Hallo Zusammen!
@sophie: Willkommen im Kreis der Leser. Freut mich, dass dir die Idee so gut gefällt.
@Lulu: Vielen lieben dank für dein FB. Du weiÃt doch, dass ich mich immer sehr darüber freue.
@i love you-ace: Ich werde doch noch nicht verraten, wie es weitergeht. Dann liest ja niemand mehr die Story.
So, damit ihr über Weihnachten ezwas zu lesen habt, stelle ich mal wieder einen neuen Part online.
Es hat diesmal wieder etwas länger gedauert, aber ich hoffe, dass ihr mir trotzdem nicht böse seit.
Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen.
Auf diesem Weg möchte ich auch all meinen Lesern und den Mitgliedern in diesem Forum ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen.
Eure Ally
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Hatte sie das eben gerade wirklich gesagt? Hatte Juni Colin gefragt, ob er noch mit zur ihr kommen wollte? Das konnte sie nicht.....Doch sie hatte es getan.
„Ãh? Ich glaube, ich habe da eben gerade was nicht richtig verstanden. Könntest du deine letzte Frage vielleicht noch mal wiederholen?“ Er hatte mit allem gerechnet, aber ganz sicher nicht mit so einem Angebot.
„Tu nicht so. Du hast mich schon verstanden“, gab sie schmunzelnd zurück.
„Ok. Ich wollte ja nur noch mal vorsichtshalber nachfragen. Ich meine, nicht, dass du mich dann nachher k.o. schlägst, wenn wir bei dir sind“
„Wieso sollte ich das denn tun? Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass ich keine Chance gegen dich hätte“
„Na ja, ich kann ja nicht wissen, was du in so einer Situation für ungeahnte Fähigkeiten entwickelst“, gab Colin grinsend zurück.
„Magst du es drauf anlegen?“
„Nein, ich denke eher nicht. Ich will dir ja nicht unnötig weh tun“
„Mir nicht....Na, warte mein Freund“, entgegnete Juni Colin und boxte ihm leicht in die Seite. „Da hast du dich mit der Falschen angelegt“ Doch sie kam gar nicht so richtig zum Zug. Ehe sie ihm noch einen Schlag verpassen konnte, hatte sie ihr Begleiter schon längst geschnappt und hochgehoben. „Das ist unfair!“, protestierte Juni, doch Colin lieà sie nicht runter.
„Was bekomm ich denn dafür, wenn ich dich runterlasse?“, fragte er verführerisch lächelnd.
„Keine Ahnung. Was möchtest du denn haben?“ Sie hoffte nur, dass sie sich mit dieser Frage nicht selbst in die Ecke gedrängt hatte. Da musste sich Juni wohl ganz allein auf Colins Intuition verlassen.
„Wie wäre es mit einem gemütlichen DVD-Abend? Ich habe mir neulich Das Vermächtnis der Tempelritter gekauft. Ein Film bei dem es also nicht zum Schmusen kommen kann. Spannungs- und actiongeladen. Was hältst du davon?“ Er würde lügen, wenn er sagen würde, dass er nicht auch an etwas anderes dachte. Aber Colin wollte es sich mit der jungen Frau nicht gleich von Anfang an vermiesen. Diesmal würde er alles richtig machen und die Sache ganz langsam angehen. Diese Frau wollte er nicht wieder verlieren, nur weil er sich wie ein Elefant im Porzellanladen verhielt.
Juni war erleichtert, als sie Colins Vorschlag gehört hatte. „Das hört sich nach einer richtig guten Idee an. Diesen Film wollte ich schon ewig mal sehen. Aber im Kino habe ich ihn damals verpasst. Gut, dass ich dich habe“
„Da kannst du mal sehen zu was ich alles gut sein kann. Ich würde sagen, dann komme ich einfach so gegen 20Uhr vorbei!? Ist das ok für dich?“
„Eine wunderbare Zeit. Dann kann ich mich jetzt noch ein bisschen aufs Ohr hauen. Ich könnte nämlich glatt im Stehen einschlafen“, entgegnete Juni ihrem Begleiter. Sie war wirklich todmüde. Es war ein Wunder, dass sie sich noch auf den Beinen halten konnte.
