Aalso...
@ Eva:
Zitat:Das war irgendiwe richtig süà von Lorelai.
Sie merkt es eben auch, wenn es ihrer Tochter schlecht geht. :wink:
Zitat:Er soll endlich wieder in einem Traum kommen und sie sollen reden.
Mal sehen... :wink:
Zitat:*fleh-bettel* ^^
Oh mein Gott, so nötig hast dus schon?? *gg*
@ Caro:
Zitat:ach du darfst dich entschuldigen aber ich nicht?:wink:
Jetzt überleg aber mal, wie oft ich mich entschuldige und wie oft du dich entschuldigst!! *gg* :gg:
Zitat:ist zwar auf der einen seite blöd, weil es viel mehr spaà habe, wenn man mehr lesen kann
Dafür kannst du ja jetzt gleich weiterlesen!
mile:
Zitat:schreib bald weiter, wenn du zeit hast
Hm, also ich schreibe eigentlich grundsätzlich nur, wenn ich Zeit habe. *g* So wie gestern z.B. :wink:
Danke, für euer liebes Fb! Freut mich immer wieder!
mile:
Und hier der neue Teil! (bin selbst zwar recht zufrieden damit, aber irgendwie nicht 100%ig. Naja, bildet euch eure eigene Meinung. :wink
30. Kapitel
„Guten Morgen! Auch einen Kaffee? Jetzt habe ich dich schon seit gestern Nachmittag nicht mehr gesehen! Wow!“ Gut gelaunt sprang Lorelai von ihrem Stuhl auf und holte eine zweite Tasse, als Rory müde aus ihrem Zimmer gekrochen kam. „Nein.“ fuhr diese ihre Mutter etwas schroff an und schlich Richtung Badezimmer.
Unbeeindruckt schnappte Lorelai ihre Brille vom Tisch und lief ihrer Tochter nach. „Nimm dich in Acht vor Mommys Röntgenbrillen!! Gleich weià ich alles!! Ich sehe... ich sehe... du bist verdammt schlecht drauf! Und warum, wenn man fragen darf?“ Ein wenig genervt warf Rory einen Blick über ihre Schulter. „Sollten das nicht deine Superaugengläser wissen?“ Sie seufzte.
„Bitte, dann eben Spaà beiseite.“ Die Ãltere nahm ihre Brille wieder ab und stellte sich mit ernstem Ausdruck vor ihre groÃe Kleine. „Was ist los?“ Rory versuchte, sich an ihr vorbeizudrücken, doch Lorelai lieà es nicht zu. „Gar nichts ist los! Darf ich jetzt bitte endlich auf die Toilette?“ Noch einmal probierte sie, sich an ihrer Mutter vorbeizuquetschen, doch auch diesmal machte sie keine Anstalten, es ihr zu gestatten. Widerwillig gab Rory auf. „Du willst wissen was los ist? Bitte! Er wird sich einfach nie ändern! Lebendig tat er es schon nicht und tot scheinbar genauso wenig! Nichts als heiÃe Luft, die er dauernd von sich gibt! Der meint doch überhaupt nichts ernst! Und weiÃt du was? Heute werde ich Aaron anrufen, werde seine Einladung annehmen und lasse mir von ihm ganz New York zeigen! Der soll ja keinen Winkel auslassen! Soll er doch mal sehen wie es wirklich ist, sich mit einer Gilmore anzulegen!“ „Aaron?“ Lorelai, die kaum ein Wort verstanden hatte, schüttelte ein wenig irritiert den Kopf. „Nein, Jess!“ Tief durchatmend verschränkte Rory ihre Arme vor der Brust.
„Ãhm... Okay, also, jetzt mal alles von vorne, bitte. Was hat Jess mit deiner schlechten Laune und dem Ausflug nach New York zu tun?“ In kurzen Sätzen fasste Rory ihrer Mutter die Geschichte ihres Traums zusammen, welche erst mal nur nickte und kurz überlegte. „Na gut, das ist schon eigenartig, stimmt, aber ich verstehe noch immer nicht, warum ein Traum, der fünf Tage zurück liegt, dir heute so eine miese Laune beschert?!“ Ratlos stand Lorelai weiterhin vor ihrer Tochter.
