Fanfiction Challenge #30
#11

Ähäm^^ ich hab grade was zusammen getippt Smile

Bitte schön:

Eine Liebe, die nie endet.

„Mom?“
„Ja?“
„Können wir los?“
„Wie los?“
Ich stand augenrollend an der Tür und tippte im Takt zur Musik an der Haustür entlang.
Die sich dagegen wehrten, würden verlieren. Immerhin waren wir in Stars Hollow und das hieß die Verrücktheit in Person. Die Lautstärke der Musik war ähnlich eines Jahrmarktrummels und dort wo diese Musik ihren Höhepunkt erfahren würde, würden Mom und ich gleich hingehen.
„Silvesterfeier?“
„Oh…oh…zwei Sekunden.“
Sie schlüpfte hektisch in ihre Pumps und musterte mich einen Moment lang.
„Wow? Haben wir heute etwas vor?“
„Warum?“, fragte ich lammfromm und sah jetzt auch selbst an mir herunter. War ich zu aufgestylt? Ich hatte mir doch Mühe gegeben natürlich zu wirken.
„Du siehst so..sooo wow aus.“
„Wow okay oder wow schlecht?“
„Darf ich mich für die goldene Mitte entscheiden?“
„Mooom!“
„Ich finde es steht dir ausgezeichnet, aber denk dran wir sind im Dorf beziehungsweise in einer Kleinstadt merkwürdiger Menschen, die nur ein Grund suchen um über dich, mich und die gesamte Menschheit zu sprechen.“, tönte sie groß und wedelte wild mit ihren Händen in der Luft herum, was mich zum Schmunzeln brachte.
„Und wenn sich die Menschheit heute Abend nur für dich interessiert?“
„Glaub mir Schätzchen, das tun sie nicht.“
„Umziehen?“
„Mh…“ Mom fingerte plötzlich in meiner aufwendigen Hochsteckfrisur herum und nahm die ganzen Klammern heraus, die ich mir mit Müh und Not reingestopft hatte.
„Mom!“
„Sorry, aber das ist zu…zu…zu schick.“, sagte sie mir, während sie mütterlich meine Wange tätschelte. Sie kämmte mir sanft die Haare durch und betrachtete ihr Werk skeptisch, wirkte dann aber doch zufrieden und zog mich zum Jeep.
„Wir nehmen den Jeep?“
„Ja wieso denn nicht?“
„Naja wir sind in Stars Hollow und trinken heute Abend bestimmt eine Kleinigkeit?“
„Eine Kleinigkeit?“, fragte Mom mit hochgezogener Augenbrauen und machte einen merkwürdigen Katzenton.
„Ja eine Kleinigkeit und du vielleicht mehr.“
„Wieso denkst du?“
„Weil ich sonst nichts zu tun habe, denke ich.“
„Pah! Dann nimm die Fahrräder aus der Garage?“
„Fahrräder?“, fragte ich ungläubig. „Haben wir überhaupt welche?“
„Okay ich ruf ein Taxi.“
Mom gab auf und lehnte sich an unseren Briefkasten.
„Wieso fragst du nicht deinen Mann?“
Ich biss mir bei dem Wort fest auf die Zunge um die Gehässigkeit zu verbergen. Ich konnte es einfach nicht verstehen, wieso sie ihn geheiratet hatte. Natürlich war ich anfangs froh, weil jetzt endlich das in Erfüllung gegangen war, was ich mir ein Leben lang vorgestellt hatte. Meine Eltern vereint. Eine richtige Familie, aber jetzt im Nachhinein konnte ich Mom nicht verstehen. Es war ihr anzusehen, dass sie immer noch Luke liebte und diese Hochzeit nur eine Rettung in die Sicherheit war. Zwar tat sie immer so locker, aber im Inneren war sie es ganz und gar nicht.
„Ja, das könnte ich tun.“
Sie starrte auf ihr Handy und bekam kein Wort raus.
„Alles klar Mom?“
„Ja…ich brauch nur eine Minute.“
Sie wählte bedächtig die Nummer und sah traurig zu Boden.
„Hi.. ah hi Chris! Kannst du uns vielleicht abholen?...Na Zuhause…ja klar…nach Stars Hollow auf die Silvesterparty. Okay…bye.“
Das Telefonat war nach einigen Minuten beendet ohne Liebkosungen, ohne ein Schmatzer am Ende. Bei mir und Logan lief es auch momentan alles andere als gut, aber trotzdem nannten wir uns noch Schatz oder eher er mich Ace am Telefon. Wie musste es dann bei Mom und Dad kriseln?
„Kommt er?“
„Ja gleich da.“
Eine Viertelstunde später sammelte Dad uns an unserem Briefkasten ein und fuhr uns nach Stars Hollow Mitte. Sie hatten sich flüchtig zur Begrüßung geküsst und seitdem kein Wort miteinander gesprochen.
Ich kurbelte mein Fenster runter und konnte die Musik immer besser verstehen. Lane und Zack würde spielen oder? Ich hoffte es doch.
Dad suchte einen Parkplatz in der Nähe vom Luke’s und ich verabschiedete mich von den Beiden, aber nicht ohne einen besorgten Blick auf sie zu werfen.

