07.01.2008, 21:50
Titel: I'm loving angels instead
Autor: ich, Babsi/JeryRoss
Genre: Angst, Hilflosigkeit, Verzweiflung, etc.
Pairing: naja, ich könnte zwar Sophies sagen, aber ich vermute, die Sophies hier werden mit dieser FF nicht sehr viel Freude haben... :rolleye:
Raiting: R-16
Disclaimer: Mir gehört nichts auÃer der Idee und ich habe auch nicht vor, irgendeinen Nutzen aus dieser Story zu ziehen.
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Naja, maximal ein ganz kleiner Spoiler. Rory und Logan leben jedenfalls in einem gemeinsamen Apartement, er musste allerdings nie nach London und
Ob Lorelai und Luke zusammen sind oder nicht, kann man sich eigentlich selbst aussuchen, an das habe ich beim schreiben gar nicht gedacht. *g*
Soo und das wahrscheinlich Schönste für alle, die mich und mein tolles Schreib-Tempo kennen: Diese FF ist schon fertig! (15 Kapitel, also recht kurz eigentlich) Da kann ich dann mal wirklich regelmäÃig was posten! :wink:
Gewidmet ist dieses Kapitel Eva, die mich dazu ermuntert hat, die Story auch hier zu posten! mile:
1. Kapitel
Zitternd hockte Rory in ihrem Badezimmer und presste ein Taschentuch gegen ihre blutende Unterlippe. Endlich war die Wunde wieder etwas zusammengewachsen, als sie auch schon erneut aufgeplatzt war. Doch die Schuld dafür gab sie sich selbst. Sie hatte ja gewusst, dass Logan einen schlechten Tag gehabt hatte, hatte seine schlechte Laune bemerkt, hätte ihn nicht reizen dürfen. Sie hätte ihn nicht mit ihren ganzen Fragen belästigen dürfen, hätte ihm einfach nur aus dem Weg gehen sollen. Doch sie hatte es nicht getan. Sie hatte versucht, ein wenig seine Laune zu verbessern, indem sie ihn von seinem schlechten Tag ablenken wollte. Wieso hatte sie nicht bedacht, dass er in solchen Phasen einfach nur seine Ruhe haben wollte? Nein, er konnte nichts für ihre Platzwunde. Das war allein ihre Schuld.
Vorsichtig legte sie das verbrauchte Stofftuch neben sich auf den Boden. Sofort schmeckte sie die ihr schon bekannte, metallige Flüssigkeit in ihrem Mund, ein paar groÃe Tropfen platschten auf die weiÃen Fliesen. Mit schnellen Kreisbewegungen wischte Rory die rote Spur auf und presste ein frisches Tuch gegen ihren Mund.
In Gedanken versunken lehnte sie sich zurück an die Türe. Logan war ein guter Mann, sie liebte ihn so sehr. Zwar hatte er gerade eine schwere Zeit, aber das würde schon wieder vergehen. Die Geschäfte würden ja nicht immer so schlecht laufen. Und sobald sich der Zustand wieder bessern würde, würden sie auch heiraten... Rory lächelte. Misses Logan Huntzberger. Sie würden eine so glückliche Ehe führen! Und nach ihrer Heirat, noch gleich in der Hochzeitsnacht, würden sie ihre Familienplanung angehen. Ganz viel zärtlicher Sex, nicht so wieder der derzeitige, da würden die Babys schon nicht so lange auf sich warten lassen! Ein Mädchen und ein Junge, das wäre das Schönste! Noch eine kleine Lorelai und einen Logan junior. Sie würden beide so sehr von ihren Eltern geliebt werden, würden alles bekommen, was sie sich nur wünschten. Vor Glück begann Rory zu weinen. Sie würde in Zukunft noch so ein schönes Leben führen! Das war all die Schrammen, Kratzer und Blutergüsse schon wert! Es würde ja nicht mehr lange andauern...
