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Huhu, hier komm der neue Teil!!
Kapitel 3.
Er steht an einem Tresen mit seinem Vater und beobachtet Kim und Emma beim Tanzen. Er weià noch ganz genau, wie sie einmal zu dritt so getanzt haben, als seine Eltern Hochzeitstag hatten. Da dachte er noch, dass Sie bald heiraten würden. „Wann lernen wir denn deine Hayden kennen?“ er schreckt aus seinen Gedanken und nimmt seinen Blick von der jungen Frau. „Ãh, keine Ahnung, sie hat im Moment viel zu tun.“ antwortet er etwas durcheinander. „Aha.“ Carlos nimmt einen Schluck von seinem Bier und beobachtet seinen Sohn, der seine Aufmerksamkeit jemand ganz bestimmtes widmet. Er lächelt leicht und tut es ihm gleich.
„Ah, du bist schwer, glaubst du du kannst auch tanzen, ohne auf meinen Armen zu sein?“ Kim sieht das kleine Mädchen fragend an, die nickt, aber ihre Hände weiter fest hält. Beide lachen unbeschwert und bewegen sich zur Musik und Kim lässt Emma sich um ihre eigene Achse drehen. Deren Lachen wird eine Spur lauter, sodass sie schon etwas mehr Aufmerksamkeit erregen. Auch wenn sie nur innerhalb der Familie sind, ist es Kim doch etwas peinlich und sie lässt ihr eigenes Lachen ab ebben. „Sh, nicht so laut SüÃe.“ versucht sie auch das Mädchen zu beruhigen. „Können wir eine Pause machen?“ bittet diese etwas ruhiger und erhält ein Nicken als Antwort. „Natürlich.“ sie setzen sich an ihre Plätze und trinken einen Schluck von ihrem Wasser.
„Kim, warum bist du nicht mehr als Rory im Fernsehen?“ fragt Emma auf einmal. „Ich hab ganz oft jeden Tag um acht Uhr abends den Fernseher angemacht und nie warst du da-warum?“ Kim lächelt etwas mitleidig. „Oh SüÃe, die Serie läuft nicht mehr, als Rory werde ich nicht mehr im Fernsehen sein.“ erklärt sie und fährt der Kleinen übers Haar. Die Augen des Mädchens füllen sich mit Tränen. „Aber wieso?“ sie schnieft leise. „Weil die Geschichte zu Ende war.“ Kim streicht ihr eine Träne von der Wange. „Nicht weinen, Schatz.“ Kim blickt auf, als Milo hinter Emma steht. „Was ist denn los?“ fragt er sie und erhält ein besorgtes Schulterzucken als Antwort. Er dreht den Stuhl etwas, damit er seine Cousine ins Gesicht sehen kann. „Emma, was ist los?“ sie schüttelt ihren Kopf. „Kim ist nicht mehr Rory!“ beschwert sie sich jammernd. „Na und, sie wird trotzdem im Fernsehen sein.“ sie zuckt mit ihren Schultern. „Aber wann?“ er dreht seinen Kopf zu Kim, die weiterhin auf Emma schaut. „Ich hab sie schon ganz lange nicht mehr gesehen, weil ihr euch nicht mehr lieb habt, sie war nicht da, als ich in den Kindergarten gekommen bin und wenn morgen die Hochzeit zu Ende ist, werde ich sie bestimmt auch nie wieder sehen.“ sie verschränkt ihre Arme und schluchzt nun leise. „Ich bin mir sicher, dass ihr euch irgendwann wieder sehen werdet.“ er nimmt sie in seine Arme und spricht ihr weiter gut zu.
Einige Momente später lächelt er sie leicht an. „Alles wieder in Ordnung?“ sie nickt leicht. „Ja...aber ich bin müde.“ murmelt sie leise und gähnt. „Dann gehen wir mal zu deiner Mom und sagen es ihr.“ er nimmt sie auf den Arm und trägt sie zur jüngeren Schwester seiner Mutter. „Müde.“ erklärt er Sandra nur und drückt ihr die fast schlafende Emma in die Arme. „Okay, das heiÃt wohl wir gehen dann.“ Milo nickt und dreht sich um. Kim sitzt nicht mehr auf ihrem Platz.