„Lane!“
„Rory! Was machst du denn hier? Hast du noch her gefunden?“
„Na klar und du? Einen Babysitter für Silvester bekommen?“
„Meine Mom…“
„…mag kein Silvester und feiert es nicht. Stimmt ich kann mich dran erinnern.“
Sie lächelte mich herzlich an und sagte: „ Schön das wir uns noch mal sehen Rory. Momentan verlieren wir uns richtig aus den Augen und du wirst bald auch noch mit Yale fertig wie wird es dann erst weitergehen…“
Ich schluckte den Frust hinunter und sah sie grinsend an. „Wie wäre es, wenn wir das heute Abend alles vergessen, okay?“
„Okay!“
Wir bannten uns ein Weg durch die Einwohner Stars Hollows. Hie und da warf ich ein „hi!“ einem mir bekannten Gesicht zu und wir steuerten automatisch auf den Kaffeestand zu.
„Luuke! Wie hat Taylor dich rumgekriegt?“
„Frag mich nicht.“, murmelte Luke.
„Das ist ein heikles Thema“, flüsterte Babette.
„Okay…ich hätte gerne einen Kaffee.“
„Keinen Donut heute?“, fragte eine dunkle Stimme hinter mir, doch als ich mich umdrehte war der, der es gesagt hatte schon verschwunden. Was bildete ich mir eigentlich ein? Logan würde hinter mir stehen und alles sei in Ordnung? Wollte ich ihn überhaupt sehen? Ich verspürte etwas Unwollendes in mir. Ich hatte keine Lust auf ihn.
Ich nahm meinen warmen Kaffee und ging mit Lane weiter. Es war wirklich wie ein kleiner Jahrmarkt. Es gab zehn Stände und eine Horde ordentlicher Sitzbänke. Die Sitzbänke wurden von einem Pavillon umgeben und somit war der Innenraum durch Heizöfen gewärmt.
Luke und die anderen Ständebesitzer mussten in der Kälte stehen. Meine Augen wanderten über den Platz und gierten nach etwas. Ich wusste nur nicht genau nach was? Wen erhoffte ich mir denn zu sehen.
„Tretet ihr heute nicht auf?“, fragte ich Lane, während meine Augen nervös hin und her fuhren.
„Ich denke vielleicht noch als zweite Band, aber gebucht wurden wir nicht. Sind genug, die so etwas machen wollen.“
„So etwas? Lane ihr seid Musiker. Ihr wollt so etwas doch.“
„Da hast du auch Recht, aber ich bin jetzt Mutter von zwei Kindern und muss morgen topfit sein, weil die Kleinen mich brauchen.“
„Sorry…“, antwortete ich leise und sah zu Boden.
„Kein Problem!“, lachte Lane mich an. „Komm wir gehen mal zu Zack.“
Die Zeit verflog und schon hatten wir elf Uhr. Es war fast magisch, jetzt würde schon wieder ein neues Jahr beginnen. Ich schnalzte laut mit der Zunge, als ich den Hotdog verdrückt hatte. Schon weitere viermal hatte ich einen Menschen hinter mir gespürt. Einmal hatte ich ein Streicheln über meine Haare wahrgenommen, aber als ich mich umdrehte war dort einfach niemand.
„Rory!“, rief mir Mom schon angeheitert entgegen und gab mir einen Drink. „Nur noch eine Stunde im Jahr 2007 sich mit deiner guten, alten Mom zu unterhalten.“
Ich setzte mich grinsend gegenüber und hob die Hand, als ich Dad neben ihr erblickte. Er wurde von Miss Patty voll gelabert und sah gequält durch die Gemeinschaft. Doch da war noch etwas anderes, wie er die Menschen ansah…als…als wären sie nicht gut genug für ihn oder so etwas in der Art. Ich bemerkte sein arrogantes Augenbrauen hochziehen und während des Gespräches nahm er sein Handy heraus und fing an etwas einzutippen. Es wunderte mich. Das Gespräch war wohl abgebrochen.
„Dad! Wo ist denn Gigi?“
„Bei ihrer Babysitterin.“
„Sie ist doch langsam alt genug mitgehen zu dürfen. Mom hat mich auch immer mitgenommen. Okay, es war zwar nicht immer das Beste,..“, meinte ich grinsend zu Mom. „…aber ich denke Silvester ist doch was Besonderes.“
Dad nickte nur und hatte ein gezwungenes Zahnpastalächeln auf den Lippen. Er sah ziemlich angestrengt aus und ich bemerkte wieder die Spannungen zwischen Mom und ihm.
Der Zeiger der Uhr hatte sich jetzt schon bis halb zwölf vorgearbeitet und ich fand es hier ziemlich langweilig. Ich zog Mom in die Höhe und meinte kurz und knapp zu Dad, dass ich und Mom jetzt einen kleinen Ausflug machen würden.
Eine Viertelstunde kämpften wir uns durch die Menge und um zehn vor zwölf waren wir endlich am Kaffeestand angelangt, wo uns Kirk mit Freude empfing und etwas über den Hotdogbrater schwafelte.
Luke erblickte Mom und sah ganz unruhig zu mir rüber. Kirk verschwand, als er registrierte, dass wir nicht wirklich interessiert waren an seiner Hotdogstory.
„Können wir beide einen Kaffee haben?“, fragte ich grinsend und blickte von Mom zu Luke immer hin und her.
„K..Klar.“
Sofort hatten wir unsere zwei Pappbecher in der Hand, aber wir gingen nicht, sondern blieben genau davor stehen.
„Wie lang musst du denn noch arbeiten?“
„Ich hör gleich auf. Nur noch bis fünf vor Zwölf das Feuerwerk möchte ich mir natürlich selbst anschauen.“
Ich lächelte und bemerkte die Verkrampfung bei Mom. In diesem Moment fiel mir schon wieder jemand auf, der sah doch so aus wie… Nein, das konnte er doch nicht sein.
„Entschuldigt mich!“
Ich lief hastig über den Platz und steuerte auf den jungen Mann im schwarzen Mantel zu.
„Warte!“
Der schwarze Haarschopf dreht sich zu mir um und sah mich schelmisch grinsend an.
„Hey!“
„Jess…was…was machst du denn hier?“
„Naja. Ich dachte ich lass mich mal hier blicken. Wollte mal sehen wie es dir geht.“
„Gut und dir?“
„Ja wie sollte es mir schon gehen.“, meinte er lächelnd und legte den Arm um mich, als die Gemeinde anfing den Countdown zu zählen.
„3…2…1…0…“
Ein riesiges Gejaule ertönte und die Musik lief wieder. Jess zog mich zur Seite, wo nicht so viele Leute standen und zog mich an sich. Der leidenschaftliche Kuss löste sich erst nach ein paar Minuten bis er sagte. „Ein frohes neues Jahr, Rory! Ich wünsche dir viel Glück und viel Liebe.“
Er drehte sich um und ging in der Menschenmenge unter. Einige Minuten stand ich dort noch sprachlos und starr vor Schreck. War es überhaupt ein Schreck? Ich war froh, dass er da gewesen war. Ich hatte es mir den ganzen Abend vorgestellt, aber konnte es nicht fassen. Wir würden wohl nie von einander loskommen…
Kurze Zeit später kehrte ich zum Kaffeestand zurück. Luke und Mom standen dort eng umschlungen und leidenschaftlich küssend. Ich lächelte und sah an den Himmel. Ein großes Feuerwerk fand statt. Ich war gespannt, was das neue Jahr wohl bringen würde…
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#12

so mein beitrag Smile

HAPPY NEW YEAR


Langsam fuhr der Bus an der Haltestelle ein. Endlich angekommen. Eine große Menschenmenge stürmte aus dem Bus. Darunter auch ein junger Mann. Langsam stieg er aus und sah sich um. So lange ist es her, seit er das letzte mal hier war. Er konnte es nicht glauben, er war wieder in Stars Hollow.


Jetzt stand er da, inmitten vieler fröhlicher Menschen die sich alle auf den großen Tag vorbereiteten. Heute war es so weit ... Silvester! Heute würde das alte Jahr enden und ein neues beginnen. Noch nie hatte er etwas für diese Feste übrig. Doch mal wieder blieb ihm nichts anderes übrig. Er hatte keine andere Wahl.


Schritt für Schritt schlenderte er die Straße entlang. Es sah alles noch genauso aus wie damals. Nichts hatte sich verändert. „Typisch!“, dachte er sich. Plötzlich blieb er stehen, warf seine Tasche auf den Gehweg und steckte sich eine Zigarette an. Nun stand er da, lässig an einen der vielen Bäume gelehnt. Noch immer trug er seine alte schwarze Lederjacke, darunter ein weißes Shirt und eine verwaschene alte Jeans.


* * *


„Mom? Wie viel willst Du noch besorgen?“, fragte Rory ihre Mutter genervt.


Gemeinsam schlenderten sie die Straßen entlang. Lorelai hatte noch viel zu besorgen. Es gab noch so viele Dinge, die sie einkaufen musste.


„Sookie kocht doch für uns!“
„Und was ist mit Luftschlangen, Papphüten und dem ganzen Zeug?“, fragte Lorelai bestimmend. Immerhin musste das auch alles noch besorgt werden. Eine Silvesterparty ohne Luftschlangen? Das konnte nicht sein.


* * *


Noch immer stand er da. Angelehnt an den einen Baum und beobachtete die vielen Menschen wie sie wild durch die Gegend rannten und versuchten, noch alles rechtzeitig besorgen zu können. Nur er stand da, genervt und gelangweilt von alledem, was diese Menschen so sehr liebten.


Nachdem er zu Ende geraucht hatte warf er seine Zigarette auf den Boden und trat sie aus. Danach hing er seine Tasche wieder über seine Schulter und beschloss zu seinem Onkel zu gehen: Luke Danes.


Auf dem Weg dort hin sah er zwei Frauen die Straße entlang gehen. Die eine schien etwas älter als die andere zu sein. Beide hatten dunkles langes Haar. Er ging ein paar Schritte näher ran. Da erkannte er sie: es war Rory. Rory Gilmore. Seine erste große Liebe. Das Mädchen, dass er vor einiger Zeit verlassen hatte ohne ihr Lebe wohl zu sagen.


Glücklich gingen die beiden in den Supermarkt. Sie schienen sehr fröhlich zu sein. Es schien ihr wirklich gut zu gehen. Womöglich hatte sie sogar schon einen neuen Freund. Womöglich war sie schon vollkommen über ihn hinweg. Doch was wenn nicht? Sollte er sie ansprechen? Sollte er wirklich zu ihr gehen? Er war sich nicht sicher, wie sie auf seine Rückkehr reagieren würde.


