Logan und ich unterhielten uns die ganze Nacht. Meistens ging es um unser Leben während der letzten Jahre und um unsere Kinder. Wir hatten wirklich eine sehr gute Unterhaltung und irgendwann schliefen wir auf dem Sofa ein, ohne das wir es wollten. Als wir am nächsten Morgen aufwachten, war uns das sehr unangenehm.
,,Wir müssen wohl eingeschlafen sin.â, meinte ich nachdem wir die Augen aufgeschlagen und uns ein wenig orientiert hatten.
,,Ja scheint wohl so.â, sagte er und stand schnell auf. Es war ihm anscheinend sehr peinlich, dass wir auf dem Sofa eingeschlafen waren und nun eng aneinander gekuschelt wach wurden.
,,Aber ich muss zugeben, dass ich schon lange nicht mehr so gut geschlafen habe. Es tat gut mal einfach über alles zu reden und sich auszusprechen.â, sagte ich und grinste Logan zu um uns beiden die Verlegenheit zu nehmen.
,,Geht mir auch so.â, meinte er und konnte nun auch endlich wieder lächeln.
,,Na siehst du. Ich glaube wir sollten die Mädchen langsam mal wecken. Die beiden müssen schlieÃlich bald zur Schule und wir zur Arbeit.â, bemerkte ich mit einem Blick auf die Uhr.
,,Gute Idee.â, sagte Logan nur und wir beide gingen nach oben um unsere Töchter zu wecken. Das war ein gutes Gefühl. Wir hatten die beiden noch nie zusammen geweckt.
,,Aufstehen.â, meinte ich nur und machte das Licht in Sophies Zimmer an, sodass die beiden die Augen aufschlugen.
,,Ach Mom. Lass uns doch noch etwas schlafen.â, meinte Sophie und zog sich die Decke über ihr Gesicht.
,,Es wird gleich Zeit für die Schule und ich muss heute auch Arbeiten und das weiÃt du auch süÃe. Also aufstehen, aber zügig.â, meinte ich nur und grinste Logan zu.
,,Das haben die beiden eindeutig von dir. Du bist früher auch nie aus dem Bett gekommen und ich musste dich immer wecken, sonst hättest du sicher jede Vorlesung verpasst und heute deinen Uni-Abschluss immer noch nicht.â, sagte ich schmunzelnd während ich weiter ins Zimmer ging um die Vorhänge zur Seite zu ziehen.
,,Also haben die beiden alles schlechte nur von mir?â, meinte Logan schmollend.
,,Nicht alles. Die Kaffeesucht haben die beiden wohl oder übel von mir geerbt, da du so gut wie keinen Kaffee trinkst.â, meinte ich und lächelte Logan zu.
,,!:0 für mich.â, meinte er und ging zu Lillys Bett, was eigentlich eine Klappliege war.
,,Lilly! Aufstehen.â, sagte er und zog ihr die Decke weg.
,,Ach Dad. Lass mich doch ein mal schlafen. Nur ein einziges Mal.â, meinte Lilly und versuchte ihre Decke wieder zurück zu ziehen, was sie natürlich nicht schaffte.
,,Du stehst jetzt sofort auf, kleines. Bald sind Ferien und da kannst du noch genug schlafen, aber jetzt stehst du bitte auf und machst dich für die Schule fertig. Immerhin sind wir hier in Stars Hollow und wir müssen ein wenig zu deiner Schule fahren, also raus aus dem Bett jetzt.â
Eine halbe Stunde später kamen die beiden die Treppen herunter. Lilly und Sophie hatten beide ihre Schuluniformen an, Sophie die typische blaue der Chillton und Lilly eine Weinrote, die nicht wirklich zu ihren Blonden Haaren passte.
,,Wollt ihr noch etwas essen?â, fragte ich die beiden.
,,Nein.â, antworteten beide etwas genervt im Chor.
,,Mom wir müssen jetzt los sonst komme ich zu spät und ich habe die erste Stunde bei Mr. Medina und der hasst es wenn man zu spät kommt.â, meinte Sophie und zog sich schon ihre Jacke an.