Er setzt sich in Bewegung und sucht nach ihr. Ãberall reden Mitglieder seiner Familie nur seine Ex-Freundin sieht er nirgendwo. Als er sie auch nicht DrauÃen sieht, geht er unauffällig die Treppen rauf und geht in das erste Zimmer direkt neben der Treppe. Kim sitzt auf dem Bett und blickt zu ihm. „Sie hasst mich jetzt oder?“ sie sieht auf einmal jung und leicht zerbrechlich aus, so traurig wie sie ihn ansieht. Kopfschüttelnd setzt er sich zu ihr. „Niemand hasst dich, das geht doch gar nicht.“ etwas zögernd legt er seinen Arm um sie und streicht über ihren Arm. Sie lehnt sich an ihn und atmet tief durch. „Sie sah so enttäuscht aus...und das allein wegen mir.“ murmelt sie leise. „Ach nein, sie ist müde und vier Jahre alt, das meinte sie nicht so...“ sie blickt mit schimmernden Augen zu ihm rauf. „Vielleicht kann ich´s ja mit einem Lolli wieder gut machen.“ er grinst leicht. „Lolli? Ich hab noch nie dieses Wort aus deinem Mund gehört.“ kichernd zuckt sie mit ihren Schultern. „Mag sein.“ sie streicht sich eine Strähne hinters Ohr und senkt ihren Blick auf ihre Beine. „Ich hab das Strahlen in deinen Augen vermisst.“ gesteht Milo auf einmal und wird überrascht angeschaut. „Vor allem wenn du lachst, da sind deine Augen noch etwas heller...“ fügt er fast schon schüchtern hinzu. „Probst du für eine neue Rolle?“ sie zupft an ihrem Kleid rum. „Nein...nein-ich prob für keine Rolle.“ versichert er ihr leise.
Plötzlich springt sie auf. „Ich...ich sollte jetzt lieber gehen.“ kommt es durcheinander aus ihr. „Nein, bleib hier.“ er berührt ihre Schulter und fährt mit seiner Hand ihren Arm entlang und umschlieÃt ihre Hand mit seiner. Sie betrachtet ihre Hände und schielt dann zu ihm rauf. „Warum?“ er zieht sie an sich und lässt seine Lippen auf ihre krachen. Sie keucht überrascht auf, schlingt aber ihre Arme um ihn und erwidert den Kuss leidenschaftlich. Sie stolpern auf´s Bett zu und als Kim die weiche Decke spürt, legt sie sich hin und zieht Milo mit sich. Er vertieft den Kuss, während seine Hand unter ihr Kleid rutscht. Sie stoppt ihn und löst sich von ihm. Er sieht sie fragend an. „Alles in Ordnung?“ sie schüttelt ihren Kopf, steht auf und fährt sich nervös durchs Haar. „Ich...es ist schon spät.“ sie dreht sich um und geht aus dem Zimmer. Milo seufzt leise und lässt sich auf den Rücken fallen. Was hat er da jetzt schon wieder angestellt? Er knutscht mit seiner Ex-Freundin rum, obwohl er eine Freundin hat. Aber Gott, hat sich das gut angefühlt sie wieder in seiner Nähe zu haben! Ihr Geruch, ihre weiche Haut und ihre Lippen. „Verdammt!“ zischt er leise und verdeckt seine Augen mit seiner rechten Hand.
„Mom, Dad? Ich hab mir ein Taxi bestellt und fahr jetzt ins Hotel, okay?“ er sieht seine Eltern fragend an. „Ja klar, bis morgen, mein Junge.“ Elisia umarmt ihn kurz und er geht aus dem Haus. Er setzt sich auf den Bordstein, holt sein Handy raus und öffnet eine alte SMS. -Hallo mein Schatz, ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass ich mich auf heute Abend freue! Ich liebe dich, Kim- Er lächelt leicht und liest sich die Nachricht noch ein paar Mal durch, ehe das Taxi kommt und er einsteigt. Als er eine halbe Stunde später wieder im Hotel ist, holt er sich seinen Schlüssel und geht direkt in sein Zimmer. Er zieht sie um und schmeiÃt sich sofort auf´s Bett. Er verschränkt seine Hände unter seinem Kopf und starrt die Decke an. Seine Augen geschlossen haltend versucht er zu schlafen, aber sobald es dunkel ist, flimmert Kim vor seinem geistigen Auge und blickt ihn traurig an. Seufzend drückt er sich sein Kissen auf´s Gesicht. Er fühlt sich wirklich wie ein 16jähriger Teeny, der nicht weià was er will. Und er war nie so ein Teeny, er wusste immer was er will und jetzt? Jetzt ist er ein 30jähriger Teeny, der nicht weià was er will.
In dem Zimmer daneben liegt Kim in ihrem Bett, die Decke über ihren Kopf und versucht zu schlafen. Wieso hat sie den Kuss erwidert? Sie weià doch, dass er eine Freundin hat. Ãberhaupt-warum küsst er sie dann? Ist er nicht glücklich in seiner Beziehung und nutzt sie nur aus? Aber das würde nicht zu ihm passen, so was würde er nie tun. Wahrscheinlich hatte er irgendwie einen Kurzschluss und hat es einfach so getan und es hatte nichts zu bedeuten. „Argh!“ brummt sie genervt. „Ich hasse mein Liebesleben!“ beschwert sie sich und dreht sich auf die Seite. Das wird eine super Hochzeit!
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Daumen hoch oder runter???
