte nur. âKönnte ich nachher mal mit euch beiden reden?â Claire nickte und sah Jamie fragend an. Dieser zuckte nur mit den Schultern und widmete sich wieder seiner Zeitung. Zora kam kurz runter, schnappte sich ein Brötchen und eine Tasse Kaffee bevor sie wieder auf ihrem Zimmer verschwand.
Nach dem Frühstück verschwanden Brianna und Ian auf ihren Zimmern und spielten miteinander. Anne räumte schnell den Tisch ab, als sie hörte wie Jess schon anfing mit Jamie und Claire zusprechen. âWas willst du denn mit uns besprechen?â, fragte Claire ihn. âWir warten noch schnell auf Anne und dann werde ich es euch erzählenâ, sagte Jess zu ihr und sah Anne. Diese beeilte sich mit dem Abräumen und setzte sich kurze Zeit später neben Jess an den Tisch. Unter dem Tisch legte Jess seine Hand auf ihr Knie, was sie etwas beruhigte. âSo, was willst du uns denn jetzt sagen?â, kam es dieses Mal von Jamie, der seine Zeitung zusammen faltete und sie vor sich auf den Tisch legte. âEs ist so, dass ich mich in Anne verliebt habe und sie sich in mich. Und wir beide sind seit gestern zusammenâ, kam es von ihm und sah dabei Anne an. Diese lächelte ihn an und sah dann zu Jamie und Claire. Die beiden sahen sich kurz an und dann die beiden.
âIch werde meine Pflichten nicht vernachlässigen und die Kleinen sind mir schon sehr ans Herz gewachsen. Ich werde auchâ¦â wollte Anne noch weitersagen, aber Claire zeigte ihr, dass sie aufhören sollte. âIch habe es mir schon gedacht, dass ihr beide zusammen kommen werdet. Ich habe die Spannung zwischen euch beiden gesehen. Deswegen freue ich mich sehr. Und ich weiÃ, dass du weiterhin deine Pflichten machen wirstâ, kam es von ihr und ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Jamie nickte nur mit dem Kopf, bevor er die Zeitung wieder nahm und weiter las. Jess und Anne nickten mit ihren Köpfen, standen vom Tisch auf und gingen in den Flur. Claire rief Jess noch einmal zu sich und flüsterte ihm etwas Ohr. Er grinste seine Mutter nur an und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange, bevor er sich zu Anne gesellte. âWas hat sie dir gesagt?â, fragte sie gleich nach. Jess schüttelte nur mit dem Kopf. âEin Geheimnisâ, sagte er nur und grinste sie an.
Er legte seine Hand um ihre Hüften und sie legte ihre Arme um seinen Nacken. Ihre Blicke trafen sich und wieder lief ihr ein kalter Schauer die Wange runter. âIch werde jetzt in die Bücherei fahren. Möchtest du vielleicht mitkommen?â Sie schüttelte ihren Kopf. âIch habe Brianna und Ian versprochen, dass wir ein neues Lied lernenâ, antwortete sie ihm. âAlles klar. Dann werde ich mal los.â Er drückte seine Lippen auf ihre und lieà sie danach los. Die Tür knallte zu und sie stand allein im Flur. Sie seufzte kurz und ging noch mal in die Küche, wo Claire und Jamie immer noch am Tisch saÃen. âDarf ich dich kurz was fragen, Claire?â âWas möchtest du denn wissen?â âWas hast du Jess eben ins Ohr geflüstert?â, fragte sie nach. âEr wird es dir bestimmt noch sagenâ, war das einzige was sie sagte, bevor sie vom Tisch aufstand und in den Garten ging.
Sie ging aus der Küche und machte sich auf den Weg zu Ian und Brianna die schon auf sie warteten. âWelches Lied bringst du uns bei?â, kam es gleich von den beiden freudig erregt und mit einem breiten Lächeln auf ihren Gesichtern. âWie wäre es mit ´Alle meine Entchen´?â Beide nickten wie wild mit dem Kopf. Sie lächelte kurz und setzte sich zu den beiden auf den Teppich. Nach 20 Minuten konnten die beiden den Text und rannten schnell in den Garten, um es Claire vorzusingen. Als sie aus dem Zimmer kam, spürte sie, wie sich zwei Arme um ihren Körper schlangen und sie fasst hinfällt. âIch habe es gewusstâ, schrie ihr jemand ins Ohr und sie konnte erkennen, dass es Susi war. âIchâ¦kriegeâ¦kaumâ¦Luftâ, brachte Anne heraus und schaffte es damit, dass Susi ihre Arme um ihren Körper wegnahm und sie mit einem breiten Grinsen ansah. âIch habe es gewusst. Als ich euch beide, dass erste Mal zusammen sah, habe ich es gewusstâ, quasselte sie weiter. Anne musste sich ein Lachen unterdrücken.
