Beiträge: 2.242
Themen: 6
Registriert seit: 14.10.2005
Also irgendwie is in dem Kapitel ganz schön viel passiert muss ich sagen...
Alan ist geil wenn er seinen Willen durchsetzen will...das passt so richtig...auch wenn er sonst eigentlich immer eher einem Schmusebär gleicht als einem strengen Vater..
Echt jedesmal, wenn du Charlie und sein Fahrrad erwähnst könnte ich losfeiern...irgendwie finde ich das jedesmal wieder witzig...
Hmm...da nähert sich das von mir erwartete Treffen zwischen Amita und Terry ich bin gespannt...
HAHA!!! "Denn dies war sein erstes Mal" Das hört sich ziemlich lustig an...ok wenn man den Zusammenhang kennt nicht, aber ich wurde eben beim lesen unterbrochen und hatte dann nur noch diesen Satzteil übrig und das war zum schieÃen...
Caro! Die haben sich doch nicht erwachsen benommen,. wie kommt Charlie nur auf die Idee sowas zu denken?? Das wa ralles andere als erwachsen...man man
Ich frage mich wie verloren sich ein Mathematiker fühlt, wenn er eine simple Gleichung nicht lösen kann...er tut mir voll leid...
Super mies war das Sudoku, das er binnen Sekunden gelöst hat...das macht mir angst, aber ich will auch auch auch...
Du bringst mich heute früh echt zum lachen...du weisst dass ich deine ausdrucksweise Liebe, aber ich denke heute früh etwas albern und da war der Teil "der sich auch einen Klacks auf den Teller löffelte" echt ein schmunzeln wert...
Ok das ist uncool...was stimmt mit Alan nicht?? SAG´S MIR!!!
P.S.: Kein Kommentar zu meinem Glücksbärchi-Anflug?
...
... ...
Everything changes...
...sometimes I hate it! ...
Beiträge: 2.526
Themen: 21
Registriert seit: 07.11.2004
L.V.G.L.L.G. schrieb:Alan ist geil wenn er seinen Willen durchsetzen will...das passt so richtig...auch wenn er sonst eigentlich immer eher einem Schmusebär gleicht als einem strengen Vater..
Die Szene war die erste, die ich für dieses Kapitel geschrieben habe, wollte ihn einfach mal so herrisch haben.
Zitat:Echt jedesmal, wenn du Charlie und sein Fahrrad erwähnst könnte ich losfeiern...irgendwie finde ich das jedesmal wieder witzig...
Warum? Nachdem ich diesen Kommentar gelesen habe, ist mir klar geworden, dass er sehr oft radelt. Ich weià sogar, warum das so ist.
Zitat:Hmm...da nähert sich das von mir erwartete Treffen zwischen Amita und Terry ich bin gespannt...
Schlammcatchen als Kombi mit Partnern, vielleicht? Quasie eine Ã18-Version?! :p
Zitat:HAHA!!! "Denn dies war sein erstes Mal" Das hört sich ziemlich lustig an...ok wenn man den Zusammenhang kennt nicht, aber ich wurde eben beim lesen unterbrochen und hatte dann nur noch diesen Satzteil übrig und das war zum schieÃen...
Schön, dass Du so reagiert hast. Das war pure Absicht, also die Nutzung der Wörter. Sie waren genauso eindeutig zweideutig gemeint, wie Du sie gelesen hast. Das ist gestern beim Korrigieren passiert, als ich den Teil einer Freundin vorgelesen habe.
Zitat:Caro! Die haben sich doch nicht erwachsen benommen,. wie kommt Charlie nur auf die Idee sowas zu denken?? Das wa ralles andere als erwachsen...man man
Ich weiÃ, aber die wissen es nicht. Das spiegelt ja nicht meine Meinung wider sondern deren Gedanken.
Zitat:Ich frage mich wie verloren sich ein Mathematiker fühlt, wenn er eine simple Gleichung nicht lösen kann...er tut mir voll leid...
Super mies war das Sudoku, das er binnen Sekunden gelöst hat...das macht mir angst, aber ich will auch auch auch...
Ich würde mal behaupten: verdammt verloren. Das mit dem Soduko geht doch eigentlich. Vielleicht nicht binnen Sekunden, aber so lange dauert das doch auch nicht. *fg*
Zitat:Du bringst mich heute früh echt zum lachen...du weisst dass ich deine ausdrucksweise Liebe, aber ich denke heute früh etwas albern und da war der Teil "der sich auch einen Klacks auf den Teller löffelte" echt ein schmunzeln wert...
Du möchtest nicht wissen, wieso ich das dort geschrieben habe, glaub mir.
Zitat:Ok das ist uncool...was stimmt mit Alan nicht?? SAG´S MIR!!!
Mit ihm stimmt was nicht?
Zitat:P.S.: Kein Kommentar zu meinem Glücksbärchi-Anflug?
Das Kapitel war schon fast fertig, als Du darauf verwiesen hast. Es besteht aber durchaus die Möglichkeit, dass einer den Weg in diese Handlung finden wird.
Danke an Jo & XY ungelöst - die weltbesten Künstlerinnen
Ideenlos und stolz darauf!
Beiträge: 2.526
Themen: 21
Registriert seit: 07.11.2004
Am darauf folgenden Freitag beendete Charlie seine Vorlesung pünktlich um 12:00 Uhr mittags. In der hintersten Reihe saà Amita, die sich endlich wieder am Unterricht beteiligte. Ihr kleines Gespräch, das nur aufgrund des Geschenkes stattgefunden hatte, veränderte alles, zumindest empfand er es so. Er hoffte inständig, dass es so bleiben würde. Eines wusste er sicher; er musste eine professionelle Distanz wahren, egal wie sehr er sie mochte.
Die Studenten verlieÃen nach und nach den Hörsaal. Dagegen lieà Amita sich Zeit, nahm all ihren Mut zusammen und ging nicht hinaus sondern auf das Pult zu.
Währenddessen legte Charlie sein Material zusammen und verstaute es in seiner Tasche.
"Sollte der berühmte Mathematiker Dr. Charles Edward Eppes nicht schon unterwegs sein?", fragte sie ihn, als sie vor ihm stand.
Erstaunt schaute er sie an, antwortete aber schlieÃlich: "Ich werde gleich abgeholt. Es ging nicht anders, da ich diese Vorlesung nicht absagen konnte. Das würden mir meine Studenten nicht verzeihen." Zuerst zwinkerte er in ihre Richtung, ehe sein Grinsen zu Tage trat.
Ohne mit der Wimper zu zucken, reagierte sie verzweifelt: "Stimmt! Was würden wir nur ohne Dich machen?" Allerdings wich die aufgesetzte Ernsthaftigkeit mit dem letzten Wort einem Lächeln.
"Verzweifeln!", scherzte er weiterhin und fühlte sich wohl dabei.
"Genau. Ich wüsste gar nicht, was ich mit der vielen Freizeit anfangen sollte."
"Siehst Du." Noch immer grinste Charlie. "Zur Not, wenn Du es nicht mal ein Wochenende lang ohne Arbeit aushältst, könnte ich Dir gerne noch etwas zu tun geben. Ich bin da gar nicht so." Von Wort zu Wort wurde sein Grinsen breiter.
Sie schüttelte lächelnd den Kopf. Diese Gesprächsebene gefiel ihr, endlich war die Lockerheit wieder da, die ihr seit dem Zusammenstoà nach dem Kinobesuch so gefehlt hatte. "Ich denke, darauf kann ich noch so gerade eben verzichten, werde aber liebend gerne wieder auf das Angebot zurückkommen, wenn mir mal langweilig ist."
Mit einem Blick auf die Uhr führte er das Gespräch fort: "Ich würde gerne noch ein wenig mit Dir reden, aber ich muss leider los." Diesen Moment so zu unterbrechen widerstrebte ihm sehr, doch es ging nicht anders.
"Kein Problem. Grüà Deine Familie von mir."
"Mach ich." Charlie nahm seine Tasche in die Hand. "Nach Dir", sagte er und wies ihr höflich den Weg zur Tür.
Bei ihm hatten seine Eltern wirklich alles richtig gemacht, sogar Manieren hatte er mit auf den Weg bekommen. âZu freundlich von Dir.â Auf ihre Krücken gestützt ging Amita voraus. Als sie auf dem Flur stand, hielt sie an und drehte sich zu ihm um. "Viel SpaÃ."
"Danke", erwiderte er. "Schönes Wochenende."
"Das werde ich hoffentlich haben - vergraben in den Hausarbeiten gewisser Dozenten. Bis Montag, Charlie."
"Tschüss, Amita."
Ein letztes Mal drehte sie sich zu ihm um. âDu hast ein interessantes Interview gegebenâ, sagte sie und drehte sich zurück, um wegzugehen.
âDanke schönâ, antwortete er verwundert über den Kommentar.
