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Es war Abend geworden und ich z hatte es vorgezogen Jess nicht auf die Sache mit Deryck anzusprechen. Ich wollte nicht, das er sich aufregen würde und ihm wirklich noch das Genick brechen würde..
„ Ich bin müde“ ich legte mein buch zur Seite, das ich liegend in Jess Bett las und blickte zu ihm. Er saà vor mir auf dem Boden und tippte die ganze Zeit auf seinem Notebook rum.
„ hmm..“ kam es nur zurück.
„ Hast du mir überhaupt zugehört?“ fraget ich lächelnd nach. Er war so süÃ, wenn er sich auf etwas konzentrierte.
„ Was?“ fragte er plötzlich und blickt auf.
„ Ich werde langsam müde..“ wiederholte ich mich.
„ ähm.. ja.. ist auch schon spät, merk ich gerade..“
Blitzmerker Jess....
„ Wo soll ich schlafen?“ fragte ich ihn weiter.
„ Im Bett, wo denn sonst?“ stellte er mir die Gegenfrage.
„ Und du?“ wollte ich wissen.
„ Auf der Couch.“ Sicherlich meinte er die Couch, die in dem Zimmer hier stand.
„ Das ist doch doof! ich beià nicht. schlaf doch auch im Bett. Es ist groà genug“ oh wie sehr ich mir das nur wünschte....
„ Nee“ antwortete er jedoch nur und er schien sich nicht rumkriegen zu lassen.
Ich sagte darauf nichts mehr und zog es vor, meine Sachen zu nehmen und ins Bad zu gehen. Dort machte ich mich fertig fürs Bett und ging zurück. Jess saà immer noch auf dem Boden und kaute mittlerweile noch auf einem Stift rum, während er weiter tippe.
„ Was schreibst du eigentlich?“ fraget ich ihn, während ich ins Bett kroch.
„ einen Bereicht“ antwortete er mir
„ Ãber?“ wollte ich wissen.
„ Krankheiten.. übrigens ich habe das Bett nicht überzogen fällt mir gerade ein“ der Stift fiel ihm aus dem Mund und er blickte mich nun treudoof an.
„ Solange das nicht zu alt ist und du nichts schmutziges da drinnen gemacht hast, ist es in Ordnung“ antwortete ich ihm grinsend.
„ Für was hälst du mich?“ beschwerte er sich bei mir und warf den Stift nach mir.
„ Hey!“ rief ich und warf den Stift zurück.
Doch Jess sagte nichts mehr, auch wenn ich ihn den Stift direkt an die Stirn geworfen hatte. Stattdessen sprang er auf und kam auf mich zu.
„ Was?“ fragte ich verwirrt und Jess sagte immer noch nichts, sondern lies sich aufs Bett fallen und fiel kurz darauf über mich herum mich durch zu kitzeln. Er kannte mich schon so lange, das er genau wusste, wo ich kitzelig war und wo nicht. Ich quiekte und lachte, doch ich wollte nicht zu laut sein, da ja auch andere hier wohnten. Ich konnte mich nicht wehren.. als ich anfing zu röcheln, hörte er schlieÃlich auf und setzte sich aufrecht hin.
„ Bewirf mich nie wieder mit Stiften!“ sagte er trocken, stand auf und setzte sich wieder auf den Boden. Ich wollte lachen, doch mir tat alles weh...
Ich legte mich hin und beobachtete ihn noch heimlich, wie er weiter schrieb. Dies war die erste Nacht in meinem Leben, die ich mit einem Typen in einem Zimmer verbrachte.. Die erste mit Jess...
Durch einen lauten Knall wurde ich aus dem schlaf gerissen. Gewitter... Ich hasste Gewitter.. Seitdem ich klein war, hatte ich furchtbare angst vor Gewitter und diese Angst nie verloren.. Ich war immer zu meiner Mom gelaufen und hatte bei ihr im Bett geschlafen..
