I´m with you (Lit&JJ)
#41

Vielen Dank für eure lieben Kommentare <3

Teil 8

Als Rory am nächsten Morgen aufwachte, fiel ihr erster Blick auf Jess, der direkt neben ihr lag und sie beobachtete.
Sofort glitt ein Lächeln über ihre Lippen.,, Hi.“ Jess erwiderte ihr Lächeln.,, Hi!“ Er hob eine Hand und streichelte ihr über die Wange.,, Alles okay?“
Rory nickte.,, Es hätte nicht schöner sein können.“, antwortete sie und kuschelte sich näher an ihn. Jess drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe.,, Das freut mich.“
Nach einigen Sekunden den Schweigens drehte Rory den Kopf in seine Richtung.,, Mit dir auch alles okay?“
Jess grinste.,, Ich danke der Pharmaindustrie, für die hervorragenden Schmerzmittel.“
Rory lachte.,, Ich auch.“ Sie rutsche höher, beugte sich näher zu ihm und küsste ihn kurz liebevoll.,, Ich bin froh, dass es dir wieder besser geht.“ Jess hob eine Hand und streichelte ihr über den Rücken.,, Ich auch.“

********************

Als die beiden zwei Stunden später Lukes Diner betraten, war Lorelai gerade dabei auf Luke einzureden.
,, Ach komm schon.“ Luke schüttelte den Kopf.,, Nein!“
,, Schatzi!“
,, Nein!“
,, Luky!“
,, Nein!“
Lorelai setzte ihren besten Hundeblick auf.,, Biittee!“ Doch wieder schüttelte Luke den Kopf.
,, Nein, Lorelai, du hattest schon zwei Tassen, das reicht!“
Lorelai wollte etwas erwidern, stoppte diesen Versuch, jedoch als sie Rory und Jess bemerkte, die schon einige Zeit neben ihr standen und sie grinsend beobachteten.
,, Oh, hi.“, begrüsste sie die beiden. Rory lächelte.,, Hi. Will er dir keinen Kaffee mehr geben?“
Lorelai schüttelte traurig den Kopf.,, Nein, mein herzloser Freund, will mir keinen Kaffee mehr geben!“, bestätigte sie.
Luke verdrehte bei dieser Aussage nur die Augen, während Jess nur mit dem Kopf schüttelte.
Er wandt sich an seinen Onkel.,, Ich gehe eben duschen und dann helf ich dir, ok?
Luke nickte.,, Sicher!“ Jess drehte sich zu Rory.,, Nicht weggehen.“ Rory schüttelte den Kopf und lächelte.,, Nein, ich bleibe hier!“
Sie fasste Jess am Pullover, zog ihn zu sich und drückte ihm einen kurzen Kuss auf den Mund.,, Versprochen!“ Jess lächelte.,, Okay!“ Er drehte sich weg und verschwand nach oben.

Kaum war Jess weg, schnappte sich Lorelai ihre Tochter und zog sie an einen leeren Tisch, in der hintersten Ecke des Diners.
,, Mom?“ Lorelai drückte ihre Tochter auf einen Stuhl und plazierte sich dann neben sie.
,, Was ist denn los?“ Lorelai sah ihre einzigste Tochter empört an.,, Was los ist? Ich will alles wissen!“, antwortete sie, doch Rory zuckte bloß die Schultern.
,, Was meinst du?“ Lorelai seufzte.,, Oh, Rory, bitte. Ich bin deine Mutter, ich weiß das ihr....! Ihr habt doch oder?“
Augenblicklich begannen Rorys Augen zu strahlen. Sie nickte.,, Ja, wie haben miteinander geschlafen!“, antwortete sie leise. Es war besser dieses Thema leise zu bereden. Man wusste nie wer es hören könnte und so etwas verbreitete sich in Stars Hollow wirklich schnell.
Lorelai legte einen Arm um ihre Tochter und zog sie näher zu sich.,, Und? Wie war es? Er war hoffentlich.....!“
Rory nickte.,, Es war schön.“ Sie strahlte ihre Mom förmlich an.,, Es hätte nicht schöner sein können. Und Jess....er war wirklich....“ Sie wurde ein wenig rot.,, Er war wirklich einfühlsam und......!“
Lorelai verstand was ihre Tochter sagen wollte. Sie lächelte und küsste Rory auf die Stirn.
,, Das freut mich für dich!“

Plötzlich schluchzte sie leise.,, Mein Baby ist erwachsen geworden!“ Rory nahm ihre Mom in den Arm.,, Mom, bitte!“
Lorelai drückte Rory an sich.,, Mein Baby hat ihre Unschuld verloren!“, schluchzte sie wieder. Rory seufzte.,, Mom, jetzt hör aber auf!“
Abrupt löste Lorelai sich von ihr.,, Okay, alles klar.“ Sie hob die Hände.,, Alles wieder gut.“, erklärte sie und ein Lächeln glitt über ihre Lippen.,, Ich freu mich wirklich für dich!“

Luke tauchte neben ihnen auf.,, Kaffee?“ Rory nickte.,, Ja, bitte, und einen Muffin.“, antwortete sie. Luke nickte, drehte sich um und verschwand in Richtung Tresen.
Lorelai sah ihm empört nach.,, Hey, Mister. Ich will auch einen.“, rief sie, doch Luke reagierte nicht wirklich.
Lorelai sah von Luke zu Rory.,, Das wird er mir büßen!“ Rory grinste.,, Sicher, aber jetzt erzähl du mir alles.“
Lorelai zuckte die Schultern..,, Ich weiß nicht was du meinst.“ Rory seufzte.,, Oh bitte, ich bin deine Tochter, ich weiß das ihr.....! Ihr habt doch, oder?“
Lorelai lächelte.,, Es war schön.“ Sie nahm Rorys Hand.,, Es war wirklich schön!“

********************


4 Wochen später:

Nun war es also soweit. Sie hatte es geschafft. Es war ihr großer Tag- ihr Abschluss, als Jahrgangsbeste. Alle waren stolz auf sie. Ihre Großeltern, ihre Mom, ihr Dad, Luke, Lane und natürlich auch Jess.
Aufgeregt lief sie durch die Küche.,, MOM! Komm schon. Ich darf nicht zu spät kommen. Ich muss eine Rede halten!“, schrie sie und augenblicklich erklang ein Poltern von der Treppe.
Lorelai stürmte in die Küche.,, Hier bin ich!“ Sie zog ihre Schuhe an.,, Fertig!“
Beide Gilmore Frauen schnappten sich ihre Taschen und Jacken und stürzten aus dem Haus, in Richtung Auto. Sie waren jetzt schon ziemlich knapp dran.