Ihre Wege trennten sich. Während sie zu ihrer nächsten Vorlesung ging, schritt er zum Ausgang. Dort wartete sein Vater im Auto auf ihn. Er stieg ein, begrüÃte ihn und richtete die GrüÃe aus, ehe er still wurde.
Ohne viel zu reden, fuhren sie zum Flughafen. Dort checkten sie ein, passierten die Sicherheitskontrolle und begaben sich in den Wartebereich. Mehrfach versuchte Alan, ein Gespräch zu beginnen, doch Charlie lieà sich nicht darauf ein. Ihm war nicht nach reden, denn je näher der Abflug rückte desto bewusster wurde er sich der anstehenden Konfrontation mit seinem Bruder. Nachdem sie so eine Stunde nahezu stillschweigend nebeneinander gesessen hatten, wurde ihr Flug aufgerufen und sie gingen an Bord. Ihre Plätze fanden sie schnell. Bei der Platzwahl lieà Charlie seinem Vater den Vortritt, der sich für den Fensterplatz entschied. So konnte er wenigstens hinausschauen, wenn sein Sohn nicht mit ihm reden wollte.
Kurz darauf hob die Maschine ab. Den ersten Snack gab es kurz darauf, als das Abschnallsignal ertönte. Danach lehnte sich Alan für ein kleines Nickerchen in seinem Sitz zurück, während Charlie sich auf den kleinen Monitor vor ihm konzentrierte.
Er hoffte, dass ein netter Film laufen würde, doch im Programm für die Erwachsenen lief nur ein Actionfilm, der ihn nicht interessierte. Daher wechselte er ins Kinderprogramm, auf dem ein alter Glücksbärchi-Film gezeigt wurde. Gerade machte Hoffnungsbärchi wieder mal allen Mut, dass sie die zu bewältigende Aufgabe schaffen würden. Früher als Kind hatte er das immer gerne gesehen, doch im Moment empfand er vor allem Hoffnungsbärchi sehr nervig, daher schaltete er den Monitor aus und holte aus seiner Tasche einen Aktendeckel hervor. Darin lagen Hausarbeiten seiner Studenten, ganz oben Amitas, die er zur Hand nahm und die ersten Seiten las. Ihre Gliederung gefiel ihr, auch die Einleitung hatte sie auf den Punkt gebracht. Nun begann er, sich intensiv mit ihren Thesen auseinander zu setzen und schlug die eigentliche Ausarbeitung auf. Doch der Tag hatte seine Spuren hinterlassen, so dass ihm, nachdem er einige Seiten gelesen hatte, die Augen zufielen.
WeiÃe Shorts und ein rotes, mit indischen Mustern versehenes T-Shirt sowie Flip-Flops trug er, als er den menschenleeren Strand entlang lief. Er blieb stehen und warf einen letzten Blicks aufs Meer, ehe er sich wieder seinem Weg zuwendete. Plötzlich war er nicht mehr alleine, wie er sofort bemerkte, doch geblendet von der strahlenden Sonne, die sich dem Horizont entgegen neigte, sah er nur die von Tüchern umspielte Silhouette einer Frau, mehr nicht. Dann schirmte er jedoch seine Augen mit der Hand ab und erkannte sie. Schnellen Schrittes brachte er die wenigen Meter, die ihn von ihr trennten, hinter sich, um sie in seine Arme zu schlieÃen und ihr tief in die Augen zu schauen. Erst dann berührte er mit seinen Lippen vorsichtig ihre und liebkoste zärtlich ihren Mund. Langsam und vorsichtig begannen nun seine Hände, sich ihren Weg durch die Tuchlagen zu suchen, um schlieÃlich ihre zarte Haut unter seinen Fingern zu spüren. In diesem Moment sprach sie ihn an. âCharlieâ, sagte sie mit einer Stimme, die nicht ihr gehörte. Doch darum kümmerte er sich nicht weiter, sondern lieà behutsam seine Hände ihren Körper entlang gleiten, als ob er nie etwas anderes getan hatte. âCharlie!â, kam es nun noch deutlicher und wesentlich männlicher aus ihrem Mund. Erstaunt über die Stimme schaute er sie an und erkannte sie nicht wieder.
âHm?â, murmelte er und schaute seinen Vater an, während er sich seinen Traum zurückwünschte.
âWir werden gleich landen, Du musst Dich anschnallenâ, antwortete Alan amüsiert. âHast Du etwas Schönes geträumt?â Das Lächeln, das seine Lippen umspielte, war sehr verräterisch.
Verwundert schaute Charlie ihn an und fragte sich gleichzeitig, was er getan hatte. Das war auch der Grund, warum er die Frage einfach im Raum stehen lieÃ.
âIst denn wenigstens die Hausarbeit gut, die Du vorhin gelesen hast?â
âEine der besten bisher. Sie ist von Amita.â
âIst sie eine gute Studentin?â
âSoweit ich es bisher beurteilen kann, schon. Larry stimmt mir da auch zu.â
âDann hatten wir wohl Glück, dass Dein Bruder sie angefahren hat. Es reicht ja nicht, dass wir ein Wunderkind in der Familie haben, nun haben wir auch noch eins im Bekanntenkreis.â
Darauf sagte Charlie nichts mehr sondern nickte nur, nebenbei legte er die Arbeit in seine Tasche zurück. Dann schloss er endlich seinen Sicherheitsgurt.
Nachdem sie gelandet waren, holten sie ihr Gepäck und liefen auf den Ausgang zu, wo Don schon auf sie wartete, den Terry begleitete.
Als er seinen Vater und seinen Bruder, dessen mürrischer Blick Bände sprach, auf sich zukommen sah, berührte er sie sachte am Arm und ging gemeinsam mit ihr auf sie zu. "Hallo Dad", begrüÃte er seinen Vater und umarmte ihn locker, ehe er sich seinem Bruder zuwandte. "Hey Charlie", sagte er nur. Dann drehte er sich zu Terry und nahm ihre Hand. "Ich möchte Euch Terry Lake vorstellen, meine Freundin." Mit der freien Hand deutete er nun auf seine Familie. "Das ist mein Vater, Alan Eppes und das mein Bruder, Charlie."
Nun löste sie sich von Don und ging auf seinen Vater zu und schüttelte seine Hand. "Es freut mich, Sie kennen zu lernen, Mr. Eppes."
Den Händedruck erwiderte er. "Die Freude ist ganz meinerseits, Terry."
Danach wandte sie sich zum Nesthäkchen der Familie. "Hallo Charlie. Schön, Dich endlich mal zu treffen. Ich habe schon viel von Dir gehört." Freundlich lächelte sie ihn an.
Ãberrascht schaute Charlie sie an, ergriff aber gleichzeitig ihre Hand. "Nur Gutes, hoffe ich", begann er und lächelte sie offen an.
Das Lächeln erwiderte sie.
Dann ergriff Don wieder das Wort: "Wollt Ihr erst mal ins Hotel? Wenn nicht, könnten wir Essen gehen, wenn Ihr Lust habt."
"Mir gefällt die Idee", erwiderte Alan und schaute zu seinem anderen Sohn, um eine Bestätigung zu erhalten.
"Meinetwegen", antwortete Charlie.
Nun ergriff Don wieder Terrys Hand und ging mit ihr voraus zum Parkplatz, wo er sein Auto abgestellt hatte. Wie selbstverständlich setzte sich Charlie auf den Rücksitz, wo er immer saÃ, wenn er zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder unterwegs war. Terry setzte sich zu ihm.
"Wollen Sie nicht vorne sitzen, Terry?", fragte Alan, der noch immer drauÃen stand und sich zu ihr hinunterbeugte.
"Ich habe die kürzeren Beine, die passen perfekt hinter den Beifahrersitz", entgegnete sie. Nachdem das geklärt war, traf sie im Rückspiegel Dons Blick. Wohlwollend nickte und lächelte sie ihm zu, ehe sie sich anschnallte.
Das machten auch alle anderen, bevor Don den Motor anlieà und vom Parkplatz hinunterfuhr. Während er sich auf die Fahrt konzentrierte, schaute Alan aus dem Fenster. Das wollte auch Charlie tun, doch er kam nicht dazu.
"Wir waren an der selben Uni, auch wenn ich nicht Mathematik studiert habe", begann Terry zu erzählen.
Die Augen wandte er von der StraÃe ab und schaute seine Sitznachbarin an. "Cool. Welcher Studiengang?"
"Ich habe mein Grundstudium Psychologie dort absolviert, mich dann aber für eine Karriere beim FBI entschieden."
"Ah, Geisteswissenschaften. Ich bin mehr für die Naturwissenschaften."
"Wirklich? Das hätte ich jetzt nicht vermutetâ, entgegnete sie prompt und lächelte dabei.
Charlie lächelte sie an, denn die Unterhaltung war nett. Wie sein Bruder eine so tolle Frau abbekommen hatte, konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen, aber das beeinflusste seine Laune, die sich nun stetig besserte, nicht. "Welche Professoren hattest Du?"
