Hey ihr lieben:hi:
Es gibt also endlich einen neuen Teil. Ich habe die Schreibblockade wohl endlich hinter mit gelassen [hoffe ich] und kann mich nun voll und ganz der anstehenden Hochzeit widmen.
Bei diesem Teil möchte ich mich ganz besonders bei meinen beiden SüÃen bedanken.
Einmal bei Roswitha (zumindest bei de 19.2, der heute etwas später oder mrogen früh folgen wird) , weil sie mir geholfen hat, meinen Ideen ein bisschen auf die Sprünge zu helfen. Sonst gäbe es wahrscheinlich heute immer noch nichts
Danke mausi:-*
Und bei Anja, weil sie mir bei einigen Abschnitten ein bisschen helfen musste, da ich damit noch nicht so ganz zufrieden war. Auch dir Daaaaanke:-*
Teil 19.1:
Nervös rannte Lorelai schon seit einigen Tagen im Haus herum. Sie putzte und versuchte zu kochen, wobei sie natürlich in beiden Punkten kläglich scheiterte. Doch sie versuchte sich mit allen möglichen Mitteln von der bevorstehenden Hochzeit abzulenken. Nicht dass sie es verdrängen wollte, ganz im Gegenteil. Sie war einfach so glücklich und hibbelig, weil sie morgen den Mann heiraten würde, den sie über alles liebte. Sie verstand einfach nicht, wie sie erst so spät hatte bemerken können, was sie für ihn empfand. Sie kannten sich schon so lange und sie hatte ihn damals immer nur als ihren besten Freund gesehen. Sie war so blind gewesen, dass sie sich nun fragte, wo sie ihre Augen gehabt hatte, dass er die ganze Zeit in erreichbarer Nähe war und sie es nicht realisiert hatte. Ja, er hatte ihr einige Wochen zuvor erzählt, dass er sie schon seit ihrem ersten Treffen geliebt hatte.
Rory blickte Lorelai nur immer kopfschüttelnd hinterher. Doch sie lächelte jedes Mal ebenso glücklich in sich hinein. Sie freute sich genauso wie ihre Mom und vor allem für ihre Mom, denn er war endlich der Richtige für sie. Als sie daran dachte, fiel ihr die Zweideutigkeit des Satzes auf. Grinsend schielte sie zu Logan hinüber, der auf ihrem Bett lag und friedlich schlief. Ja, sie war sich nun ganz sicher, er war auch der Richtige. Es war sehr früh, sie kannte ihn noch nicht so lange, doch sie konnte dieses Gefühl in seiner Nähe und Gegenwart einfach nicht missverstehen.
Noch nie zuvor hatte sie dieses Gefühl erlebt, wenn sie in der Gegenwart des anderen geborgen und doch so nervös fühlte. Niemals hatte sie das Verlangen jemanden ständig berühren zu wollen und wenn zwischen ihnen auch nur wenige Zentimeter lagen, wollte Rory diese kleine Entfernung auch geschlossen haben, weil es in diesem Abstand umso mehr knisterte. Konnte dieses Gefühl Liebe sein? Und die Antwort war eindeutig: âJa!â Logan war der Richtige und es war eine vollkommene Liebe.
Sie nahm ihren Blick von ihrem Freund und sah gerade noch, wie Lorelai wieder vor ihrer Tür vorbei lief, mit etwas, das verdächtig nach einem Staubwedel aussah. Kopfschüttelnd stand Rory auf und verlieà ihr Zimmer, um Lorelai zu folgen. Bestimmend nahm sie ihrer Mom den Staubwedel von hinten aus der Hand und warf ihn in die kleine Kammer neben der Küche.
âHe, lass das!â, begann Lorelai zu protestieren, doch Rory verzog keine Miene, sondern drückte sie auf das Sofa und setzte sich neben sie.
âMom, hör auf damit! Du bist doch sonst nicht so. Bei Max bist du auch nicht stundenlang im Haus rumgelaufen und hast alles, was dir unter die Finger gekommen ist, verschrottet.â
âIch verschrotte nichtsâ, versuchte Lorelai erneut, sich zu rechtfertigen, âUnd bei Max, das war was ganz was anderes. Das ist Luke, einfach Luke, den ich liebe.â
âGenau, du sagst es. Es ist Luke. Er liebt dich seit eurer ersten Begegnung und tut alles für dich. Und du liebst ihn, er liebt dich. Wo liegt dein Problem?â
âIch...weià es nicht, Wirklich, ich habe keine Ahnung.â, stotterte sie und ihr wurde selbst bewusst, dass sie es wirklich nicht wusste. Sie würde heiraten, sie würde es wirklich tun. Sie sollte eher strahlend herumhüpfen und tanzen und dazu âLove is in the airâ singen.
Lächelnd stand sie auf und Rory griff schon instinktiv an ihr Handgelenk, doch sie wandte sich grinsend zum Fenster und betrachtete gedankenverloren ihren Verlobungsring. Dann lieà sie von ihm ab und ihre Hand wanderte wie selbstverständlich zu ihrem Bauch. ui lieb =)
Es war noch sehr früh für die beiden, doch Lorelai hatte die ganze Nacht kein Auge zugetan. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, wie es wohl diese Nacht von heute auf morgen laufen würde, wenn die Hochzeit am Morgen danach wohl unmittelbar bevorstehen würde. Sie schüttelte diesen Gedanken ab. Sie wollte sich noch einige Stunden hinlegen und wenigstens versuchen, sich ein wenig auszuruhen. Sie gab Rory einen flüchtigen Kuss auf die Wange und verschwand nach oben.