Mit gemischten Gefühlen stand Lorelai nun wohl zum hunderttausenden Mal innerhalb eines Jahres vor Logans und Rorys Appartement. Seit genau einem Jahr zwei Monaten und fünf Tagen hatte sie nun ihre Tochter schon nicht mehr gesehen. Damals hatte auch deren Beziehungen ihren absoluten Tiefpunkt erreicht. Schlecht gelaufen war es zwischen ihnen schon lange, es hatte etwa ein halbes Jahr vorher begonnen, als Logans Firma wegen drohendem Konkurs verkauft werden musste. Seitdem war es auch zwischen ihnen rapide bergab gegangen.
Doch sie gab die Hoffnung nicht auf. Sie würde ihre Tochter wiedersehen. Wenn schon alle Anrufe immer abgeblockt wurden, Briefe ungeöffnet zurückkamen und E-Mails mit der Begründung, die angegebene Mailadresse existiere nicht, gar nicht erst versendet wurden, blieb immer noch die Möglichkeit des direkten Kontaktes. Vor Logan hatte sie keine Angst. Es hatte sich schon herumgesprochen, dass er fast nur mehr schlecht drauf, oft betrunken und Handgreiflichkeiten gegenüber nicht abgeneigt war, doch ihr sollte er mal etwas antun! Wenn sie sah, dass dieser Mistkerl ihrer kleinen Rory auch nur ein einziges Haar gekrümmt hatte, würde er das Krankenhaus über Monate lang aus eigener Kraft nicht verlassen können!
Entschlossen legte sie ihre flache Hand auf die schwere Holztüre und klopfte zwei Mal laut.
Rory schrak auf. Da war doch ein Geräusch gewesen?! Vorsichtig legte sie ein Ohr an die Türe des Badezimmers und hörte angestrengt nach drauÃen. Da! Schon wieder! Ein klopfen! Angst, wenn man nicht schon sagen wollte Panik, stieg in ihr hoch. Wieso klopfte jemand an ihrer Türe? Wer wollte sie sehen? Oder hatte Logan seinen Schlüssel vergessen?
Schnell sprang sie vom Boden auf und knickte sofort schmerzvoll stöhnend ein. Ihr verdammter Knöchel... Schon seit einer halben Ewigkeit besserte sich die Verstauchung nicht. Dabei war sie doch nur umgeknickt! Es war doch gar nichts dabei gewesen! Und es war eine schlichtweg gemeine Unterstellung von allen, die annahmen, Logan hätte sie gestoÃen! Das hatte er nicht! Es war ein Unfall gewesen! Er wollte sie lediglich ein wenig von sich wegschubsen, er war eben sauer gewesen! Und gestolpert war sie ja schlussendlich immerhin selbst!
Schmerzlich seufzend kam sie bei der Tür an und lugte durch den Türspion. Es war ihre Mom... Ihre Freudentränen von vorhin verwandelten sich in einen Ausdruck der Verzweiflung. „Geh weg!“ rief sie ihr mit zitternder Stimme zu. Wieso verstand Lorelai denn nicht, dass Logan keinen Besuch duldete..? Schon gar nicht von ihr? Von niemanden, der Rory einmal etwas bedeutet hatte...
„Rory, bitte mach die Tür auf! Schatz!“ Hilflos drehte Lorelai am Türknauf. „Nein. Verschwinde!“ Vorsichtig rutschte Rory an der Wand entlang auf den Boden. Im sitzen tat ihr Fuà einfach weniger weh. „Rory bitte! Ich weiÃ, dass er nicht da ist! Nur fünf Minuten! Dann bin ich sofort wieder weg! Ich will dich doch nur wieder einmal sehen!“ „Ich dich doch auch...“ murmelte sie kaum hörbar vor sich hin. „Schatz!“
Noch ein paar Mal hämmerte sie mit ihrer Faust auf die Türe ein, danach lieà Lorelai von ihr ab. Selbst den Tränen nahe lehnte sie ihre Stirn an den kühlen Türstock, als sie hörte, wie sich hinter dem Gemäuer etwas bewegte. Gespannt machte sie einen kleinen Schritt zurück, da klackte auch schon das Schloss und langsam eröffneten sich ihr immer mehr Einblicke ein eine Welt, die Lorelai die Sprache verschlug.