"Melanowitch, Larke, Glondyk waren die wichtigsten."
"Larke? Hat der nicht auch irgendwas mit Biologie gemacht?"
"Ich denke schon. Soweit ich mich erinnere, wollte er beweisen, dass das Verhalten durch Veränderung des biologischen Umfeldes variiert."
"Genau, das war's. Meine Mutter hat mich gezwungen, einen Vortrag darüber mit ihr anzuhören. Ãberraschenderweise war der dann aber interessant."
"Er ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet und er hat wirklich gut referiert in seinem Seminar, wenn ich das mal mit den anderem Professoren vergleiche."
"Manche sind sehr dröge, da gebe ich Dir Recht. Allerdings hatte ich Glück mit meinen."
"Das ist die Hauptsache. Was machst Du denn sonst so, abgesehen von Mathematik, mit der Du laut Don auch einen GroÃteil Deiner Freizeit verbringst?"
Verwirrt schaute Charlie sie an und fragte sich, was sein Bruder noch alles erzählt hatte. Terry wusste mehr über ihn, als ihm lieb war. "Hm ... Ich wandere gerne ... und ..." Angestrengt dachte er nach, was er denn noch als Hobby bezeichnen konnte, aber ihm fiel nichts ein.
Don, der das Gespräch mit angehört hatte, ahnte, dass sein Bruder in Bedrängnis geraten war und rettete ihn. "Mögt Ihr Pizza? Da drüben ist die beste Pizzeria, die ich kenne."
"Tolle Ideeâ, entgegnete Charlie sehr enthusiastisch, war er doch so der Frage nach Hobbys entkommen. Die Antwort entsprach zwar nicht den Tatsachen, aber das war nicht von Belang.
Auch Alan stimmte zu, woraufhin Don den Wagen parkte. Dann gingen sie hinein und setzen sich an einen Tisch und warteten auf eine Bedienung.
Die entstandene Stille unterbrach Alan. "Was machen Sie beruflich, Terry?", fragte er direkt und neugierig.
"Ich habe wie Don die Ausbildung zum FBI-Agent absolviert und gerade meine Prüfung abgelegt. Jetzt werde ich eine Stelle in Los Angeles antreten."
"Dann ziehen Sie auch zu uns?â Kurz wandte er den Blick von seinem Gegenüber ab und schaute seinen Sohn fragend an. âDavon hat mein Sohn nichts erwähnt, als er mich gefragt hat, ob er vorübergehend wieder einziehen kann."
"Nein, nein. Ich finde noch eine Bleibe, bis es so weit ist."
"Das kommt gar nicht in Frage. Wenn Sie jetzt noch keine Bleibe haben, wird das auch so schnell nichts. Der Wohnungsmarkt ist gerade sehr schlecht und im Haus ist Platz genug. Wir werden wir noch eine Ecke für Sie und Ihre Sachen finden."
"Das Angebot kann ich nicht annehmen, Mr. Eppes."
"Doch, das können Sie, aber nur, wenn Sie mich Alan nennen."
Bevor sie antwortete, schaute sie Don an, der ihr kaum merklich zunickte. "Gut. Dann nehme ich Ihr Angebot an, Alan. Vielen Dank."
"Dann wäre das ja gelöst."
Es war früh am Abend, als sie Terry nach Hause brachten. Freundlich verabschiedeten sich Charlie und Alan von ihr, ehe Don sie zur Tür begleitete. Dort wechselten die beiden noch kurz ein paar Worte, um sich schlieÃlich mit einem innigen Kuss zu verabschieden. Aus der Ferne wurden sie dabei neugierig beobachtet. Alan freute sich sehr für seinen Sohn, lernte er doch kennen, was er selbst erlebt hatte. Auch Charlie freute sich, allerdings aus einem anderen Grund.
Kurz darauf kehrte Don zum Wagen zurück und setzte sich hinter das Lenkrad. "Ich werde Euch jetzt zum Hotel fahren." Schon startete er den Wagen und fuhr los. "Habt Ihr noch irgendetwas geplant für Euren Aufenthalt? Die Zeremonie beginnt ja erst um morgen Nachmittag, Zeit habt ihr also genug. Morgenabend können wir Ausgehen zur Feier des Tages?â
"Das können wir gerne im Auge behalten, aber heute werde ich nichts mehr machen, schlieÃlich bin ich nicht mehr der Jüngste." Noch während er sprach, bildete sich in Alans Kopf ein Plan. "Vielleicht hat Charlie ja Lust, heute Abend etwas mit Dir zu unternehmen, anstatt nur mit seinem alten Herrn auf dem Hotelzimmer herumzusitzen", schlug er vor.
"Das ist eine groÃartige Idee. Also wenn Du Lust hast, machen wir heute einen drauf, Charlie."
Gegen zwei hatte er noch weniger Chancen als gegen einen Eppes, überlegte Charlie. Abgesehen davon hatte sein Vater recht, er wollte nicht nur auf dem Hotelzimmer hocken. "Abgemacht", lautete seine Antwort aus diesem Grund.
"Ich hole Dich dann in einer halben Stunde ab."
"Okay."
Kurz darauf hielt Don den Wagen vor einem kleinen, schicken Hotel. Dort stiegen sein Vater und sein Bruder aus. Zuerst checkten sie ein, ehe sie ihr Zimmer bezogen. Als erster betrat Charlie das Bad und machte sich frisch, zog ein neues T-Shirt an und kehrte dann zurück ins Zimmer. Da er noch etwas Zeit hatte, beschäftigte er sich mit den Hausarbeiten, die er mitgenommen hatte. Sein Vater dagegen schaltete den Fernseher ein und legte sich aufs Bett. Binnen kürzester Zeit war er eingenickt, wie er es vorausgesagt hatte.
Danke an Jo & XY ungelöst - die weltbesten Künstlerinnen
Ideenlos und stolz darauf!
Beiträge: 2.526
Themen: 21
Registriert seit: 07.11.2004
Als Don, wie verabredet, eintraf, um seinen Bruder abzuholen, schlief Alan immer noch und wurde auch nicht vom Klopfen an der Tür wach. Um ihn nicht weiter zu stören, schlüpfte Charlie schnell aus der Tür. Auf dem Weg zum Fahrstuhl erzählte er Don davon. Dass sein Vater schon so früh am Abend schlief, irritierte auch Don, doch er wollte sich im Moment darauf konzentrieren, die Beziehung zu seinem Bruder zu kitten.
"Worauf hättest Du denn Lust, Charlie? Sollen wir nur was trinken gehen oder soll ich Dir irgendwas zeigen?", fragte er, als er seinen Volvo in den Verkehr einfädelte.
Er bemühte sich seinem Vater zuliebe um ein gutes Verhältnis zu seinem Bruder, was ihm nun, da er von dessen Beziehung wusste, nicht mehr so schwer fiel, wie er gedacht hatte. "Wenn Du eine nette Kneipe kennst, möchte ich etwas trinken gehen."
"Dann nehmen wir meine Stammkneipe", entgegnete Don und verlieà gleichzeitig die HauptstraÃe, der er zuvor noch gefolgt war.
"Okay."
Nach wenigen Minuten hielten sie an, stiegen aus dem Wagen aus und liefen die letzten Meter schweigend nebeneinander her. In der Kneipe fanden sie einen leeren Tisch, an den kurz darauf eine Kellnerin trat.
"Hey Don", begrüÃte sie ihn sehr freundlich, so freundlich wie nur bestimmte Frauen ihn begrüÃten. "Deinen Kumpel kenne ich ja gar nicht. Neu hier?", fragte sie Charlie.
"Ich bin zu Besuch", antwortete Charlie zögernd, denn er wusste nicht, was er von der Situation halten sollte.
Rasch ergriff Don das Wort. "Das ist mein Bruder Charlie", stellte er ihn vor. "Und das ist Sandy."
"Ich hoffe für Dich, dass Du nicht so ein Herzensbrecher bist wie Dein Bruder." Offen lächelte sie Charlie dabei an. "Das übliche?", fragte sie dann an Don gewandt.
„Heute nicht. Ich hätte gerne zwei Colas.“
Sofort drehte sie sich um und war genauso überraschend verschwunden wie sie gekommen war.
Charlie fragte sich in dem Moment, wie gut Terry Don und seinen Umgang mit Frauen kannte. Doch die Frage stellte er nicht. Stattdessen nahm er einen Bierdeckel zur Hand, mit dem er spielte und dabei anstarrte.
Für einen Moment beobachtete er seinen Bruder dabei, ehe er ihn unvermittelt fragte: "Wie läuft's in Kalifornien?"
"Gut! ... Denke ich. Zumindest ist alles geordnet." Die Antwort entsprach nicht den Tatsachen, aber das ging seinen Bruder nichts an. Aus genau diesem Grund stellte er eine persönliche Frage. "Wie lange bist Du mit Terry zusammen?" Dabei klang er aber nicht nur interessiert, sein Tonfall hatte gleichzeitig etwas Anklagendes an sich, was zum Teil auch an dem vertrauten Umgang der Kellnerin lag. Das hatte Terry, die ihm sympathisch war, nicht verdient.
