Neuer Teil *tada*^^
Endlich...Mal wieder auÃerhalb der 1-2-Tage Regel
Viel Spaà beim Lesen
kussi Anni
@ Lysi: Freut mich, dass dir der Teil gefallen hat Ist doch nicht schlimm xD
Teil 17:
Rory wurde von einem lauten Scheppern wach. Erschrocken fuhr sie hoch und sah sich im Zimmer um. Sie wusste nicht, wo sie war, doch langsam kamen ihr die Erinnerungen an den gestrigen Abend zurück. Logan schlief ungestört neben ihr weiter, seine Hand lag noch an der Stelle, wo sie zuvor gelegen hatte und er sie fest in den Armen gehalten hatte. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen. Sie würde gerne wissen, an was er dachte oder wovon er träumte, einfach was ihn zum Lächeln brachte. Grinsend riss sie den Blick wieder von ihm los, stand leise auf und schlich ins Bad. Ihr fiel auf, dass sie ein zu groÃes Shirt trug, das sehr nach einem von Logans aussah. Ohne darauf zu achten, was sie tat, stieg sie in die Dusche. Das warme Wasser weckte sie richtig auf und sie konnte wieder klar denken.
Sie dachte in letzter Zeit viel über ihre Beziehung zu Logan nach. Es lief alles so gut, sie war glücklicher als sie es je in einer Beziehung gewesen war, doch trotzdem war etwas anders. Zuerst dachte sie daran, dass alle möglichen Frauen Logan hinterher sahen, doch sie gewöhnte sich daran. Sie hatte ein gutes Gefühl bei der Beziehung, etwas Besonderes. Sie verschob diese Gedanken in den Hintergrund. Sie würde es mit der Zeit herausfinden.
Sie stellte das Wasser ab und wickelte sich ein Handtuch um den Körper. Ihr wurde bewusst, dass sie keine frischen Klamotten dabei hatte. Mit einer Hand schlug sie sich gegen die Stirn. Für was hatte sie eine Mutter, die ihr solche Dinge mit in die Wiege gelegt hatte? Man wusste ja nie, was kommen würde. Seufzend schlang sie das Handtuch fester um ihren Körper und verlieà das Bad. Sie sah, wie Logan sich gerade aufrichtete und sie frech angrinste, als er ihr Outfit sah. Sein Blick wanderte ihren halb nackten Körper entlang, der ja von nichts weiterem als einem minimalkleinen Handtuch bedeckt war. Rory fühlte sich unwohl unter diese Blicken, deswegen wollte sie so schnell wie möglich ihr Kleid schnappen und sich umziehen. Doch Logan kam ihr zuvor, griff nach ihrem Handgelenk, als sie sich gerade bücken wollte und zog sie zu sich. Er vertiefte sie in einen langen leidenschaftlichen Kuss und streichelte sanft ihre Wange. Rory lieà sich darauf ein und vergaà die Tatsache, dass sie halbnackt auf ihm lag. Nein, sie vergaà es nicht, doch es fühlte sich unbeschreiblich an, ihn so nah zu spüren. Sie überkam eine Gänsehaut, als Logan sie von ihrem Mund langsam zu ihrem Hals küsste. Dann lieà er von ihr ab und hauchte ihr ein „Guten Morgen“ entgegen. Sie lächelte ihn süà an und stieg wieder vom Bett. Auf seinem freien Oberkörper sah sie vereinzelte Tropfen Wasser, da ihr Haar noch nass war, als sie darauf gelegen hatte.
„Na los, dreh dich um!“, forderte Rory ihn lachend auf.
Grinsend kuschelte sich Logan wieder in seine Decken, schloss ein Auge und beobachtete sie, wie sie mit den Armen in die Hüften gestützt über ihm stand und ihn gespielt böse anfunkelte.
„Augen ganz schlieÃen, Logan.“
„Und du meinst, dass es einen groÃen Unterschied macht, dich ohne das kleine Handtuch zu sehen?“, lachte er, um sie ein bisschen zu ärgern. Sie streckte ihm die Zunge raus und verschwand wieder im Bad – ohne das Kleid.
Lachend griff Logan danach und quälte sich aus dem Bett. „Du hast deine Sachen vergessen. Achtung, ich komme jetzt rein!“ Als keine Antwort von Rory kam, öffnete Logan die Tür einen Spalt weit. Sie stand genauso wie zuvor vor dem Spiegel und kämmte sich die Haare. Als sie Logan mit ihrem Kleid in der Hand sah, verdrehte sie die Augen über sich selbst, nahm es entgegen und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln. Nachdem er die Tür wieder hinter sich geschlossen hatte, legte sie sich ein dezentes Make-Up auf, das sie in einem der Schränke gefunden hatte, zog sich an und beschloss, sich erst einmal einen Kaffee zu machen.