* * *


„Ding Dong!“
Die Tür zum Supermarkt öffnete sich.


„Oh man, was ist denn hier los?“, fragte Lorelai entsetzt. Noch nie hatte sie so viele Menschen auf einmal in Taylors Laden gesehen. Die beiden waren total verblüfft.


„Müssen wir uns jetzt auch da anstellen?“, fragte Rory genervt.
„Natürlich!“, unterbrach sie eine dunkle Stimme. Es war Taylor. Seinen Kopf weit nach oben gehalten und die Brust weit herausgestreckt stand er vor ihnen. Wieder trug er seine hässliche grün gestreifte Strickjacke.


„Schaut es euch genau an! Das ist das Geheimnis eines großen Erfolges!“, lachte er.
„Was? Silvester?“, fragte Lorelai. Sie konnte es einfach nicht lassen.
„Ach Lorelai .... [krchz krchz kling dong]!“ Plötzlich wurde Taylor unterbrochen. Taylor schreckte zusammen.
„Oh nein! Schon wieder diese Kinder!“, schimpfte er und lief nach hinten.


Lorelai und Rory amüsierten sich darüber, wie sehr sich Taylor aufregte. Über jede Kleinigkeit konnte er sich aufregen. Immer machte er aus einer Mücke einen Elefanten.


„Armer Taylor!“, sagte Rory.
Lorelai grinste.
„Los, gehen wir. Ich glaube ich hab im Hotel noch ein paar Luftschlangen und Luftballons!“


* * *


Nun machte er sich auf den Weg zu seinem Onkel Luke. Immerhin hatte er ihn das letzte Mal auch aufgenommen.


Lorelai und Rory verließen den Supermarkt. Draußen schauten sie sich noch einmal um und machten sich auf den Weg zum Hotel. Doch da stand er nun. Er stand einfach vor ihr. Ohne Ankündigung, ohne ein Wort zu sagen. Er stand einfach da und sah sie an. So hatte er sich die Begegnung mit Rory, seiner Ex-Freundin und immer noch großen Liebe, nicht vorgestellt.


„Jess?“, rief Rory laut.
„Aber was ... wa .. as machst Du denn hier? Wo warst Du ..?“, fragte sie aufgeregt.
„Also ich ... ich war ..!“, stotterte Jess. Er hatte Angst. Angst davor, wie sie reagieren würde. Er atmete tief ein, wollte gerade mit ihr reden als ihn der Mut verließ. Er sah sie noch einmal an und rannte weg. Er lief einfach weg, ohne etwas zu sagen. Ohne Rory eine Erklärung abzuliefern. Er ließ sie einfach stehen. Genau wie er es damals getan hatte, als er Stars Hollow verließ.


„Das war ...!“, stotterte Rory.
„Jess! .. Es war Jess!“, beendete Lorelai ihren Satz.


* * *


Was hatte er nur getan. Schon wieder war er einfach abgehauen. Weggelaufen, wie ein Feigling. Er lief immer weiter, bis er zu Lukes Café gelangt war. Er öffnete die Tür und ging hinein.


Luke stand hinter der Theke. Wie immer trug er eines seiner Flanellhemden und das falsch herum aufgesetzte Cappi. Er schien sehr im Stress zu sein.


Jess stand einfach da. Wusste nicht, was er sagen sollte. Bis Luke schließlich aufblickte.


„Jess?“, fragte er erstaunt. Schnell legte er das Handtuch zur Seite und ging zu ihm.
„Jess? Was ist los!“, fragte er besorgt.
„Nichts! Gar nichts! ... Liz hat mich rausgeworfen! Mal wieder!“, erklärte er ihm.
„Liz? Und .. und was hast Du jetzt vor?“, fragte Luke neugierig.
„Ich hatte gehofft ich könnte hier bleiben ..?“, sagte Jess mit leiser Stimme.


Luke atmete tief ein. Er hatte so schon genug zu tun und jetzt auch noch Jess? Das konnte nicht Liz' Ernst sein. Schnell griff er zum Telefon. Mit einer Handbewegung machte er Jess deutlich, er solle sich hinsetzen und warten.


„Liz? Liz? Weißt Du wer gerade vor mir steht?“, fragte Luke sauer.
„Jess? Ist Jess bei Dir?“, fragte Liz besorgt.
„Ja, ist er!“
„Oh Gott sei Dank. Ich hatte schon Angst, ihm wäre etwas passiert!“
„Das kann doch nicht Dein Ernst sein! Du hast ihn schon wieder rausgeworfen?“
„Also .. ich habe vielleicht etwas über reagiert. Aber er hat mich mal wieder total auf die Palme gebracht.“
„Und ..?“, fragte Luke genervt.
„Meinst Du er könnte wieder eine Zeit lang bei Dir bleiben?“
„Waaas? Liz? ...“, schrie Luke
„Luke? Bitte .. Du bist doch mein großer Bruder.“, bat ihn Liz.


Luke atmete tief durch. Er war zwar nicht begeistert davon, stimmte jedoch zu.


„Danke Luke, Du bist der Beste!“
„Ja ja!“
„Du Luke ich muss auflegen, TJ ruf! Wir sehen uns!“, verabschiedete sich Liz und legte sofort auf.


„Typisch!“, murmelte Luke vor sich hin. Er legte sein Telefon zur Seite und sah zu Jess rüber.
„Du kannst hier bleiben!“
„Danke Luke!“, sagte Jess und wollte gerade seine Sachen hinauf bringen, als er von Luke aufgehalten wurde.
„Was ist mit Rory!“, fragte er besorgt.
„Nichts, was soll mit ihr sein?“, fragte er genervt. Noch nie mochte er es, mit seinem Onkel über dieses Thema zu sprechen. Luke schnappte ihn am Arm. „Ich werde nicht zulassen, dass Du ihr noch einmal so weh tust!“, machte ihm Luke deutlich. Jess sah ihn an, riss sich los und brachte seine Sachen nach oben.


Luke stand nun da und schüttelte den Kopf. Hoffentlich würde nicht wieder alles von vorne anfangen.


* * *


„Schatz? Gehen wir ins Hotel?“, fragte Lorelai besorgt. Sanft strich sie ihr über den Rücken.
„Geh Du alleine. Ich geh schon nach Hause und bereite schon mal alles für die Party vor!“, erklärte ihr Rory.
„Gut Schatz. Bis gleich!“, sagte Lorelai und ging in Richtung Hotel. Rory verharrte noch einen Moment und machte sich dann auf den Weg nach Hause.


Dort angekommen, bereitete sie alles wichtige vor. Rory deckte den Tisch, verteilte ein paar Luftschlangen, die sie noch in ihrem Schrank gefunden hatte und räumte ein wenig auf. Plötzlich stürmte Lorelai ins Haus.


„Schaatz? Die Party kann beginnen!“, brüllte sie durchs Haus.
„Hast Du noch was gefunden?“, fragte Rory neugierig.
„Klar alles was das Herz begehrt. Luftschlangen, Ballons, Luftschlangenspray und viel viel Konfetti!“, lachte Lorelai und sprühte Rory etwas von dem Luftschlangenspray ins Haar.
„Moom! Lass das!“, schimpfte sie.
Lorelai konnte sich das Lachen nicht verkneifen.


Kurze Zeit später traf auch Sookie bei ihnen ein. Vollgepackt mit Tüten und Kisten brachte sie das Essen vorbei. Sie hatten wirklich an alles gedacht. Selbst für die Kinder hatte sie ein eigenes Buffet vorbereitet.


* * *


Heute schloss Luke das Cafè ein paar Stunden früher. Als alle Leute den Laden verlassen hatten, ging er nach oben um nach Jess zu schauen.


„Jess?“, fragte er.
„Ich bin hier!“, rief eine Stimme aus dem Badezimmer.
Nun stand er vor ihm, nur mit einem Handtuch bekleidet.