"Zusammen sind wir drei oder vier Wochen, allerdings haben wir uns schon zu Beginn der Ausbildung kennen gelernt und sind Freunde geworden." Weiter kam Don nicht.
In diesem Moment kehrte Sandy mit einem Tablett in der Hand zurück. "Hier habt Ihr zwei Hübschen eine Stärkung", sagte sie, während sie die Getränke auf den Tisch stellte. Dabei warf sie dem älteren einen eindeutigen Blick zu und verharrte für einen Moment am Tisch.
"Danke", entgegnete Don nur und schaute demonstrativ zu seinem Bruder.
Sekunden später machte sie sich wieder auf dem Weg zum Tresen, und zwar mit besonders kräftigen Schritten, damit er bemerkte, was für einen Fauxpas er sich geleistet hatte. Noch nie hatte sie jemand so behandelt, normalerweise bekam sie jeden Mann, den sie wollte, wann und wo spielte dabei keine Rolle.
"Sind Frauen eigentlich nur Spielzeug für Dich?", platzte es aus Charlie heraus, der wütend seinen Bruder anfunkelte. Das war nicht nur wegen der Szene, die er gerade miterlebt hatte sondern die ganze angestaute Wut der letzten 15 Jahre.
Verwirrt schaute er seinen jüngeren Bruder an. "Nein!", erwiderte Don ausdrücklich. "Wie kommst Du auf die Idee?"
"Du machst jede Frau an, die nicht rechtzeitig flüchtet, hattest mit einem vielen was, die auch heute nicht abgeneigt sind. Nebenbei gönnst Du dir dann noch mal eine liebe und nette Freundin für die freie Zeit zwischen den anderen", entgegnete Charlie wütend, dessen Stimme mit jedem Wort deutlich lauter wurde.
"Beruhige Dich, Charlie. Terry ist meine Freundin, es gibt keine andere. Du hast eine zu blühende Phantasie." Auch Don wurde lauter, denn auf die Anschuldigungen seines Bruders hatte er keine Lust, auÃerdem wusste er, dass das nicht wirklich das Thema war.
"Ja klar. Und was war mit Amita. Du willst mir doch nicht erzählen, dass ihr euch nur unterhalten habt, als Du bei ihr warst. Schon immer hast Du alles kaputt gemacht, Du bist so ..." Ihm fiel partout kein Wort ein, dass wirklich beschrieb, was sein Bruder war. "Sie war nicht die erste. Du hast mir auch mein Date für den Abschlussball weggenommen.“
"Amita und ich sind Freunde, nicht mehr und nicht weniger.“ Don konnte nicht mehr ruhig bleiben. „Damals warst Du erst 13. Entschuldige bitte, dass ich mit Mädchen in meinem Alter ausgegangen bin." Langsam aber sicher traten auch in Don all die schlechten Erinnerungen zu Tage, die er mit dem Leben im Schatten seines kleinen Bruders verband.
"Natürlich, Freunde! Ãber wie viele Mädchen und Frauen Du das wohl schon gesagt hast?" Die Worte spuckte er seinem Bruder quasi ins Gesicht.
Das Gespräch lief aus dem Ruder, langsam aber sicher zogen sie die Aufmerksamkeit der anderen Kneipengäste auf sich.
Don riss sich zusammen und wurde wieder sachlich. Für den Moment lieà er seine Gefühle seinem Bruder gegenüber auÃen vor. "Ich habe zwei Freundinnen. Eine davon ist Terry, mit ihr bin ich zusammen und möchte ich die nächste Zeit gemeinsam verbringen. Die andere ist Amita, eine rein platonische Freundin."
Diese sachliche Aussage ergab Sinn, Charlie konnte sie nachvollziehen, das nahm ihm den Wind aus den Segeln. Noch einmal wagte er einen VorstoÃ. „Du hattest nichts mit Amita?“, wollte er sich vergewissern, wobei sich seine Stimme langsam normalisierte.
„Obwohl Sie verdammt heià ist, hatte ich tatsächlich nichts mit ihr.“ Wohl wissend, warum sein Bruder noch mal nachfragte, sagte er nicht die ganze Wahrheit und behielt den Kuss für sich.
Nun nahm Charlie all seinen Mut zusammen. "Das Gute passiert immer nur Dir", erzählte er. "Ich habe die Mathematik, mehr nicht."
Hatte er seinen Bruder gerade richtig verstanden, bedauerte er es wirklich, fragte sich Don, war sich gleichzeitig aber sicher. "Dafür hattest Du die Aufmerksamkeit der Eltern und musstest Dich nicht alleine durchs Leben schlagen, Charlie", erwiderte er im scherzhaften Ton, auch wenn ihm nicht danach war und er das nicht fühlte.
„Mum und Dad konnten weder das Normalsein noch die Freunde, die ich nie hatte, ersetzen. Du warst beliebt und bist es auch immer noch. Dir öffnen sich die Türen so viel einfacher. Ich war das Wunderkind, aber dadurch habe ich alte Professoren kennengelernt, Dates von Redakteurinnen angeboten bekommen. Nicht gerade der Lebenstraum eines Kindes oder eines Jungendlichens.“
Don rückte einen Stuhl auf, damit er direkt neben seinem Bruder saÃ, denn es ging niemanden etwas an. „Es ist auch nicht schön, immer im Schatten des jüngeren Bruders zu stehen. Was glaubst Du, was es für ein Gefühl ist, gleichzeitig mit Dir den Highschool-Abschluss zu machen und dabei schlechter abzuschneiden?“ Er machte einen Moment Pause. „Nie habe ich verstanden, wie Dein Kopf funktioniert, warum Du die Dinge in Zahlen und Formen siehst und nicht wie sie sind.“ Nun nippte Don zum ersten Mal an seinem Getränk.
Nachdem sie das Thema endlich angesprochen hatten, unterhielten sie sich nur über Belanglosigkeiten, erzählten sich gegenseitig und was in letzter Zeit geschehen war. Don erzählte von seiner zukünftigen Arbeit in der FBI-Dienststelle von Los Angeles und Charlie von seiner an der CalSci. Es wurde nicht viel später, als sie sich auf den Heimweg machten.
Beim Hotel setzte Don seinen Bruder ab. Nachdem sein Bruder weggefahren war, bemerkte Charlie, dass er den Zimmerschlüssel liegen gelassen hatte. Nun musste er mitten in der Nacht seinen Vater wecken, um ins Zimmer zu kommen.
Unter ihrem Kleid war der Babybauch schon deutlich sichtbar. Es dauerte nicht mehr lange, bis sie zu dritt sein würden. Durch die Schwangerschaft war sie in den Augen ihres Mannes noch schöner geworden, so auch im Garten ihres ersten Eigenheims. Der Preis des Hauses hatte zwar über ihrem Budget gelegen, aber ihnen war von vornherein klar gewesen, dass sie hier leben und ihren Nachwuchs groÃziehen wollten. Das erste Baby würde bald auf diesem Rasen herumkrabbeln und seine ersten Schritte machen. Ein Mädchen wollten sie Sarah nennen, einen Jungen Donald, aber die Entscheidung würde erst nach der Geburt fallen, denn sie lieÃen sich überraschen. "Ich liebe Dich, Magaret", sagte er zu ihr und schaute sie verliebt an. "Wir Dich auch", entgegnete sie, erwiderte den Blick und streichelte dabei mit der einen Hand ihren Bauch, während sie mit der anderen Hand seine ergriff. "Versprich mir, dass Du mich niemals alleine lässt, Alan." Mit seiner Hand drückte er sachte ihre darin liegenden Finger. "Das verspreche ich Dir."
Das erste Laub der Bäume lag auf dem Rasen. Darin tobte ein kleiner, ungestümer Junge. Seine Eltern standen Arm in Arm auf der Veranda und beobachteten ihn dabei lachend, denn er jauchzte vor Freude. Plötzlich rannte er auf seine Eltern zu. "Mommy, Daddy, wenn ich einen Bruder kriege, kann der dann mit mir im Garten spielen?", fragte er ganz unvermittelt. "Natürlich, mein Engel", antwortete sie, deren Bauch unter ihrer Strickjacke schon kugelrund war. Mit der Antwort war er zufrieden, darum rannte er schnell zurück und tobte weiter durch das Laub. "Das haben wir gut hinbekommen", sagte er. "Ja", pflichtete sie ihm bei und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Daraufhin legte er seinen Arm um ihre Taille.