********************

Luke sah auf die Uhr. Er wurde langsam nervös. Wo blieben die beiden bloß? Es war Rorys großer Tag, da konnten Sie doch nicht zu spät kommen.
Jess, der neben Luke stand, sah sich schon die ganze Zeit um. Er lächelte und stupste Luke von der Seite an, als die beiden Gilmores regelrecht angerannt kamen.
,, Da sind wir!“ Lorelai hielt sich eine Hand vor die Brust.,, Wow!“
Rory grinste ihre Mutter an.,, Du wirst alt, Mom! Keine Kondition mehr.“ Lorelai sah ihre Tochter empört an.,, Hey! Ich werde nicht alt!“ Sie sah zu Luke.,, Werde ich alt?“

Der grinste jedoch bloß.,, Also ich kann mich über deine Kondition nicht beschweren.“
Jess schlug sich eine Hand vor die Stirn und stöhnte auf.,, Oh, nein. Bitte nicht!“ Er sah zu Rory.,, Ror!“, flehte er, doch die lachte bloß.,, Du hast es schon schwer!“ Jess nickte.,, Ja, hab ich. Die beiden sind noch schlimmer als sonst!“
Luke nahm Lorelai demonstrativ in den Arm.,, Stell dich nicht so an, Jess.“
Jess verzog das Gesicht. Rory ging zu ihm und küsste ihn auf die Wange.,, Schön das du mitgekommen bist!“, wechselte sie das Thema. Jess legte einen Arm um ihre Hüfte und zog sie an sich.,, Hey, das ist dein großer Tag, den will ich nicht verpassen!“

Plötzlich erschein ein grelles Blitzlicht vor ihnen. Jess stöhnte.,, Ich glaub, ich bin blind! Wer zur Hölle war das?“
,, Das war ich!“ Sookie tauchte vor den beiden auf und wedelte mit einer Kamera.,, Ich muss doch Fotos machen, wie unser Baby seinen Abschluss kriegt.“ Sie sah zu Lorelai, die sich mittlerweile wieder aus Lukes Umarmung gelöst hatte.,, Da hast du vollkommen recht.“
Sie sah sich um.,, Wo ist Jackson?“ Sookie´s Blick wurde traurig.,, Er kann leider nicht. Es gibt ein paar Probleme mit seinem Gemüse.“ Sie wandt sich an Rory.,, Tut mir leid, Süße!“
Die schüttelte den Kopf.,, Ist schon ok. Du hast ja deine Kamera dabei!“

Sookie lächelte, hob die Kamera hoch und machte erneut ein Foto von Rory und Jess.
,, Hallo!“, ertönte es auf einmal hinter ihnen. Alle drehten sich um und blickten nun direkt in die Gesichter von Richard und Emily Gilmore.
Lorelai spürte sofort die Spannungen in der Luft, als Emily sah das Jess Rory im Arm hatte. Sie hasste ihn. Sie hasste ihn noch mehr als Lorelai es einst getan hatte. Ok, Jess würde wahrscheinlich niemals ihr Traumschwiegersohn sein, aber sie hatte gelernt ihn so zu akzeptieren wie er war- arrogant, sarkastisch aber auch irgendwie nett. Und er liebte Rory und machte sie glücklich. Das war alles was sie wollte- eine glückliche Tochter.
Sie lächelte und versuchte die Situation irgendwie aufzulockern.,, Mom, Dad. Schön das ihr da seid.“
Emily wandt sich an ihre Tochter.,, Natürlich sind wir hier. Es ist Rorys Abschlussfeier.“, antwortete sie leicht schnippisch.

Lorelai sah zu Rory und verzog kurz das Gesicht. Rory wusste sofort was gemeint war. Sie löste sich von Jess, ging zu ihren Großeltern und nahm sie in den Arm.,, Danke, dass ihr gekommen seid. Das bedeutet mir viel!“
Richard erwiderte Rorys Umarmung gerne.,, Natürlich kommen wir, wenn unsere einzigste Enkelin ihre Abschluss macht und das auch noch als Jahrgangsbeste.“
Rory lächelte ihren Grandpa glücklich an. Sie war froh das er stolz auf sie war. Während Rory und Richard sich noch etwas unterhielten, hatte Emily bereits Jess fixiert.,, Was wollen Sie hier?“
Jess vergrub die Hände in seinen Hosentaschen.,, Ich will sehen, wie meine Freundin ihren Abschluss bekommt!“, antwortete er kühl. Emily lächelte kalt.,, Ihren eigenen werden Sie wohl nicht erleben, würde ich meinen.“
,, Mom!“
,, Grandma!“, ertönte es von Lorelai und Rory gleichzeitig.
,, Was soll das, Grandma?“ Rory war sichtlich verletzt.,, Wieso sagst du so etwas?“

Emily strich ihren Blazer gerade.,, Es ist doch die Wahrheit, Rory. Dieser Junge wird es nie zu etwas bringen. Er macht nichts als Ärger! Du solltest dich nicht mit so einem wie ihm abgeben. Du hast deutlich besseres verdient, als diesen Nichtsnutz!“
Nun war es auch Luke zuviel.,, Hey! Reden sie nicht so über meinen Neffen! Er ist kein Nichtsnutz.“
Emily wandt sich an Luke und musterte ihn.,, Sie wollen mir Vorschriften machen? Müssen sie keine Tische in ihrem Café abwischen?“
Luke wollte antworten, doch Lorelai kam ihm zu vor.,, Mom! Jetzt bleib mal ganz ruhig. Was soll das Ganze hier? Es ist Rorys Abschlussfeier, kannst du nicht einmal von deinem hohen Roß kommen und einfach nur nett zu anderen sein, auch wenn sie nicht deinem perfekten Bild entsprechen?“
Emily war sichtlich entsetzt über den Ton ihrer Tochter.,, Lorelai!“

Lorelai schüttelte den Kopf.,, Nichts Lorelai! Es ist doch die Wahrheit. Sieh dir Rory an!“ Sie deutete auf ihre Tochter, die neben Jess stand und noch immer sichtlich verletzt wirkte.
,, Es ist ihr Abschluss- ihr großer Tag und du...du machst alles kaputt!“
Sie nahm Lukes Hand und sah zu den Anderen.,, Kommt, lasst uns auf unsere Plätze gehen, bevor hier noch mehr passiert!“
Alle nickten einstimmig und machten sich auf den Weg in Richtung des Platzes, an dem die Feierlichkeit stattfinden sollte.
Emily sah ihnen nach. Sie war sich keiner Schuld bewusst. Sie hatte nur die Wahrheit gesagt.
Richard sah seine Frau tadelnd an.,, Das war wirklich unnötig, Emily!“ Mit diesen Worten ging auch er.

********************

Nun war es also soweit. Sie war dran. Direktor Charlston beendete seine Rede und bat nun sie, Lorelai Leigh Gilmore, Jahrgangsbeste, ans Rednerpult, um eine Rede zu halten.
Der Streit mit ihrer Grandma setzte ihr noch immer zu, doch sie würde sich dadurch nicht ihren großen Tag versauen lassen. Sie würde ihnen danken. Sie hatten viel für sie getan, das konnte sie und würde sie ihnen niemals vergessen.