,,Ich weiÃ. Ich war selber auf dieser Schule und hatte Mr. Medina. Er sollte sogar mal mein Stiefvater werden, also habe ich ein gutes Verhältnis zu ihm.â
,,Mom. Ich will wie jede andere Schülerin behandelt werden und keine Extrawurst bekommen, nur weil Mr. Medina fast mal dein Stiefvater geworden wäre. Also komm jetzt bitte.â, meinte Sophie nur genervt.
,,Dann habe ich wohl keine Wahl. Wann fahrt ihr beide denn?â, fragte ich Logan, der über unser Gespräch nur schmunzeln konnte.
,,Wir müssen auch sofort losfahren.â, meinte er und stand auch auf.
,,Wir sehen uns dann gleich im Büro und bitte sei pünktlich. Ich bin schlieÃlich immer noch deine Chefin.â, sagte ich.
,,Ich weiÃ, Boss. Wir sehen uns gleich.â
Dann stiegen wir beide in unsere Autos und fuhren die Mädchen zur Schule.
An der Chillton angekommen stieg ich aus meinem Wagen um Sophie noch mal zu drücken.
,,Hab einen schönen Tag, meine süÃe.â, meinte ich.
,,Werde ich haben, Mom. Sag mal kann Lilly nicht auch hier auf die Schule gehen? Sie ist auch so eine gute Schülerin wie ich und sie hat mir gestern Abend erzählt, dass es ihr auf ihrer Schule gar nicht gefällt. Ach bitte Mom.â
,,Ich muss erst mir eurem Dad darüber reden, aber vielleicht ist es gar keine so schlechte Idee.â, bemerkte ich.
,,Gut. Bis heute Mittag Mom.â, sagte sie.
,,Ach Grandma holt dich heute ab. Ich muss länger im Büro bleiben.â
,,Gut.â
Ich sah ihr noch kurz nach und wollte dann gerade wieder in meinem Wagen steigen, als ich hinter mir jemanden meinen Namen rufen hörte.
,,Rory? Bist du das wirklich?â
Diese Stimme kannte ich doch. Das konnte doch nur eine sein: Paris. Ich drehte mich um und sah wirklich Paris Gellar auf mich zukommen.
,,Das gibt es ja gar nicht. Was machst du denn hier?â, fragte ich sie und umarmte sie.
,,Ich habe meine Tochter her gebracht. Sie ist im ersten Jahr hier auf der Schule und was machst du hier?â, fragte Paris mich und musterte mich kurz.
,,Ich bringe auch meine Tochter her und sie ist auch im ersten Jahr. Das ist ja ein Zufall.â, meinte ich.
Paris hatte sich sehr verändert. Sie war mega Schlank und trug die Haare Schulterlang und ein wenig stufig geschnitten. AuÃerdem lächelte sie mehr als früher und strahlte von innen heraus. Sie schien wirklich glücklich zu sein.
,,Das kannst du wohl laut sagen. Ach das mit der Scheidung tut mir übrigens sehr leid. Ich hab es in der Zeitung gelesen und wollte dich immer mal anrufen, hab es aber nie wirklich geschafft. Zu der Zeit war Eyleen sehr krank und Doyle und ich saÃen Tag und Nacht an ihrem Bett.â
,,Du und Doyle seit ihr Verheiratet.â
,,Ja. Seit fast genau 10 Jahren. Und kurz darauf bin ich schon schwanger geworden und dann kam Eyleen.â, sagte sie stolz und zeigte mir ihrem Ehering.
,,Ich habe leider gar keine Zeit mehr. Ich muss zur Arbeit, aber wenn ihr lsut habt könnt ihr gerne zum essen kommen. Die Kinder sind heute Abend bei Logan und ich habe mal einen Abend für mich alleine.â, sagte ich.
,,Sehr gerne. Dann können wir uns unterhalten. Ich weià wohl nicht ob ich so kurzfristig jemanden für Eyleen finde, oder hast du was dagegen wenn ich sie mitbringe?â, fragte sie mich.
,,Nein bring sie ruhig mit. Ich freu mich wenn ihr kommt.â
,,Ja ich freu mich auch. Danke für die Einladung!â
Stolzer Sophie für immer und ewig
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