Zu viert saÃen sie auf einer Decke im Garten. Die Eltern saÃen aneinander gelehnt und betrachteten ihre Kinder. Die beiden Brüder saÃen sich gegenüber, wobei der ältere dem jüngeren einen Löffel Pudding nach dem anderen in den Mund schob, manchmal landete aber auch einer in seinem eigenen. Die Eltern schauten sich verliebt und stolz an. Sie brauchten keine Worte mehr, um ihre Gefühle auszudrücken. Der Blick hatte alles gesagt. Der Moment wurde vom Klopfen an der Tür gestört. "Ich geh schon", sagte sie und stand auf. "Warte ich komme mit“, erwiderte er und ergriff ihre Hand und wollte ihr folgen. Sie winkte ab. "Bleib da", sagte sie lachend, "Ich gehe ja nicht für immer." Dann verschwand sie.
Er klopfte an die Zimmertür.
Noch im Halbschlaf sagte Alan laut: "Magaret, komm zurück!"
Auf der anderen Seite der Tür hörte Charlie das und wunderte sich darüber, doch im Zimmer bewegte sich nichts, daher klopfte er noch einmal.
Die Realität nahm Gestalt an und Alan erkannte, dass das Klopfen von der Zimmertür stammte. Langsam stand er auf und öffnete die Tür, vor der sein Sohn wartete.
Besorgt schaute Charlie ihn an und fragte: "Alles okay bei Dir, Dad?"
"Ja, ja. Ich habe nur geträumt", erwiderte er neutral. "Hattet Ihr einen schönen Abend?"
"Es war interessant, aber darüber reden wir morgen. Okay?", fragte er. "Jetzt möchte ich nur noch ins Bett."
"Mach das, mein Junge." Alan begab sich wieder zu seinem Bett, zog seinen Pyjama an und legte sich hin.
Währenddessen holte Charlie das nötigste aus seiner Reisetasche, um sich bettfertig zu machen.
"Schlaf schön, Charlie", murmelte Alan, als er sich umdrehte und die Augen schloss.
"Du auch, Dad."
Danke an Jo & XY ungelöst - die weltbesten Künstlerinnen
Ideenlos und stolz darauf!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.06.2008, 20:45 von
Caroe.)
Beiträge: 2.242
Themen: 6
Registriert seit: 14.10.2005
Okay hier das (für gestern eigentlich) versprochene Feedback...Ich kann dich beruhigen, der Teil ist nicht besser, oder schlechter als die anderen bisher...
Nur ein wenig Ereignisreicher, als sonst, was sich eigentlich poitiv auf die Leser auswirken müsste...Vielleicht schafft es aber auch kaum jemand zu lesen, so wie ic, wegen der Arbeit und danach Fussball...warte mal die EM ab dann wirds besser...
So...diese profesionelle Distanz sollte schleunigst abgeschafft werden, das kist so deprimierend, dass kan man mir einfach nicht antun, das ist zu hart...
Okay das mit dem interessanten Interview hat mich verwirrt..Ich denke du musst mir auf die Sprünge helfen...oder SUPER-MIES vielleicht hat das ja was mit dem Kommentar zur Familie und so zu tun, oder hab ich irgendwas verpasst, was er gesagt hat??
Meine Glücksbärchis sind da!! JUHU...Aber den Kommentar dazu hab ich dir ja schon in der Profilspammerei gegeben..
Der Traum von Charlie war a sich ganz geil, allerdings doch etwas doll finde ich, dafür dass zwischen den beiden nie wirklich was bisher passiert ist....
gedoodelt ist für mich ungefähr genauso lustig wie prompt...was sind das für WEörter...entweder mein Kopf ist zu blödsinnig und albern um diese Worte richtig zu lesen, oder sie sind einfach lustig...denn ich hab mal wieder aufgelacht als ich das Wort prompt gelesen habe...und beim screiben jetzt muss ich auch schmunzeln...echt gedoodelt...
Oh OH, Don und Terry bei den Eppes...?? Spielen wir "Alle unter einem Dach?" Dann fehlt nur noch Steve Erkel mit seinen Stylischen Hosenträgern und seiner Düsenfliegerbrille....
Erst wollte ich sagen, dass Charlie extrem durchschaubar ist, wenn es um seinen Bruder geht...erst sauer sein wegen der Sache mit Amita und dann, als er merkt dass Don keine Gefahr mehr ist, ist alles Friede, Freude, Eierkuchen, aber dann... Was geht denn ab??? Ehrlich mal können die sich nicht zusammenreiÃen?...Hätten die wenigstens Alkohol getrunken, aber Cola und dann solch eine Auseinandersetzung...ich kann natürlich als Numb3rs-Gucker verstehen weshalb und so, und dass das normal ist, aber das ist so überrumpelnd...(überrumpeln...wieder so ein gedoodeltes Wort) voll mit der Tür ins Haus gefalllen...hammer-mies
Alans Trau ist echt hart...Hast du irgendwelche Psychoanfälle, dass du Alan so quälen musst? Ganz ehrlich, er ist so schon übelst einsam, und dann solche Erinnerungen, bzw. Träume..? ... Aber jetzt versteht man, wieso er unbedingt will, dass seine Jungs sich vertragen und klar kommen...
Also wie gesagt ich fand das Kapitel so toll, wie die anderen auch, mach dir keinen Kopf, und jetzt mach dich an das nächjste kapitel ja??...
Wenn Terry und Amita tatsächlich erst im hause Eppes aufeinandertreffen wirds für beide Jungs peinlich...am besten unterhält sich Charlie grade angeregt mit Terry als Amita kommt und Don macht die Tür auf...der ist sowieso gereizt, weil seine Freundin gerade Charlie so viel Aufmerksamkeit aufbriongt...und Amita stört es, dass Charlie sich mit ner anderen Frau unterhält...oh ich bin so ein Streitstifter...
...
... ...
Everything changes...
...sometimes I hate it! ...
Beiträge: 2.526
Themen: 21
Registriert seit: 07.11.2004
Vielen lieben Dank!!!!!!!!!!!!!!!!
L.V.G.L.L.G. schrieb:Okay das mit dem interessanten Interview hat mich verwirrt..Ich denke du musst mir auf die Sprünge helfen...oder SUPER-MIES vielleicht hat das ja was mit dem Kommentar zur Familie und so zu tun, oder hab ich irgendwas verpasst, was er gesagt hat??
Es war einfach nur ihr Kommentar zum Interview. Der beinhaltet keine Wertung bezogen auf irgendwelche Fragen, zumindest habe ich es so nicht erdacht.
Zitat:Der Traum von Charlie war a sich ganz geil, allerdings doch etwas doll finde ich, dafür dass zwischen den beiden nie wirklich was bisher passiert ist....
Ich habe heute einen interessanten Artikel über gewisse Fantasien gelesen. Bei dem Hntergrund passt der Traum absolut.
Zitat:Erst wollte ich sagen, dass Charlie extrem durchschaubar ist, wenn es um seinen Bruder geht...erst sauer sein wegen der Sache mit Amita und dann, als er merkt dass Don keine Gefahr mehr ist, ist alles Friede, Freude, Eierkuchen, aber dann... Was geht denn ab??? Ehrlich mal können die sich nicht zusammenreiÃen?...Hätten die wenigstens Alkohol getrunken, aber Cola und dann solch eine Auseinandersetzung...
Es war einfach zu viel für Charlie, es musste raus - egal ob mit oder ohne Alkohol.
Zitat:Alans Trau ist echt hart...Hast du irgendwelche Psychoanfälle, dass du Alan so quälen musst? Ganz ehrlich, er ist so schon übelst einsam, und dann solche Erinnerungen, bzw. Träume..? ... Aber jetzt versteht man, wieso er unbedingt will, dass seine Jungs sich vertragen und klar kommen...
Du siehst immer Sachen, die ich beim Schreiben nicht mal ansatzweise denke. Bemerkenswert.
Zitat:Also wie gesagt ich fand das Kapitel so toll, wie die anderen auch, mach dir keinen Kopf, und jetzt mach dich an das nächjste kapitel ja??...
Das befindet sich schon in der Endbearbeitung. Das darauffolgende ist auch schon fertig. Ich bin momentan zu fleiÃig.
Zitat:Wenn Terry und Amita tatsächlich erst im hause Eppes aufeinandertreffen wirds für beide Jungs peinlich...
Maybe Baby!
Danke an Jo & XY ungelöst - die weltbesten Künstlerinnen
Ideenlos und stolz darauf!
Beiträge: 2.526
Themen: 21
Registriert seit: 07.11.2004
Hier ist also das nächste Kapitel. Viel Spaà beim Lesen.