„Wir gehen heute Abend zu Lorelai. Sie veranstalten eine große Silvesterparty!“, erklärte ihm Luke.
Jess stockte der Atem. Zu Lorelai? Rory würde doch auch da sein!
„Ich komm nicht mit!“, widersprach er.
„Du kommst mit!“, befahl ihm Luke. Seine Stimme wurde immer lauter. Er ging auf ihn zu und stellte sich vor ihn: „Jetzt wo Du wieder hier bist, hast Du dich wohl oder übel an Regeln zu halten. Und irgendwann musst Du dich sowieso bei ihr entschuldigen. Du gehst mit .. das ist mein letztes Wort!“


Jess atmete tief durch. Er wusste das Luke Recht hatte, doch fehlte ihm der Mut.


* * *


Endlich war alles vorbereitet. Schon ein paar Gäste waren eingetroffen. Die Party konnte also beginnen. Rory und Lorelai amüsierten sich prächtig. Auch Sookie und Jackson freuten sich, endlich mal wieder aus dem Haus zu kommen.


„Ding Dong!“
Es klingelte.


„Mom ich mach auf!“ , rief Rory aus dem Wohnzimmer und ging zur Tür.
Plötzlich stockte ihr Atem. Es war Luke, doch er war nicht alleine. Jess war bei ihm.
„Hi!“, brachte sie lediglich heraus.
„Hallo!“, gab ihr Jess zurück.
„Hallo Rory. Wo ist Lorelai!“, fragte Luke.
„Sie ist in der Küche!“


Luke und Jess betraten die Wohnung. Nach und nach trafen immer mehr Gäste bei ihnen ein. Die Zeit verging. Nicht mehr lange bis Mitternacht. Die Menschen wurden lauter. Alle waren glücklich. Nur Rory stand draußen alleine in der Kälte. Tausende Fragen schossen ihr durch den Kopf. Ob er wegen ihr zurückgekommen war? Warum ist er zurückgekommen? Plötzlich schlug die Tür zu. Es war Jess. Er ging nach draußen und stellte sich neben Rory. Minuten lang war totenstille. Niemand vermochte irgendetwas zu sagen. Bis es plötzlich aus ihr herausschoss.


„Warum Jess? Warum bist Du hier? Wa .. arum .. Was machst Du hier?“ , brustete sie los.
„Rory .. ich ...! Also ... es tut mir Leid!“, gab er ihr zurück.
Rory drehte sich zu ihm um.
„Es tut Dir Leid? Ist das Dein Ernst? Es tut Dir Leid? Fällt Dir nichts besseres ein?“, schrie Rory. Sie war ganz außer sich. Sie war zu tiefst verletzt. Sie hatte ihn geliebt. Sie hatte ihn wirklich geliebt und tat es wahrscheinlich immer noch.
„Rory! .. es tut mir wirklich Leid. Ich weiß nicht was ich sagen soll oder was ich tun soll!“, antwortete er ihr.
Rory war sauer und enttäuscht zugleich. Sie hätte niemals damit gerechnet, Jess je wieder zu sehen.


Plötzlich kamen alle aus dem Haus gestürmt. Nur noch wenige Augenblicke und die Uhr würde 12 schlagen. Mitternacht! Alle standen draußen, sangen Lieder und freuten sich. Bis endlich die Uhr 12 schlug. Das neue Jahr begann. Alle umarmten sich. Jess ging einen Schritt näher zu Rory. Tränen liefen ihr die Wange herunter. Jess legte seinen Arm um sie und flüsterte ihr ins Ohr: „Es tut mir wirklich Leid, Rory. Ich .. ich werde es Dir beweisen!“ Rory sah ihn an und lächelte. Vielleicht würde das neue Jahr mehr schöne Dinge bringen, als sie erwartete hatte. Sie wusste genau, dass sie ihn noch immer liebte. Und Jess ... er liebte Rory noch genauso sehr wie damals.

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#13

Ich möchte auch mitmachen!
Ich versuch mal was...
Lg,
Summertime
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#14

ich mache glaube ich auch noch mit. ich weiß nur nicht, ob ichs mit der zeit schaff...dazu bin ich etwas unsicher, ob das was ich bis jetzt geschrieben habe nicht unter "thema verfehlt" fällt, weil es nicht direkt am silvesterabend spielt. aber ich denke, ich werde es einfach mal posten, wenn ich rechtzeitig fertig bin Smile

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#15

okay dann fang ich jetzt mal an zu schreiben danke noch mal an avi, dass sie mir den link geschickt hat, sonst hätt ichs nämlich voll übersehen oO

Freundschaft flieߟt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt
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#16

sooo... ich bin doch fertig gewordenBig Grin
wie gesagt, ich hoffe nur, dass ich nicht das thema verfehlt habe, weil es nicht an silvester spielt, sondern lorelai in einer email davon erzählt.


Betreff: Langweiliges Einsiedlerleben



Allerliebste Lieblingstochter Rory,
Hier erst mal die wichtigste Information dieser E-Mail: Mir-ist-langweilig! So, durch diese Information dürfte Dir nun auch klar geworden sein, dass ich nicht krank bin, weil ich eine Mail schreibe, anstatt Dich einfach anzurufen. Das tue ich sogar mit größten Mühen! Jaah wirklich! Ich habe fast überlegt, ob ich überlegen sollte, ob ich überlege, was ich genau schreibe. Aber dann kam mir bei der Fast-Überlegung, ob ich überlegen sollte, ob ich überlege, was für ein genaues Thema diese Mail haben könnte, die Idee, dass ich einfach drauflos schreiben sollte und Dir eventuell von den letzten paar Tagen erzählen sollte. Dann aber habe ich überlegt, ob Dich die letzten paar Tage meines furchtbar langweiligem Einsiedlerlebens überhaupt interessieren. Und jetzt weiß ich nicht was ich schreiben soll. Ah! Moment ich habe eine Idee!


Lorelai steht auf und läuft, nein `sie rennt´trifft es eher, ins Wohnzimmer. Als sie zurück in die Küche kommt hält sie sich das Telefon ans Ohr:
„Rory!“
- „Mum?!“
„Rory, interessieren dich die letzten paar Tage meines langweiligem Einsiedlerlebens?“
-„Ähmm...Ja, kommt drauf an, kann schon sein. Wieso fragst du? Außerdem führst Du doch gar kein-“
„Danke Schatz!“
Lorelai legt auf.
„Einsiedlerleben, du wohnst doch mit Luke zusammen...“, beendet Rory noch ihren Satz.