Rory nutzte die Gelegenheit aus, in der Lorelai nicht jederzeit in ihr Zimmer platzen konnte und stand gähnend vom Sofa auf. In ihrem alten Zimmer setzte sie sich auf die Bettkante ihres Bettes und beobachtete ihren schlafenden Freund, der, als ob er ihre Nähe auch im Schlaf spüren könnte, ihre Hand ergriff und sie zu sich hinunter zog. Sie nahm dieses Angebot nur zu gerne an, obwohl sie eigentlich etwas mit ihm besprechen wollte. Zufrieden über den Verlauf ihrer Beziehung kuschelte sie sich in Logans Arme und schloss für einige Sekunden die Augen, ehe sie sich schon wieder aus seiner Umarmung löste und ihn sanft küsste. Durch diese sanfte Berührung wurde Logan sofort wach und öffnete verschlafen seine Augen. Lächelnd drehte er sich auf die Seite und stützte sich mit dem Arm ab, um Rory anzusehen, ehe er sich ebenfalls zu ihr hinunter beugte und sie zärtlich küsste.
âGuten Morgen, Ace! So früh schon auf den Beinen?â
âIch liege noch.â
âDu meinst wohl, du liegst wieder. Was hatte deine Mom heute dringendes zu erledigen?â, fragte Logan wissend nach und Rory grinste.
âSie wollte kochen und das Haus aufräumen und putzen. Ich konnte sie aber davon abbringen. Sie schläft wieder.â In diesem Moment war ein lautes Rumpeln über ihnen zu hören und erschrocken fuhren beide hoch. Doch keiner machte Anstalten, sich aus dem Bett zu bewegen, denn sie wussten sowieso, dass Lorelai nur wieder eine andere Beschäftigung gefunden hatte.
Kopfschüttelnd zog Logan wieder die Decke über sich und Rory und zog sie wieder ganz dicht an sich heran, sodass er ihren Duft in sich aufnehmen konnte. Doch Rory zappelte und drehte sich wie verrückt, sodass er sie bald wieder los lieÃ, sie aufstand und nach ihrem Handy griff.
âIch laufe schnell zu Lane rüber, wir wollen die letzten Vorbereitungen für heute Abend treffen. Willst du mitkommen?â
Seufzend nickte Logan und quälte sich wieder aus den Kissen.
âDu musst nicht mitkommen, wirklich nicht. Wir schaffen das auch alleine. Schlaf ruhig weiter.â
âGib mir 2 Minuten!â Und schon war er im Bad verschwunden.
Rory warf sich wieder ausgestreckt auf ihr Bett und starrte zur Decke. Logan und sie hatten in den letzten Wochen jede freie Minute miteinander verbracht und das unbeschreibliche Gefühl in seiner Gegenwart wurde immer Stärker. Ihre Mom hatte gesagt, dieses Gefühl würde anfangs sehr stark sein, aber es würde manchmal wieder verschwinden und die Beziehung alltäglich machen. Sie wussten beide, dass sie damit keinesfalls von ihrer Beziehung mit Luke sprach, denn selbst nach 2 Jahren und mehreren Jahren Freundschaft, schwebte sie noch immer auf Wolke sieben. Und im Stillen dachte sich Rory, sie hoffte es zumindest, dass es bei ihr und Logan so wie bei ihrer Mom und ihrem zukünftigen Stiefvater sein würde. Ob sie Logan liebte? Ja. Das wusste sie schon von Anfang an. Aber sie hatte es ihm noch nicht gesagt, sie wollte ihn nicht überrumpeln und in die Enge treiben. Sie wusste ja nicht, wie er reagieren würde, immerhin war es ja seine erste Beziehung, die Rory keinesfalls gefährden wollte.
âRory? Bringst du Kaffee und was zum Frühstück von Luke mit?â, wurde sie, natürlich von Lorelai, aus ihren Gedanken gerissen. âAn was denkst du den, Hon?â Rory drehte den Kopf leicht auf die Seite und sah ihre Mom wissend grinsend im Türrahmen stehen. Sie wurde rot, sie wusste, was Lorelai dachte, was sie dachte.
âIch denke nur nach.â Lorelai grinste weiter und Rory stand genervt auf, denn sie hörte, wie die Badezimmertür auf ging und kurze Zeit später stand Logan hinter Lorelai. Rory schnappte sich ihre Jacke und ging an Lorelai vorbei aus dem Haus.
âLuke, noch einen von diesen Burgern. Aber ich muss sagen, deine Kochkunst ist schlechter geworden. Ich vermisse ja immer noch die Burger, die ich für Toasts oder anderes gehalten habe. Können du und Lorelai sich nicht wieder trennen?â
âNein, Kirk, das werden wir nicht. Aber du kannst auch gerne etwas anderes bestellen, wenn dir die Burger nicht so passen, wie sie sind.â, gab ein äuÃerst gut gelaunter Luke zurück. Er blickte einmal kurz hinaus auf die StraÃe und dann zur Tür des Diners, in der Hoffnung Lorelai würde gleich gutgelaunt hereinplatzen und Kaffee und ungesundes Essen bestellen. Es war ungewöhnlich ruhig ohne sie, er hatte sich schon so an ihre Anwesenheit mindestens drei Mal täglich gewöhnt, dass er sie schon nach nur einem halben Tag vermisste. Was natürlich nicht nur daran lag, sondern er es kaum abwarten konnte, dass es endlich Morgen werden würde. Er war ein wenig nervös, doch das war normal und sein Herz begann zu rasen, sobald er daran dachte.
Fortsetzung folgt heute Abend...
Anni
Die zwei sind ja echt süÃ, aber ich glaube, mir würde es nicht anders ergehen! 