_______________________________
[FONT="]
Als Don am nächsten Morgen aufwachte, leistete er erst einem menschlichen Bedürfnis Folge, um danach Kaffee zu kochen, mit dem er das entstandene Loch wieder füllen konnte. Während der Kaffee brühte, verpackte er wieder ein paar Sachen, die er nicht mehr benötigte, in einen Karton. Gleichzeitig reflektierte er den vergangenen Abend. Endlich war alles auf den Tisch gekommen. Die Probleme, die sie in 14 Jahren aufgebaut hatten, waren innerhalb kürzester Zeit gelöst worden. Ãber das Ergebnis freute er sich.[/FONT]
[FONT="]
Etwas hatte er seit gestern nicht mehr getan, daher griff er nach dem Telefon und wählte.[/FONT]
[FONT="]
"Hallo?", sagte eine verschlafene Terry.[/FONT]
[FONT="]
"Hey. Ich bin's."[/FONT]
[FONT="]
"Ich weiÃ", erklärte sie nun schon viel wacher.[/FONT]
[FONT="]
Das Lächeln, das ihr Gesicht zierte, konnte er vor sich sehen und lächelte darum auch, als er antwortete. "Ich habe Dich vermisst."[/FONT]
[FONT="]
"Ich Dich noch viel mehr, aber wir sehen uns ja gleich. Das halten wir noch aus."[/FONT]
[FONT="]
"Mir fällt das aber von Minute zu Minute schwerer."[/FONT]
[FONT="]
"Trotzdem musst Du dich gedulden." Für einen Moment hielt sie inne. "Hast Du gestern noch etwas mit Deiner Familie unternommen?"[/FONT]
[FONT="]
"Ich war mit Charlie unterwegs", erzählte er freudig, "und wir haben geredet. Es war ein gutes Gespräch, ich denke, wir haben einiges klären können."[/FONT]
[FONT="]
"Das freut mich für Dich, denn das wolltest Du ja schon lange regeln. So hast Du auch nichts mehr zu bedenken, wenn Du ... wir wieder einziehen." Sie überlegte kurz. "Du hast kein Problem damit, dass ich vorerst mit zu Deinem Dad ziehe?"[/FONT]
[FONT="]
"Ehrlich gesagt, freue ich mich darauf ein wenig, denn wer weià schon, wie viel Zeit wir füreinander haben werden, wenn wir erst mal berufstätig sind. Es war ein nettes Angebot von Dad, das ich Dir sicherlich auch gemacht hätte, denn er hat Recht, was die Wohnungslage betrifft."[/FONT]
[FONT="]
Ihre Gedanken gingen einfach ihren Weg, sie konnte nichts daran ändern. "Deine Familie ist wirklich toll, sie ist extra hergereist.â Ihre Stimme war leicht belegt. âIch wünschte, meine würde heute auch kommen. Ich habe ihnen extra eine Karte geschrieben, obwohl ich mir geschworen habe, mich nicht mehr zu melden."[/FONT]
[FONT="]
"Ach, Terry, mach Dir nicht so viele Gedanken. Sie haben sich bestimmt darüber gefreut, etwas von Dir zu hören."[/FONT]
[FONT="]
"Wer weiÃ." Einen Augenblick gönnte sie sich, um ihren Gedanken nachzuhängen, ehe sie fortfuhr: "Jetzt muss ich Dich aber abwürgen, denn es wird Zeit, mich fertigzumachen. Du möchtest heute Abend auf der Party ja sicherlich eine hübsche Begleitung ha..."[/FONT]
[FONT="]
"Verdammt. Das habe ich komplett vergessen. Ich habe mich mit Ihnen verabredet und kann deshalb nicht zur Party."[/FONT]
[FONT="]
âDas wäre aber schade. Denkst Du nicht, dass sie es verstehen? Alternativ kannst Du sie ja auch mitnehmen.â[/FONT]
[FONT="]
âCharlie gefällt es vielleicht. Aber Dad?!â, sprach er mit sich selbst. "Am besten kläre ich das gleich. Wir sehen uns nachherâ, verabschiedete er sich.[/FONT]
[FONT="]
"Ja, werden wir. Bis dann."[/FONT]
[FONT="]
Er unterbrach die Verbindung, legte das Telefon aber nicht beiseite sondern rief im Hotel an und lieà sich mit dem Zimmer seiner Familie verbinden.[/FONT]
[FONT="]
Sofort kam Don auf den Punkt. "Hey Dad. Nach der offiziellen Veranstaltung hat der Jahrgang eine Party geplant, die ich total vergessen habe. Ich würde dort gerne hingehen, schlieÃlich sehe ich die meisten vorerst nicht mehr."[/FONT]
[FONT="]
"Ach, Donnie, das kriegen wir schon hin, dann unternehmen Charlie und ich etwas alleine und holen den Abend mit Dir nach, wenn Du wieder zu Hause bist."[/FONT]
[FONT="]
"Danke, dass Du das so siehst, Dad. Ihr könnt natürlich gerne mitkommen, wenn Ihr wollt."[/FONT]
[FONT="]
"Lass mal, dafür bin ich dann doch etwas zu alt, aber vielleicht hat Charlie Interesse. Warte mal kurz."[/FONT]
[FONT="]
Im Hintergrund hörte Don die Unterhaltung mit an, konnte aber nichts Genaues verstehen. Einen Augenblick später war das Gespräch verstummt.[/FONT]
[FONT="]
"Guten Morgen ", begrüÃte Charlie nun seinen Bruder. "Wenn Terry nichts dagegen hat, würde ich sehr gerne mitkommen."[/FONT]
[FONT="]
"Okay. Wir werden gleich nach dem offiziellen Teil dorthin fahren, also nimm alles mit, was Du brauchst."[/FONT]
[FONT="]
Einvernehmlich beendeten beide das Gespräch, wobei Don erleichtert war, dass alles so gut geklappt hatte.[/FONT]
[FONT="]
Charlie freute sich, weil er einen weiteren Abend mit seinem Bruder verbringen würde.[/FONT]
[FONT="]
Don holte seine Familie rechtzeitig vor der Veranstaltung ab. Mit ihnen im Gepäck fuhr er zu Terry. Dort stieg er aus, begleitete sie zum Auto und tat alles, was ein gut aussehender, junger Mann noch alles für seine Freundin machen sollte. Ihr neues, atemberaubendes, leuchtend rotes Abendkleid zog seinen Blick magisch an, er konnte nicht die Augen von ihr lassen, denn sie war wunderschön. Auch die anderen beiden waren begeistert von ihrem Aussehen und überschütteten sie mit Komplimenten. Dann fuhren sie gemeinsam zur Akademie, wo die offiziellen Feierlichkeiten stattfanden.[/FONT]
[FONT="]
Dort angekommen machten sie erst einmal einen Treffpunkt für später aus, als jemand nach Terry rief. Diese drehte sich um und erkannte die Frau, die zur Stimme gehörte. So schnell es ihr auf den hochhackigen Schuhen möglich war, rannte sie der jungen Frau entgegen, die einige Meter entfernt ebenfalls ihr Tempo beschleunigte. Währenddessen schauten sich die Männer fragend an, doch selbst Don kannte sie nicht.[/FONT]
[FONT="]
Als Terry und die andere Frau sich in der Mitte trafen, umarmten sie sich herzlich und begannen sofort, sich unaufhörlich zu unterhalten, dabei führte Terry sie zu den Anderen. âKomm, ich stell Dir alle vorâ, sagte sie, als sie die Männer erreichten. âDas ist mein Freund Don, sein jüngerer Bruder Charlie und der Vater der beiden Alan.â Dann schaute sie in die Runde und sagte: âDas ist meine kleine Schwester Kelly.â Noch während sie redete, umarmte sie ihre Schwester noch mal.[/FONT]
[FONT="]
âEs freut mich, Euch alle kennenzulernenâ, sagte sie an die Männer gerichtet.[/FONT]
[FONT="]
âDas trifft auch auf uns zuâ, entgegnete Alan.[/FONT]
[FONT="]
âHi.â Charlie streckte ihr seine rechte Hand entgegen, die sie schüttelte.[/FONT]
[FONT="]
âIhr solltet Euch jetzt Plätze suchen. Und wir müssen zu den anderen, Terryâ, sagte Don, der bemerkte, dass seine Freundin nur noch ihre Schwester anschaute und ihre Umwelt komplett vergessen zu haben schien. Das nahm er ihr aber nicht übel, denn er wusste, wie sehr sie sich über den Besuch, über dieses Lebenszeichen ihrer Familie freute.[/FONT]
[FONT="]
âWir sehen uns nachher, Kelly. Dann müssen wir uns unterhalten. Hast Du Lust, heute Abend auch mit...â[/FONT]
[FONT="]
âTerry, wir müssen losâ, unterbrach Don sie ungeduldig, um gleich in einem Nachsatz anzufügen, âCharlie, erklärst Du es ihr bitte.â Zeitgleich ergriff er ihre Hand und zog sie von den Angehörigen weg.[/FONT]
[FONT="]