Rory erhob sich und schritt zum Rednerpult. Lorelai strahlte. Sie nahm Lukes Hand und drückte sie. Der Dinerbesitzer erwiderte den Druck und es erfüllte ihn mit Stolz nun ein Teil ihrer Familie zu sein.
Sookie schoss Fotos. Sie hatte bestimmt schon 3 Filme verknipste, aber das war egal. Es war Rorys Tag. Sie sollte genügend Erinnerungen daran haben.
Jess beobachtete seine Freundin gespannt. Sie legte sich ihre Rede zurecht und sah dann kurz in seine Richtung.
Er lächelte. Rory erwiderte sein Lächeln. Sie freute sich wirklich das er da war.
Ein letztes Mal sah sie zu ihrer Mutter, dann räusperte sie sich und begann zu sprechen.

,, Lieber Direktor Charlston,
liebes Kollegium,
liebe Schüler,
liebe Familien und Freunde,
Willkommen!

Wir dachten, wir würden diesen Tag nie erleben. Wir haben gebetet, dass er bald anbricht, die Tage im Kalender angestrichen, die Stunden gezählt, die Minuten und Sekunden.
Und nun, da er da ist, tut es mir leid, denn ich muss mich von Schülern trennen, die mir Inspirationen und Lehrern die mir Mentoren waren.
Es gibt so viele Menschen die mein Leben und das meiner Mitschüler für immer geprägt haben.

Ich lebe in zwei Welten!
Die eine ist die Welt der Bücher.
Ich war Bewohnerin von Faulkner's Yoknapatawpha County, jagte den weißen Pequod, kämpfte an der Seite Napoleons, fuhr auf dem Floß mit Huck und Jim, dachte mir Absurditäten mit Ignatius J Reilly aus, warf mich vor den Zug mit Anna Karenina und wandelte durch Swann's Way.
Es ist eine beglückende Welt, aber meine zweite ist jedoch weit überlegen.
Diese Welt wird von Personen bevölkert, die zwar nicht so exzentrisch, dafür aber um so wirklicher sind. Menschen aus Fleisch und Blut, voller Liebe und Wärme, sie sind mir Inspiration für alles.
Richard und Emily Gilmore sind gütige, anständige und großzügige Menschen, sie sind für mich zwei Säulen, ohne die ich nicht stehen könnte, auch wenn wir nicht immer derselben Meinung sind. Ich bin stolz ihre Enkelin zu sein.
Aber die allergrößte Inspiration ist mir meine beste Freundin, die schillernde Frau, die mir meinen Namen gegeben und die mich zur Welt gebracht hat, Lorelai Gilmore!
Meine Mutter hat mir nie gesagt, ich könne nicht tun was ich mir wünsche oder nicht der Mensch sein, der ich sein möchte.
Immer hat sie unser Haus mit Liebe und Freude erfüllt, mit Büchern und Musik und mich unermüdlich mit Vorbilder versorgt, von Jane Auston und Eudora Welty zu Patti Smith.
Ich weis nicht, ob ihr, während sie mich durch unglaubliche 18 Jahre geleitet hat, je klar war dass sie selbst mein allergrößtes Vorbild ist.
Danke Mom!!!
Du bist meine Ratgeberin für alles!
Und schon Heute bereiten wir uns vor, einen neuen Abschnitt in unseren Leben zu beschreiten. Viele von uns werden studieren , andere vielleicht arbeiten. Wir haben an der Chilton eine ausgezeichnete Ausbildung genossen, die wir meiner Ansicht nach nicht ungenutzt lassen sollten. Wir haben die Möglichkeit Universitäten zu besuchen, die anderen Schülern vielleicht verwehrt bleiben. Harvard und Yale sind nur zwei dieser hervorragenden Universitäten.
Ich dankte Direktor Charlston und allen Lehrer der Chilton für diese uns bevorstehenden Möglichkeiten, und euch, meinen Mitschülern und Freunden, wünsche ich viel Glück auf eurem weiteren Weg!,,

Lorelai schluchzte.,, Das ist mein Baby!“ Sie sah zu Luke und Sookie, der sich ebenfalls Tränen aus dem Gesicht wischten.

Die Menge begann zu klatschen. Rory lächelte und verließ das Podium. Sie setzte sich wieder neben Paris, die ebenfalls mitklatschte.,, Gute Gesprochen, Gilmore!“
Rory lächelte.,, Danke sehr, Geller!“ Sie drehte sich um und sah zu ihrer Mom. Lorelai strahlte.
Rory konnte das Leuchten und den Stolz in ihren Augen sehen. Das war Lohn genug für sie.
Als Direktor Charlstons Stimme wieder erklang, drehte Rory sich zurück und verfolgte den weiteren Verlauf der Feier.
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#42

Hi!


Zitat:,,Ich danke der Pharmaindustrie, für die hervorragenden Schmerzmittel.“

--> NO Comment! Big Grin

Zitat:.,, Hey! Ich werde nicht alt!“ Sie sah zu Luke.,, Werde ich alt?“ Der grinste jedoch bloß.
,,Also ich kann mich über deine Kondition nicht beschweren.“

--> hehe, so offenherzige Bemerkungen bin ich mir von Luke gar nicht gewöhnt! Wink

Zitat:Plötzlich erschein ein grelles Blitzlicht vor ihnen. Jess stöhnte.,, Ich glaub, ich bin blind! Wer zur Hölle war das?“

--> das ist Jess live! Ich kann ihn mir genau vorstellen, wie er so am Fluchen ist!


Dieses Kapitel hat mir supergut gefallen. Toll geschrieben! Freue mich auf die Fortsetzung!

glg
ramona


(sry, dass das FB nicht so ausführlich ist. Ich habe haber diese Mal nichts zu 'meckern'.Wink Finde diese Kap. einfach toll!!)

Sometime I take a carton of eggs out of the fridge an look at it and think
that maybe one day I'll crack an egg and a little baby chicken will fall out and I'll wash him of and rais him indoors and then...
I'll have a friend.
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#43

Big Grin Ich liebe diese Rede über alles, ich könnte mir diese Rede echt den ganzen Tag ansehen!! Big Grin
Emily, oh Emily, wie kannst du nur? :koch:Motz:motz2: In solchen Momente hasse ich sie! Klar ist Jess nicht der traumschwiegersohn, aber hat nicht jeder Mensch eine richtige Chance verdient??