-------
Fb jeglicher Art ist immer gern gesehen! mile: Kritik natürlich ebenso!
Autor: ich, Babsi/JeryRoss
Genre: Angst, Hilflosigkeit, Verzweiflung, etc.
Pairing: naja, ich könnte zwar Sophies sagen, aber ich vermute, die Sophies hier werden mit dieser FF nicht sehr viel Freude haben... :rolleye:
Raiting: R-16
Disclaimer: Mir gehört nichts auÃer der Idee und ich habe auch nicht vor, irgendeinen Nutzen aus dieser Story zu ziehen.
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Naja, maximal ein ganz kleiner Spoiler. Rory und Logan leben jedenfalls in einem gemeinsamen Apartement, er musste allerdings nie nach London und
Soo und das wahrscheinlich Schönste für alle, die mich und mein tolles Schreib-Tempo kennen: Diese FF ist schon fertig! (15 Kapitel, also recht kurz eigentlich) Da kann ich dann mal wirklich regelmäÃig was posten! :wink:
Gewidmet ist dieses Kapitel Eva, die mich dazu ermuntert hat, die Story auch hier zu posten! mile:
1. Kapitel
Zitternd hockte Rory in ihrem Badezimmer und presste ein Taschentuch gegen ihre blutende Unterlippe. Endlich war die Wunde wieder etwas zusammengewachsen, als sie auch schon erneut aufgeplatzt war. Doch die Schuld dafür gab sie sich selbst. Sie hatte ja gewusst, dass Logan einen schlechten Tag gehabt hatte, hatte seine schlechte Laune bemerkt, hätte ihn nicht reizen dürfen. Sie hätte ihn nicht mit ihren ganzen Fragen belästigen dürfen, hätte ihm einfach nur aus dem Weg gehen sollen. Doch sie hatte es nicht getan. Sie hatte versucht, ein wenig seine Laune zu verbessern, indem sie ihn von seinem schlechten Tag ablenken wollte. Wieso hatte sie nicht bedacht, dass er in solchen Phasen einfach nur seine Ruhe haben wollte? Nein, er konnte nichts für ihre Platzwunde. Das war allein ihre Schuld.
Vorsichtig legte sie das verbrauchte Stofftuch neben sich auf den Boden. Sofort schmeckte sie die ihr schon bekannte, metallige Flüssigkeit in ihrem Mund, ein paar groÃe Tropfen platschten auf die weiÃen Fliesen. Mit schnellen Kreisbewegungen wischte Rory die rote Spur auf und presste ein frisches Tuch gegen ihren Mund.
In Gedanken versunken lehnte sie sich zurück an die Türe. Logan war ein guter Mann, sie liebte ihn so sehr. Zwar hatte er gerade eine schwere Zeit, aber das würde schon wieder vergehen. Die Geschäfte würden ja nicht immer so schlecht laufen. Und sobald sich der Zustand wieder bessern würde, würden sie auch heiraten... Rory lächelte. Misses Logan Huntzberger. Sie würden eine so glückliche Ehe führen! Und nach ihrer Heirat, noch gleich in der Hochzeitsnacht, würden sie ihre Familienplanung angehen. Ganz viel zärtlicher Sex, nicht so wieder der derzeitige, da würden die Babys schon nicht so lange auf sich warten lassen! Ein Mädchen und ein Junge, das wäre das Schönste! Noch eine kleine Lorelai und einen Logan junior. Sie würden beide so sehr von ihren Eltern geliebt werden, würden alles bekommen, was sie sich nur wünschten. Vor Glück begann Rory zu weinen. Sie würde in Zukunft noch so ein schönes Leben führen! Das war all die Schrammen, Kratzer und Blutergüsse schon wert! Es würde ja nicht mehr lange andauern...
Mit gemischten Gefühlen stand Lorelai nun wohl zum hunderttausenden Mal innerhalb eines Jahres vor Logans und Rorys Appartement. Seit genau einem Jahr zwei Monaten und fünf Tagen hatte sie nun ihre Tochter schon nicht mehr gesehen. Damals hatte auch deren Beziehungen ihren absoluten Tiefpunkt erreicht. Schlecht gelaufen war es zwischen ihnen schon lange, es hatte etwa ein halbes Jahr vorher begonnen, als Logans Firma wegen drohendem Konkurs verkauft werden musste. Seitdem war es auch zwischen ihnen rapide bergab gegangen.