„ Schlaf weiter“ erklang eine Stimme.
Das Zimmer war soweit dunkel, doch ich erkannte, das Jess immer noch da saÃ.
„ Du bist noch wach?“ fragte ich leise. Wie lange hatte ich den geschlafen?
Doch plötzlich blitze es und der ganze Raum wurde kurz erhellt, danach knallte es und ich zuckte zusammen.
„ Immer noch angst?“ fragte Jess mich dun ich nickte panisch. Jess klappte sein Notebook zu und stellte es beiseite.
„ Wo gehst du hin?“ fragte ich ihn, als er zur Tür ging.
„ Ich lauf dir nicht weg ja..“ war alles was er sagte und verschwand dann.
Jess wusste das ich angst hatte, warum lieà er mich jetzt alleine? Das war nicht fair! Doch er war nur kurz weg.
„ versuch weiter zu schlafen. Das Gewitter tut dir nichts“ mit dem Worten lieà er sich auf die Couch fallen.
„ Nein! Ich habe angst, ehrlich!“ ich hasste es vor etwas nagst zu haben.. nur kleine Kinder fürchteten sich vor Gewitter. Jess stand wieder auf und kam zu mir.
„ Willst du jetzt wach bleiben bis es vorbei ist?“ fragte er mich. Er setzte sich zu mir aufs Bett. Auch wenn das Zimmer dunkel war, konnte ich seine Umrisse erkennen.
„ Ich weià es nicht.. Lass mich nicht alleine..“ flüsterte ich. Wieder knallte es drauÃen und ich krallte mich nun an ihm fest. Doch als ich spürte wie er seine Arme um mich legte und mich dichter an sich zog, beruhigte mich das ungemein. Ich zuckte nur noch zusammen, als es donnerte, doch ich fühlte mich plötzlich so wohl und geborgen. Es gab selten Zeiten in denen Jess und ich uns so nahe waren.. Oft hatte er mich damals getröstet und in den Arm genommen, wenn ich als Kind hin gefallen war und mir das Knie aufgeschrammt hatte.. Auch als ich ärger mit Mom hatte.. Immer war Jess für mich da.. ich vermisste ihn so sehr in meiner Nähe.. ich wollte ihm sagen, wie sehr ich ihn brauchte und bei ihm sein wollte.. was ich für ihn fühlte..
„ Du fehlst mir, Rory..“ flüsterte Jess. Mir wurde plötzlich ganz heiÃ, mein Herz fing an zu rasen..
„ Du warst und bist der Einzige Mensch, den ich wirklich immer gebraucht hatte... Es hat sich einfach alles so schnell und hart geändert mit meiner Entscheidung von Stars Hollow wegzugehen..“ es tat gut es von ihm zu hören. noch nie war Jess so offen gewesen.. Ich musste fast weinen, als ich seine Worte hörte. Langsam kuschelte ich mich fester an ihn und konnte nun sein Herz schlagen hören.. Es war schnell, doch nicht zu schnell..
„ Du fehlst mir auch, Jess.. Wenn das alles nicht so wichtig für dich wäre, würde ich dich bitten mit mir zurück zu kommen... Doch das hier, ist alles was du jemals wolltest.. schon weit du klein warst, wolltest du immer Arzt werden.. Doch warum ausgerechnet Pathologe?“
„ Ich fand es interessant..“ antwortete er mir schlicht.
„ Ich weià noch wie wir als Kinder immer gespielt hatten.. sogar da warst du schon total besessen davon Arzt zu werden.. Jess, ich wünsch dir wirklich das du es schafft,, Ich weiÃ, das du gut bist in dem was du tust.. Lass dich nie von irgendjemanden davon abbringen und zweifle niemals an dir selbst...“ flüsterte ich. Ich war mir wirklich sicher das er es schaffen würde. Es war ein langer Weg zu seinem Ziel, doch er würde es schaffen.