Also klasse Teil, nur weiter so! Big Grin

Liebe Grüße Sindy :knuddel:
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#44

sooo und hier kommt mein fb - ich bin mal wieder vollkommen verHeart in deine story ^^

Zitat: Plötzlich schluchzte sie leise.,, Mein Baby ist erwachsen geworden!“ Rory nahm ihre Mom in den Arm.,, Mom, bitte!“
Lorelai drückte Rory an sich.,, Mein Baby hat ihre Unschuld verloren!“, schluchzte sie wieder. Rory seufzte.,, Mom, jetzt hör aber auf!“

oh nein wie süüüüüüüüüüß

Zitat: Plötzlich erschein ein grelles Blitzlicht vor ihnen. Jess stöhnte.,, Ich glaub, ich bin blind! Wer zur Hölle war das?“
,, Das war ich!“ Sookie tauchte vor den beiden auf und wedelte mit einer Kamera.,, Ich muss doch Fotos machen, wie unser Baby seinen Abschluss kriegt.“

Heut gehts ja nur um Babys und erwachsen werden und:

Zitat:Lorelai hielt sich eine Hand vor die Brust.,, Wow!“
Rory grinste ihre Mutter an.,, Du wirst alt, Mom! Keine Kondition mehr.“ Lorelai sah ihre Tochter empört an.,, Hey! Ich werde nicht alt!“ Sie sah zu Luke.,, Werde ich alt?“

:lachConfusedo geil xD


Zitat:Ok, Jess würde wahrscheinlich niemals ihr Traumschwiegersohn sein, aber sie hatte gelernt ihn so zu akzeptieren wie er war- arrogant, sarkastisch aber auch irgendwie nett.

triefende ironie - hamma geschrieben find ich großartig :-*

Zitat:Emily lächelte kalt.,, Ihren eigenen werden Sie wohl nicht erleben, würde ich meinen.“

Eek:koch:Motz irgendwann bring ich diese frau ins grab *knurr*


aber der rest den ich jetzt nicht noch zitieren will, weil mein beitrag sonst zu lang wird xD war wirklich großartig - hatte richtig tränen in den augen - wo hast du verdammt nochmal diese rede her?? OO

Freundschaft flieߟt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt
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#45

danke euch <3


Teil 9

1 Stunde später war es vorbei. Alle Schüler hatten ihre Abschlusszeugnisse, und wurden nun von ihren Eltern und Freunden gefeiert und beglückwünscht.
Lorelai umarmte ihre Tochter jetzt nun schon zum hundertsten Mal.,, Mom!“, stöhnte Rory genervt, doch Lorelai ließ sich nicht davon abbringen.,, Du warst einfach wundervoll da oben. Ich bin so stolz auf dich!“ Sie drückte Rory einen Kuss auf den Kopf und ließ sie dann endgültig los.
Nun trat Luke zu ihr und umarmte sie.,, Das hast du toll gemacht, Rory!“ Rory erwiderte seine Umarmung.,, Danke!“
Als Luke sich wieder von ihr löste wandt sich Rory an Jess, der etwas abseits stand und alles beobachtete.
,, Hey!“ Jess lächelte.,, Du warst toll!“, meinte er, nahm ihre Hand und zog sie näher zu sich. Rory sah ihm direkt in die Augen.,, Das könntest du auch, Jess. Du müsstest nur wieder zur Schule gehen, und was meine Grandma gesagt hat ist Schwachsinn. Denk nicht drüber nach, ok?“, erklärte sie leise. Luke wusste noch immer nichts von Jess Schulrauswurf und er sollte es auch nicht gerade heute erfahren.
Jess zuckte die Schultern.,, Es interessiert mich nicht, Rory! Lassen wir das einfach ok?“ Er drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.
Rory erwiderte den Kuss nur zu gerne. Sie schlang seine Arme um ihn und genoß einfach.
Lange kam sie jedoch nicht dazu, da auf einmal ein lautes Räuspern hinter ihnen erklang.

Sofort lösten sich die beiden voneinander. Rory drehte sich um und erkannte das es ihre Großeltern waren. Emily beäugte Jess argwöhnisch, während Richard sich voll und ganz seiner Enkelin widmete.
Er trat zu ihr und umarmte sie.,, Deine Rede war einfach wundervoll, Rory!“
Rory strahlte ihn glücklich an.,, Danke, Grandpa.“ Sie wandt sich an ihre Großmutter. Diese begann ebenfalls zu lächeln.,, Ich bin stolz auf dich!“
Wieder lächelte Rory.,, Danke!“ Sie sah zu Jess, der nicht sonderlich begeistert aussah.
,, Wir sehen uns später.“ Mit diesen Worten ging er in Richtung Luke und Lorelai.
Rory sah ihm kurz nach, dann widmete sie sich wieder voll und ganz ihren Großeltern. Richard lächelte seine Enkelin an und hielt ihr einen Schlüssel entgegen.,, Für deine Mühe sollst du auch eine Belohnung erhalten!“, erklärte er und nun erkannte Rory das es ein Autoschlüssel war, den er da in der Hand hielt.
,, Ein Auto? Ihr schenkt mir ein Auto?“ Richard nickte.,, Ja, damit du von Yale immer sicher nach Hause kommst.“
Rory nahm den Schlüssel entgegen. Ja, sie würde immer wieder nach Hause kommen!

********************


Am nächsten Tag:

,, Ich kann nicht glauben, dass deine Großeltern dir wirklich ein Auto geschenkt haben!“ Lane war noch immer vollkommen aus dem Häuschen. Sie war vor etwa einer Stunde aus dem Advetisten- College und von ihrem Verwandtenbesuch wieder gekommen. Ihre Mom hatte darauf gestanden, mit ihr hin zu fahren und dann einige Tage bei ihren Verwandten zu bleiben. Nach der Sache auf Kyles Party blieb ihr nichts anderes übrig, als das zu tun was ihre Mutter verlangte. Aus den paar Tagen waren allerdings 2 Wochen geworden.
Lane hatte eingewilligt, obwohl es sie traurig gemacht hatte, dass sie so Rorys Abschlussfeier verpasst hatte.
Rory war ihr deswegen jedoch nicht böse gewesen . Sie kannte Lane und sie wusste, dass sie mit ihren Gedanken voll und ganz bei ihr gewesen war.

Nun saßen die beide in Lanes Zimmer und erzählten sich die Dinge, die in den letzten zwei Wochen in Stars Hollow passiert waren.
,, Und deine Mom und Luke sind jetzt echt zusammen?“ Rory nickte.,, Ja, und sie sind wirklich süß!“ Lane klatschte in die Hände.,, Das ist ja wundervoll!“ Sie begann zu lächeln.
,, Und wie läuft es mit dir und Jess?“
Rory faltete die Hände.,, Also, ähm.... da du ja nicht hier warst konnte ich es dir auch nicht sofort erzählen, also sei mir bitte nicht böse ok?“ Lane nickte.,, Sicher, was ist los?“
Rory begann zu grinsen.,, Wir haben miteinander geschlafen.“, erklärte sie leise. Sie wusste das Lanes Mutter, wenn es um Sex ging, alles durch die Wände hörte.
Lane schlug sich eine Hand vor den Mund. Sie begann zu quieken.,, Oh mein Gott.“ Rory musste bei diesem Anblick lachen.,, Beruhige dich, Lane!“
Lane nahm die Hand von ihrem Mund.,, Wann?“ Das war alles was sie raus brachte. Irgendwie war sie doch schockierter von dieser Nachricht, als sie gedacht hatte.
,, Vor drei Tagen. Mom hat bei Luke geschlafen und Jess bei uns und da...da ist es halt passiert!“, erklärte sie. Lane atmete einmal tief durch.,, Okay, und wie war es?“
Rorys Augen begannen zu strahlen.,, Wunderschön!“ Augenblicklich würde sie von Lane umarmt.,, Das freut mich so für dich!“ Rory erwiderte ihre Umarmung.,, Ja, mich auch.“
Als Lane sich einige Sekunden später wieder von ihr löste, hatte sich ihr Gesichtsausdruck allerdings vollkommen verändert.,, Ich muss dir auch was erzählen.“
Nun wurde Rory mulmig.,, Lane? Was ist los?“ Lane faltete die Hände in den Schoß.,, Meine Mom schickt mich die ganzen Ferien über nach Korea zu meiner Tante. Und nach der Sache auf Kyles Party, ist das wohl das mindeste was ich für sie tun kann.“
Rory seufzte.,, Oh nein. 6 Wochen?“ Lane nickte.,, Ja und das Schlimmste ist das ich keine Zeit mehr mit Dave verbringen kann, bevor er aufs College geht.“
Tränen bildeten sich in ihren Augen.,, Das ist doch die einzigste Zeit die wir noch zusammen haben!“
Rory nahm ihre beste Freundin sofort in den Arm. Sie verstand sie vollkommen. Ihre Mom und sie hatten sich auch darauf geeinigt, ihre Europareise zu verschieben, da Lorelai sich nicht von Luke und sie sich nicht von Jess trennen wollte. Nicht jetzt- jetzt wo alles so wunderschön war.