"Terry wollte Dir gerade sagen, dass sie und Don heute Abend auf eine Abschiedsfeier des Jahrganges gehen. Aus Höflichkeit, aber auch wegen der Vergesslichkeit meines Bruders hat er uns angeboten, mitzukommen. Im Gegensatz zu Dad habe ich das Angebot angenommen." Bevor er fortfuhr setzte er eine ernste Miene auf. "Das Angebot des Tages ist also, einen unvergesslichen Abend mit den beiden und meiner Wenigkeit zu verbringen. Entscheiden Sie sich jetzt." Ein Grinsen umspielte seine Lippen.[/FONT]
[FONT="]
Sein Humor gefiel ihr, also konterte sie: "Wenn in dem Angebot ein freundlicher, männlicher Unterhalter eingeschlossen ist, nehme ich es sehr gerne an." Auch sie musste lächeln. "Ich möchte ungern den ganzen Abend neben zwei Turteltauben verbringen." Charlie gefiel ihr, denn er hatte Esprit. Deshalb war sie auch neugierig, wie alt er war, vermutlich nicht älter als sie selbst.[/FONT]
[FONT="]
"Das dürfte kein Problem sein", erwiderte er lachend. "Allerdings sollten wir erst einmal Dons Rat folgen und uns Plätze suchen." Während er redete, schaute er Alan an, der zustimmend nickte. Dann wandte Charlie sich wieder Kelly zu. "Darf ich bitten?" Seinen Arm hatte er angewinkelt, damit sie sich einhaken konnte.[/FONT]
[FONT="]
Sie folgte seiner Aufforderung, ehe sie das Gespräch wieder aufnahm. "Wo kommst Du ... kommt Ihr her?", fragte sie, während sie an seiner Seite auf die Stühle zuging. [/FONT]
[FONT="]
Irgendwie hatte er das Gefühl, Kelly schon zu kennen, was daran liegen konnte, dass die Schwestern viel gemein hatten Mit beiden konnte er sich einfach unterhalten, wobei ihm sie ihm noch ein wenig offener vorkam als Terry. "Los Angeles", antwortete er. "Bis vor kurzem habe ich aber in Princeton gelebt." Seinen Blick richtete er nun gezielt auf sie. "Und woher kommst Du?"[/FONT]
[FONT="]
"Meine Familie wohnt nicht weit weg von hier, aber ich studiere in Harvard."[/FONT]
[FONT="]
"Was studierst Du denn?"[/FONT]
[FONT="]
"Biologie, schwerpunktmäÃig Meeresbiologie. Auf dem Gebiet möchte ich später auch gerne arbeiten, wobei ich mich vielleicht wegen meiner groÃen Schwester auch für Kriminalbiologie interessiere, nur müsste ich dafür ein Zusatzstudium machen." Dass ihr das Studium gefiel und sie ihr Fach passend gewählt hatte, zeigte das Leuchten in ihre Augen, wenn sie davon erzählte. "WeiÃt Du, dass Terry auch in Princeton war?"[/FONT]
[FONT="]
"Ja, wir haben uns gestern schon darüber unterhalten. Wir hatten auch gleiche Professoren."[/FONT]
[FONT="]
"Echt?! Dann hast Du auch Psychologie studiert?"[/FONT]
[FONT="]
"Nichts liegt mir ferner, auÃer Sprachen vielleicht", scherzte er. "Ich habe Mathematik studiert."[/FONT]
[FONT="]
Das weckte ihr Interesse. "Und was machst Du damit?"[/FONT]
[FONT="]
"Ich unterrichte sie an California Institute Of Science", erklärte Charlie.[/FONT]
[FONT="]
"Gefällt es Dir dort?"[/FONT]
[FONT="]
"Absolut. Die Kollegen sind nett und die Arbeit gefällt mir, von daher kann ich mich nicht beklagen." Erst jetzt, da er sich mitten im Gespräch befand, fiel ihm auf, dass sein Vater schon den ganzen Tag wenig sagte, eigentlich sogar schon das ganze Wochenende über. Das war sehr ungewöhnlich, denn normalerweise beteiligte sich an jedem Gespräch. Deshalb wandte er seine Aufmerksamkeit kurz von ihr ab und seinem Vater zu, der allerdings keine Regung zeigte. Ihn darauf anzusprechen, widerstrebte Charlie, denn das war in Kellys Gegenwart nicht angebracht. Darum lieà er seinen Vater in Ruhe und wandte sich ihr wieder zu.[/FONT]
[FONT="]
"Das hört sich perfekt an, so einen Job hätte ich auch gerne, aber viel lieber mit Kindern. Das wäre bestimmt spannend, interessant und immer wieder neu."[/FONT]
[FONT="]
"Dann versuch es doch. Mach das, was Dir am besten gefällt und gib Dich nicht mit etwas anderem zufrieden."[/FONT]
[FONT="]
"Du erinnerst mich gerade an meine Schwester, aber das ist eine andere Geschichte.â Für einen Moment überlegte sie, ehe sie wieder aufs ursprüngliche Thema zurückkam: âMich lockt im Moment vieles, eben auch die Kriminalbiologie. Es fehlt mir aber einfach die Zeit, mich ernsthaft darum zu kümmern, denn ich bin gerade mitten in den Prüfungen. Die sind so anstrengend", erklärte sie. "Um dem ganzen zu entkommen, bin ich fürs Wochenende nach Hause gefahren, ich musste einfach mal raus aus dem Studentenleben. Das ist Terrys Glück, denn dort habe ich zufällig eine Postkarte von Terry entdeckt, mit der sie unsere Eltern hier her eingeladen hat. Nur deshalb habe ich mich spontan auf den Weg gemachtâ, erklärte sie. âIch bin überzeugt davon, dass wir einen schönen Tag und einen noch schöneren Abend zusammen verbringen werden, denn Du wirst mir Gesellschaft leisten." Sie wusste nicht warum, aber mittlerweile flirtete sie mit ihm.[/FONT]
[FONT="]
"Natürlich werde ich das", antwortete er freundlich, ohne den Hauch eines Hintergedankens dabei zu haben. Tatsächlich freute er sich nur auf einen schönen Tag und den würde er haben, denn das Wochenende war bisher viel besser verlaufen, als er gedacht hatte.[/FONT]
[FONT="]
In diesem Moment erreichten die Drei ein paar freie Stühle und setzten sich.[/FONT]
[FONT="]
Währenddessen gingen Terry und Don zu den anderen Absolventen und hielten sich dabei ganz selbstverständlich an den Händen. Sie hatten nicht darüber nachgedacht, dass niemand von ihren Bekannten etwas über die Beziehung wussten und sie die eigentlich auch geheim halten wollten.[/FONT]
[FONT="]
Ãberrascht wanderten alle Blicke zu den Händen, aber niemand sagte ein Wort. Selbst Lucy, die während der Ausbildung Terrys Freundin geworden war, brachte nichts hervor.[/FONT]
[FONT="]
Don nahm das Verhalten der anderen amüsiert zur Kenntnis und ging danach in die Offensive. "Ja, wir sind zusammen und glücklich", begann er, schaute seine Freundin an und fuhr dann fort, "Und nein, wir gehen nicht wegen der Beziehung zusammen nach Los Angeles."[/FONT]
[FONT="]
Noch immer war keine wirkliche Reaktion zu erkennen, nur Lucy ging die wenigen Schritte zu Terry. "Verdammt lange hoffe ich schon für Dich, dass er endlich kapiert, was er an Dir hat und jetzt seid ihr zusammen." Sie umarmte ihre Freundin. "Ich freue mich so für Dich ... für Euch, natürlich." Kurz schaute sie zu Don.[/FONT]
[FONT="]
Diese Reaktion hatte Terry so gar nicht erwartet und sagte deshalb nur: "Danke." Die Hand ihres Freundes hatte sie mittlerweile losgelassen.[/FONT]
[FONT="]
Nun ging Don zu den Männern und lieà seiner Freundin einen Moment mit Lucy alleine. Die Blicke der Männer seines Jahrganges verstand er, auch ihr Schulter klopfen war eindeutig, denn er hatte die so unnahbar wirkende Terry von sich überzeugt und war mit ihr zusammen. Etwas, das viele andere vor ihm versucht, aber nicht geschafft hatten. [/FONT]
[FONT="]
Mehr geschah nicht, aber alle wussten, dass bei der abendlichen Feier das Thema besprochen werden würde, wenn auch auf sehr unterschiedlichen, der männlichen und der weiblichen Ebene. Jetzt stand erst einmal der offizielle Teil des Tages im Vordergrund.[/FONT]
[FONT="]
Die Feierlichkeiten begannen damit, dass der Direktor der Akademie eine Lobeshymne auf die Ausbildung und die diesjährigen Absolventen hielt. Dann sprach der Ausbildungsleiter über seinen ambitionierten Jahrgang, schweifte dabei aber auch auf die Vergangenheit und Zukunft ab. Danach war als nächstes die gemeinsame Zeugnisübergabe des Ausbildungsleiters und des Direktors an der Reihe.[/FONT]
[FONT="]