Sooo, hier bin ich wieder. Ich hab' Dich nur schnell angerufen und gefragt, ob dich die letzten paar Tage meines langweiligem Einsiedlerlebens interessieren. Und so kannst Du auch nicht sagen, ich hätte Dich nicht gefragt und Dich dann mit meinem langweiligem Einsiedlerleben belästigt! Du hast sogar gesagt, es würde Dich interessieren! Tja...
Also, dann fang' ich einfach mal mit gestern an.
Wie Du, meine Superhirn Tochter, sicher schon mitbekommen hast, ist heute der 01.01.08 und somit war dann ja gestern Silvester! Ohhh ich liebe Silvester! Allerdings werde ich Dir niemals verzeihen, dass du dieses Jahr nicht hier warst! Wie konntest Du nur mit Logan schon am 1.Weihnachtfeiertag nach Marthas Vinyard fahren, und Deine arme Mutter hier alleine lassen und dann soll ich hier auch noch alleine Silvester feiern??? Dein ganzes Leben habe ich mich immer um Dich gekümmert, Dir bei allem geholfen und dann das? Was habe ich bei Deiner Erziehung nur falsch gemacht?
Naja, später war's dann eigentlich gar nicht mehr sooo schlimm ohne Dich und ich bin eigentlich nur noch sauer auf Dich, weil Du Dir das entgehen lassen hast. Du hättest mal sehen sollen, wie Luke sich beim Bleigießen angestellt hat!!! Wenn ich jetzt wieder darandenke muss ich schon wieder lachen! Immer wieder hat er gemeint, wie wenig sinnvoll das doch wäre und dass Blei auf gar keine Wiese die Zukunft voraussagen könne. Erst wollte er sich ja weigern, aber April und ich konnten ihn dann doch dazu überreden. Und weißt du was er gegossen hat? Eine komische Form, die irgendwie aussah wie ein Pinsel. Wenn Du jetzt denkst, was ich denke, was Du denkst, oder was Du zumindest denken solltest, hast Du Recht! April und ich haben das ganze genauso gedeutet, wie Du jetzt denken solltest. Nämlich, dass er endlich das Diner mal wieder streichen soll. Natürlich hat er wieder gelabert, dass die Farben doch noch völlig okay seien, bla bla bla...Er wird schon noch nachgeben :-) April goss so eine Form, die sie als Partyhütchen erklärte und erhofft sich jetzt viele gute Partys, auf die sie nächstes Jahr eingeladen wird. Nach dem Bleigießen ist sie dann auch gleich zu einer Silvesterparty abgehauen. Luke hat ihr natürlich erst mal wieder eine Predigt gehalten...Was du nicht sehen kannst: ich rolle gerade mit den Augen! Naja so kennen wir unseren Luke, immer fürsorglich und besorgt. Aber eigentlich ist das ja nicht sooo schlimm, aber vielleicht sollte er April nicht immer das gleiche erzählen. „Du darfst nichts trinken, also ähh... damit meine ich natürlich, dass du kein Alkohol trinken darfst. Cola und Wasser oder alles andere ohne Alkohol ist okay, nur darf kein Alkohol drin sein. Und du bleibst nicht zu lange, um 23.00 Uhr werden ich oder Lorelai dich abholen“, hatte er zu ihr gesagt. Natürlich gab es von April und mir sofort Einspruch. „Hey Luke, das ist eine Silvesterparty!“, sagte ich und er meinte nur wieder so typisch Luke: „Ja und?“, er wusste glaube ich gar nicht worauf ich hinauswollte. „Stichwort Silvester!?“, darauf machte es dann wohl auch bei ihm Klick. „Okay, dann wirst du um 00.15 geholt“. Als er das sagte, hielt ich hinter ihm meinen Daumen hoch und formte mit meinem Mund überdeutlich das Wort „Eins!“, aber erzähl das Luke nicht ;-) Dann hat er April weggefahren. Momentmal! Weißt Du was mir gerade einfällt? Nein, natürlich kannst Du das nicht wissen. Ich weiß zwar, dass Du sehr sehr sehr seeeeehr sehr schlau bist, aber ich glaube Hellsehen kannst Du doch noch nicht. Oder habe ich da wieder etwas nicht mitbekommen? Momentmal...




Lorelai nimmt sich wieder das Telefon und tippt wild darauf eine Nummer ein.
„Hallo mein Kind!“
-„Hi Mum! Sprichst du jetzt länger-“
„Sag mal Rory, kannst du Gedankenlesen oder Hellsehen und so was?“
-„Ähh...Nein, was ist das denn jetzt wieder für eine Frage?“
„Danke Schatz, mach's gut!“
Lorelai legt auf und beginnt wieder ihre E-Mail weiter zu schreiben.


[I]...Sooo es ist nun von dir persönlich bestätigt: Du kannst weder Gedankenlesen, noch hellsehen und so was! Also worauf ich hinauswollte: Du warst mit 17 Jahren eigentlich fast nie auf Partys. April so ziemlich jedes Wochenende...Naja ich will euch zwei nicht vergleichen, denn ihr seid... ähhm... Moment eigentlich doch gar nicht so verschieden. April will doch auch nach Harvard, so wie du früher. Naja ist ja jetzt auch eigentlich egal, das mit den Partys war nur so eine spontane Eingebungen oder so was halt. Diese E-Mail sollte ja ursprünglich von meinem langweiligem Einsiedlerleben der letzten paar Tage handeln. Ich will dich jetzt auch nicht länger mit Bleigießen langweilen und mache dann mal an der Stelle weiter, als April weg ist.[/I]
[I]Natürlich wollten Luke und ich(mehr ich als Luke) uns das alljährige Stars Hollow Silvester-Neujahrsfest mit dem Feuerwerk ansehen. Es ist eins meiner Lieblingsstadtfeste, wie du sicher weißt. Aber vor dem Fest wollte ich unbedingt noch unser Silvesterkinoritual durchziehen! Ich denke mal, Du kannst Dir sehr gut denken, dass Luke kein Fan der Rocky Horror Picture Show ist. Jaah und so ist es tatsächlich auch. Aber es ist nun mal ein festes Ritual, dass am 31.12 im Kino die Rocky Horror Picture Show läuft und wir machen das jetzt doch auch schon seit 100000 Jahren! Und Luke wollte einfach nicht mitkommen, da wusste er ja noch nicht was er verpassen würde. Er wollte sich wirklich weigern, aber ich habe dann etwas meinen Charme spielen lassen und wie in jeder guten Beziehung haben wir einen Kompromiss gefunden. Wir haben vereinbart, dass ich nur Reis und Wunderkerzen mitnehme und die Wasserspritzpistole dieses mal zu Hause lasse und dass er kurz vorm „Time Warp“ auf Toilette geht, so musste er nämlich nicht mittanzen. Sieh mal wie gut wir Kompromisse eingehen können! Der Film war wie immer supidupi(ich glaube, das ist das erste mal in meinem Leben das ich das Wort „supidupi“ verwende. Ist das überhaupt ein richtiges Wort?!). Nur Du hast mir dabei gefehlt, meine kleine Janet. Was waren das doch für schöne Zeiten, als Du Deine Mutter an Silvester noch besucht hast. Jaja ist schon lange her...- mindestens ein Jahr :-) Weißt Du was das Größte war, was Du im Kino verpasst hast? Kirk...Ich bekomm gerade einen Lachanfall! Also Kirk... Ja tatsächlich unser Kirk... kam dieses Jahr als Rocky „verkleidet“ ins Kino!!! Als Rocky! Wenn Du jetzt denkst, dass ist nur ein Witz, dann bin ich wirklich enttäuscht von Dir, meine liebe Tochter! Außerdem gibt es Beweisfotos! Das war echt der Hammer!!!.........................[/I]


[I]Okay, ich habe mich jetzt von meinem Lachanfall erholt und bin wieder so ernst, wie sonst auch. Nach dem Kino sind wir dann zum Pavillon, weil dort ja immer diese voll fette Silvesterparty stattfindet ;-) Und weißt du was? Dieses Jahr gab es neue Partyhütchen! Was für eine Unverschämtheit! Seitdem wir das erste mal auf dem Stars Hollow Silvester-Neujahrsfest waren, waren es immer die rot-gelb gestreiften und jetzt sind es blaue mit silbernen Punkten drauf! BLAU MIT SILBERNEN PUNKTEN!!! Ich habe mich sofort bei Taylor beschwert und er meinte, dass die alten doch schon fast auseinander gefallen seien, aber er fand sie auch schöner, doch er hatte sie nirgendwo noch mal gefunden. Als ich dann weiter protestiert habe und gesagt hatte, dass er sie doch selbst hätte basteln können, hat er mir dann ein altes Partyhütchen gegeben. Es war das einzigste, was noch okay und nicht total verdellt war. So war ich dann die Einzigste mit einem gestreiften Partyhütchen unter lauter gepunkteten Big Grin Luke hat sich selbstverständlich geweigert eins aufzusetzen und dieses mal konnte auch mein eigentlich unwiderstehlicher Charme ihn nicht umstimmen...Naja was solls, Hauptsache ich war die mit dem schönstem Hütchen! [/I]