„ Manchmal wünschte ich mit dennoch einfach aufzuhören und zurück zu kommen..“ auch von ihm kam nur ein flüstern.
„ tu es nicht..“
„ nein.. ich bin schon viel zu weit gekommen um einfach aufzuhören.. Wenn ich fertig mit der ganzen Sache bin, komm ich zurück.“
„ versprichst du es mir?“ fragte ich leise und kuschelte mich wieder doller an ihn.
„ Ich verspreche es dir..“
wieder bekam ich das starke Bedürfnis ihm zusagen, wie sehr ich ihn brauchte und bei ihm sein wollte.. am liebsten würde ich gar nicht mehr von hier weggehen.. Doch ich hatte auch noch Mom..
„ Ich brauch ich, Jess“ wimmerte ich plötzlich los. Ich konnte es nicht mehr ertragen. Einmal wollte ich meine Gefühle wirklich rauslassen und mich ausheulen..
„ Ich hab dich lieb, Rory. Vergiss das niemals..“ er hauchte mir einen Kuss und die Haare und ich weinte nur noch bitterlicher. Er schein wirklich zu wissen, wie viel er mir bedeutete, wollte sich aber nichts anmerken lassen... er wollte mich nicht verletzten...
„ Ich will nicht wieder zurück...“ flüsterte ich, als ich mich wieder etwas gefangen hatte..
„ Ich will bei dir bleiben..“ schlurzte ich.
„ Das geht nicht.. Denk doch nur mal an deine Mom, wie traurig sie wäre, wenn du nicht zurück kommen würdest..“ ich wusste wie recht er hatte.. wünscht mir in dem Moment jedoch das er unrecht hatte..
„ Hör auf zu weinen, ich ertrag das nicht...“ flüsterte er sanft und ich schlurzte immer noch vor mich hin..
Nie dachte ich das es so hart werden würde.. Ich dachte das ich einfach herkommen könnte und auch leicht wieder gehen könnte, doch das alles am ersten Tag schon so aus mir rausbricht, hatte ich nicht erwartet. Ich liebte diesen Menschen einfach zu sehr um meine Gefühle abzuschalten.. Auch wenn es ihm nicht so erging, wusste ich, das es ihm auch nicht leicht fallen würde..
„ Bleib bitte bei mir...“ flüsterte ich, zog meinen Kopf von seiner Brust und blickte ihn an, auch wenn ich im Dunkeln nicht sein Gesicht sehen konnte, wollte ich wenigstens das Gefühl haben ihn an zusehen.
„ Auch wenn es nur heute nacht ist...“ fügte ich leise hinzu..
Mein Gesicht, war seinem so nahe, das ich seinem Atmen auf meiner Wange spüren konnte..
„ Rory..“ fing er an aber ich unterbrach ihn sofort.
„ Jess, ich bitte dich nicht mit mir zu schlafen, sondern nur mit mir in einem Bett zuschlafen.. Ich will einfach nicht alleine sein...“
„ Das hab ich auch gar nicht gedacht.. ich wollte dir nur sagen, das du dein Knie auf meiner Hand parkst“ erwiderte er.
„ Tschuldige..“ flüsterte ich und rutschte von ihm weg.
„ Bitte, Jess“ bat ich ihn noch einmal.
„ Ja ist gut“ willigte er ein und ich machte innerlich einen Salto. Ohne das er noch einmal aufstand um seine Sachen auszuziehen, die er noch trug kippte er zur Seite und lag nun neben mir.. auch ich legte mich jetzt hin und rückte leicht zu ihn rüber.. ich brauchte einfach nur seine Nähe gerade, mehr nicht...
„ Das ist aber nur eine Ausnahme“ sagte er, als ich mich mit dem Rücken zu ihm auf die Seite legte und er seinen Arm um mich legte, da er ebenfalls so lag.
„ Danke, Jess“ flüsterte ich..
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