Und hier kommt (endlich) der neue Teil.... Viel Spaà damit!
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Eine halbe Stunde später kam auch, wie von der Ãrztin versprochen, eine Schwester zu uns und sagte uns, dass wir jetzt zu Katy gehen dürften. Mom hatte inzwischen auch Lilly zu uns gebracht und wollte sich vergewissern, dass mit Katy alles okay sei. Also gingen wir drei, wie eine kleine Familie, die wir nun hoffentlich wieder waren, zu Katy, die auf ein Zimmer gebracht wurde. Ich klopfte vorsichtig an der Türe und dann gingen wir hinein. Meine kleine sah ein wenig mitgenommen aus, aber als sie uns sah, konnte sie schon wieder lächeln.
,,Mommy. Daddy.â, sagte sie noch etwas schwach.
,,Na meine kleine, tapfere Maus.â, sagte ich als ich mich neben ihr aufs Bett setzte.
Ich strich ihr behutsam über ihr Haar. Logan, der Lilly auf dem Arm hatte, war überglücklich. Er hatte seine Familie wieder. Ich denke, dass ihm in diesem Moment klar wurde, was er uns allen mit seiner ständigen Abwesenheit angetan hatte. Zum ersten mal seit langem, sah ich ihn wieder glücklich und ich wusste, dass von nun an alles wieder gut werden würde. Ich konnte es förmlich spüren.
,,Wann kann ich wieder nach Hause?â, fragte Katy und riss mich damit aus den Gedanken.
,,Ich weià es leider nicht, kleines. Aber ich denke, dass es noch ein klein wenig dauern wird. Das war eine schwere Operation und du musst dich erst mal wieder davon erholen.â, sagte ich und lächelte ihr behutsam zu.
,,Aber wenn du wieder da bist, dann sind wir vier wieder eine richtige Familie. Wie früher und du kannst mit deiner kleinen Schwester dann wieder spielen und durchs Haus toben wie es euch gefällt und deine Mom und ich haben uns überlegt, dass wir für euch beide ein groÃes Spielzimmer anlegen. Da dürft ihr so laut sein wie ihr wollt.â
Logan war ganz in seinem Element. Er liebte es, Vater zu sein. Und er liebte unsere beiden Mädchen. Jetzt fehlte nur noch, dass wir beiden endlich heiraten würden. Darauf wartete ich schlieÃlich schon eine Ewigkeit. Aber erst mal sollte Katy nach hause kommen.
Dies war auch schon drei Wochen nach der Operation der Fall. Logan hatte das riesige, bisher leere Zimmer, in ein Spielzimmer für die Mädchen, mit allen möglichen Dingen umgewandelt. Und was das wichtigste war: Es war Schalldicht. So konnten die beiden so laut sein wie sie wollen ohne jemanden zu stören. Ich freute mich schon auf den Tag, andrem Katy und Lilly zusammen in diesem Zimmer spielen würden. Wir holten Katy am morgen aus dem Krankenhaus ab und fuhren mit ihr Richtung zuhause. Sie freute sich schon wieder auf ihr Zimmer und ihr Bett.
,,Kann ich das neue Spielzimmer sehen?â, fragte Katy sofort, nachdem wir im Haus waren.
,,Willst du nicht erst mal deine Jacke ausziehen?â, fragte ich sie.
,,Ach Mom.â, sagte sie und hielt mir ganz schnell ihre Jacke hin.
,,Okay. Wir vier gehen alle zusammen hoch und schauen uns das Zimmer an. SchlieÃlich ist es nicht nur für dich, junge Dame. Sondern auch für deine Schwester.â, sagte Logan.
,,Ist doch klar. Kannst du mir und Lilly heute Abend was vorlesen, Daddy?â, fragte Katy und sah ihren Vater mit dem Blick an, von dem sie wusste, dass er nicht nein sagen konnte.
,,Natürlich.â, sagte Logan.
Die beiden zusammen zu sehen war so süÃ. Logan liebte seine Kinder. Das konnte man wirklich sehen. Und ich war sehr froh darüber. SchlieÃlich war es noch gar nicht so lange her, da wusste er noch nicht mal, dass er Vater ist. Aber ich wollte jetzt nicht an die Vergangenheit denken. Was jetzt noch zählte war die Zukunft. Meine Zukunft mit meiner Familie und die wollte ich genieÃen.
,,Mommy. Kommst du endlich?â, Katy riss mich aus meinen Gedanken.
Die drei waren schon fast oben an der Treppe angelangt.
,,Klar komm ich.â, sagte ich und rannte meiner kleinen Familie hinterher.
Wir standen vor dem Zimmer. Katy konnte die Spannung gar nicht mehr ertragen. Es war wie Weihnachten. Sie freute sich auf das neue Spielzimmer, dass sah man ihr an. Und Logan freute sich, dass er unserer Tochter so eine Freunde machen konnte.
,,Okay. Bist du bereit? Eins, zwei, drei.â, bei drei öffnete Logan die Türe und man konnte sehen, wie Katys Augen gröÃer wurden. Sie konnte nichts mehr sagen. Zu groà war die Freude über ihr neu gewonnenes Reich. Es war wirklich toll geworden. Logan hatte alles mit einem dunkel Roten Teppich auslegen lassen. Die Wände waren weiÃ, sodass die beiden sie selber bemalen konnten, da es eine abwaschbare Tapete war. Es stand ein Tisch mitten im Raum auf dem allerlei Stifte lagen. In diesem Zimmer stand einfach alles, was kleine Mädchen zum spielen brauchten. Von Puppenwagen über Puppenhäuser bis hin zu Bauklötzen in jeder Farbe. AuÃerdem stand in der Ecke noch ein Regal mit allen möglichen Bilderbüchern.
,,Gefällt es dir?â, fragte Logan Katy.
,,Und wie. Danke Dad.â, sagte sie und warf sich ihrem Vater in die Arme.
,,Gerne kleines.â, sagte er und ich sah, wie glücklich er war, dass sich seine Tochter so freute.
,,Möchtest du etwas in deinem neuen Zimmer spielen?â, fragte er sie direkt.
,,Darf ich denn?â
,,Natürlich. Wozu sollen wir das Zimmer denn sonst haben?â, sagte er.
,,Darf Lilly denn auch mit mir spielen?â
,,Wenn du vorsichtig mit ihr bist, dann ja.â, sagte ich und setzte Lilly, die mir Logan zwischenzeitig gegeben hatte, auf den Teppich.
Wir sahen den Mädchen einige Zeit beim spielen zu. Katy hatte sich zu Lilly gesetzt und zeigte ihr ein Bilderbuch. Die beiden waren echt süà zusammen.
Stolzer Sophie für immer und ewig
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