********************

Jess saß auf seinem Bett und las gerade „ Mobby Dick“ von Herman Melville, als Luke ins Zimmer gestürzt kam.,, JESS!“
Jess schrak auf und sah seinen Onkel mit großen Augen an.,, Was ist denn los?“
Luke kam zu ihm. An seiner Haltung erkannte Jess, dass sein Onkel sauer war. In der Hand hielt er einen Brief.
,, Kannst du mir das bitte erklären?“ Er warf Jess den Brief aufs Bett. Jess betrachtete den Brief. Er war der Brief, den sein Ex- Direktor an Luke geschickt hatte, um ihn darüber zu informieren, dass Jess von der Schule flog. Jess hatte den Brief jedoch rechtzeitig abgefangen.
,, Das ist ein Brief, Onkel Luke!“, antwortete er trocken.
Luke schnaubte.,, Das weiß ich auch, Jess. Es geht um den Inhalt. Wann hattest du vor mir zu sagen das du von der Schule geflogen bist?“
Jess zuckte die Schultern.,, Ich weiß nicht. Heute, morgen, gar nicht.“ Luke war kurz vorm platzen.,, Hör mal zu, Jess. Du wirst das Jahr wiederholen und du wirst deinen Abschluss machen, solltest du dieses nicht tun, kannst du gleich deine Sachen packen und verschwinden.“ Das war ein klare Ansage.
Jess stand von seinem Bett auf. Er nahm seine Jake und ging in Richtung Tür. Er wollte raus- einfach nur weg.

Plötzlich begann das Telefon zu klingen. Luke fluchte leise und ging dran.,, Luke Danes.“
Eine ihm unbekannte Stimme meldete sich am anderen Ende der Leitung. Sie begann Fragen zu stellen und begann zu erzählen.
Jess beobachtete Luke. Sein Gesicht veränderte sich schlagartig. Tränen stiegen ihm in die Augen. Er wurde blass. Dinge die Jess noch niemals zuvor bei ihm gesehen hatte. Er wurde stutzig.
Minuten später legte Luke auf. Er zitterte leicht und fuhr sich mit einer Hand über die Stirn.
Jess trat näher zu ihm.,, Luke? Was ist los? Wer war das?“
Luke sah seinem Neffen direkt in die Augen. Eine Träne lief seine Wange herunter.,, Das war...war ein Freund deiner Mom. Jess... sie.....!“ Er schluckte und versuchte Fassung zu bewahren.,, Sie...Jess,....Liz ist tot!“

********************


Lorelai schloss die Augen. Luke so zu sehen, war mehr als sie ertragen konnte. Er weinte. Noch niemals hatte sie Luke weinen sehen. Sie wusste, dass er versucht hatte Fassung zu bewahren, als er sie angerufen und es ihr erzählt hatte. Er hatte es auch geschafft, doch jetzt wo sie vor ihm stand, ihn umarmt hatte, kam alles raus.
Sie war sofort zu ihm gefahren, als sie es von ihm erfahren hatte. Während sie im Auto saß, hatte sie Rory angerufen, es ihr erzählt und gesagt sie solle Jess suchen gehen.

Jess! Er war einfach gegangen, ohne ein Wort zu sagen hatte er die Wohnung verlassen. Luke hatte mit ihm reden wollen, doch Jess hatte ihn ignoriert. Er hatte die Tür geöffnet und war einfach verschwunden.
Luke konnte ihn verstehen. Zum ersten Mal, seitdem Jess bei ihm war, konnte er seine Reaktion wirklich verstehen.
Auch er hatte erst eine Stunde allein in seiner Wohnung gesessen, bevor er Lorelai angerufen hatte. Es musste einfach sein. Er musste seine Gedanken ordnen. Zu erfahren das Liz gestorben war, war eine Sache, aber zu wissen wie sie gestorben war eine andere.
Er hatte nicht gewusst, dass es so schlecht um sie stand. Sie hatten telefoniert, fast jede zweite Woche, doch nie hatte er gemerkt das es ihr schlecht ging, dass sie seine Hilfe brauchte und nun- nun war es zu spät!

Luke hob den Kopf und sah Lorelai verzeihend an.,, Tut mir leid!“ Lorelai schüttelte den Kopf.,, Dir muss gar nichts leid tun.“, antwortete sie und drückte ihm einen leichten Kuss auf die Lippen. Er erwiderte den Kuss kurz, löste sich dann aber ganz von ihr.
,, Ich muss die Beerdigung organisieren. Ihr Leichnam muss nach Stars Hollow und ich muss Jess finden. Ich....!“
Lorelai legte ihm einen Finger auf die Lippen.,, Shh, du musst dich jetzt erstmal beruhigen!“
Sie streichelte ihm über die Wange.,, Beruhige dich, Luke, dann können wir über alles andere nachdenken. Und mach dir um Jess keine Sorgen, Rory ist bei ihm. Ich hab sie angerufen und es ihr gesagt. Mach dir keine Sogen, es wird alles wieder gut werden!“
Luke nickte, doch seine Gedanken überschlugen sich bereits. Es musste so viel organisiert und geregelt werden.

********************

Rory seufzte erleichtert. Endlich hatte sie ihn gefunden. Die Brücke. Sie war dankbar das es diese Brücke gab, denn es war ein sicherer Ort um auf Jess zu treffen, wenn etwas nicht stimmte.
Ihre Mom hatte sie angerufen. Hatte ihr erzählt was passiert war. Sie hatte sich von Lane verabschiedet und hatte ihn gesucht. Nun hatte sie ihn gefunden.
Er saß einfach da, die Beine baumelten über den Rand der Brücke und er rauchte eine Zigarette. Sie hatte ihn lange nicht mehr rauchen sehen.
Langsam ging sie zu ihm. Er sah nicht auf, sondern starrte einfach nur ins Wasser. Erst als sie sich neben ihn setzte, bemerkte er sie. Er lächelte leicht.,, Hey!“
Lächeln? Wie konnte er in dieser Situation lächeln? Es gab keinen Grund zu lächeln, aber er tat es. Wieso?