Doch sie gab die Hoffnung nicht auf. Sie würde ihre Tochter wiedersehen. Wenn schon alle Anrufe immer abgeblockt wurden, Briefe ungeöffnet zurückkamen und E-Mails mit der Begründung, die angegebene Mailadresse existiere nicht, gar nicht erst versendet wurden, blieb immer noch die Möglichkeit des direkten Kontaktes. Vor Logan hatte sie keine Angst. Es hatte sich schon herumgesprochen, dass er fast nur mehr schlecht drauf, oft betrunken und Handgreiflichkeiten gegenüber nicht abgeneigt war, doch ihr sollte er mal etwas antun! Wenn sie sah, dass dieser Mistkerl ihrer kleinen Rory auch nur ein einziges Haar gekrümmt hatte, würde er das Krankenhaus über Monate lang aus eigener Kraft nicht verlassen können!
Entschlossen legte sie ihre flache Hand auf die schwere Holztüre und klopfte zwei Mal laut.
Rory schrak auf. Da war doch ein Geräusch gewesen?! Vorsichtig legte sie ein Ohr an die Türe des Badezimmers und hörte angestrengt nach drauÃen. Da! Schon wieder! Ein klopfen! Angst, wenn man nicht schon sagen wollte Panik, stieg in ihr hoch. Wieso klopfte jemand an ihrer Türe? Wer wollte sie sehen? Oder hatte Logan seinen Schlüssel vergessen?
Schnell sprang sie vom Boden auf und knickte sofort schmerzvoll stöhnend ein. Ihr verdammter Knöchel... Schon seit einer halben Ewigkeit besserte sich die Verstauchung nicht. Dabei war sie doch nur umgeknickt! Es war doch gar nichts dabei gewesen! Und es war eine schlichtweg gemeine Unterstellung von allen, die annahmen, Logan hätte sie gestoÃen! Das hatte er nicht! Es war ein Unfall gewesen! Er wollte sie lediglich ein wenig von sich wegschubsen, er war eben sauer gewesen! Und gestolpert war sie ja schlussendlich immerhin selbst!
Schmerzlich seufzend kam sie bei der Tür an und lugte durch den Türspion. Es war ihre Mom... Ihre Freudentränen von vorhin verwandelten sich in einen Ausdruck der Verzweiflung. „Geh weg!“ rief sie ihr mit zitternder Stimme zu. Wieso verstand Lorelai denn nicht, dass Logan keinen Besuch duldete..? Schon gar nicht von ihr? Von niemanden, der Rory einmal etwas bedeutet hatte...
„Rory, bitte mach die Tür auf! Schatz!“ Hilflos drehte Lorelai am Türknauf. „Nein. Verschwinde!“ Vorsichtig rutschte Rory an der Wand entlang auf den Boden. Im sitzen tat ihr Fuà einfach weniger weh. „Rory bitte! Ich weiÃ, dass er nicht da ist! Nur fünf Minuten! Dann bin ich sofort wieder weg! Ich will dich doch nur wieder einmal sehen!“ „Ich dich doch auch...“ murmelte sie kaum hörbar vor sich hin. „Schatz!“
Noch ein paar Mal hämmerte sie mit ihrer Faust auf die Türe ein, danach lieà Lorelai von ihr ab. Selbst den Tränen nahe lehnte sie ihre Stirn an den kühlen Türstock, als sie hörte, wie sich hinter dem Gemäuer etwas bewegte. Gespannt machte sie einen kleinen Schritt zurück, da klackte auch schon das Schloss und langsam eröffneten sich ihr immer mehr Einblicke ein eine Welt, die Lorelai die Sprache verschlug.
-------
Fb jeglicher Art ist immer gern gesehen! mile: Kritik natürlich ebenso!
[SIGPIC][/SIGPIC]
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
(Albert Einstein)