[I][I]Selbstverständlich gab es dieses Jahr auch wieder den Silvesterpunsch, der eigentlich der selbe ist, wie der Gründertagspunsch. Aber egal, der Punsch ist klasse! Von dem kann ich gar nicht genug haben ;-)[/I][/I]
[I][I]Ich muss mich jetzt glaube ich etwas beeilen und den Rest in der Kurzfassung erzählen. Paul Anka, läuft nämlich mit seiner Leine im Maul vor der Tür auf und ab...[/I][/I]
[I][I]Also, wo war ich stehen geblieben? Achja, bei den Hütchen! Nach dem ich dann mein Hütchen hatte, war es dann auch schon so ungefähr 23.45 Uhr. Und um 23.45 Uhr fängt ja Taylor immer mit seiner Rede an, die eigentlich auch jedes Jahr die selbe ist und es hört ja auch schon lang keiner mehr zu :-) „Dieses Jahr war wunderbar, aber das nächste muss trotzdem besser werden...bla bla bla...“ Weißt Du was, dieses Jahr noch total neu war? Kirk hatte ein Feuerzeug dabei, um die Raketen anzuzünden! So wurde es tatsächlich das erste Jahr, an dem die erste Rakete aus Stars Hollow um genau 00.00 Uhr angezündet wurde und nicht wie sonst um 00.15 Uhr! Und Du warst nicht dabei... :-( Aber das Feuerwerk war wieder mal wunderschön! Ich <3 Silvester einfach![/I][/I]
[I][I]Soo, jetzt muss ich aber, sonst bekommt mein Hündchen hier noch einen Anfall :-)[/I][/I]





[I][I]Deine Mum, die ein langweiliges Einsiedlerleben führt[/I][/I]




[I][I]P.s.: Achja hier schnell die Erklärung, warum ich ein langweiliges Einsiedlerleben führe. Luke ist heute zum Angeln gefahren und April ist seit gestern für diese Woche bei ihrer Mum. Deshalb bin ich heute Nachmittag alleine hier :-) [/I][/I]




Rory liest gerade ein Buch, als ihr Handy klingelt. Sie sieht nach und liest die SMS, die sie bekommen hatte:[I] Hey! Guck mal schnell nach Deinen Mail! „Oh Mum!“, denkt sie als das liest und rollt mit den Augen, muss dabei aber schmunzeln. Dann holt sie ihr Laptop und schaltet es ein.[/I]
[I]Sie haben eine neue E-Mail Nachricht[/I]
[I][I]Von: Mum[/I][/I]
[I][I]Betreff: Langweiliges Einsiedlerlebens[/I][/I]


[I][I]Allerliebste Lieblingstochter Rory,[/I][/I]
[I][I]Hier erst mal die wichtigste Information dieser E-Mail: Mir-ist-langweilig! So, durch diese Information dürfte Dir nun auch klar geworden sein, dass ich nicht...[/I][/I]


ich hoff mal, es sind nicht so viele rechtschreibehler drinSmile

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#17

sooooo ich bin dann auch fertig - freut euch, dass ichs noch posten konnte Wink
Wie Maria und Joseph
(ohne Esel und Wanderung)