Sobald Dons Name aufgerufen wurde, stand Kelly auf und machte Fotos von ihm, auf denen er stolz zu seiner Familie schaute und lächelte. Zur gleichen Zeit legte Charlie den Daumen und den Zeigefinger zwischen die Lippen und lieà einen lauten Pfiff ertönen, während Alan Beifall klatschte. Kurze Zeit später war dann auch Terry dran. Wieder fotografierte Kelly, nebenbei bejubelte sie ihre Schwester lauthals. Die beiden Männer an ihrer Seite klatschten in die Hände.[/FONT]
[FONT="]
Es fehlten nur noch wenige Absolventen und schon war die Veranstaltung beendet, zumindest der offizielle Teil Die Angehörigen verstreuten sich langsam auf dem Gelände und die frischgebackenen Ehemaligen gingen zu ihnen.[/FONT]
[FONT="]
âUnd Sie Mr. Eppes? Was machen Sie als Vater eines Mathematikers und eines FBI-Agents?â, fragte Kelly, während sie warteten.[/FONT]
[FONT="]
âIch bin Pensionärâ, begann er, wurde aber von einem Hustenanfall unterbrochen.[/FONT]
[FONT="]
Besorgt schaute Charlie seinen Vater an. âAlles in Ordnung, Dad?â[/FONT]
[FONT="]
âIch habe mich nur verschlucktâ, sagte er zu seinem Sohn und wandte sich dann wieder der jungen Frau zu, um gar nicht erst das Thema auf sich kommen zu lassen. âIch habe aus Ihrer Unterhaltung mit meinem Sohn herausgehört, dass Sie auch bald fertig sind mit Ihrem Studium. Wollen Sie dann hier bleiben?â[/FONT]
[FONT="]
âDa treffen Sie mich auf dem falschen FuÃ, ich bin noch sehr unentschlossen, was ich will und was nicht. Vorerst werde ich meine Prüfungen ablegen und danach fange ich an, Pläne zu schmieden.â[/FONT]
[FONT="]
âWenn Ihre Pläne Sie mal nach Los Angeles führen, müssen Sie uns unbedingt besuchen, nicht nur so lange Terry bei uns wohnt!â, erklärte Alan mit Nachdruck.[/FONT]
[FONT="]
âMeine Schwester wohnt bei Ihnen?â, fragte sie, da ihr diese Information gänzlich neu war.[/FONT]
[FONT="]
âVorübergehend, bis sie eine Wohnung gefunden hat.â[/FONT]
[FONT="]
âDann scheint es etwas Ernstes zwischen den beiden zu sein.â[/FONT]
[FONT="]
Gelegenheit für eine Antwort hatte er nicht mehr, denn nun kam das Thema der soeben geführten Unterhaltung auf sie zu.[/FONT]
[FONT="]
âHat es Euch gefallen?â, fragte Terry sofort.[/FONT]
[FONT="]
Einstimmig nickten alle drei, aber niemand kam dazu mehr zu sagen.[/FONT]
[FONT="]
âIch muss noch Fotos von Euch machen, also Nahaufnahmenâ, zog Kelly umgehend die Aufmerksamkeit wieder auf sich. âErst mal alleine von Dir, Don.â So machte sie erst ein paar Bilder von ihm und bat dann seine Familie dazu, mit der sie ihn allen möglichen Kombinationen und Posen ablichtete. Dann stellte sie das Paar zusammen und fotografierte sie mehrfach. Es fehlten nun noch Bilder ihrer Schwester, wieder alleine. SchlieÃlich musste sie noch mit darauf. âCharlie, könntest Du vielleicht ein paar Bilder von mir und Terry machen?â, bat sie ihn deshalb. Zum Schluss fehlte nur noch ein Foto und dafür musste Lucy als Fotografin herhalten, und zwar war es ein Gruppenbild von allen.[/FONT]
[FONT="]
Nachdem das auch erledigt war, nahm Alan das Wort an sich. âIhr wollt jetzt sicher Euren Spaà haben und ich möchte etwas Essen. Also werde ich mich auf den Weg machen.â[/FONT]
[FONT="]
âWarte Dad, ich fahr Dich schnell rum.â[/FONT]
[FONT="]
âLass gut sein Don. Ich nehme ein Taxi.â Kurz bevor er sich zum Gehen wandte, entschied er sich anders. âEs hat mich gefreut, Sie kennenzulernen, Kellyâ, sagte er zu ihr, ehe sich den anderen zuwandte, âEuch drei werde ich ja hoffentlich morgen noch einmal zu Gesicht bekommen.â[/FONT]
[FONT="]
âDie Freude ist ganz meinerseits, Mr. Eppesâ, erwiderte Kelly.[/FONT]
[FONT="]
Dann schritt Alan auch schon davon, während seine Kinder und die Schwestern ihm verwirrt hinterher schauten. Den fragenden Blick seines Bruders beantwortete Charlie mit einem Blick, der unmissverständlich sagte, dass sie sich darüber unterhalten mussten, aber nicht vor den Frauen. [/FONT]
[FONT="]
Wie er gesagt hatte, nahm Alan ein Taxi und kehrte damit zum Hotel zurück. Dort nahm er im Restaurant einen kleinen Imbiss zu sich, ehe er auf das Zimmer ging und sich auszog. Obwohl es noch früh am Abend war, konnte er sich kaum auf den Beinen halten. Darum erfrischte er sich nur kurz und legte sich ins Bett, in dem er bisher die meiste Zeit seines Aufenthaltes verbracht hatte. Vom Nachttisch nahm er das Portrait seiner Frau, das er mitgenommen hatte und betrachtete es lange. "Unsere Kinder sind gut geraten, aber das hast Du bestimmt alles mit angesehen", erzählte er ihr voller Stolz. "Sie müssen beginnen, Ihren Weg alleine zu gehen." Voller Liebe schaute er das Bild an und strich zärtlich darüber. "Ich vermisse Dich so sehr." Er legte das Bild neben sich und schloss die Augen. Schöne Erinnerungen schlossen seine Gedanken ein, als er einschlief.[/FONT]
Danke an Jo & XY ungelöst - die weltbesten Künstlerinnen
Ideenlos und stolz darauf!
Beiträge: 2.242
Themen: 6
Registriert seit: 14.10.2005
Okay am Anfang dachte sogar darüber nach ob mir Terry leid tun sollte, wegen den Defiziten zwischen ihr und ihrer Familie, aber das hat sich ja teilweise erledigt inzwischen...Kelly ist ganz lustig, allerdings verpüre ich das Verlangen sie zu zerquetschen...
Einen auf Robocop: Kel-ly....e-li-mi-nie-ren....
Was ich nicht verstehe ist, wieso Don und Terry ihre Beziehung geheim halten wollen oder wollten...macht doch keinen Unterschied ob mans weiss oder nicht oder? Aber du wirst dir schon was dabei gedacht haben...
Don und Charlie im Brüderparadies...das kann doch nicht lange gut gehen oder?? Es würde mich stark wundern, wenn das länger anhält, die zoffen sich bestimmt wieder oder so...spätestens wenn sie wieder zu Hause sind...
Ich bin böse mit dir....du du du!! *mit dem gefährlichen Finger auf dich zeig*
ich hab dich in den Kapiteln davor schon gefragt, ob was mit Alan nicht stimmt und auch was nicht stimmt, aber du hast immer gesagt: Wieso sollte was nicht stimmen?? puh...
Was ist los? ich wills wissen...Wird er nur alt? Herzprobleme?....du machst mich kirre...kann ja wohl nicht wahr sein...
...
... ...
Everything changes...
...sometimes I hate it! ...
Beiträge: 2.526
Themen: 21
Registriert seit: 07.11.2004
L.V.G.L.L.G. schrieb:Kelly ist ganz lustig, allerdings verpüre ich das Verlangen sie zu zerquetschen...
Einen auf Robocop: Kel-ly....e-li-mi-nie-ren....
Was hast Du gegen Kelly? *fg*
Zitat:Was ich nicht verstehe ist, wieso Don und Terry ihre Beziehung geheim halten wollen oder wollten...macht doch keinen Unterschied ob mans weiss oder nicht oder? Aber du wirst dir schon was dabei gedacht haben...
Sie wollten halt kein Gerede. Ach, eigentlich habe ich keine Ahnung, wollte es einfach so haben.
Zitat:Don und Charlie im Brüderparadies...das kann doch nicht lange gut gehen oder?? Es würde mich stark wundern, wenn das länger anhält, die zoffen sich bestimmt wieder oder so...spätestens wenn sie wieder zu Hause sind...
Wer weià das schon?!
Danke an Jo & XY ungelöst - die weltbesten Künstlerinnen
Ideenlos und stolz darauf!
Beiträge: 2.242
Themen: 6
Registriert seit: 14.10.2005
Was ich gegen Kelly habe...??!! Das weisst du doch verdammt nochmal ganz genau...ich würde mich gerne mal klitzeklein machen und in deinem Kopf ein bisschen aufräumen...in deinem Kopf sind die Neutronen nicht richtig verkabelt oder so...als Charmita kannst du doch sowas nicht anfangen verdammt...
Du weisst das...schlieÃlich schreibst du das...
...
... ...
Everything changes...
...sometimes I hate it! ...