„Wie jetzt? Ich dachte wir gehen noch zu dir?“, erwiderte ihr Colin gespielt beleidigt.
„Wir sehen uns doch dann heute Abend. Bis dahin wirst du es doch ohne mich aushalten, oder!?“
„Mhm? Das ist eine gute Frage. Werde ich es so lange ohne dich aushalten? Wenn ich jetzt noch einen Kuss bekomme, dann ganz sicher“
„Ok, aber nur einen ganz Kleinen“, antwortete ihm die junge Frau und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Wange.
„Ich dachte da eher.....Na ja, ich kann warten. Aber heute Abend da will ich einen Richtigen“
„Abwarten“
Rory hatte inzwischen Stars Hollow erreicht. Ihre Mutter war nicht zu Hause gewesen. Eine Tatsache, die sie zumindest in dieser Situation nicht sonderlich traurig stimmte. Es war ganz gut, dass sie junge Frau erst mal ein paar Sekunden für sich hatte. Während der Autofahrt hatte sie sich extrem zusammenreiÃen müssen, um sich auf die StraÃe zu konzentrieren, denn ihre Gedanken schweiften immer wieder ab. Wenn sie nur an den Kuss dachte, dann fühlte es sich so an, als ob tausende von Schmetterlingen in ihrem Bauch herum flogen. Es war einfach unbeschreiblich. Sie hatten sich schon in der Nacht geküsst, aber der Kuss war nicht halb so intensiv gewesen, wie der auf dem Parkplatz. Rory war sich bis zu diesem Zeitpunkt nicht sicher gewesen, was das da zwischen ihnen sein sollte. Jetzt hatte sie jedoch Gewissheit. Es war nicht nur irgendein dummes Techtelmechtel, sondern sie hatten den Grundstein zu einer richtigen Beziehung gelegt.
Sie konnte Logans Worte noch sehr deutlich hören:
Endlich bin ich bereit, um mir meine Gefühl einzugestehen. Ich war wirklich ziemlich dumm, aber jetzt weià ich es. Rory, ich möchte mit dir zusammen sein, denn du bist diejenige die ich will. Du bist die, der mein Herz gehört“
„Ich habe dein Auto drauÃen stehen sehen. Bist du hier, Rory?“ Lorelai war nach Hause gekommen.
„Ich bin in meinem Zimmer“, rief ihr Rory entgegen und versuchte so normal wie möglich auszusehen. Sie kannte ihre Mutter gut genug, um zu wissen, dass diese sofort Fragen stellen würde, wenn sie ihre Tochter so strahlen sah.
„Ach! Schön, dass du da bist. Wie geht es dir?“, sagte Lorelai und lieà sich neben ihrer Tochter aufs Bett fallen.
„Mir geht es gut. Wie geht es dir? Wo kommst eigentlich gerade her?“
„Was ist denn das für eine dumme Frage? Ich war bei Luke“
„Stimmt. Was für eine dumme Frage. Wo solltest du auch sonst gewesen sein, denn immerhin werden wir nachher nicht so zu Abend essen“
„Höre ich da etwa Sarkasmus?“
„Nein! Niemals! Ich doch nicht. Ich bin Studentin in Yale. So etwas wie Sarkasmus kennen wir überhaupt nicht“
„Rory?“
„Mom?“
„Irgendwas stimmt doch nicht mit dir?“
„Wie kommst du denn darauf?“
„Wieviel Tassen Kaffee hast du heute schon getrunken?“
„Eine oder Zwei? Ich weià nicht mehr so ganz genau. Aber was spielt das für eine Rolle?“
„Wie heiÃt er?“