Rory nahm seine Hand.,, Wie geht’s dir?“ Wieder ein Lächeln.,, Es geht mir gut.“
Wieder etwas das für Rory unverständlich war. Wie konnte er sagen das es ihm gut ging, wenn er gerade erfahren hatte das seine Mom tot war.
Sie sah ihm in die Augen. Etwas stimmte nicht mit ihm, sie spürte es. Seine Augen waren...sie waren anders als sonst. Sie hatten einen Schimmer den sie nicht kannte, der ihr irgendwie Angst machte.
Als sie seine Lippen auf den ihren spürte, zuckte sie zurück? Erschrocken sah sie ihn an.
,, Was ist los?“ Jess sah sie fragend an. Rory zuckte die Schultern.,, Ich....Jess...wie geht es dir? Meine Mom hat angerufen. Luke....!“
Jess seufzte.,, Ja, ich weiß, Rory. Er hat das mit der Schule rausgefunden. Er war sauer und hat gesagt er schmeißt mich raus, wenn ich das Schuljahr nicht wiederhole.“
Rory nickte verstehend.,, Und dann?“ Jess schüttelte den Kopf.,, Nichts. Ich hab ihm gesagt das ich nicht wiederhole und bin gegangen!“
Rorys Augen weiteten sich. Was war hier los? Warum erzählte er ihr nichts von seiner Mom? Warum tat er so als sein nichts passiert? Es war etwas passiert- etwas schreckliches, doch ihm war dies anscheinend egal.
Jess nahm ihre Hand und stand auf.,, Pizza? Ich hätte hunger auf eine.“, erklärte er und zog sie mit hoch.
Rory verstand die Welt nicht mehr. Er wollte Pizza essen. Jetzt? Sie nickte, ohne zu wissen was sie eigentlich tat. Er lächelte.,, Ok, dann komm!“ Mit diesen Worten zog er sie hinter in Richtung Stadtmitte.

********************

Als Rory um 7 Uhr nach Hause kam, fand sie ihre Mom in der Küche. In den Händen hielt sie eine dampfende Tasse Kaffee.
Lorelai sah auf, als sie ihre Tochter bemerkte.,, Hi!“ Rory lächelte schwach.,, Hi!“
Sie nahm sich eine Tasse und setzte sich dann zu ihrer Mom an den Tisch.,, Wie geht es ihm?“ Das war alles was Lorelai wissen wollte.
Rory lachte kurz tonlos.,, Es geht ihm gut, wirklich gut!“ Lorelai runzelte die Stirn.,, Wie jetzt?“
Rory seufzte.,, Ich weiß nicht was mit ihm los ist, Mom. Ich hab ihn auf der Brücke am Teich gefunden. Er saß da und hat geraucht. Wir haben uns unterhalten. Er hat gesagt, dass Luke das mit seinem Rauswurf an der Schule rausgefunden hat und was Luke dazu gesagt hat, dann ist er einfach aufgestanden und wollte Pizza essen.“
Lorelai stellte ihre Tasse auf den Tisch.,, Nichts über seine Mom?“ Rory schüttelte den Kopf.,, Gar nichts. Er hat so getan als wäre nichts passiert. Den ganzen Tag hat er nichts gesagt und hat sich benommen wie immer. Keine Spur von Trauer. Ich hab es in seinen Augen gesehen, Mom.“ Tränen bildeten sich in ihren Augen.,, Etwas stimmt nicht mit ihm. Seine Augen waren...sie waren so anders.“
Sie begann zu weinen. Lorelai rückte näher zu ihrer Tochter und nahm sie in den Arm.
,, Ich denke er steht unter Schock, Rory. In einigen Tagen wird ihm klar werden was passiert ist und dann...dann braucht er dich!“
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#46

Wow, da muss ich aber erstmal schlucken! Liz ist tot! Krass! Smile Also Jess steht unter Schock, verständlich, oder??

Ein schöner Teil, wirklich gut geschrieben!
Ich in gespannt, wie es weitergeht und hoffe das Jess nichts falsch macht!

Liebe Grüße Sindy Wink
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#47

danke Sindy für deinen Kommentar Smile

und weiter geht´s:

Teil 10

3 Tage später war es soweit. Liz Beerdigung stand an. Luke hatte in den letzten drei Tagen nichts anderes getan, als alles zu organisieren.
Er hatte mit dem Beerdigungsinstitut gesprochen, die Liz Leichnam von New York nach Stars Hollow überführt hatten, hatte einen Sarg und Blumen ausgesucht.
Lorelai und Rory hatten ihm bei allem zur Seite gestanden. Sie hatten sich um die Todesanzeige gekümmert und die Leute darüber informiert, wann die Beerdigung stattfand.
Jess hatte sich in den letzten Tagen benommen wie immer. Noch immer zeigte er keine Reaktion auf das was passiert war.
Nun stand er neben Luke und Rory auf dem Friedhof, vor dem Sarg seiner Mutter, und zeigte keinerlei Emotionen. Rory hielt seine Hand, doch auch das schien ihn nicht zu bewegen. Sie hatte ihn beobachtet. Sein Blick schien glasig, irgendwie als wäre er gar nicht da. Es machte ihr Angst, wirklich Angst ihn so zu sehen.

Der Priester beendete seine Predigt und der Sarg wurde zu Grabe gelassen.
Einige Minuten später traten Luke und Lorelai nach vorne. Luke streute Erde ins Grab, während Lorelai eine Rose warf. Luke war dankbar, dass Lorelai bei ihm war, das alles mit ihm durchstand. Er brauchte sie, denn alleine hätte er das nicht gekonnt.
Nachdem die beiden zur Seite getreten waren, waren Jess und Rory an der Reihe gewesen. Rory hatte Jess mit sich gezogen. Sie hatte ebenfalls eins Rose geworfen, während Jess eher mechanisch nach der Erde griff und sie in das Grab streute. Er wusste was er tat und doch war es ihm nicht klar. Alles schien wie ein Film vor ihm abzulaufen. Er konnte es nicht zuordnen, also tat er es einfach und ließ sich von Rory führen.
Auch sie traten nach wenigen Sekunden zur Seite. Nach ihnen kamen Liz Freunde aus New York, um sich zu verabschieden, bevor der Rest von Stars Hollow ebenfalls von ihr Abschied nahm.