Rory trat von einem Bein aufs andere und blickte traurig zu Boden. „Er ist gestern nicht mehr gekommen. Heute Nacht auch nicht.“ Seufzend nahm ihre Mom sie in die Arme. „Das wird schon nicht Besonderes zu bedeuten haben. Vielleicht... war er ja bei jemand anderem!?“ Doch Rory schüttelte den Kopf. „Er sagte mir einmal, dass er das nur bei mir macht.“ „Okay, dann...“ Lorelai überlegte weiter. „Dann hat ihn gestern vielleicht noch eine Art Heimweh gepackt und er hat doch mal wieder bei Liz vorbeigesehen?“
Auch diese Antwort stellte ihre Kleine nicht zufrieden. „Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Du hast nicht gehört, wie Jess über sie geschimpft hat! Ich glaube, Liz wäre so ziemlich die Letzte, die er nochmals besuchen würde...“ Vorsichtig nahm ihre Mutter Rorys Hände aus ihrem Nacken in ihre eigenen und sah sie bedrückt an. „Dann weià ich leider auch nicht weiter, Schatz.“ Die Situation abwertend machte die Kurzhaarige eine abwehrende Bewegung. „Nicht so schlimm. Er wird sich schon wieder einmal melden. Und wenn nicht, dann... naja... dann eben nicht.“ Diese Vorstellung machte ihr sichtlich zu schaffen.
„Ach was!“ Lorelai versuchte Rory wieder aufzuheitern. „Bis es soweit ist, wird es schon noch eine ganze Weile dauern! Das war doch für niemanden zu übersehen, dass Jess dich auch nach eurer Trennung immer noch geliebt hat! Schon alleine damals, als er nur sein Auto holen wollte und ich ihn wegen Luke ein wenig, naja, zu Recht gestutzt habe, hat er mir ständig einreden wollen, ich rede doch sowieso nur von dir und von niemand anderem. Das zeigt doch auch schon eine ganze Menge! Dann, dann hat er es dir auch noch selbst gesagt! Er! Jess! Und er kam zu dir nach Yale und wollte dich mitnehmen! Hat dir das denn gar nichts gesagt oder gezeigt? Bis sich der Kerl endgültig von dir verabschiedet, werdet ihr euch noch einige Male streiten und wieder vertragen. Das kann ich dir jetzt schon sagen!“ Verwundert sah die Jüngere auf. Ihre Mom war ja gerade zu richtigen Höchstformen angelaufen! So sehr hatte sie Jess ja noch überhaupt nie verteidigt, in Schutz genommen und gut da stehen lassen! Was war denn hier los?!
Doch ein Satz war ihr an dieser kleinen Rede neu gewesen. „Du hast ihn zu Recht gestutzt?"
Nun war es Lorelai, die abwinkte. „Ach, es war nichts Tragisches. Nur ein bisschen... zu Recht stutzen eben. Ich erzähle es dir später mal, wenn du besser drauf bist. Jetzt ruf’ lieber mal deinen Aaron an und macht euch eure Sightseeing-Tour aus! Dann hast du danach wieder etwas, was du mir erzählen kannst und wir können uns auch gleich über all die kleinen, schmutzige Männergeheimnisse die du unterwegs so erfahren hast aufregen, darüber lästern und schimpfen, die ganze Nacht damit verschwenden und am nächsten Morgen wieder um halb acht zu Luke’s gehen!“ Kritisch betrachtete Rory ihre grinsende Mutter. „Also erstens: Er ist nicht mein Aaron! Und zweitens: Glaubst du ernsthaft, ich würde mit dir über Geheimnisse von Jess oder Aaron reden oder nochmal wegen einer deiner groÃartigen Ideen vor sieben Uhr aufstehen? Aber ganz bestimmt nicht!“
Gespielt sauer holte Lorelai aus und schlug ihrer Tochter mit der flachen Hand sanft auf den Po, welche sowohl ein wenig erschrocken, als auch gleich wieder lachend zur Seite hüpfte. „Die Bedürfnisse der eigene Mutter so zu missachten und zu übergehen! Schämen sollst du dich! Du rufst jetzt gefälligst deinen Kerl an, machst dir etwas mit ihm aus und wirst deiner alten Mommy danach alles haarklein erzählen!“
Mit den Fingern ihrer rechten Hand formte sie eine Pistole und setzte diese ihrer Tochter zwischen die Schulterblätter. „Keine Panik, ich gehe ja schon!“ Mit erhobenen Armen trottete Rory grinsend die Treppe hinunter.
[SIGPIC][/SIGPIC]
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
(Albert Einstein)