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Also nochmal Entschuldigung für das lange warten, aber hier ist der neue Teil:
Kapitel 3:
Luke machte das Warten sichtlich zu schaffen. Er hatte seit Tagen das Krankenhaus nicht verlassen und sein Café litt stark darunter. Ceasar war überfordert und teilte das auch Rory telefonisch mit. Nachdem sie ihn am Telefon beruhigen konnte redete sie auf Jess ein mit Luke zu reden. Rory wusste nicht, wie sie auf Lukes Verhalten reagieren sollte.
Hatte sie ihm was getan?
Gab er ihr die Schuld?
Nein- das konnte nicht sein?
Oder war auch er sauer, weil sie mit Jess zusammen war??
Sie konnte es nicht verstehen...
Luke fuhr nach dem Gespräch mit Jess sofort ins Diner und Jess ging in die Caféteria des Krankenhauses, um sich ein Getränk zu holen. Rory lehnte ab ihn zu begleiten, denn sie brauchte einenMoment mit ihrer Mutter allein. Sie setze sich neben das Krankenbett und beobachtete ihre Mutte von oben nach unten. Als erstes betrachtete sie das Gesicht und den Hals. Lorelais Gesichtsausdruck war schwer zu deuten, denn das Gesicht war leer, einfach leer, und die einzelnen Gesichtszüge hatten einen Anflug von Hilflosigkeit. Der wahre Grund für die Minuten allein mit ihrer Mutter war jedoch ein anderer. Die Brust von Lorelai hob sich und sank in einem immer gleichen Rhytmus, doch dieser hatte alles andere als eine beruhigende Wirkung.. Die letzten Tage waren wie ein Alptraum gewesen, wenn sie ihre Mutter betrachtete. Sie fühlte sich inzwischen wie eine Fremde, was darauf zurückzuführen war, dass Lorelais Anblick inzwischen kalt und befremdlich auf sie wirkte. All die schönen Erinnerungen an die vergangenen Jahre waren kaum Trost für sie und die jetzige Situation, denn die Nerven zerrten an ihr und der Gedanke lies sie nicht los, dass es vielleicht nie mehr so sein würde wie früher.
Es war weder Jess noch Luke bewusste, wie sehr Rory wirklich unter dem Momentanen stand der Dinge zu leiden hatte.
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Jess saà an einem Tisch in der Mitte der Caféteria. Als er sich einen Kaffe geholt hatte, war dies der einzige freie Tisch gewesen. Inzwischen war die Caféteria fast leer- nur vereinzelt saÃen 2-3 Personen an den Tischen und füllten irgendwelche Formulare aus oder unterschrieben irgendwelche anderen Schriftstücke mit besorgten Blicken.
Der Kaffe war kalt - er hatte nur 1 mal daran genippt, nicht nur weil er einfach scheuÃlich schmeckte, sondern weil er immerzu an Rory denken musste. Er hätte sich nie träumen lassen, dass sie nach all dem was passiert war nochmal zu ihm kommen würde und nun war er doch der glücklichste Mensch auf der Welt - theoretisch zumindest. Es könnte so perfekt sein, doch die Situation machte auch ihm sehr zu schaffen. Er könnter sich nie vorstellen so etwas durchzumachen und er fühlte sich so hilflos, weil er nicht wusste was er tun sollte. Es wurde immer deutlicher, dass Rory unter dem Gefühlsballast zusammenbrechen wird, wenn sich die Situation nicht bald verbessern würde.
Eine Durchsage riss ihn aus seinen Gedanken:
" Ein Doktor bitte in Zimmer 147" - Das war Lorelais Zimmer.
Er sprang auf, warf dabei den Kaffeebecher um und rannte los. Er war zu unruhig um auf den Aufzug zu warten, deshalb nahm er die Treppe und rannte die 4 4 Stockwerke hinunter, die zwischen Caféteria und dem 1. Stock lagen. Als er den Gang 14 einbog stà er mit Luke zusammen der ihn verwirrt ansah. Luke war im Laden gewesen und hatte alles geklärt, sodass er schnell wieder ins Krankenhaus konnte. Erwusste nichts von der Durchsage.
Vor Lorelais Zimmer saà Rory - nervös ihre Hände knetend- und starrte auf die Tür. Jess kniete sich vor sie, legte seine linke Hand auf Rorys nervösen Hände, hob sene rechte Hand und führte damit ihren Kopf in seine Richtung, sodass sie sich in de Augen sahen. Luke setzte sich neben sie und legte zögernd und anteilnahmslos seinen Arm um ihre Schultern:
"Rory was ist passiert?" fragte Jess.
Rory lächelte etwas, beinahe gequält und sagte mehr zu sich selber, als zu den beiden:
"Sie hat sich bewegt...! Ihr kleiner Finger....ich habs gesehen....bewegt....!
Luke nahm den rm von ihren Schultern und stand auf. Er wischte mit seiner Hand um seinen Mund und lief auf und ab.
Jess setzte sich neben Rory und und legte ihre Hand in seine. Sie lächelte ihn, vergrub ihren Kopf in seinen Schultern und beobachtete danach Luke, wie er von links nach rechts vor der Zimmertür herumwanderte, wobei er nach kurzer Zeit beinahe mit dem Arzt zusammenstieÃ, der aus Lorelais Zimmer kam.
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Luke Rory und Jess betraten nacheinander Lorelais Zimmer.
Luke sah fast glücklich aus, Röry eher nervös und Jess wirkte aufgeregt.
Der Blick aller haftete auf Lorelai, die wach in ihrem Bett saà und die drei verwirrt und wie Fremde musterte.
sie ist jetzt wach.....
und sie weiss, dass sie eine Tochter hat...
sie konnte weder Namen noch Alter genau bestimmen...
ganz zu schweigen vom Aussehen...
Es wird ein schwere Prozess ihre Erinnerungen zurückzuholen...
Sie kann wieder nach Hause...
Rory entlockte es eine Träne, sowohl der Freude, als auch der Verzweiflung, als Lorelais Blick auf ihr haften blieb und die Worte des Arztes in ihrem Kopf umherschwirrten. Ein Funke Erinnerung schien in dem Blick zu stecken, bis Lorelai ihren Blick senkte, die Augen zuschlug und den Kopf schüttelte.
Wer sind diese Leute?
Das Mädchen kam ihr sehr bekannt vor, aber wer war sie?
Wieso sind die 3 hier?
Kannte sie sie?
Sie erinnerte sich nicht.
Mochte sie sie oder liebte sie sie sogar?
Sie erinnerte sich nicht!
Wieso war sie überhaupt hier?
Der Arzt hatte es ihr gesagt aber...
sie erinnerte sich nicht!
Das einzige woran sie sich erinerte war der Tag der Geburt ihrer Tochter, aber wie lange war das her? Und wer war sie überhaupt. Nichtmal ihr Name war ihr bekannt gewesen...
Lorelai Victoria Gilmore....
keine Erinnerung....nur Angst vor dem was noch kommen würde.
Tut mir leid, dass das Kapitel so kurz ist, aber das hat nen grund, den ich erkläre, wenn der nächste teil kommt...
...
... ...
Everything changes...
...sometimes I hate it! ...