*****************

Eine Stunde später trafen sich alle im Diner. Luke hatte Liz engste Freunde und ein paar Menschen aus Stars Hollow dazu eingeladen mit ihnen etwas zu essen. Der Totenschmaus wie jeder musste. Nach einer Beerdigungen war es üblich, so etwas zu machen und auch wenn so etwas sonst nicht Lukes Fall war, war er froh, dass so viele gekommen waren um von Liz Abschied zu nehmen.
Luke sah sich um. Er hoffte Jess zu sehen, wurde jedoch enttäuscht.
Rory hatte gesehen wie er nach oben gegangen war. Sie hatte es jedoch erst mal vorgezogen ihn alleine zu lassen und bei ihrer Mom und Luke zu bleiben.
Sie ging in Richtung Luke, der gerade am Tresen stand und sich etwas zu trinken eingoß.
,, Er ist oben!“, sagte sie einfach, denn sie hatte gesehen wie er sich nach Jess umgesehen hatte. Luke drehte den Kopf zu ihr und nickte.,, Ok. Würdest du vielleicht....?“
Rory nickte.,, Natürlich!“ Sie drehte sich um und ging in Richtung Treppe.

********************

Oben angekommen, klopfte sie leicht an die Tür. Als ein ,, Ja“ erklang, griff sie nach der Türklinke und öffnete die Tür.
Als sie das Zimmer betrat sah sie Jess, der gerade dabei war sich etwas zu trinken aus dem Kühlschrank zu holen. Rory trat näher zu ihm.,, Hey!“
Jess sah auf.,, Hey!“, antwortete er und stellte die Dose Cola auf den Tisch. Er kam zu ihr und wollte ihr einen Kuss geben, doch Rory wich zurück. Jess sah sie daraufhin nur verwirrt an.
,, Was ist los?“
Rory sah ihm direkt in die Augen.,, Was ist mit dir los, Jess?“
Er schüttelte den Kopf.,, Nichts. Es ist alles ok.“ Rory lachte.,, Ja, das sehe ich, aber ich verstehe es nicht. Wieso redest du nicht mit mir? Ich meine, wir waren gerade....!“ Sie seufzte leise.,, Jess, deine Mom ist.....!“, begann sie wieder.

Etwas in Jess explodierte.,, Was ist mit meiner Mom, Rory? Sie ist tot! Sie hat sich umgebracht. Sie hat mich allein gelassen, ihren eigenen Sohn- einfach alleine gelassen...“, schrie er und augenblicklich schossen Tränen in seine Augen.
Rorys Augen weiteten sich schockiert. Er hatte gerade zum ersten Mal ausgesprochen was passiert war, was er fühlte. Sie beobachtete ihn. Tränen liefen unaufhaltsam seine Wangen herunter.
Rory wollte zu ihm gehen, doch je näher sie kam um so mehr wich er vor ihr zurück.
,, Sie ist tot, hat sich umgebracht, hat mich allein gelassen.....“ Immer und immer wieder murmelte Jess es vor sich hin. Rory blieb stehen. Ihr stiegen ebenfalls Tränen in die Augen. Ihn so zu sehen, war mehr als sie ertragen konnte.

Sie drehte sich um, wollte sich einen kurzen Moment von ihm abwenden um wieder klare Gedanken zu fassen, doch kaum hatte sie dies getan, ertönte Jess zitternde Stimme hinter ihr.
,, Rory....!“ Mehr brachte er nicht raus. Rory drehte sich um und konnte nur noch zusehen wie Jess vor ihr auf die Knie sank. Er schlug sich die Hände vors Gesicht und schluchzte. Heiße Tränen sickerten durch seine Finger.
Rory eilte zu ihm und kniete sich vor ihm hin. Augenblicklich ließ Jess seinen Kopf nach vorne, auf ihre Beine sinken.
Rory legte ihre Hände an seinen Kopf, beugte sich etwas zu ihm runter und streichelte ihn.
,, Shhhhh!“ Er sollte wissen das sie da war, dass sie ihm beistehen würde, so lange er sie brauchte.

Minuten vergingen und erst als sie hörte wie dir Tür geöffnet wurde, hob Rory den Kopf etwas. Jess bekam davon nichts mit. Sie sah zur Tür und erkannte ihre Mom, die leise ins Zimmer trat. Als sie Rory, mit dem weinenden Jess im Arm am Boden sah, wurde ihr sofort klar was passiert war. Jess Schock hatte nachgelassen und nun, nun brachen alle unterdrückten Gefühle über ihn herein.
Mutter und Tochter sahen sich direkt in die Augen und als Lorelai erkannte, dass Rory ebenfalls Tränen die Wangen herunter liefen, war ihr erster Reflex zu ihrer Tochter zu gehen und sie zu trösten, doch als sie sah wie Rory langsam den Kopf schüttelte, wusste sie, dass es besser war die beiden alleine zu lassen.
Sie nickte nach einigem Zögern zustimmend, drehte sich um und verließ das Zimmer so leise wie sie gekommen war.

Unten angekommen, wartete Luke schon auf sie.,, Und?“ Lorelai nahm seine Hand.,, Wie es scheint hat Jess Schockzustand nachgelassen!“, erklärte sie und Luke verstand sofort was gemeint war. Er wollte an seiner Freundin vorbei und zu seinem Neffen gehen, doch Lorelai hielt ihn am Arm fest.,, Lass ihn, Luke. Rory ist bei ihm und kümmert sich um ihn! Er wird zu dir kommen wenn er dazu bereit ist!“
Luke seufzte leise.,, Ich hoffte es.“ Lorelai nickte.,, Vertrau mir!“ Luke beugte sich näher zu ihr und drückte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.,, Ich liebe dich, Lorelai Gilmore. Ich wüsste nicht was ich die letzten Tage ohne dich gemacht hätte!“
Lorelai lächelte glücklich.,, Ich liebe dich auch, Luke. Und ich werde dir immer helfen wenn ich kann!“, antwortete sie, legte ihre Arme um seinen Hals und zog ihn zu einem erneuten Kuss zu sich.

********************


Luke ließ sich seufzend gegen die Tür des Diners sinken. Es war überstanden. Der letzte Gast war gegangen und nun neigte sich, der wohl schlimmste Tag in seinem Leben, dem Ende entgegen und er war dankbar dafür.
Noch mehr Beileidsbekundungen hätte er nicht ertragen.
Sekunden vergingen, bevor er sich von der Tür abstieß und sich wieder Lorelai zu wandt, die an der Theke auf einem Hocker saß und eine Tasse Kaffee trank.
,, Wie geht es dir?“ Luke zuckte die Schultern.,, Ok!“, antwortete er kurz und ging hinter die Theke, um sich ebenfalls etwas zu trinken zu holen.,, Soll ich nicht doch mal hochgehen?“
Lorelai schüttelte den Kopf.,, Lass ihm Zeit, Luke. Rory kümmert sich um ihn!“ Luke sah sie verzweifelt an.,, Aber die beiden sind schon Stunden da oben!“
Lorelai wollte antworten, kam jedoch nicht dazu, da genau in diesem Moment Schritte ertönten und Rory und Jess im Diner erschienen.
Lukes Blick fiel sofort auf Jess, der ein paar seiner Sachen in der Hand hielt und alles andere als gut aussah. Er war blaß und seine sonst so braunen Augen waren gerötet. Nein, er sah ganz und gar nicht gut aus.