Als er das Bad verlassen hatte, lehnte er sich von auÃen gegen die Tür. Rorys Nähe machte ihn glücklich, doch trotzdem war er durcheinander. Er mochte sie, ohne Zweifel, sehr gerne sogar. Er wusste nicht, wie andere Beziehungen waren, doch er spürte etwas Besonderes, etwas was er vorher nie erwartete hätte. Er fragte sich still, ob sie es auch spürte.
Unvermittelt wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als jemand versuchte, die Tür, gegen die er gelehnt war, von innen zu öffnen. Er trat beiseite und lieà seine Freundin heraus, die ihn wieder mal fragend anblickte.
„Was tust du hier?“
„Ich habe hier auch geschlafen, ich habe hier mal gewohnt, ich darf das dementsprechend.“
„Logisch. Ich gehen mir nen Kaffee holen. Kommst du mit?“
„So? Vielleicht sollte ich erst einmal selbst ins Bad und mir ein wenig mehr anziehen. AuÃer du willst, dass meine Eltern auf irgendwelche Gedanken kommen, was heute Nacht hier passiert sein könnte.“, erklärte Logan frech, während er an sich hinunter deutete und sie auf seinen nur mit Boxershorts bekleideten Körper aufmerksam machte.
„Logan!“ Rory schlug ihm sanft auf den Arm und verschwand mit rotem Kopf durch die Tür.
„Oh, ‘tschuldigung.“ murmelte Rory. Sie hatte nicht darauf geachtet, was sie tat und war verträumt aus dem Zimmer gekommen – und geradewegs in Honor gelaufen, die bereits mit Josh im Schlepptau den Flur entlang lief und erschrocken vor Rory stehen blieb.
„Huch, schon so früh auf den Beinen? Ist mein kleiner Bruder auch schon wach?“
„Ja, er ist im Bad. Wollte mir nur schnell einen Kaffee holen, ohne Kaffee am Morgen bin ich ein hoffnungsloser Fall. Deswegen bin ich auch in dich reingelaufen, tut mir wirklich leid, das wollte ich nicht. Meine Mom ist daran schuld, sie hat während der Schwangerschaft zu viel Kaffee getrunken. Daher habe ich auch meine Kaffeesucht.“
„Shhht, Rory. Es ist ok. Ich habe mir ja nichts getan. Kommst du mit runter, ich wollte mir sowieso einen Kaffee holen, bevor wir gehen.“, stoppte Honor Rorys Gestotter schmunzelnd.
„Ok, gehen wir.“ Unsicher folgte Rory Honor den Flur entlang und dann hinunter.
In der Küche kochten sie sich 3 Tassen Kaffee. Josh stand die ganze Zeit still neben den beiden Frauen und sagte kaum etwas. Rory hatte am Abend zuvor schon bemerkt, dass er ziemlich ruhig war, doch sie dachte, dass das an der Anwesenheit von Mitchum und Shira lag, die ihn genauso behandelten wie Rory anfangs.
„Ihr könnt von Glück reden, dass Mom und Dad dich akzeptiert haben. Es wäre schön, wenn es bei uns auch so wäre.“, beantwortete Honor Rorys unausgesprochene Frage.
Gedankenverloren nickte Rory, doch Honor sprach weiter. „WeiÃt du, ich habe meinen kleinen Bruder noch nie so gesehen. Er sieht glücklich aus. Er sieht dich mit einem Blick an, den ich bei ihm ebenfalls noch nie gesehen habe. Ich glaube, er mag dich wirklich sehr, Rory. Bitte lass dich durch seinen alten Ruf nicht beirren, sondern hör darauf, was dein Herz sagt.“
Rory sah vom Boden ihrer bereits leeren Kaffeetasse auf und sah zu Honor, die ihren Augenkontakt gesucht hatte. Honor versuchte ihr unbewusst Antworten zu geben, die sie sich schon so lange stellte. Nämlich, ob Logans früheres Playboydasein etwas an ihrer Beziehung verändern könnte, oder ob sie vielleicht letztendlich zu einem Streit führen könnte. Doch sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Honor den Blick von ihr nahm und Logan, der gerade hereingekommen war, umarmte, doch dieser hatte nur Augen für Rory.
Es sieht mal wieder so wenig aus
Würde mich trotzdem mal wieder über bissl FB freuen=)
kussi
Anni