âLass mich raten. Zora konnte nicht dicht halten und hat es dir erzählt?â Susi nickte energisch mit dem Kopf und das Grinsen auf ihren Lippen wurde gröÃer. âSie hat mir aber keine Einzelheiten erzählt. Also, wie ist es passiert?â, kam es von Susi. âKomm, wir gehen auf mein Zimmer. Dann erzähl ich dir alles.â Also gingen die beiden die Treppe hoch und setzten sich auf Annes Bett. Anne fing gleich zu erzählen an, wurde aber zwischendurch von Susi unterbrochen. âDas hat er nicht gesagt?â oder âDas hat er nicht gemacht?â und jedes Mal musste Anne es bestätigen. Als sie fertig erzählt hatte, sah Susi sie nur an. âHat es dir jetzt die Sprache verschlagen oder was ist mit dir los?â âIch bin einfach nur total happy gerade. Endlich hat es mit euch beiden geklappt. Aber hätte er nichts nach dieser Aktion unternommen, wäre er ganz bescheuert und du hättest dir getrost einen anderen suchen könnenâ, sagte Susi und umarmte Anne noch einmal. Danach verabschiedete sie sich von Anne und ging runter zu Zora.
Den Tag über, beschäftigte sich Anne mit Ian und Brianna, die unbedingt noch ein neues Lied lernen wollten, nachdem sie das andere Claire vorgesungen hatten und sie total begeistert davon war, auch wenn sie kein einziges Wort verstanden hatte. Zwischendurch kamen Claire und Jamie raus und beobachteten die drei bei ihrem Treiben. Sie waren froh, dass sich Anne so gut mit den Kleinen verstand und waren glücklich, dass sie hier war. AuÃerdem waren sie sehr froh darüber, dass Jess mit ihr zusammen war und sie ihn veränderte. In den letzten Wochen hatten die beiden beobachtet, wie Jess mehr lächelte und mehr erzählte. Jess kam nach ein paar Stunden in der Bücherei mit neuen Büchern nach Hause und leistete seinen Eltern Gesellschaft. Als es abends wurde, bereitete Anne das Lieblingsgericht von Brianna und Ian vor. Danach ging sie zu Jess hoch, der auf seinem Bett lag und ein Buch in der Hand hielt.
âEs wundert mich nicht, dass du mein Klopfen nicht gehört hast, bei der Lautstärkeâ, schrie sie ihm zu, als sie das Zimmer betrat und ihr die Musik entgegen dröhnte. âAll my sensesâ von Mando Diao lief gerade. Jess stieg von seinem Bett auf und machte die Anlage leiser. âWas hast du gerade sagt?â, fragte er sie und musste grinsen. âIdiotâ, murmelte sie leise, doch hatte sie Jess gehört. âWie hast du mich gerade genannt?â âIch kann mich gar nicht mehr daran erinnernâ, sagte sie und musste sich das Lachen unterdrücken. âIch werde es schon aus dir rausbekommenâ, sagte er, hob sie vom Boden hoch und schmiss sie auf sein Bett. Er kroch über sie und kitzelte sie. Ihr Lachen erhellte sein ganzes Zimmer und ihr liefen schon Tränen die Wangen runter. âHörâ¦bitte aufâ, brachte sie raus und er lieà kurz von ihr los. âWie hast du mich eben genannt?â, fragte er wieder. âIdiotâ, murmelte sie wieder. Er wollte gerade etwas sagen, doch zog sie ihn an sich und drückte ihre Lippen auf seine. Seine Hände wanderten zu ihren Hüften und er drückte seinen Körper noch mehr an ihren.
Sie lösten sich, als der Sauerstoff zu knapp war. âDas könnte man glatt als Entschuldigung durchgehen lassenâ, meinte er und sah sie an. Ihre Augen strahlten ihn an und das Blau glitzerte besonders stark. âWas muss ich denn tun, damit du mir verzeihst?â âSoll ich es dir zeigen?â Sie nickte mit dem Kopf und spürte kurz darauf wieder seine Lippen auf ihren. Seine Zunge streichelte über ihren Lippen und sie öffnete sie, damit ihre Zunge seine fand. Ihre Hände strichen über seinen Rücken und krallten sich in seinen Haaren wieder. Sie löste sich vom ihm und drückte ihm kurze Küsse seinen Hals entlang. Seine rechte Hand glitt unter ihr T-Shirt und sie zuckte kurz zusammen, als sie die kalte Hand spürte. âWeiÃt du eigentlich, wie wunderschön du bist?â, flüsterte er ihr ins Ohr und ein Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen. âDanke schönâ, flüsterte sie zurück und drückte ihre Lippen wieder auf seine.
Er löste sich von ihr und legte sich neben sie. Sie kuschelte sich sofort an seinen Körper und konnte seine Wärme spüren. âVerrätst du mir jetzt, was Claire zu dir gesagt hat?â, fragte sie wieder nach. â´Verlier sie nicht. Sie ist etwas Besonderes. ´ hat sie zu mir gesagtâ, sagte er zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie nickte mit dem Kopf und schwieg. Seine Finger glitten über ihren linken Arm und sie fühlte sich einfach nur wohl. âSoll ich dir zeigen, was ich für Bücher ich gekauft habe?â, fragte er nach und sie sagte Ja. Er stand vom Bett auf und holte drei Bücher von seinem Schreibtisch. Sie unterhielten sich über die verschiedenen Bücher und lasen sich gegenseitig vor. Als sie schlafen gingen, zog sie sich schnell in ihrem Zimmer um, bevor sie sich wieder zu Jess aufmachte und sich in sein Bett kuschelte.
Er legte einen Arm um ihre Hüfte und drückte einen Kuss auf ihren Nacken. âGute Nacht. Schlaf schönâ, flüsterte er gegen ihre Haut und schloss die Augen. âDu auchâ, antwortete sie. Beide schliefen mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein.
[SIZE=2][SIGPIC][/SIGPIC][/SIZE]
Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2007, 21:01 von
Lava.)