Lorelais Blick fiel auf ihre Tochter, die ebenfalls ziemlich mitgenommen aussah.,, Hey.“
Rory wandt sich sofort an ihre Mom,, Ist es ok, wenn Jess heute Nacht mit zu uns kommt?“ Lorelai nickte sofort.,, Natürlich“ Sie sah zu Luke.,, Vorausgesetzt du hast nichts dagegen?“ Luke sah sie kurz zweifelnd an, schüttelte dann aber den Kopf.,, Nein. Du könntest auch hier bleiben!“
Lorelai begann zu lächeln.,, Natürlich!“ Sie sah zu Rory.,, Ok?“ Rory nickte zustimmend.
,, Alles klar!“
Sie drehte sich zu Jess, der noch immer schweigend hinter ihr stand.,, Wollen wir?“ Er sah sie stumm an, nickte aber.
Rory nickte.,, Ok, dann lass uns gehen!“ Sie ging in Richtung Tür, während Jess ihr langsam folgte. Als er jedoch bei Luke angekommen war, tat er etwas, das er vorher noch nie getan hatte. Er blieb vor seinem Onkel stehen und umarmte ihn einfach.
Luke war verwirrt, erwiderte seine Geste nach einiger Zeit jedoch.,, Wir schaffen das!“, flüsterte er Jess ins Ohr, der darauf hin nur zustimmend nickte.
Als sie sich Sekunden später wieder voneinander lösten, sahen sie sich kurz an. Ja, sie würden es schaffen- zusammen. Sie waren ab heute `wirklich´ eine Familie. Luke musste sich um Jess kümmern, denn nun er wirklich so etwas wie sein Sohn.

Er sah seinem Neffen noch kurz nach, als dieser mit Rory zusammen das Diner verließ.
Als die beiden außer Sichtweite waren, drehte er den Kopf zu Lorelai.,, Es geht ihm gar nicht gut!“, meinte er besorgt. Lorelai nickte zustimmend.,, Ich weiß, aber das wird schon wieder.“

********************

Rory öffnete leise die Tür ihres Zimmers. Sie wollte ihn nicht erschrecken.
Jess stand, nur in Boxershort und Shirt bekleidet, am Fenster und sah hinaus. Es hatte auf dem ganzen Weg hierher kein einziges Wort gesagt.
Rory wusste, dass er noch immer über alles nachdachte. Er würde noch lange darüber nachdenken, das wusste sie. Sie kannte ihn.
Langsam ging sie zu ihm, trat hinter ihn, schlang ihre Arme um ihn und drückte ihm einen leichten Kuss in den Nacken.,, Hey!“
Jess legte seine Hände auf ihre und schloss die Augen. Er war so dankbar das sie bei ihm war- ihm beistand. Alleine hätte er es nicht geschafft, er wäre ausgerastet.

,, Hast du Lust einen Film zu sehen?“ Rory wollte ihn irgendwie auf andere Gedanken bringen. Jess löste sich etwas aus ihrer Umarmung und drehte sich zu ihr um. Er zuckte die Schultern.,, Ich weiß nicht. Ich...ich weiß im Moment eigentlich gar nichts!“, antwortete er ehrlich.
Rory hob eine Hand und legte sie an seine Wange.,, Es wird alles wieder ok, Jess. Mit der Zeit wird es besser!“, versuchte sie ihm zu erklären, doch er schüttelte sofort den Kopf.
,, Es kann nie wieder ok werden, Rory.“ Er löste sich von ihr und begann im Zimmer auf und ab zu gehen.,, Sie hat alles kaputt gemacht, Rory. Sie hat wieder mal nur an sich gedacht. Wie es anderen geht, war ihr scheiß egal, so war das schon immer. Als es ihr mit mir zuviel wurde hat sie mich abgeschoben, ob ich es wollte oder nicht und jetzt...jetzt wurde es ihr wieder zu viel und.....!“ Er stoppte. Er konnte es nicht aussprechen- nicht noch mal. Er drehte sich von Rory weg. Sie sollte ihn nicht schon wieder weinen sehen. Langsam wischte er sich die Tränen weg. Heute war wirklich ein beschissener Tag!

Als er jedoch ihre Hand auf seiner Schulter spürte, drehte er sich langsam wieder um.
Rory hatte ebenfalls Tränen in den Augen. Erschrocken hob Jess die Hand und wischte die ersten Tränen weg, die sich den Weg über ihre Wangen bahnten.,, Bitte nicht weinen, Rory. Bitte, das ertrag ich nicht auch noch!“
Rory schluchzte leise.,, Es tut mir so leid, Jess. Ich würde dir so gerne helfen....!“
Er legte ihr einen Finger auf die Lippen.,, Du hilfst mir mehr als du dir vorstellen kannst, Rory.“ Er nahm sie in den Arm.,, Ich bin so froh das du bei mir bist!“
Rory erwiderte seine Umarmung und legte ihren Kopf auf seine Schultern.,, Ich werde immer bei dir sein, Jess, und ich werde dir immer helfen wenn ich kann!“

Sie löste sich wieder etwas von ihm.,, Ich liebe dich!“ Ein kleines Lächeln huschte über Jess Lippen. Sein Herz machte jedes Mal einen Sprung, wenn Rory diese drei kleinen Worte zu ihm sagte.,, Ich liebe dich auch!“
Er beugte sich zu ihr und küsste sie zärtlich. Rory erwiderte den Kuss nur zu gerne. Sie zog ihn enger zu sich und ließ den Kuss leidenschaftlicher werden. Sekunden später schob sie ihn in Richtung Bett und drückte ihn ohne zu zögern auf das weiche Laken. Sie würden ihn auf andere Gedanken bringen!
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#48

Ohh man da hab ich aber was verpasst, Liz ist tot!?!
Der Arme Jess, er tut mir soo leid.
Aber gut das er Rory hat und sich ihr öffnet.
Ein echt trauriger Teil aber trotzdem schön geschrieben.
schreib schnell weiter!!!

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You´ll always be my bella
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#49

Wow, na das nenne ich doch mal einen Gefühlsausbruch! Smile Wow, aber Rory steht ihm bei und Lorelai hilft Luke, deshalb denke ich, das es bald besser wird!!!

Ich hoffe den beiden gehts bald besser!

Liebe Grüße und Bis Bald Sindy Big Grin
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#50

hab lange kein FB mehr hinterlassen, seh ich gerade... sorry..
aber zur zeit ist deine FF so traurig, das man mitfühlend lesen kann, wie schlecht es jess wohl gehen mag.. das man da selbst fast mitheulen könnte.. :flennen: eigentlich mag ich sowas nicht sehr gerne lesen, aber du setzt das ganze wirklich gut um und somit ist es auch irgendwie gut zulesen.. ich fass mich gerade sehr schwer in worte merk ich gerade oO) aber ich denke du weißt, was ich dir sagen willWink

die FF ist einfach toll. mehr gibts nicht mehr zusagenWink

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