Es war eiskalt und sie wandelte trotzdem noch allein draußen herum. Er hatte sie geschlagen, als sie es ihm erzählte. Sie wusste ja noch nicht einmal mehr, warum sie es ihm überhaupt erzählt hatte.
Aber das war jetzt auch vollkommen egal. Er wollte sie nicht mehr sehen und hatte sie mit all ihren Sachen vor die Tür gesetzt. Nun war sie allein.
Sie hätte zu ihrer Mutter fahren können, aber das wollte sie nicht. Nicht heute, nicht jetzt. Sie wollte Lorelai nicht ihre Probleme aufhalsen und ihr somit das Silvester verderben. Sie würde allein bleiben müssen. Sich irgendwo ein Zimmer suchen und dann für ein paar Tage dort schlafen, bis sie es für richtig hielt Lorelai alles zu erzählen.
Schwanger! Pah! Sie hatte nicht an Kinder gedacht, bis sie dreiundzwanzig und mit der Uni fertig war. Logan hatte nie Kinder gewollt, denn die konnte er nicht in seinen Job mit einbeziehen und er konnte ihnen auch nicht die Liebe geben, die sie brauchten, denn er hasste Kinder.
Und doch blieb sie fest in dem Glauben, dass er seine eigenen geliebt hätte. Aber jetzt hatte er sie rausgeschmissen. Raus aus ihrer Wohnung, in die Logan vielleicht ein Mal im Monat einschneite, wenn er nicht gerade in London war oder in irgendwelchen anderen Metropolen, um für seine Zeitung zu werben.
Die meiste Zeit war sie alleine und ging mit ihren Freunden vom College oder von der Arbeit aus, aber jetzt würde sie dazu keine Gelegenheit mehr haben, denn sie wollte nie wieder nach New York zurückzukehren.
Nicht, wenn er dort auf sie wartete und ihr das Leben zur Hölle machte, nur weil sie ein Kind unter ihrem Herzen trug, welches ja noch nicht mal ihm gehörte. Sie hätte ihm sagen können, dass es seins war und das hatte sie auch getan, aber er wollte davon nichts hören.
Und langsam begann Rory zu glauben es wäre vielleicht doch besser gewesen ihm ins Gesicht zu brüllen, dass dieses Kind nicht von ihm war.
Sie schniefte und kramte in ihren Taschen nach einem Taschentuch, fand aber keins, was sie noch mehr deprimierte. Schluchzend setzte sie sich auf die Bank, die nahe dem Fluss stand, an dem sie gerade entlang gelaufen war und versuchte durch den Tränenschleier zu erkennen, wer da auf sie zukam.
Es war ein Mann, groß, blond, gut gebaut mit genau derselben Gangart, die sonst nur Logan an den Tag legte und einem Lächeln auf den Lippen, das ihr auf Anhieb gut gefiel, denn es erinnerte sie an längst vergangene Highschooljahre.
„Da sieh mal einer an, wir treffen uns nach sieben Jahren wieder und schon wieder bist du am Weinen, liegt das an mir oder war es diesmal jemand anderes?“, fragte er und schien sie offensichtlich schon seit Jahren zu kennen.
Rory hob den Kopf und sah ihm direkt in die graugrünen Augen. Zwar konnte sie nicht eben viel erkennen durch ihren Tränenschleier, aber dieses Gesicht würde sie mit Sicherheit nie vergessen.
Auch wenn seine Haare mittlerweile nur noch zwei Zentimeter lang waren, sah er immer noch so jungenhaft aus, wie damals. Und er übte immer noch die gleiche Anziehungskraft auf sie aus, genau wie damals.
„Mein Verlobter… na ja eher mein Exverlobter, denn es sieht nicht so aus, als würde er noch darum kämpfen wollen mich wiederzuhaben.“, antwortete sie lächelnd und ihr ehemaliger Verehrer setzte sich neben sie.
Auch er sah nicht eben glücklich aus. „Was du nicht sagst, meine Exfreundin hat seit drei Monaten eine Tochter von mir und teilt sie sich mit einem Anderen. Sehen darf ich die Kleine nicht, weil sie nicht will, dass ich mich zu sehr in irgendetwas hineinsteigere.“, berichtete er deprimiert und sah dann wieder zu ihr.
„Nun ja, bei mir ist es nicht anders, bis auf den Unterschied, dass er mich nicht haben will, weil ich ein Kind bekomme. Dass das Baby nicht von ihm ist, weiß er noch gar nicht.“ Sie seufzte tief und kramte wieder nach einem Taschentuch, bis ihr einfiel, dass sie vor fünf Minuten auch keines gehabt hatte.
Er reichte ihr Hilfsbereit seine Halbverbrauchte Taschentuchpackung und sie schnäuzte sich, ehe ihr auffiel, wo sie überhaupt war und wer neben ihr saß.
„Was machst du in Stars Hollow, Tristan?“, fragte sie ihn mit großen Augen und steckte das zusammengeknüllte Tuch in die Jackentasche.
Tristan holte tief Luft und deutete dann auf Lukes Diner. „Ich bin umgezogen. Mir ist eingefallen, dass die Stadt hier gar nicht mal so schlecht aussah und ich etwas Abstand von allem haben könnte und dann hat dein Stiefvater mir einen Aushilfsjob angeboten, den ich neben meiner Arbeit als Immobilienmakler aufnehmen könnte.“
Rory lächelte leicht und sah dann hinüber zur Straße. „Heute ist Silvester…“ Sie sah auf ihre Armbanduhr „ungefähr dreißig Minuten vor zwölf und du gehst hier draußen spazieren? Wieso bist du nicht bei Freunden oder bei deinen Eltern oder sonst wo?“, fragte sie ihn Stirn runzelnd.
„Weil meine Freunde alle verheiratet oder zumindest verlobt sind, meine Eltern in ihren mittlerweile dritten Flitterwochen und sonst ist hier keiner. Warum sollte ich denn allein zu Hause herumsitzen, wenn ich hier draußen wunderhübschen Frauen begegnen kann?“, fragte er grinsend und Rory wurde leicht rot, was er dank des Mondlichtes nicht sehen konnte.
Er wurde nachdenklich und sah nach oben, wo die Sterne leuchteten und eine Raketen in der Ferne explodierten, während Rory auf den Boden starrte und sich immer wieder einzureden versuchte, dass Logan ein Vollidiot war.
„Meinst du es hätte damals mit uns funktioniert, wenn Dean nicht gewesen wäre?“, fragte Tristan plötzlich und sie hob ruckartig den Kopf. Daran hatte sie nie gedacht, aber das war auch nie nötig gewesen, denn sie hatte nie ernsthaft etwas für ihn empfunden… oder doch?
War sie damals doch so wie alle anderen und hatte für ihn geschwärmt? Genauso wie Paris und Madeline und Louise? Und all die anderen Mädchen, die sie für so naiv und dumm gehalten hatte? War sie wirklich genauso gewesen?
„Ich weiß nicht… Vielleicht. Aber vielleicht auch nicht, ich hatte damals nur die Schule im Kopf und du warst mir zu… zu… ich weiß nicht, irgendwie warst du mir zu… hyperaktiv!“, fiel es ihr endlich ein und ein leichtes Lächeln flammte auf, bis sie sah, dass er eine Augenbraue in die Höhe zog und sie fragend ansah.
„Na ja, ich war eher ruhig und du so aufgeregt und actionreich, da konnte ich nicht mithalten und vermutlich wollte ich das gar nicht.“, beschwichtigte sie ihn dann und lächelte leicht.
Tristan schüttelte lachend den Kopf. „Jetzt sind wir vierundzwanzig und du kannst dich immer noch daran erinnern, wie „actionreich“ ich war? Hätte ich das gewusst, wäre ich doch gar nicht erst weggezogen, Maria. Vielleicht hätte ich dich doch noch gekriegt, so als 007 Held.“ Rory kicherte und zum ersten Mal an diesem mehr als beschissenen Tag fühlte sie sich wundervoll.
Auf Tristans Gesicht stahl sich ebenfalls ein Lächeln, als er ihr Kichern bemerkte und er freute sich, dass er sie wenigstens ein bisschen hatte aufmuntern können. „Na also, wenigstens einer, der wieder lächeln kann.“
Stille trat ein und Rory blickte beschämt zu Boden. Er hatte Recht. Sie hatte nicht mehr an seine Probleme gedacht, und das tat ihr leid.
„Vielleicht hätte ich dich eher als Joseph genommen, schließlich bin ich ja Maria.“, warf sie plötzlich ein und er grinste wieder. „Denkst du wirklich ich lasse dich einfach so auf einem Esel reiten, während ich ewig lange laufen muss, um dann auch noch ein Kind von irgendeinem anderen Typen und dir auf die Welt zu bringen?“, fragte er lachend und Rory schüttelte grinsend den Kopf.
Bis ihr einfiel, dass es vielleicht gar nicht so unmöglich wäre, wenn man den Esel gegen einen Rollstuhl im Krankenhaus eintauschte und Tristan neben ihr herlief, bis sie in den Kreissaal musste, um ihr erstes Kind zur Welt zu bringen.
Tristan schien das Selbe zu denken und sah zu ihr hinunter. „Bis auf den Gedanken, dass wir keinen Esel haben und auch nicht irgendwo hinlaufen müssen, um dort gezählt werden zu können, scheint das gar nicht mal so abwegig.“, meinte er leise und sah ihr in die eisblauen Augen, die jetzt nicht mehr in Tränen schwammen, sondern zu ihm aufblickten und ihn anfunkelten.
Er sah immer noch genauso aus wie früher, nur viel erwachsener und wohlerzogener. Zwar war er immer noch der selbe Rotzbengel wie damals, aber knackte keine Tresoren mehr auf und hatte einen festen Job, während seine anderen, ehemaligen Klassenkameraden immer noch irgendwo herumhingen und sich fragten, was aus ihrem Leben werden sollte.
Rory lächelte ihn vertraut an und rutschte noch ein Stück näher.
Ihnen stand nichts mehr im Weg – kein Freund, der sie davon abhalten konnte etwas zu tun, was sie schon immer hatte tun wollen, keine Freundin, die sie später dafür hasste, dass sie zuerst mit ihm ausgegangen war, keine Mutter, die neben ihr stand und ihr sagte, was für eine miese Entscheidung er doch war – Sie konnte tun und lassen, was sie wollte.
Und das tat sie auch.
Sie beugte sich zu ihm hinüber und zog seinen Kopf zu sich hinunter, als über ihnen die ersten Neujahrsraketen in die Luft flogen und sie ganz Stars Hollow ein Frohes, neues Jahr, brüllen hörte.
Das wünschte sie auch Tristan, der sie fest in seine Arme gezogen hatte und sie so zärtlich und doch leidenschaftlich küsste, dass sie fast vor Verzückung leicht aufgestöhnt hätte.
Stattdessen brachte sie nur einen leisen Seufzer hervor und setzte sich auf seinen Schoß, um dort alles um sich herum zu vergessen und ihren Neujahrskuss voll und ganz auszukosten.

Im Haus der Familie Danes war es vollkommen dunkel, während Lorelai und Luke draußen im Garten standen und eine Rakete nach der anderen in die Luft feuerten. Es war wundervoll die bunten Lichter dort oben am Himmel zu sehen, vermischt mit den Fontainen und Brummkreiseln, die durch die Luft zischten und irgendwo landeten, wo ihnen keiner mehr Beachtung schenkte.
Sektkorken knallten in der gesamten Kleinstadt und irgendwo schrie Kirk um Hilfe, wie jedes Jahr, als wäre es Tradition.
Das Dragonfly Inn war hell mit Weihnachtsbeleuchtung ausgeschmückt und davor standen jetzt alle Gäste versammelt, einschließlich Michelle mit der gesamten Küchencrew, die anfing ein Lied anzustimmen, bei dem plötzlich jeder mitsang. Und es klang beinahe so, als würden die knallenden Geräusche in Stars Hollow für eine Weile inne halten, damit alle mitsingen konnten.
Dieser wundervolle Neujahrschor wurde mit einem riesigen Feuerwerk gefeiert und nun lösten sich auch Rory und Tristan von einander, um sich ein frohes neues Jahr zu wünschen, aufzustehen und Händchen haltend zum Stadtpavillon zu gehen, um dort die Feuerwerke beobachten zu können, die jetzt vor jeder Haustür gezündet wurden.

Das Jahr hatte einen wundervollen Start und Rory war sich jetzt schon sicher, dass es genauso gut enden würde.


Ende

Freundschaft flieߟt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt
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#18

hier ist noch meins:

Wiedersehen

Seufzend schloss Rory die Tür des Appartements hinter sich und schloss zu. Heute war Silvester und Logan war - wie sooft in letzter Zeit - auf irgendeiner Party mit seinen Arbeitskollegen. Natürlich verstand sie Logan, wenn er sagte, dass er sich einfach gut mit seinen Kollegen verstehen wollte aber ihr kam in letzter Zeit immer öfter der Gedanke, dass ihm seine Arbeit wichtiger war er als sie. Und sogar wenn er mal daheim war dann stritten sie sich ständig und wenn es nur über eine winzige Kleinigkeit wie das Abendessen war. So sah doch keine gute Beziehung aus, oder?
Und wohin geh ich jetzt?, überlegte Rory als sie vor ihrem Auto stand. Sie wollte Logan zwar sehen aber sie würde ihm nicht hinterher rennen wie so ein kleines Hündchen daher fiel diese Möglichkeit schonmal weg. Ihre Großeltern waren auf Martha's Vineyard und auch sonst wäre Rory nicht zu ihnen gefahren. Lane feierte Silvester mit ihrer Mutter und Zach, da Lanes Mutter darauf bestanden hatte. Und ihre Mom? Genau, was machte ihre Mom heute eigentlich? Na ja, ich kann ja einfach mal nach Stars Hollow fahren und sehen was sie vorhat, dachte sich Rory und stieg in ihr Auto.

"Luke! Was hast du dir dabei gedacht? Was ist wenn Rory hier auftaucht?", Lorelai saß in Lukes Diner und sah ihren Verlobten wütend an.
"Es tut mir Leid, Lorelai aber was hätte ich denn machen sollen? Mich bei ihm entschuldigen und ihn rausschmeißen?", erwiderte Luke und seufzte.
"Nun ja, es wäre eine Möglichkeit gewesen", murmelte Lorelai und sah aus dem Fenster. "Aber Luke, was ist wenn Rory hier auftaucht? Was machen wir dann?"
"Wollte sie Silvester nicht mit Logan verbringen? Ihrem Freund?"
"Die beiden streiten sich im Moment so oft, dass es gut möglich ist, dass Logan heute Abend wo anders ist. Und dann kommt Rory her."
"Wäre es denn wirklich so schlimm, wenn Rory ihn sieht? Immerhin hat er ihr letztes Jahr sehr geholfen als sie ihre Ich-Studiere-Nie-Wieder-Phase hatte.", Luke sah Lorelai an, welche nickte.
"Ja, stimmt schon ABER ich denke, dass Rory, wenn sie ihn heute sieht, irgendetwas tun könnte, was sie später bereuhen wird und zwar nur, weil sie wütend auf Logan ist."
"Ist diese Möglichkeit nicht immer da? Ich bin dafür, dass wir einfach abwarten ob Rory herkommt und wenn dann werden wir heute Abend beim Essen weitersehen, okay?!"
"Ja, okay. Aber du übernimmst die Haftung für jegliche Schäden aller Art. Und jetzt muss ich los. Bis heut Abend." Lorelai küsste Luke bevor sie das Diner verließ und sich auf den Weg nach Hause machte.

"Mom? Mom?", schrie Rory als sie die Haustür aufmachte.
"Küche.", kam es zurück und Rory wunderte sich, was ihre Mom um diese Zeit in der Küche machte sie sah es jedoch ein paar Sekunden später.
"Mom? Geht es dir gut?"
"Ja, klar. Warum fragst du?"
"Du kochst, Mom. Du, Lorelai Gilmore, kochst. Darum frag ich dich."
"Na ja, heute ist doch Silvester und ich dachte mir, dass das eine gute Zeit ist um zu kochen. Und zu deiner Beruhigung... das meiste war sowieso schon fertig gekocht.", erwiderte Lorelai und grinste ihre Tochter an.
"Na dann... erwarten wir heute Abend jemanden?", Rory hatte sich in der Küche umgesehen und war überrascht, dass Tonnen von Essen herumstanden.
"Na ja... Luke kommt... und er bringt jemand mit. Außer April.", sagte Lorelai und überlegte, ob sie Rory gleich sagen sollte, wen genau Luke mitbrachte.
"Ach und wen?"
"Mmh... willst du das wirklich wissen?"
"Ja Mom, sag schon!"
"Wirklich?", fragte Lorelai erneut.
"Mom, jetzt sag endlich."
"Nun ja... Jess kommt mit. Er ist zurzeit bei Luke auf Besuch und joa..."
"Und? Macht doch nichts. Mom ich mag Jess und ich denke, dass wir inzwischen wieder ganz gut miteinander auskommen. Und außerdem, wäre es schlimmer gewesen, wenn Logan mitgekommen wäre."
"Warum denn?", fragte Lorelai, sie kriegte jedoch keine Antwort, da Rory beschloss duschen zu gehen.

"Rory, sie sind da..."
Kurz darauf kam Rory aus ihrem Zimmer und sah Lorelai, Luke, Jess und April am Küchentisch sitzen.
"Hey... wie geht es euch?", fragte sie während sie sich an den Tisch setzte.
"Uns geht es gut... und dir?"
"Mir auch... ich...", Rory wurde durch das Klingeln des Telefons unterbrochen, welches Lorelai auch sofort annahm.
"Lorelai Gilmore ... ja, warte mal kurz... Rory, es ist Logan."
"Ich komme.", Rory stand auf und nahm ihrer Mutter das Telefon aus der Hand.
"Ja?"
"Hey, ich bin's."
"Hey...", Rory fragte sich, warum Logan ausgerechnet jetzt anrief.
"Also, ich wollt nur sagen, dass ich erst morgen heimkomm... weil ich..."
"Logan, mit wem telefonierst du da? Du hast gesagt, dass der Abend heute nur uns gehört! Mir ist kalt und ich will noch den versprochenen Kuss", hörte Rory eine Frauenstimme im Hintergrund sagen, die sie sofort erkannte - Bobby.
"Na ja, es dauert auf jeden Fall länger."
"Ist gut...", erwiderte Rory bevor sie auflegte und erstmal tief durchatmete. Logan war zwar auf irgendeiner Party aber er war dort mit Bobby. Und nur mit Bobby, mit der er wohl etwas am Laufen hatte. Die Frage war nur... seit wann?

"Rory? Kommst du?", Lorelai sah ihre Tochter an, die benommen im Gang stand.
"Gleich... ich brauch nur kurz frische Luft.", sagte Rory bevor sie aus dem Haus ging.
"Rory? Es ist fünf vor zwölf... du sitzt hier jetzt seit drei Stunden.", hörte Rory Jess sagen, doch sie reagierte nicht auf ihn.
"Rory, komm schon... Er ist es nicht wert."
"du hattest Recht, Jess. Schon damals als ich dich in deinem Buchladen besucht habe, hast du gemeint, dass er es nicht wert ist... und ich? Ich hab nicht auf dich gehört..."
Jess schluckte. Was sollte er darauf schon antworten?
"Jess?", Rory wendete ihren Kopf und sah ihn an
"Ja?"
"Was wäre wohl passiert, wenn ich damals im Buchladen nicht gegangen wäre?"
"Ich... ich weiß es nicht...", erwiderte er.
"Jess?"
"Ja?"
"Ich...", der Rest des Satzes wurde durch das Knallen von Feuerwerkskörper übertönt.
"Happy New Year", Jess umarmte Rory und sah sie dann lächelnd an.
"Dir auch, Jess.", Rory lächelte und sah in Jess' braune Augen, die sie schon immer so geliebt hatte. Kurz kam ihr das Verlangen ihn zu küssen, doch sie unterdrückte es, da sie ihre Freundschaft mit ihm nicht aufs Spiel setzen wollte...

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[url=http://www.forum.gilmoregirls.de/showthread.php?t=10923][/url]
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#19

nur mal so eine kleine frage:
wann geht denn das voting los?
Smile

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#20

würde mich auch interessieren, steht ja nich da, oder? und vor allem wann isses zu ende Wink

Freundschaft flieߟt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt
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